Gmail bietet das Feature, dass man hinter der eigentlich Adresse ein + eingeben kann und so "verschiedene" Email Adressen hat. Bspw: [email protected] Das Feature ist für mich sehr praktisch, da ich nachvollziehen kann, wer meine Email-Adresse weitergegeben hat und einfacher Filterregeln definieren kann. Unterstützt ihr das auch? Und noch eine Frage: Wie geht ihr mit Punkten (oder andren Sonderzeichen) in Adressen um? Zählen alle Varianten (bspw. max.mustermann, MaxMus.termann, M.a.x-musterm.ann) als dieselbe Adresse und würden zugestellt werden? Ich hoffe diese Frage gab es nicht schon, aber leider kenne ich den Fachausdruck für dieses Feature nicht. Unter Umlaut-Adressen versteht man E-Mail-Adressen, die Umlaute oder Sonderzeichen wie z.B. ä, ö, ü, ?, etc. enthalten. Durch eine E-Mail-Adresse (oder Mailadresse[1]) sind im E-Mail-Verkehr sowohl Absender wie auch Empfänger einer E-Mail-Nachricht weltweit eindeutig gekennzeichnet. Eine E-Mail-Adresse, wie sie für den Transport per SMTP im Internet verwendet wird, besteht aus zwei Teilen, die durch ein @-Zeichen voneinander getrennt sind:
Bei der E-Mail-Adresse Als Lokalteil (englisch local part) wird der Teil einer E-Mail-Adresse bezeichnet, der vor dem @-Zeichen steht und die Adresse innerhalb der Domain des E-Mail-Providers eindeutig bezeichnet. Typischerweise entspricht der Lokalteil dem Benutzernamen (häufig ein Pseudonym) des Besitzers des E-Mail-Kontos. Eine Ausnahme von dieser Regel stellen z. B. Alias-Adressen dar (siehe E-Mail-Konto). Bei E-Mail-Verteilern und Mailinglisten ist der Lokalteil nicht auf eine einzelne Person bezogen. Der Lokalteil muss eine bezüglich „domain“ eindeutige Zeichenkette sein. Diese Zeichenkette darf nach RFC 5322 nur Buchstaben und Ziffern sowie bestimmte weitere Zeichen enthalten: Eine Erweiterung ermöglicht internationalisierte Adressen, indem diese in UTF-8 kodiert werden. Dies ermöglicht die Nutzung von nicht ASCII-Zeichen wie auch Umlauten. Diese Erweiterung wird in den RFC-Dokumenten RFC 6530, RFC 6531, RFC 6532 und RFC 6533 beschrieben. Der Local part wird von der Domain bei (nicht-lokalen) E-Mails nach RFC 5322 durch das At-Zeichen (@) getrennt und steht vor eben diesem. Ob im Lokalteil einer E-Mail-Adresse zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird, ist abhängig von der Interpretation durch die Domain des Empfängers. Es kann durchaus Domains geben, bei denen diese Unterscheidung anzutreffen ist. Der RFC 5322 führt aus: “The local-part portion is a domain dependent string” (deutsch: „Der Lokalteil ist eine domänen-abhängige Zeichenkette“). Da jedoch die daraus entstehende Verwirrung und die Probleme zu groß sind, gibt es kaum einen Provider, der tatsächlich zwischen Zudem sollte bei der Wahl einer eigenen E-Mail-Adresse beachtet werden, dass manche der Webformulare in einer E-Mail-Adresse verwendete Großbuchstaben – eventuell unbemerkt – in Kleinbuchstaben umwandeln. Dies betrifft auch die Eingabesysteme von Anbietern, deren Geräte für den E-Mail-Verkehr von E-Mail-Nutzern bereitstehen, die selbst solche Geräte nicht besitzen (E-Mail-Account-Provider). Der Domänenteil, der hinter dem @-Zeichen steht und für den die Syntaxregeln des Domain Name Systems gelten, besteht meistens aus drei Teilen: einem Hostnamen (z. B. ein Firmenname), einem Punkt (oft Dot, nicht point, genannt) und einer Top-Level-Domain (häufig ein Ländercode oder wie im Beispiel: „com“). Es ist jedoch auch möglich auf den Punkt und die Top-Level-Domain zu verzichten. Davon rät die ICANN allerdings ab[2]. Alternativ kann im Domänenteil auch eine IPV4 oder IPV6 Adresse genutzt werden, welche zwischen eckigen Klammern Es gibt zwar einige wenige Hostnamen, die nur aus einem einzigen Zeichen bestehen (Single letter second-level domain), aber keine Top-Level-Domains, die weniger als zwei alphabetische Zeichen aufweisen (ISO 3166-1 alpha-2 – two-letter country codes, ISO-3166-1-Kodierliste). @example.com, ungültig wäre @example.c Somit gibt es die Möglichkeit mit Regulären Ausdrücken eine E-Mail-Adresse von anderem Text zu unterscheiden, der zwar ebenfalls ein @-Zeichen enthält, aber keine E-Mail-Adresse wiedergibt. Mit der Einführung der Internationalen Domain-Namen (IDN) dürfen Domain-Namen auch 92 Sonderzeichen außerhalb des reinen ASCII-Codes, z. B. deutsche Umlaute enthalten. Dieser IDN muss vom E-Mail-Programm jedoch mittels einer Punycode-Vorschrift in einen ACE-String (ASCII Compatible Encoding) übersetzt werden. Aus müller wird z. B. Werden beispielhafte Adressen z. B. für Handbücher benötigt, so muss hierfür eine der dafür vorgesehenen Beispieldomains verwendet werden, da diese Domains als einzige von der IANA für diesen Zweck reserviert sind. Alternativ kann man an einen beliebigen Namen die TLD .example anhängen (siehe RFC 2606). Andere oft verwendete Domains wie beispiel.de oder invalid.de existieren hingegen wirklich und nehmen teilweise tatsächlich Mails an. Im RFC 5322 gibt es keine eigene Längenbegrenzung für E-Mail-Adressen,[3] nur die allgemeine Begrenzung von Zeilen auf eine maximale Länge von 998 Zeichen.[4] Allerdings werden im RFC 5321, der das SMTP-Protokoll definiert, die maximale Länge des Local-Parts mit 64 und die maximale Länge des Domainnamens mit 255 Oktetten angegeben (ein Oktett ist auf den meisten Computern identisch mit einem Byte). Zusammen mit dem @-Zeichen ergäbe sich daraus die maximale Länge einer E-Mail-Adresse von 320 Oktetten. Allerdings ist im RFC 5321 auch die maximale Länge des „Path“-Elements definiert, das die Elemente „FROM“ und „RCPT TO“ im Envelope bestimmt und die maximale Länge von 256 Oktetten einschließlich der Separatoren „<“ und „>“ hat. Daraus ergibt sich eine maximale Länge der E-Mail-Adresse von 254 Oktetten einschließlich des „@“. Eine längere Adresse kann über RFC-konforme SMTP-Server weder E-Mails versenden noch empfangen.[5] Einer E-Mail-Adresse kann ein Anzeigename (display name) zugeordnet werden. Dieser kann aus beliebigen ASCII-Zeichen, einschließlich dem Leerzeichen bestehen, wenn er von Anführungszeichen eingeschlossen wird; andernfalls sind nur Buchstaben und Ziffern sowie bestimmte Sonderzeichen – nicht aber Leerzeichen und Komma – erlaubt. Wenn ein Anzeigename angegeben ist muss die E-Mail-Adresse in spitzen Klammern (angle-addr) angegeben sein. Gültige Varianten von E-Mail-Adressen sind somit:
Mail Clients stellen den Anzeigenamen der E-Mail-Adresse bei (z. B. "John Smith" ([email protected])) oder zeigen, sofern er vorhanden ist, ausschließlich ihn an (z. B. Gmail Webclient, Outlook in der Listendarstellung). Dadurch ist es sehr einfach möglich, dem Empfänger einen falschen Absender vorzugaukeln, z. B. durch From: "[email protected]" Als Role-Account bezeichnet man eine aufgaben- oder funktionsgebundene E-Mail-Adresse einer Organisation, beispielsweise Typische local-parts bei Role-Accounts sind beispielsweise:
X.400 ist ein 1984 eingeführter internationaler Standard, der ein alternatives System der elektronischen Nachrichtenübermittlung auf Basis des OSI-Modells beschreibt. X.400-Adressen waren sehr flexibel und vielseitig. So konnte man die Reihenfolge aller Parameter wie Name (S=) und Vorname (G=), Unternehmen (O=) und Land (C=) beliebig umstellen. Also mussten alle Parameter einzeln gekennzeichnet sein; die Adresse wurde dadurch sehr lang. Beispiel »G=Peter; S=Zapfl; C=De; O=Telekom; A=DBP« gleich »S=Zapfl; G=Peter; C=De; O=Telekom; A=DBP« für »[email protected]«. Sie haben sich nicht durchgesetzt. Welche Zeichen sind in einer EAlle Zeichen oberhalb des ASCII-Codes 127, also auch Umlaute, sind generell verboten. Am Anfang und Ende der Zeichenkette darf sich kein Punkt befinden. Eine Erweiterung ermöglicht internationalisierte Adressen, indem diese in UTF-8 kodiert werden. Dies ermöglicht die Nutzung von nicht ASCII-Zeichen wie auch Umlauten.
Sind Umlaute in EInzwischen können Umlaute für E-Mail-Adressen verwendet werden, da alle aktuellen Browser die Umlaute je nach Landessprache automatisch in ae, oe und ue umwandeln.
Wie schreibt man EBest Practices für E-Mail-Adressen:. [email protected] (die Initialen). Wie sieht eine gültige EEine gültige E-Mail-Adresse besteht immer aus einem „@“, einem Präfix davor und der Domain dahinter. Die Top Level Domain, welche meist für ein Land oder eine Firma steht, wird durch einen Punkt getrennt.
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