Ein Rabatt ist ein Preisnachlass auf Dienstleistungen oder Waren. Show
Bei einem Rabatt handelt es sich um einen Preisnachlass auf Produkte und Dienstleistungen. Rabatte werden gewährt, um einen Angebotspreis differenzieren zu können, z.B. gegenüber unterschiedlichen Kundengruppen, um so das Kaufverhalten von Kunden zu beeinflussen. Rabatt im Rahmen der PreispolitikUnternehmer setzen Rabatte als Kaufanreiz im Rahmen ihrer Preispolitik ein. Die Ziele bei der Gewährung von Rabatten sind vielfältig:
Unternehmer setzen Rabatte in erster Linie bei der Kundenakquise ein, um sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen. Sie können Preisnachlässe aber auch im Rahmen der Kundenbindung, z.B. in Form von Treuerabatten, gewähren. Der Rabatt wird meist als Prozentsatz vom Angebotspreis (= Listenpreis) angegeben, aber auch absolute Beträge sind nicht unüblich. Verschiedene RabattformenRabatte können in unterschiedliche Rabattformen zum Beispiel als Gutschein oder als Rabattcode gewährt werden. Rabatte werden unterschieden. Kriterien zur Unterscheidung sind der Grund der Rabattvergabe oder der Zeitpunkt der Rabattvergabe. Rabatte nach dem Grund der RabattvergabeZu den typischen Rabattformen in dieser Kategorie zählen:
Im täglichen Geschäftsleben zählen der Barzahlungsrabatt, der Aktionsrabatt und der Treuerabatt zu den häufigsten Rabattformen. Aber auch Warenrabatte sind gängig, vor allem im B2B Bereich - also zwischen Geschäftsleuten. Rabatte nach dem Zeitpunkt der RabattvergabeRabatte nach Zeitpunkt können unterteilt werden in:
Geht man nach dem Kriterium des Zeitpunkts der Rabattvergabe unterscheidet man zwischen Sofortrabatten oder nachträglich vergebenen Preisnachlässen, auch Bonus genannt. Die zeitliche Unterscheidung spielt vor allem für die Buchhaltung eine Rolle. Rabatthöhe: Wie viel Prozent Rabatt sind üblich?Im Regelfall wird der Rabatt in Prozent angegeben. Je nach Branche und Rabattform, können Rabatte unterschiedlich hoch ausfallen. In der Autobranche sind beispielsweise Preisnachlässe von bis zu 20 % üblich. Im Modebereich hingegen können im Schlussverkauf sogar Rabatte von über 50 % gewährt werden. Normalerweise pendeln sich Rabatte aber zwischen 5 % und 20 % ein. Rabatt berechnen – Der richtige RechenwegDamit sich die Gewährung von Rabatten nicht nachteilig auf den Gewinn auswirkt, müssen Unternehmer den Rabatt im Rahmen ihrer Preiskalkulation vorab auf den Verkaufspreis aufschlagen. Dabei wird der Rabatt immer aus Kundensicht berechnet: Der Angebotspreis (= Listenverkaufspreis) entspricht 100 %. Der Rechenweg lautet daher folgendermaßen: Beispiel für die Rabattberechnung: Die Mustermann GbR produziert Baustoffe für den Fachhandel. Den Baustoff Rigips möchte sie für 4,00 € pro m2 verkaufen. Großhändlern wird auf Nachfrage ein Funktionsrabatt von 7 % eingeräumt. Damit die Mustermann GbR bei Rabattgewährung ihre Baustoffe ohne Gewinnverlust verkaufen kann, schlägt sie den Rabatt vor Preisauszeichnung auf den Verkaufspreis auf: 4,00 € / 83 * 100 = 4,82 € Der ausgezeichnete Angebotspreis (= Listenverkaufspreis) muss daher 4,82 € betragen. Wettbewerbsregelungen für RabatteDas seit 1933 geltende Rabattgesetz wurde 2001 aufgehoben. Es können also auch Preisnachlässe, die 3 % (Limit bis 1933 laut § 2 RabattG) übersteigen, nicht angefochten werden, auch nicht aus wettbewerbsrechtlichen Gründen. Folgende Rabatte sind zulässig:
Trotz der Aufhebung des Rabattgesetzes bleibt die Werbung mit Preisnachlässen in bestimmten Fällen verboten. Unzulässig sind folgende Rabatte:
Rabatte in der BuchhaltungIn der Buchführung ist die Unterscheidung in Sofortrabatte und nachträglich gegebene Rabatte für das Buchen von Rabatten relevant. Ein Sofortrabatt wird nicht gebucht, da der volle Preis nie bezahlt wurde, allein der Nettobetrag der letztendlich bezahlt wurde wird gebucht. Nachträgliche Rabatte, auch Boni genannt, müssen gebucht werden. Zum Zeitpunkt des Verkaufs eines Produkts muss der volle Preis einschließlich der Umsatzsteuer gebucht werden. Werden dann später Rabatte vergeben, z.B. ein Umsatzrabatt am Jahresende, müssen betroffene Konten korrigiert werden. Der Preisnachlass wird auf das Konto Kundenboni gebucht und wird am Jahresende mit dem Erlöskonto verrechnet, um den Gesamterlös zu korrigieren. Beim Kunden, dem Käufer, verringert der Rabatt den Einstandspreis. Ist ein Rabatt ein Nachlass?Beim Rabatt (von ital.: rabattere = niederschlagen, abschlagen) handelt es sich um einen Preisnachlass. Dabei kann es sich um einen Abschlag vom Listenpreis eines Produktes oder einer Dienstleistung handeln. Aber auch um einen Sonderpreis, etwa für bestimmte Personengruppen.
Was bedeutet Nachlass in Rechnung?Ein Preisnachlass ist eine Minderung des Verkaufspreises, die zwischen dem Leistungserbringer (Lieferant) und dem Leistungsempfänger (Kunde) vor Rechnungslegung vereinbart wird. Diese Vergünstigung kann in Form von Rabatt, Skonto oder Bonus gewährt werden.
Was genau ist ein Rabatt?Unter einem Rabatt versteht man die Preissenkung einer Ware oder Dienstleistung. Dieser Preisnachlass wird mittels eines festen Prozentsatzes wie beispielsweise 10 % angegeben. Er unterscheidet sich von einem normalen Preisnachlass, etwa einer Preissenkung von 10,95 auf 8,95 Euro.
Was ist der Unterschied zwischen Skonto und Nachlass?Sinnvollerweise wird die Zugabe vor dem Kauf beworben. Allgemeine Preissenkungen gelten nicht als Rabatt. Der Skonto ist ein Preisnachlass, der von einer Bedingung abhängig ist. Dabei bietet der Verkäufer einem Kunden einen Preisnachlass, wenn dieser innerhalb einer vereinbarten Frist die Rechnung begleicht.
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