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Ms. (amerikanisch; Plural Mss. oder Mses.)[1] oder Ms (britisch), gesprochen [ˈmɪz] mit stimmhaftem „s“ am Ende,[2] ist eine englische Anredeform, die dem Familiennamen einer Frau vorangestellt wird, beispielsweise Ms. Wagner („Frau Wagner“). Die selten benutzte Pluralform von Ms. ist Mses. oder Mss.; anders als die traditionellen Anredeformen Miss (gesprochen [ˈmɪs] mit stimmlosem „s“, entspricht dem veralteten „Fräulein“) und Mrs./Mrs (ursprünglich von Mistress, gesprochen jedoch kurz [ˈmɪsɨz] oder [ˈmɪsɨs], daher deutsch auch als Misses geschrieben) lässt diese Anrede nicht erkennen, ob die damit angesprochene Frau verheiratet ist oder nicht. Dies entspricht somit der männlichen Anrede Mister (Mr. / Mr), die dies ebenfalls nicht erkennen lässt. Ab 2015 findet sich in englischsprachigen Wörterbüchern auch die geschlechtsneutrale, nichtbinäre Anredeform Mx. beziehungsweise Mx (im Deutschen nicht übersetzbar).[3][4][5] Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der folgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit
Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Wenngleich heutzutage oft angenommen wird, die Form Ms. sei eine Wortschöpfung des modernen Feminismus, wurde die Anrede als Abkürzung von Mistress sporadisch bereits im 18. Jahrhundert verwendet. Als Mistress wurde im Englischen die Hausherrin bezeichnet, ohne Unterschied, ob diese verheiratet war oder nicht. Das Wort mistress selbst hat – je nach Kontext – auch die verschiedenen Bedeutungen des deutschen Worts „Mätresse“: Geliebte, Herrin, Gebieterin, Lehrerin. Seit den 1970er-Jahren wurde die Anredeform Ms. beziehungsweise im britischen Raum Ms besonders im geschäftlichen Umfeld zunehmend zur Regel. Europäische Entsprechungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In anderen europäischen Sprachen werden vergleichbare Anredeformen gebraucht, die für verheiratete und unverheiratete Frauen gleichermaßen gelten und die weiblichen Formen der jeweils landesüblichen männlichen Anrede sind – in Klammern dahinter stehen die veralteten und teils unerwünschten Formen für junge, unverheiratete Frauen:
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn „Hello“ nicht mehr reichtWer beruflich mit Briten oder Amerikanern zu tun hat, steht oft vor der Frage, wie man weibliche Empfänger korrekt anschreibt. Bei Männern ist es ganz einfach: >Dear Mr. Smith< oder >Dear Sir<. Fertig ist die Laube, ganz egal, ob der Empfänger des Briefes oder der eMail jung oder alt, verheiratet, ledig oder geschieden ist. Was ist aber der korrekte Titel bei Frauen? Zur Auswahl stehen Mrs, Miss, Ms oder gar Madam. Nur: Was bedeutet was? Hier gleich das Ergebnis vorweg: Die sichere Wahl bei beruflicher Korrespondenz ist das neutrale Ms. Es entspricht dem deutschen Frau Schmidt und passt immer. Die Abkürzung Mrs verwendet man, wenn man sicher ist, dass die Empfängerin verheiratet ist. Die Bezeichnung Miss passt nur – wenn überhaupt – bei jungen, unverheirateten Frauen. Klingt aber im Englischen heutzutage ebenso altmodisch und tendenziell bevormundend wie das deutsche Fräulein, das im Geschäftsleben nur mehr unverbesserliche Patriarchen verwenden. Und vielleicht Rainer Brüderle, wenn er mal wieder den Ausschnitt einer Journalistin lobt. Im Ergebnis ist es also doch ganz einfach: Im Zweifel verwendet man stets „Ms“. Wenn man weiß, dass die Adressatin verheiratet ist, wahlweise „Mrs“. Oft werden Briten und Amerikaner ohnehin auf die „first name basis“ umschwenken, dann hat sich die Frage der formellen Anrede ohnehin erledigt. Übrigens nicht erschrecken, wenn Briten oder Amerikaner in ihrer Anrede einfach nur den Vornamen verwenden, also ohne vorangestelltes „Dear“, „Hello“ oder wenigstens „Hi“. Ein solches „Fritz, please call me. John“ liest sich aus deutscher Sicht zwar rüde und man hat da oft ein Störgefühl, die Anrede mit dem nackten Vornamen ist im anglo-amerikanischen eMail-Verkehr aber völlig üblich (mehr dazu hier). – – – – Das anglo-deutsche Anwaltsteam der Kanzlei Graf & Partner löst seit 2003 deutsch-britische und deutsch-amerikanische Rechtsfragen. Die Prozessabteilung GP Litigation berät und vertritt deutsche, britische und US-amerikanische Unternehmen in Arbitrationverfahren wie in Gerichtsprozessen. Viele unserer Anwälte haben in England und/oder USA studiert und gearbeitet. Wir haben daher ständig mit Briten, Amerikanern, Australiern und Kanadiern zu tun und kennen deren jeweilige Befindlichkeiten. Sehen Sie dazu auch unseren Videoblog GP JURA CHANNEL auf Youtube.
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Oder geben Sie Ihren Suchbegriff im Suchfeld rechts oben ein. In unseren Blogs finden sich noch hunderte weiterer Beiträge unserer Experten zu deutsch-britischem und deutsch-amerikanischem Recht. Wann sagt man Miss und Misses?Miss – (Fräulein) veraltete Form – wird nur noch für die Anrede von kleinen Mädchen benutzt. Mrs – wird nur benutzt, wenn man genau weiß, mit wem die Frau verheiratet ist – zum Beispiel: Mrs Obama. Ms – die gebräuchlichste Anrede im Geschäftsleben.
Warum Mrs für Misses?«Mrs» wie auch «Ms» und «Miss» sind Abkürzungen von «mistress», dem Pendant zu «master». «Mrs» steht heute für eine verheiratete Frau und wird als «missis/missus» ausgesprochen. Die ausgeschriebenen Formen werden nur noch informell verwendet.
Wann Mr Mrs Ms?Es entspricht dem deutschen Frau Schmidt und passt immer. Die Abkürzung Mrs verwendet man, wenn man sicher ist, dass die Empfängerin verheiratet ist. Die Bezeichnung Miss passt nur – wenn überhaupt – bei jungen, unverheirateten Frauen.
Was bedeutet die Anrede Ms?(amerikanisch; Plural Mss. oder Mses.) oder Ms (britisch), gesprochen [ˈmɪz] mit stimmhaftem „s“ am Ende, ist eine englische Anredeform, die dem Familiennamen einer Frau vorangestellt wird, beispielsweise Ms. Wagner („Frau Wagner“).
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