Was ist der unterschied zwischen eine autobatterie und einer starterbatterie

Mit Start-Stopp-Systemen in modernen Autos soll die CO2-Emission gesenkt werden, da sich der Motor selbstständig abschaltet, wenn er nicht gebraucht wird. Dafür sind spezielle Systeme notwendig, darunter ein Batteriesensor, ein ausgeklügeltes Energiemanagement und natürlich eine Start-Stopp-Batterie, die den besonderen Belastungen standhält. Zwei Batterietypen sind für die Start-Stopp-Automatiken geeignet: AGM- und EFB-Batterien. Das sind die Unterschiede: 

Die AGM-Batterie

AGM steht für "Absorbent Glass Mat", bedeutet auf Deutsch: Die Batteriesäure ist in einem Glasvlies aufgesaugt, sprich die Säure ist gebunden. AGM-Batterien sind besonders zyklenfest, Batteriehersteller Banner spricht von der dreifachen Zyklenfestigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Starterbatterien. Der Batteriehersteller Exide von einer vierfach höheren Zyklenfestigkeit im Vergleich zur konventionellen Blei-Säure-Batterie. Zusätzlich bieten AGM-Batterien eine sehr hohe Rüttelfestigkeit und sind auslaufsicher, da das Elektrolyt gebunden ist. Laut Banner sind mit einer Batterie bis zu 360.000 Motorstarts möglich, bevor die Autobatterie ihre Startfähigkeit verliert. Sowohl Banner als auch Exide empfehlen AGM-Batterien für Automodelle mit Bremsrückgewinnung, weil dieser Batterietyp sehr schnell wieder aufgeladen werden kann. Außerdem eignen sich AGM-Batterien perfekt für Fahrzeugmodelle mit Standheizung bzw. Modelle, die generell einen hohen elektrischen Energiebedarf haben. Ein weiterer Vorteil der AGM-Batterie: Aufgrund ihres komplexen Aufbaues im Inneren gibt es keinen Wasserverlust. Da der Akku jedoch bei zu hohen Ladespannungen bzw. extrem heißen Temperaturen zu starker Gasbildung neigt, ist ein Sicherheitsventil eingebaut, um überschüssigen Gasdruck sicher abzulassen. 

Die EFB-Batterie

EFB steht für "Enhanced Flooded Battery", bedeutet: Das Elektrolyt ist nicht gebunden, sondern flüssig. Grob kann man sagen, dass die EFB-Batterie eine Weiterentwicklung der gewöhnlichen Blei-Säure-Batterie ist, dieser jedoch technisch deutlich überlegen. Die Rüttelfestigkeit ist höher und laut Banner ist die Zyklenlebensdauer doppelt so hoch wie bei einer normalen Blei-Säure-Starterbatterie. Exide schätzt die Lebensdauer sogar dreimal länger ein, bei doppelter Ladeakzeptanz. Beide Batteriehersteller positionieren die EFB-Batterie etwas unter der AGM-Batterie. Banner rät, diese primär für Klein- und Mittelklasse-Automodelle einzusetzen, wo keine Bremsrückgewinnungssysteme im Einsatz sind. Man kann eine EFB-Batterie auch problemlos in Fahrzeugen ohne Start-Stopp-Automatik verwenden. Dann profitiert man von einer höheren Zyklenfestigkeit, einer längeren Lebensdauer und der moderneren Technologie. Banner spricht bei EFB-Batterien von bis zu 270.000 Motorstarts. 

Wichtiger Hinweis

Banner rät dringend davon ab, eine gewöhnliche Nassbatterie in Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik zu verbauern, wenn serienmäßig eine AGM- oder EFB-Batterie verbaut war. Eine herkömmliche Nassbatterie wird den erhöhten Anforderungen durch die Start-Stopp-Funktion nicht standhalten können.

Im Motorradbereich sind auch Lithium-Ionen-Starterbatterien immer weiter verbreitet. Hier erklären wir, welche Vor- und Nachteile die Technologie hat und ob wir sie auch bald im Pkw-Segment vermehrt antreffen werden.

Ohne die Autobatterie und Motorradbatterie l�uft beim Motorstart bei modernen Fahrzeugen nichts. Kam fr�her die Initialkraft f�r den Start vom Kurbeln des Fahrers an einer einsteckbaren Kurbelstange, so hilft nun schon seit vielen Jahrzehnten die moderne Elektronik samt Akku. Doch leider f�hren Defekte an den Akkus auch heute immer noch die Pannenstatistiken an. Die vielen Verbraucher in den aktuellen Fahrzeugen wie die Klimaanlage, die Standheizung oder das Infotainment-System setzen dem Energiespeicher immer noch sehr zu. Spezielle Batteriel�sungen gibt es f�r Fahrzeuge mit Start-Stopp-System, die sind dann aber auf Grund ihrer gr��eren Kapazit�t oft teurer als konventionelle Stromspeicher. Normale Autobatterien kosten zwischen 60 und 350 Euro in Abh�ngigkeit von der Speicherkapazit�t, gemessen in Amperestunden (Ah) und dem Batterietyp (Bleiakkumulator, AGM-Batterie, EFB-Batterie oder GEL-Batterie). Es wird zwischen offenen Systemen, bei denen destilliertes Wasser nachgef�llt werden kann, und geschlossenen, sogenannten wartungsfreien Batteriesystemen unterschieden. Inzwischen geht der Trend am Batteriemarkt klar hin zum geschlossenen System.

Was ist der unterschied zwischen eine autobatterie und einer starterbatterie

Arten von Auto-und Motorradbatterien

Wenn Sie eine neue Auto & Motorradbatterie kaufen wollen, dann stehen viele Autofahrer vor der Qual der Wahl, denn die Auswahl ist schier riesengro� und verwirrt viele Laien. Grunds�tzlich setzen sich geschlossene, sogenannte wartungsfreie Batterien immer mehr durch gegen die fr�her �blichen, offenen und nachf�llbaren Systeme. Die generell �bliche Handelsbezeichnung als Starterbatterie ist eigentlich so nicht ganz korrekt, denn im Grunde handelt es sich ja um einen Blei-Akkumulator, der immer wieder durch den Generator aufgeladen wird und von den Verbrauchern im Fahrzeug wieder teilweise entladen wird. Bei den Arten der Akkus unterschiedet man in:

  • Bleiakkumulatoren: sogenannte Nassbatterie; gebr�uchlichste Form der Autobatterie; zu schwer f�r den Einbau ins Motorrad
  • AGM-Batterien: Leicht und deshalb auch f�r Motorr�der geeignet. Statt schwerer Bleiplatten ist eine leichte, aufsaugende Glasfaserschicht verbaut. AGM steht f�r Absorbent Glass Mat.
  • EFB-Batterien: EFB steht f�r Enchanced Flooded Battery. Wird vorwiegend in Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemen eingesetzt. Als Speichermedium dient eine Art Geflecht aus Polyester.
  • GEL-Batterien: enth�lt gelierte S�ure, wegen der starken Entladung besonders in sehr leistungsaufw�ndigen Systemen gefragt.
  • Lithium-Ionen-Akkus: Werden wegen ihrer hohen Energiedichte vor allem in Elektro- und Hybridfahrzeugen eingesetzt.

Kann nun eine Motorradbatterie wieder �ber den Akku eines Autos geladen werden? Grunds�tzlich ja, wenn beide Batterien dieselbe Volt-Zahl, also dieselbe Batteriespannung, aufweisen.

In modernen Fahrzeugen haben Autobatterien meist auf Grund der vielen Verbraucher wie Klimaanlage, Sitzheizung, Navigationssystem und vieles mehr Schwerstarbeit zu verrichten. Da verwundert es nicht, dass es sehr viele verschiedene Autobatteriearten: 55ah, 60ah, 70ah, 44ah etc. gibt. Die Angabe der Amperestunden (Ah) bemisst die Speicherkapazit�t vom Akku. Genauer gesagt ist es die Menge an Strom, die bei einer konstanten Temperatur von 27 �C �ber 20 Stunden hinweg bis zu einer Spannung von 1,75 Volt pro Batteriezelle entnommen werden kann. Kleinwagen ben�tigen mit rund 36 Ah nat�rlich eine geringere Kapazit�t als Kompaktfahrzeuge (bis 50 Ah), Mittelklassewagen (bis 70 Ah) und Oberklasseautos (bis 120 Ah).

Einteilung der Batteriest�rken

F�r eine genaue Autobatterienbezeichnung dient meist die Stromst�rke bzw. die Ladekapazit�t als ultimative Gr��e. Bei der Spannung liegen alle Stromspeicher bei 12 Volt und so muss die Kapazit�t als Unterscheidungsmerkmal herhalten. Diese elektrische Ma�einheit gibt an, wie viel Strom vom Akku aufgenommen werden kann. Wird also ein Akku �ber 20 Stunden lang konstant mit 5 Ampere aufgeladen und ist danach vollst�ndig geladen, so ergibt sich eine Kapazit�t von f�nf mal 20 Stunden, also von 100 Amperestunden (Ah). Genau diese Ladekapazit�t kann die Batterie dann auch wieder bis zur vollst�ndigen Entladung abgeben. So k�nnen Sie die verschiedenen Autobatterienbezeichnungen unterscheiden.

Welche Batterie als Starterbatterie?

Kurzum: Bei Automodellen mit Start/Stopp sollte es mindestens eine EFB-Batterie sein, besser ist der AGM-Akku. Bei allen anderen reicht in der Regel die Standardbatterie. Ausnahme: Im Wagen sind viele elektrische Extras verbaut.

Was versteht man unter Starterbatterie?

Die Starterbatterie (beim Kfz: Autobatterie, vgl. auch Bleiakku) ist ein Akkumulator und liefert den elektrischen Strom für den Anlasser eines Verbrennungsmotors, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, Stromerzeugungsaggregats oder der Gasturbine eines Flugzeuges.

Welche Arten von Starterbatterien gibt es?

Gängige Arten von Starterbatterien Die beständige Weiterentwicklung von Starterbatterien im Laufe der Jahrzehnte hat drei gängige Technologien im Kraftfahrzeugbereich hervorgebracht: die konventionelle Autobatterie mit flüssigen Elektrolyten, die EFB-Batterie und die AGM-Batterie.

Wo befindet sich die Starterbatterie?

Bei modernen Fahrzeugen kann die Starterbatterie aber auch an anderer Stelle im Fahrzeug installiert sein. Heutzutage befinden sich nur noch rund 58% der Batterien unter der Motorhaube, etwa 40% befinden sich im Kofferraum und bei den übrigen Fahrzeugen ist die Batterie sogar im Fahrgastraum zu finden.