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Teleskop-Test 2022: Die zehn besten Teleskope im großen VergleichSchon immer haben Mond, Sterne und Planeten eine große Faszination auf uns Menschen ausgeübt. Kein Wunder, dass wir sie gerne aus der Nähe betrachten möchten. Zum Glück müssen wir dafür die Erde nicht verlassen, denn dank Teleskopen holen wir Himmelsobjekte ganz einfach nah an unser Auge heran. Dafür ist allerdings eine entsprechende Vergrößerung notwendig. Ob wir diese durch Spiegel oder Linsen erreichen, hängt von der jeweiligen Art des Teleskops ab. Als Laie fällt es jedoch nicht immer leicht, die Vor- und Nachteile von Reflektoren und Refraktoren zu erkennen. Daher bieten wir Ihnen in diesem Teleskop-Test eine umfassende Kaufberatungund stellen zehn Teleskope im Vergleich vor, unter denen Sie garantiert eines für Ihren nächsten visuellen Ausflug ins All finden werden.
Zuletzt aktualisiert am 9. November 2022 um 15:04 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere interessante Produkte für Outdoor-Fans im großen Vergleich auf GEOProduktvergleich
Alles anzeigen Celestron StarSense Explorer LT 114 AZ mit App zur Erkennung von SternenmusternCelestron StarSense Explorer LT 114AZ
Preis: € 298,19 Aufgrund der 130 mm Objektivlinse fällt besonders viel Licht in das Celestron StarSense Explorer LT 114AZ Teleskop*, was laut Hersteller besonders scharfe Bilder ermöglicht. Das Nummer-Eins-Produkt unseres Teleskop-Tests funktioniert nach dem Newton-Prinzip und ist mit Spiegeln ausgestattet. Bei diesem Modell haben Sie die Wahl zwischen einem 25 mm Okular und einem 10 mm Okular. Die Brennweite liegt bei 1000 mm. Laut Hersteller ist eine 269-fache Vergrößerung möglich mit der Sie sowohl Deep-Sky-Objekte als auch Sterne, Planeten oder den Mond anvisieren können. Das Teleskop selbst sollte aufgrund seines Gewichtes von rund 4,95 kg stets auf dem mitgelieferten höhenverstellbaren Metall-Stativ angebracht werden.
StarSense Explorer App: Die StarSense Explorer App ermöglicht Ihnen, das Reflektor-Teleskop genau am Nachthimmel auszurichten. Mithilfe eines Lost-In-Space-Algorithmus gleicht die App die erkannten Sternenmuster mit einer internen Datenbank ab. So erfahren Sie stets, wenn Ihr Ziel im Okular sichtbar ist. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
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Bresser Sirius 70/900 AZ Refraktor-Teleskop: mit SonnenfilterBresser Refraktor-Teleskop Sirius 70/900 AZ
Preis: € 138,29 Modelle der Marke Bresser dürfen in einem Teleskop-Test keinesfalls fehlen. Der Hersteller ist bekannt für seine große Auswahl an Teleskopen für Anfänger und Profis. Bei dem hier vorgestellten Modell, dem Bresser Sirius 70/900 AZ* handelt es sich um einen Refraktor für Anfänger. Das Fernrohr ist also mit Linsen ausgestattet, die das Licht so brechen, dass Himmelsobjekte näher betrachtet werden können. Die hohe Bildqualität entsteht dabei durch die Okulare mit 4 mm und 20 mm sowie die Kombination aus einem Objektivdurchmesser von 70 mm und einer Brennweite von 900 mm. So soll eine Vergrößerung von um das 45- bis 675-fache möglich sein. Die maximal empfohlene Vergrößerung liegt laut Hersteller bei 140. Insgesamt wiegt dieses Produkt 4,7 kg. Zusätzlich zum Teleskop bekommen Sie ein höhenverstellbares Aluminium-Stativ mit einer Zubehör-Ablage sowie einen Smartphone- bzw. Kamera-Adapter, um das Ganze mit einzigartigen Aufnahmen zu verbinden. Eine entsprechende Software und Mondkarten können Sie ebenfalls über die Stellarium-Astronomiesoftware herunterladen. Sonnenfilter: Dieses Linsenteleskop ist mit einem Sonnenfilter ausgestattet. Dieser gewährleistet eine sichere Beobachtung der Sonne. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
FAQ
Solomark Teleskop 70700: optimal für EinsteigerSolomark Astronomie-Refraktor-Teleskop Preis: € 249,99 Bei dem Solomark Teleskop 70700* handelt es sich um einen Refraktor, der das Licht über Linsen zum Auge leitet und so scharfe Bilder mit einer guten Vergrößerung schafft. Mit seiner 70 mm Objektivlinse und 700 mm Brennweite können Sie Himmelsobjekte gut beobachten. Aufgrund der zwei austauschbaren Plössl-Okulare (20 mm und 10 mm) sind eine 35-fache bzw. eine 70-fache Vergrößerung möglich. Somit eignet sich das Teleskop auch optimal für Anfänger. Im Lieferumfang sind eine EQ-Halterung und ein Edelstahl-Stativ bereits enthalten, sodass Sie das Ganze an diversen Orten aufstellen und justieren können. Smartphone-Adapter: Zu dem 7,7 kg schweren Teleskop bekommen Sie neben dem Stativ auch noch einen Smartphone-Adapter mit 1,5-facher Barlow-Linse. Durch die Linse wird die Brennweite noch einmal verlängert und Sie können Objekte auch mit dem Smartphone näher heranholen. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
FAQ
Celestron 11036 NexStar 5 SE mit computergesteuerter Ortung von HimmelsobjektenCelestron 11036 NexStar 5 SEVom bekannten Hersteller Celestron findet sich auch ein hochpreisiges Produkt für Astronomie-Fans in diesem Teleskop-Test: Beim Celestron 11036 NexStar 5 SE* handelt es sich um ein computergesteuertes Teleskop mit einem Objektivdurchmesser von 125 mm und einer Brennweite von 1250 mm. Mit den enthaltenen 25 mm Okularen ist eine 50-fache Vergrößerung von Objekten möglich. Die höchste theoretische Vergrößerung liegt bei 295. Das Teleskop selbst wiegt 5 kg, das Gewicht des höhenverstellbaren Stativs liegt bei 4,5 kg. Aufgrund des integrierten Computers kann dieses Teleskop Himmelsobjekte automatisch orten. Das macht es auch für Anfänger interessant. Der Computer wird über eine LCD-Handsteuerung bedient. Auch eine Kamerasteuerung und ein Fernauslöserkabel sind im Lieferumfang enthalten. So können Sie Ihre Digitalkamera anschließen und fernsteuern. Das Teleskop ist außerdem GPS-kompatibel. Starry Night Software: Zusammen mit diesem Teleskop bekommen Sie noch einen kostenlosen Download für die Starry Night Educational Software. Hierbei handelt es sich um ein Astronomie-Softwareprogramm, mit dem interaktive Himmelssimulationen möglich sind. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
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Aomekie 70/400 Teleskop für KinderAomekie Teleskop 70/400 Preis: € 98,99 Vielfach verkauft wird stets das Aomekie Teleskop 70/400* – auch aufgrund des unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses. Wer erste Erfahrungen mit solch einem Produkt sammeln möchte, ohne gleich viel zu investieren, der ist mit diesem Modell gut bedient. Die Öffnung dieses Teleskops liegt bei 70 mm und die Brennweite bei 400 mm. Das mitgelieferte Okular mit 25 mm ermöglicht eine 16-fache Vergrößerung, das 6 mm Okular hingegen eine 67-fache Vergrößerung. Im Lieferumfang des Refraktors mit 2 kg Gewicht sind außerdem ein ausziehbares Stativ aus Aluminium enthalten sowie ein Smartphone-Adapter und ein Mondfilter. Kinderleichte Bedienung: Auch für die Kleinen ist dieses Modell unseres Teleskop-Tests gut geeignet, da es ein Suchfernrohr enthält, mit dem Objekte anvisiert werden können. Außerdem erleichtert eine Umkehrlinse das Beobachten von Himmelsobjekten. Somit wird das Bild aufrecht und seitenrichtig angezeigt. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Omegon Teleskop Advanced 130/650 EQ-320 mit LED-SucherOmegon Teleskop Advanced 130/650 EQ-320 Preis: € 339,00 Ein hochwertiges Teleskop für Einsteiger und Fortgeschrittene ist das Omegon Teleskop Advanced 130/650 EQ-320*, mit dem Sie Sterne, Planeten und Nebel beobachten können. Dieser Reflektor funktioniert nach der Newton-Bauart mit einem parabolischen Hauptspiegel und verfügt über eine Teleskopöffnung von 130 mm sowie eine Brennweite von 650 mm. Die maximal sinnvolle Vergrößerung liegt laut Hersteller bei 260. Im Lieferumfang dieses Reflektors sind zwei Okulare mit 25 mm und 10 mm enthalten. In den Okularauszug kann aber ein beliebiges Okular mit 1,25 Zoll eingesetzt werden. Bei dem Stativ mit Zubehör-Ablage handelt es sich um ein Dreibein-Modell aus Aluminium. Das Produktgewicht liegt bei insgesamt 16,6 kg. Somit ist es verhältnismäßig schwer. Das mitgelieferte Stativ sollte daher unbedingt verwendet werden. LED-Sucher: Dank des beleuchteten LED-Suchers finden Sie Objekte am Himmel noch leichter. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Skywatcher Skymax-102 Teleskop: besonders leicht, optimal für unterwegsSkywatcher Skymax-102 Preis: € 499,98 Als verhältnismäßig kompakter Reflektor eignet sich das Skywatcher Skymax-102* aus diesem Teleskop-Test sehr gut für unterwegs. Es kann sowohl für astronomische Zwecke als auch für Naturbeobachtungen eingesetzt werden. Die 102 mm große Öffnung lässt ausreichend Licht hinein und liefert zusammen mit der langen Brennweite von 1300 mm scharfe Bilder von Sternen, Planeten, dem Mond oder Deep-Sky-Objekten. Bei den Okularen handelt es sich um 25 mm und 10 mm Modelle. Diese bieten eine Vergrößerung um das 52-Fache oder 130-Fache. Durch das Leuchtpunkt-Suchfernrohr können Sie anschließend das gewünschte Objekt anpeilen. Für einen festen Stand sorgt dabei das mitgelieferte Aluminium-Stativ. Dieses ist höhenverstellbar. Leichtgewicht: Mit nur 1,9 kg Tubusgewicht ist dieses Modell erstaunlich leicht und kann somit auch im Handgepäck transportiert werden. Zusammen mit dem Stativ wiegt es 4,5 kg. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Meade Spiegel-Teleskop StarNavigator NG 114/1000 mit HandsteuerungMeade Teleskop N 114/1000 StarNavigator NG 114 AZ GoToZu den Reflektoren in diesem Teleskop-Test zählt auch das Meade Spiegel-Teleskop StarNavigator NG 114/1000* mit der Newton-Bauweise. Dieses Einsteiger-Teleskop bietet eine 114 mm Öffnung, sodass genug Licht hineinfällt, um für scharfe Bilder zu sorgen. Die Okulare liegen bei 9 mm und 26 mm und die Brennweite beträgt 1000 mm. So soll eine 228-fache Vergrößerung möglich sein. Geliefert wird das rund 10 kg schwere Produkt mit einem passenden Aluminium-Stativ, das in seiner Höhe verstellbar ist. Steuerung: Das Ganze verfügt über eine Handsteuerung in Form einer Fernbedienung. Diese beinhaltet eine Datenbank mit 30.000 Himmelsobjekten und sorgt dafür, dass sich das Teleskop genau auf eines dieser Objekte ausrichtet. Über den eingebauten Lautsprecher können Sie sich bis zu vier Stunden lang Informationen über die Himmelsobjekte aufsagen lassen – allerdings nur auf Englisch. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Celestron PowerSeeker 80EQ Teleskop: perfekter Einstieg für HobbyastronomenCelestron 21048 PowerSeeker 80EQ Teleskop Preis: € 237,10 Für Hobbyastronomen eignet sich ein Fernrohr wie das Celestron PowerSeeker 80EQ * optimal, denn dieser Refraktor holt den Himmelsobjekte optisch ganz nah an das Auge heran und bietet eine gute Schärfe- und Kontrastleistung. Die Brennweite dieses Teleskops liegt bei 900 mm und die Teleskopöffnung hat einen Durchmesser von 80 mm. Bei den Okularen dieses Teleskops handelt es sich um ein 20 mm Übersichts-Okular und ein 4 mm Detail-Okular. Durch diese Ausstattung ist eine Vergrößerung um ein 135- bis 450-Faches möglich. Das Teleskop selbst wird per Gabelmontierung auf das mitgelieferte höhenverstellbare Aluminium-Stativ aufgebracht und soll intuitiv zu bedienen sein. Das Gewicht des Ganzen liegt bei 6,3 kg. Inklusive Software: Zusammen mit diesen Einsteiger-Teleskop erhalten Sie eine Bonus-Software mit einer Datenbank von 10.000 Objekten, 75 vergrößerten Bildern und druckbaren Himmelskarten. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Slokey SkyWays Astronomie-Teleskop 50080 mit drei OkularenSlokey Astronomie-Teleskop Preis: € 327,99 Ein beliebtes Produkt mit allen wichtigen Funktionen für Einsteiger ist das Slokey SkyWays Astronomie-Teleskop 50080*, das laut Hersteller detaillierte Aufnahmen des Mondes, Saturns, der Jupitermonde sowie der Galaxien abbilden soll. Um dies zu gewährleisten, hat das Refraktor-Teleskop einen Objektivdurchmesser von 80 mm und eine Brennweite von 500 mm. Das Edelstahl-Stativ kann in seiner Höhe von 49 bis 132 cm verstellt werden. Außerdem ist ein Smartphone-Adapter im Lieferumfang vorhanden, ebenso wie ein Reflex-QuickFinder, der mit seinem roten Punkt die Lokalisierung von Himmelsobjekten erleichtern soll. Auch drei Barlow-Objektive und ein 45-Grad-Diagonalprisma werden mitgeliefert. Mit nur 2,2 kg ist das Teleskop verhältnismäßig leicht und gut zu transportieren. Okulare: Dieses Teleskop kommt gleich mit drei Okularen (25 mm, 10 mm und 6 mm) daher und ermöglicht so eine Vergrößerung um ein maximal 250-Faches. Die wichtigsten Fakten im Überblick:
Teleskope: Die wichtigsten Fragen und AntwortenWas ist ein Teleskop?Als Teleskop bezeichnet man ein optisches Instrument, mit dessen Hilfe weit entfernte Objekte so abgebildet werden können, dass Sie dem menschlichen Auge plötzlich nah erscheinen. Es handelt sich als um ein Fernrohr zur Vergrößerung, das sowohl in der Wissenschaft bzw. Astronomie eingesetzt wird als auch von Privatpersonen, die den Sternenhimmel genauer beobachten möchten. Welche Arten von Teleskopen gibt es und wie funktionieren sie?Zu den am häufigsten genutzten Teleskopen zählen Reflektoren und Refraktoren. Beide stellen wir im Folgenden kurz vor: Refraktoren / LinsenteleskopeBei einem Refraktor handelt es sich um ein Teleskop im Fernrohr-Design, bei dem das Licht in den Teleskop-Tubus trifft und darin mittels Linsen gebrochen und anschließend zum Auge geleitet wird. Die Lichtbrechung nennt sich Refraktion. Je größer die Öffnung bei dieser Teleskop-Art ist, desto länger muss auch das Teleskop sein, um einen scharfen Fokus zu gewährleisten. Da große Linsen jedoch teuer sind, finden sich auf dem Amateurmarkt eher kleinere Modelle von Refraktoren. Zum Einsatz kommen sie unter anderem bei der Beobachtung des Mondes und von Planeten. Vor- und Nachteile von RefraktorenVorteile
Nachteile
Reflektoren / SpiegelteleskopeZu den bekanntesten Reflektoren bzw. Spiegelteleskopen zählt der Newton-Reflektor. Bei diesem Modell tritt Licht ins Teleskop und ein parabolisch geformter Primärspiegel leitet dieses anschließend an einen Sekundärspiegel im Inneren weiter. Von diesem wird das Licht wiederum seitlich zum Okularauszug und zum Auge hinausgeführt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie aufgrund der Spiegel Farben sehr gut abbildet. Allerdings müssen die Spiegel auch regelmäßig justiert werden, um das Licht optimal zu brechen und scharfe Bilder zu liefern. Bei einem Newton-Teleskop sind große Öffnungen eher möglich als bei Refraktoren, da die Hersteller großer Spiegel wesentlich günstiger ist als die von Linsen. Reflektoren kommen hauptsächlich in der beobachtenden Astronomie zum Einsatz, beispielsweise auf Sternwarten, aber auch im privaten Bereich. Vor- und Nachteile von Reflektoren am Beispiel von Newton-TeleskopenVorteile
Nachteile
Neben Reflektoren und Refraktoren gibt es auch noch katadrioptrische Teleskope, die sowohl über Spiegel als auch Linsen verfügen. Ein solches Modell stellen wir in diesem Teleskop-Test jedoch nicht genauer vor. Wer sich intensiver mit dem Aufbau und der Funktionsweise der Teleskop-Arten beschäftigen möchte, findet hier ein Video mit anschaulichen Erklärungen.
Teleskope für Einsteiger: Was muss ich wissen?Für Einsteiger muss es nicht gleich ein teures Teleskop sein. Für erste Himmelsbeobachtungen reichen auch günstigere Modelle wie Newton-Teleskope oder Refraktoren mit kleineren Linsen. Für Fortgeschrittene und Profis empfehlen sich aber hochwertige Fernrohre mit großen Teleskopöffnungen, durch die Sie auch Planeten gut beobachten können. Diese Teleskope werden nicht immer im Komplettsystem geliefert und bedürfen daher oft einer Montierung. Was muss ich beim Kauf eines Teleskops beachten?Um ein hochwertiges Teleskop zu erwerben, an dem Sie lange Freude haben, lohnt sich die Beachtung folgender Kaufkriterien: Reflektor oder Refraktor: Bevorzugen Sie eher ein Teleskop mit Spiegeln oder Linsen? Je nachdem ist entweder ein Reflektor oder ein Refraktor passend. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Arten haben wir weiter oben im Text bereits erklärt. Es lohnt sich, vorab zu wissen, wie die einzelnen Teleskoparten funktionieren. Einsteiger oder Fortgeschrittene: Je nach Level sind unterschiedliche Teleskope empfehlenswert. Einsteiger müssen dabei nicht unbedingt tief in die Tasche greifen, denn Reflektoren wie Newton-Teleskope gibt es schon für rund 150 Euro mit einem ausreichenden Leistungsumfang. Für Fortgeschrittene sind hochwertigere Modelle eine gute Wahl. Teleskopöffnung: Je größer die Öffnung (Apertur) des Teleskops, desto leistungsfähiger ist es auch. Das liegt daran, dass so mehr Licht auf die Linse oder den Spiegel fallen kann und Objekte besser und vor allem größer dargestellt werden können. Für Deep Sky-Objekte wie Nebel, Galaxien und Sternhaufen empfehlen sich beispielsweise Teleskopöffnungen ab 200 mm. Brennweite: Besonders große Vergrößerungen erreichen Sie, wenn die Brennweite des Okulars dementsprechend hoch ist. Fernrohre für Hobby-Astronomen weisen meist Brennweiten zwischen 0,5 und 2 m auf. Modelle mit höheren Brennweiten sind wesentlich größer und kommen daher eher bei Profis zum Einsatz. Vergrößerung: Die Vergrößerung des Teleskops berechnen Sie, indem Sie die Teleskopöffnung durch die Brennweite des Okulars teilen. Bei einer Öffnung von 20 mm und einer Objektivbrennweite von 1200 mm ergibt sich so bei einem Linsenteleskop beispielsweise eine 60-fache Vergrößerung. Ab einer 150-fachen Vergrößerung können Sie auch Planeten gut erkennen. Stativ: Ein nicht zu unterschätzender Faktor beim Teleskop-Kauf ist das Stativ. Schließlich sollte das Ganze stabil stehen, um eine optimale Sicht durch die Linse zu gewährleisten. Dazu sollte das Stativ nicht nur gut auf dem Untergrund ausgerichtet werden können, sondern auch kompakt und leicht sein, damit Sie es jederzeit gut zum Einsatzort transportieren können. Häufig handelt es sich bei Teleskop-Stativen um azimutale Montierungen, also Dreibeinstative, die Sie sowohl horizontal als auch vertikal bewegen können. Alternativ gibt es auch eine parallaktische Montierung. Hierbei wird das Teleskop an der Erdachse ausgerichtet, das heißt: Das Gewicht verteilt sich ungleich auf das Stativ, weshalb ein Gegengewicht notwendig ist. Hochwertige Stative sind meist aus Carbon oder Aluminium gefertigt. Kunststoffstative hingegen sind weniger langlebig und stabil. Was kostet ein Teleskop?Günstige Teleskope für Einsteiger bekommen Sie schon für rund 100 Euro. In der Regel sollten Sie für ein hochwertiges Modell mit besserer Leistung jedoch zwischen 500 und 1400 Euro einplanen. Reflektoren sind dabei meist etwas günstiger als Refraktoren, da Linsen in Ihrer Herstellung mehr kosten. Beachten Sie beim Kauf, dass die doppelte Größe bei einem Teleskop schnell mal 6-fach so teuer werden kann. Haben Stiftung Warentest oder Ökotest Teleskope getestet?Bislang gibt es weder einen Teleskop-Test von Stiftung Warentest noch von Ökotest. Sollte sich dies ändern, informieren wir Sie an dieser Stelle über die Einzelheiten und Ergebnisse. Wo kann man am besten Sterne beobachten?Sterne können Sie am besten an Orten beobachten, wo möglichst wenig Lichtverschmutzung ist. Daher sieht man auf dem Land meist mehr Sterne als in der Stadt. Sogenannte Sternenparks bieten optimale Möglichkeiten, das Himmelsspektakel zu beobachten. Deshalb haben sich in Deutschland nun die Inseln Spiekeroog und Pellworm beworben, um als offizielle Sternenparks anerkannt zu werden. Alle Infos dazu finden Sie bei GEO. Sollten Sie sich noch mehr für das Weltall interessieren, können Sie bei uns auch alles zum Thema Astronomie nachlesen. Unter anderem haben wir in einem Artikel die großen Fragen zu unserer Galaxie beantwortet. Ihnen ist das Weltall doch ein wenig zu weit weg? Dann interessiert Sie womöglich unser Fernglas-Test. Darin stellen wir zehn Modelle vor, mit denen Sie Objekte ganz nah vor die Linse holen können. Darunter befinden sich auch Ferngläser, die sich für Himmelsbeobachtungen eignen. Teleskop-Liste 2022: Finden Sie das beste Teleskop für Himmelsbeobachtungen
Welches Teleskop eignet sich für Planeten?Langbrennweitige Spiegelteleskope, wie Maksutow und Newton ab f/6, sind gute und beliebte Planetenbeobachter. Richtige Planetenspezialisten sind langbrennweitige Linsenteleskope (Refraktoren), die durch scharfe und kontrastreiche Bilder bestechen.
Was ist besser Refraktor oder Reflektor?Ein Refraktor dagegen hat keine Bauteile im Strahlengang und dadurch auch keine Obstruktion. Somit würde ein Refraktor gleicher Öffnung mehr Licht und mehr Kontrast bieten, als ein Reflektor.
Welches Teleskop für Planeten und Galaxien?Wenn es um Galaxien geht, sollte es auf jeden Fall ein Spiegelteleskop mit 200mm Öffnung oder mehr sein, denn erst ab dieser Öffnung wird unserer Meinung nach die Galaxienbeobachtung interessant. Natürlich ist eine solche Optik auch für Planeten geeignet.
Welche Art von Teleskop ist die beste?Die besten Teleskope laut Tests und Meinungen:
Platz 1: Sehr gut (1,1) Bresser Messier AR-127L/1200 Hexafoc EXOS-2/EQ5. Platz 2: Sehr gut (1,1) Skywatcher N 200/1000 Explorer BD NEQ-5. Platz 3: Sehr gut (1,2) Skywatcher N 150/750 Explorer BD NEQ-3. Platz 4: Sehr gut (1,3) Skywatcher N 200/1200 Skyliner Classic.
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