Im Mitarbeitergespräch die richtigen Antworten und Formulierungen zu finden, ist gar nicht so schwer. Mit guter Vorbereitung können Sie es für die Eigenwerbung nutzen und Ihr Engagement beweisen. Im Idealfall verfolgen Sie damit erfolgreich Ihren weiteren Karriereweg. Show
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Pflichttermin ja, Pflichtübung neinSind Sie aufgeregt, weil Ihr Mitarbeitergespräch ansteht und Sie nicht sicher sind, wie Sie Ihre Forderungen durchsetzen können? Oder ist Ihnen der Termin egal, weil dabei sowieso nichts Vernünftiges herauskommt? Beide Haltungen gibt es, doch weder die eine noch die andere hilft weiter. Stattdessen sollten Sie Ruhe bewahren und sich gut auf das Treffen vorbereiten, das auch unter den Begriffen ...
Doch egal, wie es heißt – für viele ist das regelmäßige Treffen mit dem*der Chef*in nur ein Pflichttermin. Und damit haben sie auch recht, denn wenn Vorgesetzte dazu einladen, müssen die Beschäftigten daran teilnehmen. Aber wer das Treffen deshalb als lästige und überflüssige Übung abtut, liegt falsch. Denn der Austausch mit der oder dem Vorgesetzten kann wichtige Impulse für die weitere Karriere setzen. Schließlich geht es im Mitarbeitergespräch häufig um Fragen und Antworten zu folgenden Themen.
Punkte wie Gehaltserhöhung oder Beförderung gehören eher nicht in ein Mitarbeitergespräch. Es kann zwar die Grundlage dafür sein, etwa durch darin vereinbarte Zielvorgaben. Aber für Gehaltsverhandlungen und ähnliche Themen sollten Sie separate Termine vereinbaren. Wunschthemen unterbringenKonstruktiv führende Vorgesetzte fragen Sie direkt, worüber Sie gern sprechen möchten. Wenn sie das nicht tun, sollten Sie von sich aus Themenvorschläge machen. Und zwar je früher, desto besser, denn dann kann sich auch Ihre Führungskraft angemessen auf das Mitarbeitergespräch vorbereiten. Die erste Gelegenheit haben Sie bei der Vereinbarung des Termins. Wenn Sie ihn bestätigen, fügen Sie beispielsweise Folgendes einfach in der Zusage an oder senden es in einer separaten E-Mail: „Ich würde mit Ihnen bei dieser Gelegenheit gern über X, Y und Z sprechen.“ Die zweite Möglichkeit ist zu Beginn des Gesprächs. In der Regel gibt es dann eine kurze Vorausschau auf die Gesprächsinhalte, die Sie um eigene Wünsche ergänzen können. Die sozusagen „letzte Ausfahrt“ wäre am Ende des Mitarbeitergesprächs, vorausgesetzt, Sie finden zuvor keinen passenden Zeitpunkt oder Ihnen kommen im Verlauf noch weitere Ideen. Wenn keine Zeit mehr ist, bitten Sie unbedingt um ein weiteres Treffen. Sie wollen sich mit dringenden Themen doch nicht zum nächsten offiziellen Mitarbeitergespräch gedulden. Das richtige Verhalten im MitarbeitergesprächDie Inhalte eines Mitarbeitergesprächs sind das eine, Ihr Verhalten dabei das andere. Wichtig ist stets: Der Ton macht die Musik. Bleiben Sie während der gesamten Dauer besonnen, und lassen Sie sich nicht aus der Reserve locken. Mit einem Gefühlsausbruch werden Sie keinen guten Eindruck hinterlassen. Damit es gar nicht erst zu verbalen Ausrutschern kommt, sollten Sie folgende Tipps im Mitarbeitergespräch befolgen.
Ihre Antworten und Fragen passend formulierenEin Mitarbeitergespräch ist immer ein individuelles Ereignis. Das heißt, dass es keine Musterantworten oder -formulierungen gibt. Aber es gibt einige (teils oben bereits angesprochene) Fragen, mit denen Sie rechnen und sich deshalb darauf vorbereiten können:
Natürlich dürfen und sollen auch Sie Fragen stellen, die Sie während des Dialogs etwa wie folgt anbringen können.
Unterm Strich: Sehen Sie das Mitarbeiter- oder Jahresgespräch nicht als lästige Pflicht an, sondern als Chance für Ihre weitere Karriere. Das vertrauliche Treffen mit Ihrer Führungskraft kann beiden Seiten überraschende Einsichten vermitteln und Ihnen neue Horizonte eröffnen. Bereiten Sie sich deshalb gut auf diesen Termin vor. Nutzen Sie dafür beispielsweise unsere Checkliste. Ein Mitarbeitergespräch zeigt mit seinen Fragen und Antworten auch, ob Sie sich in dem Unternehmen noch wohlfühlen und dort weiterhin eine Perspektive für sich sehen. Ist das nicht mehr so, sollten Sie Ihre Laufbahn womöglich anderweitig fortsetzen. Dabei sind wir Ihnen gern mit konkreten Vorschlägen für neue Arbeitgeber und Positionen behilflich. Laden Sie einfach Ihren Lebenslauf hoch und wir melden uns bei Ihnen. Was sollte man beim Mitarbeitergespräch nicht sagen?Allerdings sollten Sie im Mitarbeitergespräch nicht auf Kollegen schimpfen oder Konflikte mit Kollegen ansprechen. Bei Konflikten innerhalb des Teams lassen Sie Ihren Chef außen vor.
Was antworte ich bei einem Mitarbeitergespräch?Beispiele: Es wäre schön, wenn Sie mich zu Vorstandspräsentationen mitnehmen würden, wo ich meinen Teilbereich selbst vortragen kann. Ich würde gerne meinen Arbeitsplatz tauschen, da ich am gegenwärtigen durch (Kälte, Hitze, Lärm) nicht so konzentriert arbeiten kann.
Wie bereite ich mich auf ein Mitarbeitergespräch vor?Einer der wichtigsten Punkte bei der Vorbereitung auf das Mitarbeitergespräch: Analysieren Sie Ihre eigene Leistung. Falls vorhanden, nehmen Sie das Protokoll oder die Zielvereinbarungen des letzten Gesprächs zur Hand. Welche Ziele haben Sie erfüllt? Vielleicht sogar übertroffen?
Welche Themen im Mitarbeitergespräch?Die folgenden Themen bieten sich für das Personalgespräch an:. Erwartungen kommunizieren.. Feedback geben und besprechen.. Leistungen der letzten Monate besprechen und dabei sowohl Kritik und Verbesserungsvorschläge äußern als auch Wertschätzung und Lob aussprechen.. |