Warum wird mein Teich immer grün?

Grünes Teichwasser ist mikroskopisch kleinen Algen zu verdanken, die auch als Algenblüte oder Schwebealgen bezeichnet werden. Es entsteht, wenn zu viele Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat in den Teich gelangen und zu viel Licht einfällt. Nur wenn Sie einen oder mehrere dieser Nährstoffe reduzieren oder komplett entfernen, können Sie langfristig an einem klaren Teich Freude haben . 

Was gilt es zu beachten:

Hinweis 1: Den Wachstumsförderer Licht können Sie reduzieren, indem Sie den Teich schattieren bzw. bei Neuanlage einen schattigen Standort auswählen. 
Hinweis 2: Die erste Düngung erhält der Teich schon beim Befüllen mit nitrathaltigem Brunnen- oder Zisternenwasser. In der Regel ist Leitungswasser besser geeignet. 
Hinweis 3: Nitrat entsteht auch durch nitrifizierende Bakterien im Filter. Der mechanische Filter entfernt Fischkot, Schlamm und Blätter aus dem Teich. Der biologische Filter verarbeitet den von den Fischen als giftigen Ammoniak (NH3) ausgeschiedenen Stickstoff zu giftigem Nitrit (NO2) und schließlich zu ungiftigem Nitrat (NO3).
Hinweis 4: Jeder Eintrag von Stickstoff in den Teich erhöht den Nitrat-Gehalt. Dazu gehören Fischfutter, Blätter, Blütenstaub und Wasserpflanzenerde. Das bedeutet, dass alle Gewässer permanent gedüngt werden. Der Nitratwert steigt ständig an und auch organische Masse, wie Teichschlamm, wird immer mehr wodurch letztlich ein grüner Teich entsteht. Der Teichschlamm wird entweder mit einem Schlammsauger oder mit einer entsprechend großen Filteranlage entfernt. Der ständig steigende Nitratgehalt wird von keiner Filteranlage entfernt und lässt die Algen wachsen. Algenmittel oder UV-Licht zerstören zwar die Schwebealgen, das Wasser klärt sich auch, jedoch wird wieder Nitrat freigesetzt und es wachsen andere Algenarten, z. B. Fadenalgen.

Um Nitrat zu entfernen gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Extreme Bepflanzung: Bei Teichen ohne Fischbestand  (z. B. Biotop oder Schwimmteich) muss die Pflanz- bzw. Sumpfzone mindestens so groß sein wie die Wasserfläche des Teiches. Bei Teichen mit Fischen, die täglich gefüttert werden, sollte die Pflanzzone mindestens 5 mal so groß sein wie die Wasserfläche. Die riesige Menge an Pflanzen benötigt jegliches Nitrat für eigenes Wachstum und für Algen bleibt kaum etwas übrig. Diese Pflanzenmasse muss natürlich im Herbst abgeschnitten werden, um das von den Pflanzen aufgenommene Nitrat aus dem Teich zu entfernen.

2. Clear Water Tabs: Wesentlich einfacher und preiswerter ist der Einsatz von denitrifizierenden Bakterien wie unsere Clear Water Tabs. Sie verstoffwechseln Nitrat zu gasförmigem Stickstoff (N), der in die Luft entweicht. Clear Water Tabs reduzieren den Nitratgehalt um etwa 10 mg pro Woche. Ausgehend von einem durchschnittlichen Nitratgehalt von 40 bis 60 mg dauert es etwa 4 bis 6 Wochen bis das Nitrat komplett entwichen ist. Danach dauert es noch etwa 1 bis 2 Wochen, bis die Algen aufgrund Nitratmangels absterben und sich grünes Teichwasser klärt. Das bedeutet, je nach Nitratgehalt kann es 3 bis 8 Wochen dauern, bis sich das Teichwasser klärt. Dann bleibt es aber klar, wenn Sie im 2-wöchigen Rhythmus die Clear Water Tabs nachdosieren, um neu entstehenden Dünger zu entfernen. Da die Bakterien in den Clear Water Tabs ursprünglich aus der kommunalen Abwassertechnik stammen, zersetzen sie auch anfallenden Fischkot und Teichschlamm. Das heißt, Sie müssen den mechanischen Filter seltener reinigen. 

In ihrem Teich können verschiedenste Einflüsse zu einem ungewünschten Resultat führen. Rufen Sie gerne an, denn in einem persönlichen Gespräch lassen sich Fragestellungen analysieren und für jedes Gewässer eine gute und vor allem natürliche Lösung finden.

Viele Teichbesitzer werden jedes Jahr aufs neue mit einer grünlichen Färbung ihres Teiches konfrontiert. Dies ist völlig normal und noch kein Grund zur Sorge. Im Teich vorhandene Nährstoffe werden als erstes von den Algen aufgenommen. Mit dem Wachstum der anderen Teichpflanzen wird das Nährstoffangebot geringer und die grünliche Verfärbung des Teichwassers nimmt ab. Im Idealfall stellt sich ein Gleichgewicht ein und eine Massenvermehrung von Schwebealgen bleibt aus.

Eine geringe Sichtweite im Teich wird dabei oft bereits als Algenproblem wahrgenommen. Aber auch im Idealfall ist eine natürliche Verfärbung des Wassers völlig normal und für den Teich nicht schädlich. Kristallklares Wasser und eine Sicht bis zum Teichgrund ist ein Wunsch vieler Teichbesitzer und nur mit Hilfe von Filtertechnik zu erreichen.

Probleme durch Schwebealgen

Wie bei fast allen Algenproblemen ist ein Nährstoffüberschuss im Teich für eine rasante Vermehrung von Schwebealgen verantwortlich. Das Überangebot entsteht durch Schmutzeintrag, Ablagerungen am Teichgrund oder durch das Einspülen von Nährstoffen aus dem Teichumfeld. Abgestorbene Schwebealgen sinken auf den Teichgrund und bilden die Grundlage für die nächste Algenblüte im Teich. Dieser Kreislauf wiederholt sich und die Algenprobleme nehmen Jahr für Jahr zu.

Erste Hilfe bei Schwebealgen

Nehmen die Schwebealgen Überhand und der Teich droht aus dem Gleichgewicht zu kommen, sollten Sie rasch handeln und die Algen bekämpfen. Die Inbetriebnahme eines Teichfilters ist bei dieser Algenart nicht ausreichend. Schwebealgen können aufgrund ihrer geringen Größe nicht von Filtermedien aufgenommen werden und verbleiben im Teichwasser.

UVC-Klärer verwenden

Um Schwebealgen aus dem Teichwasser zu entfernen, kann ein UVC-Klärer helfen. Viele Teichfilter haben einen solchen bereits integriert. Das Leuchtmedium zerstört die Struktur der Algen und die verbleibenden Reste können vom Teichfilter aufgenommen werden.

Sollte der Teichfilter über keinen integrierten UVC-Klärer verfügen gibt es Geräte, die sich in den bestehenden Wasserkreislauf einbinden lassen. Wichtig dabei ist die Installation des UVC-Klärers vor dem Filter. Die abgestorbenen Schwebealgen werden sonst nicht vom Filter erfasst und gelangen zurück in den Teich.

Algizide - Algenvernichter

Im Handel wird ein breites Angebot von Algenvernichtern mit verschiedenen Wirkungsweisen angeboten. Einige dieser Mittel verklumpen die Schwebealgen, damit diese vom Teichfilter aufgenommen werden. Andere Algenvernichter enthalten Monolinuron oder Kupfersulfat. Beides ist auf Dauer oder in der falschen Dosierung für Fische und Mikroorganismen schädlich.

Diese Mittel sollten nur bei genauer Kenntnis des Teichvolumens für die richtige Dosierung verwendet werden. Auch von einem dauerhaften Einsatz ist abzuraten. Stimmen die Wasserwerte nicht mit den empfohlenen Werten überein, sind diese Mittel oftmals wirkungslos.

Phosphatbinder - Schwebealgen aushungern

Phosphat ist der Grundnährstoff für Algen. Mit dem Binden des im Wasser gelösten Phosphat entzieht man den Algen den Nährstoff und die Algen verhungern. Hierfür gibt es verschiedene Teichpflegemittel, die Phosphate dauerhaft binden bzw. umwandeln. Einige streut man direkt in den Teich ein, andere setzt man im Filter ein. Wie auch Algenvernichter beheben Phosphatbinder nicht die Ursache der Probleme.

Produkte für die Soforthilfe bei Schwebealgen

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Schwebealgen vorbeugen

Um Schwebealgen langfristig vorzubeugen und das natürliche Gleichgewicht im Teich zu erhalten, sind folgende Punkte wichtig. Diese Maßnahmen beugen ebenso dem vermehrten Wachstum anderer Algenarten wie z.B. Fadenalgen vor.

Nährstoffe aus dem Teich schaffen

Sämtlicher Schmutzeintrag im Teich landet irgendwann in Form von feinen Sedimenten am Teichboden. Ähnlich wie in einem Komposthaufen findet dort die Zersetzung der Ablagerungen statt und die Schlammschicht wird von Jahr zu Jahr höher. Die im Schlamm gebunden Nährstoffe werden durch Fische und  andere Teichbewohner wieder freigesetzt und gelangen zurück ins Teichwasser.

Die nächste Algenblüte ist dann bereits absehbar. Aus diesem Grund sollte einmal im Jahr der Teichschlamm entfernt werden. Am einfachsten und schnellsten geht dies mit einem Teichschlammsauger.

Nährstoffeintrag aus dem Umfeld vermeiden

Oft unterschätzt und nicht bemerkt wird der Nährstoffeintrag aus dem Teichumfeld. An den Teich grenzende Blumenbeete oder Rasen werden häufig gedüngt. Eine unzureichende Abgrenzung oder beschädigte Kapillarsperren ermöglicht bei Regen das Einspülen von Wasser oder gedüngtem Bodensubstrat. Bereits kleine Mengen sind ausreichend, um Schwebealgen genug Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.

Teichbepflanzung gegen Schwebealgen

Schnellwachsende Teichpflanzen reduzieren das Nährstoffangebot für Schwebealgen. Vor allem Pflanzen wie Hornblatt, Wassserpest, Tausendblatt oder die Wasserschraube entnehmen dem Wasser viele Nährstoffe und produzieren gleichzeitig wichtigen Sauerstoff. Schwebalgen und anderen Algenarten fehlen dadurch die Nährstoffe und somit die Grundlage für ein vermehrtes Wachstum.

Skimmer in den Filterkreislauf einbinden

Bei mittleren bis großen Teichen kann ein Skimmer in den Filterkreislauf eingebunden werden. Pollen, Algen und andere Verschmutzungen werden vom Skimmer aufgenommen und gelangen somit nicht auf dem Teichboden. Je nach Typ des Skimmers wird der Schmutz direkt in den Filter transportiert oder aber von einem Filterkorb aufgenommen.

Teichbeschattung

Viele Teiche liegen ganztags in der Sonne. Neben zu vielen Nährstoffen fördert auch zu warmes Wasser und zu viele Sonne den Wachstum von Schwebealgen, Fadenalgen und anderen Algenarten. Hier kann die Beschattung des Teiches durch Schwimmblattpflanzen oder hohe Teichpflanzen Abhilfe schaffen. Aber auch ein Sonnensegel, welches den Teich teilweise beschattet, kann eine übermässige Sonneneinstrahlung und das Erwärmen des Wassers verhindern.

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Was kann man gegen Grünalgen im Teich machen?

Da Algen wie alle Pflanzen Licht benötigen, empfiehlt es sich zudem, Pflanzen einzusetzen, die die Wasseroberfläche beschatten. Gut geeignet sind etwa Seerose, Lotos, Seekanne und Froschbiss. Ein kleiner Springbrunnen, der für ständige Wasserbewegung sorgt, stört das Algenwachstum zusätzlich.

Welches Mittel gegen grünes Wasser im Teich?

Hausmittel wie Milch, Essig oder Zitronensäure seien angeblich zur Algenbekämpfung im Gartenteich in der Lage. Gemeinsam haben all diese Mittel: Säure. Diese kann den pH-Wert des Teichs senken und gewisse Algensorten töten. Das wiederum kann klareres Wasser und eine Reduzierung der Algen zur Folge haben.

Warum wird der Teich so schnell grün?

Grünes Teichwasser wird verursacht durch mikroskopisch kleine Schwebealgen die sich explosiv schnell vermehren. Nebeneffekte sind ein niedriger KH-Wert, ein hoher pH-Wert und Stagnation beim Wachstum der Sauerstoffpflanzen. Grünes Teichwasser kommt oft bei jungen Teichen mit nährstoffreichem Wasser vor.

Was tun gegen grünes Wasser?

Erhöhen Sie unbedingt den Sauerstoffgehalt in Ihrem Teichwasser. Sogenannte Sauerstoffpflanzen verhindern hervorragend die Bildung von Algen und damit grünes Wasser. Besonders geeignet ist zum Beispiel Grünes Pfennigkraut oder Hornkraut. Auch eine Filteranlage erhöht den Sauerstoffgehalt im Teichwasser.