Täglich unser Bestes für die Familie, den Job oder den Freundeskreis zu geben, ist doch eigentlich genau das, was wir alle uns als Ziel setzen. Show Doch was, wenn wir merken, dass wir „im Gegensatz zu früher“ immer schneller dabei überfordert sind? Dass wir uns ausgelaugt fühlen oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr in der Lage sind, irgendeine Leistung abzurufen? Sicher, dass eine Mutter Kind Kur eine wichtige Hilfestellung sein kann, um uns wieder in die Spur zu bringen, haben wir alle schon einmal von unserem Arzt, unseren Freunden oder Bekannten gehört. Aber nicht immer sehen wir unser Befinden als Grund für einen Kuraufenthalt an. „Geht es mir wirklich schon so schlecht? Ach, da sollen lieber erst diejenigen zur Kur fahren, die das dringend nötiger haben als ich“. So sollten wir aber keinesfalls denken. Im folgenden Artikel erfährst Du deshalb genau diejenigen Gründe für eine Mutter Kind Kur oder natürlich auch Vater Kind Kur, die bei unseren Kunden in den meisten Fällen dem Wunsch nach einer Kur zu Grunde liegen. Belastungsfaktoren sind individuell und sehr oft nicht messbarErst letztens durften wir ein witziges Arztgespräch führen, in dem uns der Arzt fragte: “Was soll ich denn in das Attest reinschreiben? Dieser Frau fehlt doch nichts? Und von ihren Problemchen kann sie sich doch nicht derart überfordert fühlen?“. Doch kann sie! Was uns in welchem Ausmaß belastet, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Entsprechend ist auch eine Pauschalisierung nicht möglich und ein „die will doch nur Urlaub auf Krankenkassenkosten“ an dieser Stelle völlig unnötig. Dem Arzt mitzugeben, dass jeder, der belastende Lebensumstände nachweisen kann und in der Erziehungsverantwortung steht, auch ein Anrecht auf eine Mutter Kind Kur hat (natürlich auch Väter), war an dieser Stelle Gott sei Dank nicht notwendig. Hätte andererseits aber auch nicht viel gebracht. Warum? Die „belastenden Lebensumstände“ können zwar in der Summe addiert werden, sind aber von der Intensität her - zumindest wenn es sich um psychische Belastungen handelt - auf keiner Skala meßbar und rein subjektiv. Gründe für eine Kur gut darstellenFalls jetzt jemand das Gefühl hat, am besten gleich 10 verschiedene belastende Faktoren nachweisen zu müssen, den kann ich beruhigen. Viel wichtiger ist es, einen verständnisvollen Arzt zur Seite zu haben, der versteht wie man sich fühlt und das auch entsprechend zu Papier bringen kann. Dann müssen es auch nicht 10 Faktoren sein, die eine Mutter Kind Kur begründen, sondern nur 2 oder 3. Interessant ist im Zusammenhang mit den Kur Gründen folgendes Diagramm Die Zahlen stammen aus dem Bericht von 2016 vom Müttergenesungswerk und zeigen deutlich, dass bei den Eingangsdiagnosen bei Mutter Kind Kuren psychische Belastungsfaktoren mit fast 90% weit vor allen anderen Belastungsfaktoren stehen. (Hier waren übrigens) Doppelnennungen möglich, d.h. jemand der Atemwegsprobleme angegeben hatte, konnte gleichzeitig auch eine psychische Störung aufweisen. "Wer körperlich erschöpft ist, wird sich zwangsläufig auch geistig nicht gut fühlen" ist eine wahre und vor allem in Bezug auf Kuren sehr häufig gemachte Aussage. Wie sehr das zutrifft, verdeutlicht folgende Aussage einer unserer Kundinnen: „…Ich bin erschöpft und ständig müde. Wenn meine Freunde mit mir etwas machen möchten, muss ich mich mehr dazu zwingen, als daß ich Freude dazu verspüren würde. Alleine komme ich erst gar nicht auf die Idee dazu. Hinzu kommen die ständigen (Rücken-)Schmerzen, als würde ich jeden Tag schwer körperlich schuften müssen. Mein Kind schläft dummerweise in der Nacht fast nie durch, ist stundenlang wach und hört das weinen nur auf, wenn ich sie herumtrage. Auf Hilfe kann ich auch nicht hoffen. Mein Mann muss für unser Einkommen sorgen und unsere Familien wohnen weit weg.“ Falls sich das vertraut anhört: DU bist nicht allein! Irgendwie ist es das Problem unserer Zeit überfordert zu sein, weil man sich im Dienste der Familie komplett aufgibt oder weil man mit der Doppelbelastung aus Job und Familie nicht klarkommt. Das Thema psychische Belastung ist natürlich immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Es ist die Summe des Ganzen, welche uns letztendlich so richtig runterzieht. In seine Einzelteile zerlegt, ergeben sich nachfolgende Belastungsfaktoren, welche die Mutter Kind Kur Statistiken anführen. Brauchst du Hilfe beim Kurantrag?
Im schlechtesten Fall bilden diese Gründe eine Abwärtsspirale, aus der man sich umso weniger selbst befreien kann, je tiefer man hineingesogen wird. Tipp: Solltest du eine Begründung bzw. persönliche Stellungnahme für deinen Mutter Kind Kur Antrag schreiben müssen, dann erwähne auf alle Fälle so viele dieser "Gründe", wie auf dich zutreffen! Welche Gründe davon hervorstechenAuch hierzu hat das Müttergenesungswerk 2016 Zahlen veröffentlicht. Die Hauptbelastungen und damit meistgenannten Mutter Kind Kur Gründe waren (und sind immer noch) „ständiger Zeitdruck“ und “berufliche Belastung“. Irgendwie erschreckend, dass nicht irgendwelche selten auftretenden Gründe ausschlaggebend für eine Mutter Kind Kur sind, sondern es die jedem von uns bekannten und eigentlich „alltäglichen“ Faktoren „Zeitdruck & berufliche Belastung“ sind, welche uns am meisten belasten. Umso wichtiger ist es, frühzeitig Warnsignale ernst zu nehmen und sich entsprechende Hilfe zu holen. Wie wir uns selber besser gegen Stress wappnen können, beschreiben wir im Artikel: WIE DU DIR SCHON VOR DER KUR STRATEGIEN ANEIGNEST, UM BESSER MIT STRESS KLARZUKOMMEN Unser FazitVieles von dem was wir hier aufgezählt haben, sind Gründe, nach denen sich Dein Arzt mit Sicherheit erkundigen wird, wenn es darum geht, eine Mutter Kind Kur zu beantragen. Diese finden sich auch als Fragen im Selbstauskunftsbogen wieder und sind gleichzeitig auch Voraussetzungen einer Mutter Kind Kur. Ungeachtet dessen - und hier kommt eigene Meinung ins Spiel - sollte der Hauptgrund, also Grund Nummer 12, von uns allen jedoch vordergründig folgender sein: „Weil wir und/oder unser Kind uns es wert sind!“ Weil wir für uns oder unser Kind entschieden haben, dass wir uns bewusst 21 Tage aus dem Spiel nehmen, den Alltag so weit wie möglich hinter uns lassen und den Fokus ganz auf uns legen. Nicht weil wir davon ausgehen, dass wir komplett runderneuert von der Kur nach Hause kommen. Wir wissen doch alle dass uns neben Partner, Goldfisch, Katze & Hund zu Hause höchstwahrscheinlich immer noch die gleichen Probleme erwarten, die wir bei Kurantritt vermeintlich hinter uns gelassen haben. Sondern weil wir, sofern wir das Potential der Mutter Kind Kur für uns nutzen konnten, unseren Akku mal wieder so richtig aufgeladen und uns Techniken angeeignet haben, wie wir unseren Problemen erhobenen Hauptes entgegentreten können. Kapitel Kur Packliste - damit Sie nichts vergessen
Wie oft kann man auf MutterAnspruch. Wie oft habe ich Anspruch auf eine Mutter-Kind-Kur? Alle 4 Jahre haben Erziehende Anspruch auf eine Kur, wenn die medizinischen und/oder psychosozialen Voraussetzungen vorliegen. Ist eine Kur vorzeitig begründet, kann auch vor Ablauf der 4-Jahres-Frist ein Antrag gestellt werden.
Wie oft kann man in die Kur?Wie oft kann eine Kur, Erholung oder Genesung in Anspruch genommen werden? Bei Vorliegen der medizinischen Voraussetzungen, können diese Leistungen innerhalb von fünf Jahren zweimal in Anspruch genommen werden. Zwischen zwei Aufenthalten muss mindestens ein Jahr liegen.
Wann geht man auf MutterWelche Faktoren gelten als Voraussetzung, um eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen? mütterspezifischen Belastungen, wie z.B. Mehrfachbelastung durch Familie und Beruf, alleinerziehend, Erziehungsschwierigkeiten, verhaltensauffällige oder chronisch kranke Kinder.
Wie kann ich meine Mutter Kind verlängern?Eine Mutter-Kind-Maßnahme oder Vater-Kind-Maßnahme dauert in der Regel 3 Wochen. Eine Verlängerung aus medizinischen Gründen ist möglich und muss vom Arzt in der Rehaklinik beim Kostenträger beantragt und begründet werden.
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