Spinat essen wenn er blüht

Wer Spinat im eigenen Garten ernten kann, wird frischer wohl kaum an die saftig grünen Blätter gelangen. Zum Glück ist das Gemüse völlig unkompliziert im Anbau und gedeiht sogar in passenden Töpfen auf dem Balkon. Schon wenige Wochen nach dem Säen des Spinats kann die Ernte der Spinatblätter – die je nach Sorte glatt oder kraus sind – beginnen. Dabei gilt es, den idealen Zeitpunkt abzupassen, um den feinen Geschmack der Pflanzen genießen zu können.

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Man kann Spinat etwa sechs bis acht Wochen nach der Aussaat erstmals ernten. Dabei empfiehlt es sich, vorerst nur die äußeren Blätter knapp über dem Boden abzuschneiden. So treibt der Spinat nochmal aus und kann erneut beerntet werden. Alternativ kappt man die ganze Blattrosette. Achten Sie darauf, dass die letzte Düngung mindestens zwei Wochen zurückliegt und ernten Sie stets an lichtreichen Tagen – frühestens mittags. Sobald Spinat blüht, schmeckt er bitter und sollte nicht mehr geerntet werden.

Wann kann man Spinat ernten?

Etwa sechs bis acht Wochen nach der Aussaat sind die Blattrosetten vom Spinat so weit entwickelt, dass man die ersten Blättchen und den Rest dann etappenweise ernten kann. Auf welchen Monat die Ernte genau fällt, ist also abhängig davon, wann Sie die Samen in die Erde gebracht haben: Frühe Sorten sät man von März bis Mai, Sommerspinat folgt von Mai bis Anfang August. Dabei gilt: Er wird spätestens geerntet, wenn die ersten Pflanzen zu schossen beginnen. Wer im Herbst Spinat ernten möchte, startet idealerweise Mitte/Ende August mit der Aussaat. Eine Ernte im Winter und bis zum nächsten April ist möglich, wenn man das Blattgemüse ab Mitte September und in milden Lagen bis Anfang Oktober gesät hat.

Frischer Spinat ist gedünstet oder roh als Baby-Leaf-Salat ein echter Genuss. So säen Sie Spinat richtig aus.
Credit: MSG/Alexander Buggisch

Grundsätzlich kommt es beim Erntezeitpunkt auch darauf an, wie zart oder fest Sie die Blätter mögen. So kann man sie relativ jung ernten oder warten, bis sie schon etwas älter sind. Wichtig ist: Achten Sie darauf, nur Spinat zu ernten, der noch nicht in der Blüte steht. Sobald die ersten Blüten zu sehen sind, schmeckt Spinat bitter und kann nicht mehr verwendet werden. Auch die letzte Düngung sollte mindestens zwei Wochen zurückliegen, damit sich dadurch nicht zu viel Nitrat in der Pflanze angereichert hat. Dieses kann nämlich unter bestimmten Bedingungen zu gesundheitlich problematischem Nitrit werden.

Übrigens ist die Gefahr, dass sich Nitrat anreichert, im Winter viel höher als im Frühling, da die Pflanzen das Nitrat bei Sonnenlicht abbauen – zu wenig Licht hingegen fördert das Anreichern im Blattgemüse. Deshalb sollte man im Winter den Spinat erst am Nachmittag ernten. Schneiden Sie ihn auch im Frühjahr und Sommer an lichtreichen beziehungsweise sonnigen Tagen, um den Nitratgehalt so gering wie möglich zu halten. Mittags oder gegen Abend sind dann gute Zeitpunkte.

Wie erntet man Spinat richtig?

Am besten lässt man die Wurzel zunächst im Boden und erntet vom Spinat einzelne, äußere Blätter, indem man sie mit einem scharfen Messer bodennah abschneidet. Dann kommt man auch in den Genuss, etwas mehr von der Pflanze ernten zu können: Bleibt das Herz des Spinats nämlich unberührt, treibt er wieder frisch aus. Später kann man schließlich die ganze Blattrosette schneiden.

Spinat nach der Ernte zubereiten oder aufbewahren – ein paar Tipps

Ob roh im Salat, klassisch als Rahm-Variante oder als Zutat in raffinierten Rezepten wie zum Beispiel den Gurken-Spaghetti mit Spinat-Erdnuss-Soße: Spinat ist ein vielseitiges und dazu gesundes Gemüse – es liefert viele Vitamine und Mineralstoffe. Am besten ist es, den Spinat zuzubereiten, unmittelbar nachdem man ihn im Garten geerntet hat. Die frischen Blätter werden schnell lahm und sind auch im Kühlschrank nur kurze Zeit haltbar, sofern man sie in ein feuchtes Tuch gelegt hat. Eine gute Möglichkeit, das Gemüse ganz simpel auf den Teller zu bringen, ist es einfach mit etwas Butter in einer Pfanne für wenige Minuten zu dünsten. Alternativ können Sie den Spinat einfrieren, um ihn für mehrere Monate haltbar zu machen. Zuvor sollten Sie die grünen Blätter allerdings waschen, putzen und blanchieren. Bleibt nach einem gekochten Spinat-Gericht etwas übrig, lässt sich auch das in der Regel problemlos einfrieren.

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Kann man Spinat wenn er blüht noch essen?

Wichtig ist: Achten Sie darauf, nur Spinat zu ernten, der noch nicht in der Blüte steht. Sobald die ersten Blüten zu sehen sind, schmeckt Spinat bitter und kann nicht mehr verwendet werden.

Was tun wenn der Spinat blüht?

Geht der Spinat in Blüte, sollte er abgeerntet werden. Zwar kannst du die Pflanzen etwa 10 cm über dem Boden abschneiden und schauen, ob er neue Blätter bildet, vermutlich wird er aber direkt wieder in Blüte gehen.

Wann sollte man Spinat nicht mehr ernten?

Spinat kann fast ganzjährig angebaut werden, weshalb fast das ganze Jahr über Saison für Spinat ist. Einzig in den Wintermonaten von November bis März ist Spinat in der Winterruhe und sollte daher nicht beerntet werden. Wann man Spinat ernten kann, hängt natürlich vom Zeitpunkt der Aussaat ab.