Sodawasser gleich mineralwasser

Wasser ist nicht gleich Wasser; und doch ist es so wichtig für den menschlichen Körper. Es gibt Mineralwasser, Sodawasser, Tafelwasser - doch wo liegt der Unterschied? Eine Erklärung, was es mit den verschiedenen Wassersorten auf sich hat, finden Sie hier.

Sodawasser gleich mineralwasser
Wasser ist gesund.

Das Sodawasser - kohlensäurehaltiges Tafelwasser

  • Sodawasser ist mit Kohlensäure versetztes Tafelwasser, welches zu den alkalischen Säuerlingen gehört.
  • In Deutschland gilt Wasser, welches 570 mg Natriumhydrogenkarbonat/Natron pro Liter enthält, als Sodawasser. Durch dieses Natron schmeckt das Sodawasser leicht salzig.
  • In vielen Cocktails und Longdrinks wird es deshalb auch verwendet.
  • Eine Mischung aus Wein und Sodawasser wird häufig in Österreich getrunken.
  • Das bekannteste Sodawasser ist von „Schweppes“.
  • Sodawasser gleich mineralwasser

    Sie würden gerne ein Heilwasser kaufen, doch an was erkennt man ein Heilwasser und was ist dazu …

Was der Unterschied zu Mineralwasser ist

  • Mineralwasser muss aus einer unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Quelle kommen. Am Ursprungsort muss es dann abgefüllt werden. Hierbei ist es egal, ob es sich um Glas- oder PET-Flaschen handelt.
  • Mineralwasser darf Eisen entzogen und Kohlensäure hinzugefügt werden. Die Menge dabei ist egal. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Mineralwassersorten (Klassik, Medium, Still).
  • Mineralwasser braucht ebenfalls eine amtliche Anerkennung, da es laut den deutschen Bestimmungen einen gewissen Reinheitsgrad haben muss.
  • Der Unterschied zwischen Sodawasser und Mineralwasser besteht darin, dass Sodawasser einfaches Tafel- oder Leitungswasser ist, wohingegen Mineralwasser aus einer Quelle in der Erde gewonnen wird.
  • Hinzu kommen der säuerliche Geschmack des Sodawassers und die geringe Qualität, da Sodawasser eben nur Tafelwasser oder Leitungswasser ist. Weitere rechtliche Bestimmungen neben dem Natrongehalt von 570 mg pro Liter gibt es bei dem Sodawasser nicht.

Egal, ob nun Tafelwasser, Leitungswasser, Mineralwasser oder Sodawasser. Der menschliche Körper braucht genügend Flüssigkeit, um zu funktionieren, da er zu ca. 70-80 % aus Wasser besteht. Ein erwachsener Mensch muss damit ca. 2 ½ Liter pro Tag trinken. Zu wenig Flüssigkeit kann zu erhöhter Temperatur und Kreislaufproblemen führen.

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Der Unterschied zwischen Soda und Mineralwasser

Sodwasser

Sodawasser ist ein Trinkwasser, das mit Kohlenstoffdioxid angereichert wurde. In Deutschland muss Soda zusätzlich mindestens 570 mg Natron (Natriumhydrogencarbonat) pro Liter enthalten. In Österreich gilt ein Wasser als Soda, dass mindestens 4 g Kohlensäure enthält – eine Zugabe von Natron ist nicht vorgeschrieben.
Durch den Gehalt an Natron schmeckt Soda leicht alkalisch (nach Lauge).

Zur Herstellung von Soda verwendet man Tafelwasser. Tafelwasser ist meist ein demineralisiertes Leitungs, Quell- oder Grundwasser, das unter Zugabe von bestimmten Mineralstoffen einen immer gleichbleibenden Geschmack aufweist.

Im Unterschied zum Sodawasser in deutschen Läden, kann man ein umgangssprachlich als “Soda” bezeichnetes Wasser auch selbst zuhause herstellen. Mittels eines Trinkwassersprudlers (z. B. Sodastream) verwandelt man normales Leitungswasser in ein sodaähnliches Getränk und spart sich so das Tragen von Flaschen. Dieses erfüllt allerdings nicht die Bedingungen von industriell hergestelltem Sodawasser, weil es kein Natron enthält.
Sodawasser ist sehr erfrischend und eine beliebte Grundlage für Limonaden aller Art.

Mineralwasser

Als Mineralwasser darf nur ein unbehandeltes, reines Wasser aus unterirdischen Quellen bezeichnet werden. Es unterliegt strengen Normen, die in der Mineral- und Tafelwasserverordnung geregelt sind. Die Inhaltsstoffe dürfen dabei nur wenig schwanken. Die Bezeichnung Mineralwasser muss vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit genehmigt sein und unterliegt strengen mikrobiologischen Kontrollen. Auf der Mineralwasserflasche muss Quelle und Ort klar ersichtlich sein. Das Mineralwasser muss direkt an der Quelle abgefüllt werden.

Industriell wird unter klassischen Mineralwässern mit viel Kohlensäure, stillen Mineralwässern, die kohlensäurefrei sind und Wässern mit wenig Kohlensäure (bis zu 5 g pro Liter) unterschieden. Jedes Mineralwasser hat seinen eigenen Geschmack.

Als Heilwasser wird ein natürlich vorkommendes, mineralienhaltiges Wasser bezeichnet, das nachweislich einen heilenden oder vorbeugenden gesundheitlichen Nutzen erhebt. Heilwässer sind frei verkäuflich, unterliegen aber dem Arzneimittelgesetz.

Fazit

Sodawasser ist ein künstlich erzeugtes Produkt mit konstantem, gleichbleibendem Geschmack. Einfach in der Herstellung und preisgünstig.
Mineralwasser wird direkt am Ort der Quelle für den Verkauf in Flaschen abgefüllt. Dabei dürfen dem Wasser nur Eisen, Schwefel und Kohlensäure entzogen oder zugesetzt werden, alle anderen Inhaltsstoffe bleiben unverändert. Mineralwässer enthalten keine Chemikalien, den täglichen Mineralstoffbedarf kann man mit dem Wasser jedoch kaum decken.

Kann man statt Soda auch Mineralwasser nehmen?

Ergebnis ist ein angenehm neutraler, erfrischender Geschmack. Kohlensäurehaltige Mineralwässer mit einem hohen Gehalt an Hydrogencarbonat wie Gerolsteiner Sprudel und Medium sind also natürliche Alternativen zu Sodawasser.

Was ist gesünder Sodawasser oder Mineralwasser?

Egal ob Wasser mit oder ohne Kohlensäure: Leitungswasser ist besser als Wasser in Flaschen. Wasser mit Kohlensäure macht nicht dick und ist auf keinen Fall ungesund. Für Menschen mit empfindlichem Magen kann es unangenehme Symptome hervorrufen, die jedoch nicht gefährlich sind.

Ist Soda Water Wasser?

"In Deutschland ist Sodawasser laut Mineral- und Tafelwasserverordnung ein Wasser, das mit Kohlensäure und mit mindestens 570 Milligramm Natriumhydrogencarbonat pro Liter angereichert ist", erläutert Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Ist Sodawasser mit Sprudel?

Was genau ist Sodawasser? Der Begriff "Sodawasser" bezeichnet hierzulande gesprudeltes Wasser, das mindestens 570 mg/l Natriumhydrogencarbonat enthält. Es wird demnach aus Tafel- oder Leitungswasser unter Gabe von Kohlensäure und Natriumhydrogencarbonat hergestellt.