Als Wechseljahre oder Klimakterium der Frau bezeichnet man den Zeitabschnitt der hormonellen Umstellung am Ende der fruchtbaren Lebensphase. Mediziner unterteilen diesen Zeitraum in die Perimenopause, die Zeitphase kurz vor dem Ausbleiben der Menstruation, die im Durchschnitt im Alter von 47,5 Jahren beginnt. (1) Darauf folgt die Menopause, der Zeitpunkt der letzten Menstruation, der mindestens 12 Monate lang keine Blutung folgt. Ihr schließt sich danach die Postmenopause an. Show
Bereits in den Jahren vor den Wechseljahren, die als Prämenopause beschrieben werden, verändert sich die Hormonproduktion der Eierstöcke, was individuell unterschiedlich zu Zyklusveränderungen führen kann. Wechseljahre sind sehr variabelBeginn und Dauer der Wechseljahre sind von Frau zu Frau sehr verschieden - im Alter von 52 Jahren hat aber etwa die Hälfte der Frauen ihre letzte Regelblutung. Die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend, und auch hier ist der Verlauf bei verschiedenen Frauen sehr variabel und nicht vorhersehbar. Es gibt Frauen, die bis zur allerletzten Regelblutung einen regelmäßigen Zyklus haben. Bei anderen kann die Zeit der Wechseljahre mit Ausbleiben der Regelblutung in der sonnenarmen Jahreszeit einsetzen und bei einem weiteren Teil kann sich über mehrere Jahre ein 3-4-monatiger Rhythmus einstellen. Viele Frauen durchlaufen diese Phasen beschwerdefrei innerhalb weniger Monate, bei anderen dauern sie mit leichten Beschwerden mehre Jahre, und bei einigen Frauen können sie teilweise mit einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität verbunden sein. Die Wechseljahre sind eine normale Lebensphase jeder Frau, in der die Möglichkeit, auf normalem Wege schwanger zu werden, endet. Sie ist verbunden mit hormonellen Schwankungen und letztendlich einem Abfall bestimmter Hormone. Es ist auch für die betreuende Frauenärztin/den Frauenarzt nicht vorhersehbar, ob überhaupt oder in welchem Ausmaß die einzelne Frau klimakterische Beschwerden haben wird. Ein Drittel der Frauen hat keinerlei Beschwerden, ein weiteres Drittel hat nur leichte Beschwerden, die nicht belastend sind, und nur das letzte Drittel der Frauen äußert derartige Symptome, die eine medizinische Behandlung sinnvoll machen. Gut durch die Wechseljahre mit BUNTE.de
Typische Beschwerden in der Menopause
Als einziger Spieler dreimal Weltmeister, 1284 Tore in 1351 Partien, «Fussballer des Jahrhunderts» und ein toller Mensch: Nach Jahren gesundheitlicher Probleme ist der Brasilianer Pelé im Alter von 82 Jahren in São Paulo gestorben. Andreas Werz 29.12.2022 Grippewelle«Das sind wir uns nicht gewohnt:» Beim Notfall am Kantonsspital St.Gallen gibt es momentan ungewohnt lange WartezeitenRenato Schatz 29.12.2022 TarifstreitExklusive Liste: In diesen Regionen droht Pendlern eine Preiserhöhung – und wo Sie schon heute mehr bezahlen Schwanger mit 50 – die Zahl der späten Schwangerschaften wächst. Und mit ihnen die Kritik. Wie wichtig ist das Alter für eine gute Mutterschaft?Windeln statt Wechseljahre – schwanger mit 50+Sie fühlt sich immer wieder unwohl, mag keinen Wein mehr trinken und übel ist Beate in letzter Zeit auch häufiger. Könnte eine Hormonstörung sein. Oder der Beginn der Wechseljahre. Sie geht zu ihrer Gynäkologin und da ist das Ergebnis eindeutig: Beate ist schwanger. Mit Zwillingen. Ungeplant und unverhofft. Da ist sie 49.
Vier Kinder hatte Beate zu dem Zeitpunkt bereits aus erster Ehe: Drei Töchter im Alter von 24, 21 und 17 sowie einen zwölfjährigen Sohn. Mit ihrem zweiten Mann, dem zwölf Jahre jüngeren Thomas, war die selbstständige Unternehmerin seit acht Jahren zusammen. Thomas war vor der Beziehung an Krebs erkrankt, galt zwar als geheilt, aber die Hoffnung auf ein gemeinsames Kind war von Anfang an gering. Sie verhüteten allerdings auch nicht. Nochmal schwanger mit 50 - so reagierten die FreundeUnd dann das. Noch einmal Mutter werden. Was für ein Glück. Beate fühlte sich wieder jung und voller Kraft. Doch als sie ihren Freundinnen an ihrem 50. Geburtstag von der Schwangerschaft erzählte, reagierten viele ablehnend: "Muss das sein?", "In deinem Alter? Willst du das wirklich?" Spätgebährende nehmen zuTatsächlich gibt es nur wenige Frauen, die in ihren 50ern noch ein Kind bekommen. Doch es werden mehr. Zählte das Statistische Bundesamt im Jahr 2000 lediglich 17 Geburten, waren es 2016 bereits 193 – bei knapp 800 000 Geburten im gleichen Jahr allerdings nach wie vor eine verschwindend kleine Zahl. Etwas größer fällt die Gruppe der 45- bis 49-Jährigen aus. Im Jahr 2010 hatten 1777 Neugeborene Mütter in diesem Alter, 2016 waren es bereits 2329. Künstliche Befruchtung ist ein großes ThemaDie meisten dieser Babys verdanken ihr Leben der Reproduktionsmedizin. So wie die kleine Ava, die die TV-Moderatorin und Schauspielerin Caroline Beil vergangenes Jahr im Sommer mit 50 Jahren zur Welt brachte. Oder wie die Vierlinge, die die Berliner Grundschullehrerin Annegret Raunigk vor drei Jahren im Alter von 65 noch bekam.
Und auch sonst schätzt sie die Wahrscheinlichkeit auf unter ein Prozent. Natürlich sähen heute viele 50-Jährige wesentlich jünger aus als ihre Mütter in dem Alter, denn sie ernährten sich gesünder, seien fitter und hätten auch bessere Gefäße.
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Am fruchtbarsten sind Frauen in ihren 20ern. Bereits mit 35 müssen sie damit rechnen, dass sie drei bis fünf Zyklen im Jahr ohne Eisprung haben, eine Schwangerschaft also ausgeschlossen ist. Doch das Alter von Erstgebärenden hat sich in den vergangenen 40 Jahren um fünf Jahre nach hinten verschoben: Frauen sind heute im Schnitt knapp 30, wenn sie ihr erstes Kind bekommen, Akademikerinnen sogar 35 – Tendenz steigend. Die Gründe dafür sind vielfältig: Längere Ausbildungszeiten und der Wunsch, sich erst mal im Beruf zu etablieren, spielen genauso eine Rolle wie mangelnde finanzielle Sicherheit oder dass einfach der richtige Partner fehlt. Unerfüllter Kinderwunsch: Akzeptieren oder alles tun, was geht?Wer dann noch Mutter werden möchte, benötigt häufiger medizinische Unterstützung, durchaus auch schon vor dem 40. Geburtstag. Die Möglichkeiten reichen hierzulande von Hormontherapien über Inseminationen und dem Einsetzen der eigenen, zuvor entnommenen und tiefgefrorenen Eizellen bis hin zur künstlichen Befruchtung. Eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht. So betragen beispielsweise die Chancen einer 43-Jährigen, nach einer künstlichen Befruchtung ein Baby zu bekommen, nur sechs Prozent pro Zyklus. Reproduktionsmedizin – was geht?Um sich diesen Wunsch dann trotz eines bevorstehenden 50. Geburtstags noch zu erfüllen, bleibt diesen Frauen nur noch die Möglichkeit einer Eizellspende, eventuell verbunden mit einer Leihmutterschaft. Beides ist in Deutschland verboten, nicht aber Informationen darüber. In Berlin finden deshalb ganz legal jeden März „Kinderwunsch-Tage“ statt, von den britischen Veranstaltern als "Publikumsmesse für Alternative Familienplanung" beworben. Mitte 40 – die magische Grenze?Annick Horn und ihre Kollegen behandeln in ihrer Praxisgemeinschaft nur Frauen bis Mitte 40. "Das ist unsere Grenze." Die gelte auch für Patientinnen, die ihre eigenen Eizellen haben einfrieren lassen. „Wir sehen uns auch als Anwälte des Kindes“, sagt Horn. Durch ihre zweite Ehe hat sie zu ihren eigenen Töchtern noch zwei Stiefsöhne bekommen. "Bei dem Jüngeren der beiden wäre ich bei der Geburt 45 gewesen – gerade noch jung genug, um auf Kindergeburtstagen nicht peinlich zu sein." Aber auch aus medizinischer Sicht hat Horn Bedenken; die Belastungen während der Schwangerschaft, vor allem jedoch in der Zeit danach, hält sie für hoch. Zu hoch. Wie wahrscheinlich ist es mit 49 schwanger zu werden?Spontane Schwangerschaften ohne hormonelle Unterstützung bei Frauen, die weit über 50 sind, sind extrem selten. Die Chance bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres schwanger zu werden, liegt bei 10–20 % für Frauen im Alter von 40–44 und eher bei 12 % mit 45–49 Jahren.
Wie hoch ist die Chance mit 50 noch schwanger zu werden?Tatsächlich gibt es nur wenige Frauen, die in ihren 50ern noch ein Kind bekommen. Doch es werden mehr. Zählte das Statistische Bundesamt im Jahr 2000 lediglich 17 Geburten, waren es 2016 bereits 193 – bei knapp 800 000 Geburten im gleichen Jahr allerdings nach wie vor eine verschwindend kleine Zahl.
Wie merke ich in den Wechseljahren dass ich schwanger bin?Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre. Zyklusschwankungen,. Eisprung und Temperaturanstieg vorverlagert,. verlängerter Menstruationszyklus,. Temperaturhochlage ist verkürzt,. schlechtere Qualität des Zervixschleims,. häufige Schlafstörungen,. Hitzewallungen,. ungewohnte Gereiztheit,. Wie lange kann man in den Wechseljahren schwanger werden?Frauen mit regelmäßigen ovulatorischen Zyklen können noch in den Wechseljahren schwanger werden. Eine zuverlässige Verhütung bis zum 52. Lebensjahr ist daher wichtig. Hormonbestimmungen geben dabei keine Sicherheit für die Notwendigkeit von Empfängnisverhütung, sondern sind nur eine Momentaufnahme ohne Konsequenz.
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