Hollister und abercrombie and fitch das gleiche

Überhaupt frage ich mich bei den Diskussionen über A&F und Hollister, ob da nicht verschiedene Versionen oder massenhaft Kopien o.ä. auf dem Markt sind, denn die Duftbeschreibungen sind derartig extremst unterschiedlich.

Mein Fierce jedenfalls riecht, als ob jemand Dolce & Gabbana pour Homme mit etwas Wasser vedünnt hätte.

Halbnackte Türsteher und Verkäuferinnen mit Modelmaßen sind Markenzeichen des US-Modekonzerns Abercrombie & Fitch

Quelle: picture alliance / dpa

Das Beispiel des Kult-Labels Abercrombie & Fitch zeigt, wie schnelllebig das Geschäft mit Klamotten ist. Vor kurzem noch angesagt, verkommt die Marke allmählich zur Ramschware – aus mehreren Gründen.

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Worum geht es

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  • A&F hat seinen Status als „In“-Marke verloren
  • Viele Marken bekommen nur „zwölf Minuten Ruhm“
  • Wenige Marken, die dauerhauft erfolgreich sind
  • Inzwischen gibt es A&F-Shirts auch bei Real
  • Auch die Buffalos sind wieder verschwunden
  • Abercrombie ist noch nicht tot

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Man kann nicht behaupten, dass gar nichts los ist. Im Erdgeschoss schauen ein paar Jugendliche nach den T-Shirts, ein Stockwerk höher suchen zwei Jungs mit Zahnspange bei den Hosen nach der richtigen Größe.

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Und ein junges Mädchen mit Papa im Schlepptau wandert von den Röcken zu den Blusen und dann zu den Kapuzenpullis. Im Halbdunkel der Düsseldorfer Filiale von Abercrombie&Fitch (A&F) verliert sich an diesem Morgen im September vielleicht ein gutes Dutzend Neugierige.

Viele Boutiquen wären wohl froh über diesen Zuspruch. Für die Ansprüche von A&F allerdings sind die verstreuten Wühler zu wenig. Schließlich ist man bei den Amerikanern anderes gewohnt.

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Mit Absperrgittern mussten die Massen in der Vergangenheit geordnet werden. Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt waren rund um die Eröffnung der ersten Deutschland-Filiale auf der Prachtmeile Königsallee in steter Alarmbereitschaft. Mittlerweile ist die Zeit der Hysterie vorbei. Und Experten zufolge wird sie auch so schnell nicht wiederkommen. Wenn überhaupt.

A&F hat seinen Status als „In“-Marke verloren

Abercrombie&Fitch durchlebt derzeit eine Phase, die nahezu alle Modemarken mitmachen müssen – und die etliche von ihnen nicht überleben. A&F hat seinen Status als „In“-Marke verloren. Das zeigen die zunehmend leeren Läden, vor allem aber die Verkaufszahlen. Von Quartal zu Quartal rutschen die Ergebnisse ab.

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Bei den Sechsmonatszahlen musste Vorstandschef Mike Jeffries jüngst sogar einen Gewinneinbruch in Höhe von 33 Prozent vermelden. Der Börsenwert der einstigen Kultmarke ist daraufhin binnen Minuten um ein Fünftel eingebrochen. Und Besserung scheint nicht in Sicht. Der Brandindex des YouGov-Markenmonitors jedenfalls sieht Abercrombie&Fitch wie auch die Tochtermarke Hollister derzeit am unteren Ende der Image- und Beliebtheitsskala.

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Experten überrascht das nicht. „So ist das Modegeschäft“, sagt stellvertretend Thomas Rasch, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbandes German Fashion. „Neue Marken schießen aus dem Boden, werden in kurzer Zeit extrem erfolgreich, halten sich anschließend eine Zeit lang auf der Erfolgswelle und stürzen schließlich ab bis hin zum völligen Verschwinden.“

Das Tempo von Aufstieg und Fall bedinge sich dabei gegenseitig, sagt Rasch: „Je schneller eine Marke hoch poppt, desto schneller verschwindet sie auch wieder. Das ist wie bei den Sängern aus den Casting-Shows.“

Viele Marken bekommen nur „zwölf Minuten Ruhm“

Besonders hoch ist die Drehzahl derzeit im Jeans-Markt. In fast jeder Saison tauchen neue Marken mit teils skurrilen Namen auf, aktuell zum Beispiel Mother, DL 1961, Paige, Neuw oder Henry&Belle. Ihnen hilft die heutige Mediengesellschaft, sagen Experten. Denn sobald Stars und Sternchen in einer ganz bestimmten Hose in irgendeine Kamera lächeln, gehen die Absatzzahlen des jeweiligen Labels in die Höhe.

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Nachhaltig ist das bei den wenigsten. Viele verschwinden schon nach wenigen Kollektionen wieder von der Bildfläche. „Vor allem kleine Marken schaffen oft nicht den zweiten Schritt“, sagt Cassidy Morgan, der bei der Beratungsgesellschaft Interbrand das Geschäft in Zentral- und Osteuropa leitet. „15 Minuten Ruhm kriegt man schnell. Die Kunst ist es, dauerhaft oben zu bleiben.“

Nun ist das kein Spezifikum in der Modewelt. „Das Auf und Ab gibt es auch in anderen Branchen“, sagt Markenmann Morgan. In der Getränkeindustrie zum Beispiel und selbst in der Luftfahrt. „Dort fällt es aber nicht so stark auf wie in der Mode“, erklärt der Berater. Grund dafür ist die vergleichsweise hohe Wahrnehmung der schillernden Branche. Und ihre Schnelllebigkeit.

„Modemarken haben es besonders schwer“, erklärt Christoph Burmann, Professor am Lehrstuhl für innovatives Markenmanagement an der Universität Bremen. Denn ihnen fehle das passende Umfeld, um sich entwickeln zu können. „Eine Marke braucht Kontinuität. Die Mode aber verändert sich rasend schnell. Das passt eigentlich gar nicht zusammen.“

Wenige Marken, die dauerhauft erfolgreich sind

Dass Unternehmen diesen Spagat dennoch meistern können, zeigen Beispiele wie Hugo Boss und Gerry Weber, wie Adidas und Marc O’Polo oder wie Bugatti, Olymp und Falke. Sie liefern verlässlich gute Kollektionen von hoher Qualität und bleiben ihrem Markenkern treu, heißt es in der Branche. Auch Abercrombie&Fitch schien auf einem guten Weg.

Die Strategie, explizit ausgerichtet auf eine junge, exklusive und attraktive Käufergruppe, war über Jahre hinweg erfolgreich. A&F gehörte in der Zielgruppe der unter 30-Jährigen sicherlich zu den begehrtesten Modemarken weltweit – und das obwohl es die Klamotten nur in den USA zu kaufen gab.

Doch die Ausrichtung auf Jugendlichkeit und Ästhetik war nach Expertenmeinung auf Dauer zu eindimensional. „Das Konzept hat sich überlebt“, erklärt Cassidy Morgan von Interbrand. Und A&F habe den Zeitpunkt verpasst, die Strategie zu modifizieren. „Es geht dabei nicht mal um einen radikalen Schwenk, schon kleine Anpassungen können ausreichen.“

Gründe für den Niedergang der Kult-Marke zum Langweiler gibt es viele. Da ist zunächst die Abhängigkeit von einer Zielgruppe, die als unberechenbar gilt. „Die mögen heute dies, morgen das und übermorgen schon wieder etwas Neues“, weiß Industrievertreter Rasch.

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Überparfümierte Disco-Läden mit halbnackten Türstehern und Model-Verkäuferinnen sind jedenfalls nicht mehr gefragt. Dann sind da die anhaltenden Berichte über fragwürdige Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter in den Shops, vor allem aber für die Näherinnen in Asien. Das lässt heute auch die Heranwachsenden nicht unberührt.

Zum Knackpunkt wurde auch die starke Expansion, zum einen innerhalb der USA, aber auch nach Europa. In Deutschland etwa gibt es mit Düsseldorf, Hamburg und München schon drei A&F-Filialen, hinzu kommen mehrere Hollister-Läden.

Inzwischen gibt es A&F-Shirts auch bei Real

Ohne die Verknappung aber scheinen die beiden Marken beliebig. „Wenn jeder ein solches Kleidungsstück trägt, ist es uninteressant“, bestätigt Jürgen Dax, Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE). „Der Reiz des Besonderen entfällt, wenn der Laden so einfach erreichbar ist.“

Mittlerweile muss man sogar nicht mal mehr in die Filialen. Vor wenigen Wochen jedenfalls gab es T-Shirts von A&F wie auch von Hollister für 9,99 Euro beim SB-Warenhaus Real. „Wenn es erst mal so weit ist, dann sollten sämtliche Alarmglocken schrillen“, heißt es dazu in der Branche. Das zeigt auch das Beispiel Ed Hardy.

Shirts, Mützen und Parfüm der kalifornischen Marke wurden nicht nur bei Real verkauft, auch Aldi hatte zeitweise jede Menge Sonderposten in den Regalen. Diese Verramsche war der vorerst letzte Akt beim Niedergang der einst so florierenden Marke.

Hinter dem Label steckte Designer Christian Audigier. 2002 hatte er vom amerikanischen Tattoo-Künstler Donald Ed Hardy die Lizenz erworben, dessen Motive auf T-Shirts drucken zu dürfen, also beispielsweise Totenköpfe, zähnefletschende Raubkatzen oder auch flammende Herzen. Promis wie Madonna oder Heidi Klum gehörten während der „In“-Zeiten zu den begeisterten Trägern.

Heute werden es die beiden tunlichst vermeiden, mit Ed-Hardy-Klamotten gesehen zu werden. Schließlich gibt es schon eine Facebook-Seite mit dem Namen „Dank Ed Hardy erkennt man Vollidioten jetzt schon von Weitem“. Schlimmer kann es für ein Modelabel wohl kaum kommen. Kaum verwunderlich also, dass Ed Hardy mittlerweile komplett in der Versenkung verschwunden ist.

Auch die Buffalos sind wieder verschwunden

So wie Buffalos. In den 90ern waren die Sportschuhe mit Plateau-Sohle ein Muss für die deutsche Jugend. Techno-Legende Sven Väth und die britische Girl-Group Spice Girls standen damals an der Spitze der Buffalos-Bewunderer. Seit Techno aber allenfalls noch eine Nische bedient und die Spice Girls zu Spice Moms geworden sind, gibt es keine Verwendung mehr für Modell 1310-2 mit der teils zehn Zentimeter dicken Gummi-Sohle.

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Hersteller Buffalo gibt es noch immer, die Marke aus Hochheim am Main fertigt Stiefel, Halbschuhe, Sandalen und Sneaker für Damen und Herren. Den Bekanntheitsgrad der Sportschuhe hat aber kein Modell mehr erreicht.

Diese Aufzählung ließe sich beliebig weiterführen, etwa mit den Marken Homeboy und Quiksilver. Oder mit dem Surfer-Label Billabong. Dessen Management hat den Wert der Marke nach gigantischen Verlusten zuletzt auf Null zurückgesetzt.

Abercrombie ist noch nicht tot

Das droht bei A&F nicht. Der Konzern wird auch nicht vom Markt verschwinden, sagen Experten. Dafür sei A&F mittlerweile zu groß. 2012 kam der US-Konzern mit seinen drei Marken A&F, Hollister und Gilly Hicks auf einen Umsatz von rund 4,5 Milliarden US-Dollar. Wie viel davon im laufenden Jahr übrig bleibt, ist noch fraglich.

Vorstandschef Jeffries jedenfalls rechnet nach dem schwachen ersten Halbjahr auch mit Einbußen auch in der zweiten Jahreshälfte. Er hat bereits Filialschließungen angekündigt. Der exzentrische Manager hat zudem sein ganz eigenes Rezept, um im Gespräch zu bleiben.

Zuletzt fiel er mit der radikalen Ansage auf, dass A&F nur die „coolen, attraktiven Menschen“ erreichen will und für Frauen keine Klamotten in XL oder XXL angeboten werden – Provokationen gehören offensichtlich auch zum Ellenbogengeschäft Mode.

Beliebte Modemarken im Outlet

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1 von 15

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Quelle: Adidas

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Warum gibt es Abercrombie and Fitch nicht mehr?

Das Modeunternehmen Abercrombie & Fitch machte in der Vergangenheit vor allem durch Rassismus- und Diskriminierungsskandale auf sich aufmerksam. Doch nach einem Rebrand gilt es bei jungen Leuten wieder als cool. Zuletzt ging eine Jeans des Labels bei TikTok viral – und war kurzerhand ausverkauft.

Wer trägt Abercrombie and Fitch?

Vor allem aber setzt A&F auf Sex. In den Katalogen, im Internet-Shop und auf Bildern in und um den Läden: Stets tragen junge, hübsche, durchtrainierte und vor allem leicht bekleidete Models die ansonsten zurück haltenden, sportlichen, eher gewöhnlich aussehenden Klamotten.

Wer trägt die Marke Hollister?

Die anvisierte Zielgruppe der Hollister-Kollektionen sind Teenager zwischen 12 und 16 Jahren, wobei die Kollektionen in den letzten Jahren auch etwas „älter“ geworden sind. Daher finden sich viele Hollister-Fans auch noch in ihren Zwanzigern und Dreißigern.

Wie riecht Abercrombie and Fitch?

Der Trick: Abercrombie & Fitch bläst durch seine Lüftungsanlagen den süßlichen Geruch seines Parfüms „Fierce“ (zu Deutsch: “wild“). So riecht man den Laden schon von weitem.