Seit ungefähr 2 Wochen muss ich gefühlt nach jeder Mahlzeit direkt aufs Klo. Vorhin auch. Was gegessen und mitten beim Essen, 10-15min später, musste ich direkt, auf gut deutsch, kacken. Hatte es zuvor noch nie? Muss ich mir sorgen machen?
Nee, hab ich auch. Hast halt eine rege Verdauung. Warmes Essen oder Flüssigkeit regt halt die Verdauung an und bringt den Darm in Bewegung. Ist manchmal nervig, aber besser als anders
Community-Experte Gesundheit und Medizin Nahrung bleibt etwa 1 bis 3 Stunden im Magen, 7 bis 9 Stunden im Dünndarm, und 25 bis 30 Stunden im Dickdarm. Stuhlgang ist normal nicht öfter als dreimal täglich, und nicht seltener als alle 3 Tage. Die Konsistenz sollte so wie bei Zahncreme sein. Wenn du genaueres wissen willst, lies das Buch "Darm
mit Charme"
Hallo! Das ist bei jedem Menschen anderst also würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen. Ist bei mir tatsächlich auch so wenn ich gegessen habe. Woran das liegt kann ich mir nicht erklären.
Neues Essen kommt rein, das alte will raus. Ist doch ein gesunder Kreislauf, würde ich sagen.
Was möchtest Du wissen?Reizdarmsyndrom und seine SymptomeAls Reizdarmsyndrom wird eine allgemeine Funktionseinschränkung des Magen-Darm-Trakts (Gastrointestinal-Trakt, GI-Trakt) mit bisher unbekannter, multifaktorieller Ursache beschrieben. Synonyme
ÜberblickDa das Reizdarmsyndrom als Oberbegriff eine Reihe von Beschwerdebildern zusammenfasst, finden Sie im Folgenden typische Leitsymptome, die jedoch ganz unterschiedliche Entstehungsursachen haben können:
Oftmals einhergehend mit:
Die Beschwerdesymptomatik kann in Intensität, Lokalisation, Häufigkeit des Auftretens und Dauer stark variieren. Sie kann alle Bevölkerungsschichten und Altersklassen betreffen. Es wird ein gehäuftes erstmaliges Auftreten im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, sowie bei weiblichen Personen, beobachtet. Ursachen des ReizdarmsyndromsOftmals kann von ärztlicher Seite auch nach ausführlicher Diagnostik keine definitive organpathologische Ursache der Symptomatik gefunden werden, was einen symptomatisch orientierten Therapieansatz erfordert. Als mögliche Ursachen werden gesehen:
Hilfe durch den SpezialistenKontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn:
Was Sie bei Ihrem Arzt erwartetBevor Ihr Arzt mit spezifischeren Untersuchungen beginnt, befragt er Sie ausführlich zu den aktuellen und eventuell auch zurückliegenden Beschwerden, sowie zu bereits bestehenden Erkrankungen. Mit folgenden Fragen können Sie rechnen: 1. Symptombezogene Fragen:
2. Fragen zur
Familiensituation (ggf. gehäuftes Auftreten ähnlicher Symptomatik) Untersuchungen (Diagnostik)Die funktionelle Untersuchung des Magen-Darm-Traktes erfolgt auf Grundlage des Beschwerdemusters und der Intensität der Symptomatik:
TherapieDa das Krankheitsbild des Reizdarms lediglich eine Aufzählung von mehreren Einzelsymptomen darstellt und oftmals keine grundlegende Ursächlichkeit identifiziert werden kann, erfordert dies einen symptomorientierten Therapieansatz, der darauf abzielt, das Wohlbefinden des Patienten wieder herzustellen und die Funktionseinschränkungen des Magen-Darm-Trakts zu minimieren. Hierzu entscheidet der behandelnde Arzt zwischen: – Reizdarmsyndrom mit verstopfender Symptomatik – Reizdarmsyndrom mit Diarrhoe – Reizdarmsyndrom mit verkrampfender Komponente Prävention (Vorbeugung)Neben der allgemeinen ärztlichen Empfehlung zur Wahrnehmung der Vorsorgeuntersuchung des Magen-Darm-Trakts ab dem 50. Lebensjahr ist es in der Verantwortung der Patienten eine gesunde Lebensgestaltung anzustreben. Dies ist v.a. im beruflichen Umfeld oftmals schwierig, weshalb der Arzt hier individuelle Therapieansätze dem Patienten anbieten soll. Der Darm ist ein zentrales Organ des Körpers. Er ist als resorptives Organ eine große Pforte, über die unser Organismus mit der Außenwelt in Kontakt treten kann und stellt somit auch eine große Angriffsfläche für schädliche Substanzen, Keime, Bakterien und Giftstoffe dar, die sich in unserer Nahrung befinden können. Ein gesunder Darm geht einher mit einem allgemeinen Wohlgefühl, körperlicher und seelischer Ausgeglichenheit und Energie. Folgende Tipps können Ihnen helfen, sich gesund, ausgeglichen und wohl zu fühlen:
PrognoseDa oftmals keine zugrunde liegende organische Ursache dem Reizdarmsyndrom zugeordnet werden und somit keine Beseitigung dieser von therapeutischer Seite her erfolgen kann, ist die anhand einer auf den Patienten individuell abgestimmten Therapie verbunden mit einer gesunden Lebensweise erforderlich. Das Reizdarmsyndrom führt nicht zu Darmkrebs. © CHHG
Wie schnell nach Essen Stuhlgang?Wie lange dauert die Verdauung? Aufgenommene Nahrung bleibt etwa ein bis drei Stunden im Magen. Im Dünndarm beträgt die durchschnittliche Verweildauer sieben bis neun Stunden, im Dickdarm 25 bis 30 Stunden.
Wie sieht der Stuhl bei Reizdarm aus?Bei Reizdarm-Kranken des Durchfall-Typs ist der Stuhl sehr weich bis flüssig. Die Zahl der Stuhlgänge steigt auf mehr als drei pro Tag. Manche Reizdarm-Patienten mit Durchfall leiden zudem unter einem plötzlich auftretenden, starken Stuhldrang.
Wie merkt man ob man einen Reizdarm hat?Zu den typischen Beschwerden des Reizdarmsyndroms gehören anhaltende Bauch- oder Unterleibsschmerzen, Krämpfe sowie ein veränderter Stuhl. Dabei haben Frauen eher mit Verstopfung zu tun, Männer eher mit Durchfall. Bei manchen kommt es mal zu Durchfall, mal zu Verstopfung.
Was ist wenn man nach jedem Essen Durchfall hat?Mit Durchfall nach dem Essen signalisiert uns der Körper, dass er bestimmte Bestandteile der Nahrung nicht richtig abbauen oder verwerten kann. Um Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten, wie eine Laktoseintoleranz oder Fructosemalabsorption ausschließen zu können, sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt halten.
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