DVB-T2: Der neue Standard f�r Antennenfernsehen Show
Jedoch ist die von DVB-T2 verwendete Technologie nicht mit dem Vorg�nger kompatibel, weswegen sowohl die Sende-Anlagen als auch die Empfangsger�te angepasst werden mussten. Alle Details zur Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 finden sich auch in einem eigenen Artikel zusammengefasst. Anschaffungskosten und monatliche Geb�hren
DVB-T2: Der neue Standard f�r Antennenfernsehen
DVB-T2: Beim Kauf von Fernsehern und Receivern auf dieses Logo achten! Full-HD und mobiler EmpfangDas Sendeangebot umfasst ca. 40 bis 45 Programme, einige sind bundesweit, andere regional-spezifisch zu empfangen. Zahlreiche Sendergruppen gingen mit der Einf�hrung von DVB-T2 dazu �ber, ihr Angebot in HD-Qualit�t auszustrahlen. So senden auch ARD und ZDF ihre Programme (�berwiegend) in Full-HD mit der Aufl�sung von 1080p und dar�ber hinaus rund um die Uhr. Mit dem Standard HbbTV k�nnen Hybrid-Fernsehger�te �ber das Internet auch f�r DVB-T2 erg�nzende Inhalte abrufen. Verantwortlich f�r die Programmbelegung ist neben den Sendeanstalten der ARD und ZDF (mit eigenen Kan�len und Plattformen) der Netz- und Plattform-Betreiber Media Broadcast - unter Ber�cksichtigung von Vorgaben der Landesmedienanstalten. Da DVB-T2 im Vergleich zu den Alternativen wie TV-Kabel oder Satelliten-Fernsehen mit einer relativ einfachen Installation verbunden ist, liegt der Vorteil des terrestrischen TVs weiterhin in seinen mobilen Einsatzm�glichkeiten. Per USB-Empf�nger wird so der Laptop oder das Tablet auch ohne Internetempfang zum tragbaren Fernseher und selbst bei Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h ist eine konstante Signal�bertragung prinzipiell m�glich. Allerdings sind hierf�r spezielle Antennen notwendig, da es sonst zu h�ufigen Bildausf�llen kommen kann. Dank des Multicast-�bertragungsprinzips ist es m�glich, auch unterwegs das Fernseh-Programm zu empfangen, ohne wie beim mobilen Internet-TV auf ein beschr�nktes Datenvolumen zur�ckgreifen zu m�ssen. Au�erdem ist der Verbraucher so nicht von der Netzabdeckung des Mobilfunkanbieters abh�ngig, sondern von der Signalqualit�t der eigens daf�r vorgesehenen DVB-T2-Sende-Anlage. Effiziente Codierung f�hrt zur FrequenzumverteilungBereits 2009 wurde vom Europ�ischen Institut f�r Telekommunikationsnormen (ETSI) DVB-T2 als Nachfolger f�r DVB-T bestimmt. Die relativ sp�te Umsetzung der europ�ischen Vorgabe in Deutschland erm�glicht den Sprung auf das Datenreduktionsverfahren H.265, ohne im Zwischenschritt auf die Version H.264 zur�ckzugreifen. Dieser Sprung erkl�rt auch, warum das Deutsche DVB-T2 nicht kompatibel ist mit L�ndern, in denen die Technologie bereits fr�her eingef�hrt wurde. So lassen sich auf dem gleichen Frequenzspektrum von DVB-T mit DVB-T2 die bis zu achtfache Anzahl an Informationen versenden. Einerseits wird dieser Effizienzgewinn in der Verbesserung der Bildqualit�t umgesetzt. Es ist daher prinzipiell m�glich, dass neben HD-Inhalten in Zukunft auch Ultra-HD-Programme �ber DVB-T2 ausgestrahlt werden. Auf der anderen Seite wurde bereits im Jahre 2012 auf der Weltfunkkonferenz beschlossen, dass abermals Frequenzen von der Fernseh-�bertragung zum Einsatz f�r mobile Internet-Anwendungen umverteilt werden sollten. Durch Vorgaben des Bundes wurde im Juni 2015 schlie�lich das Frequenz-Spektrum f�r Rundfunk und Fernsehen - und damit auch f�r DVB-T2 - zugunsten des Mobilfunks weiter eingeschr�nkt (Digitale Dividende II). Somit ist mittlerweile die Umverteilung des 700-MHz-Bands vom Multicast des DVB-T zum Unicast durch LTE abgeschlossen. F�r eine "weiche" �bergangsphase mit einem zeitweisen Doppelbetrieb der Ausstrahlung in DVB-T und DVB-T2 waren daher nicht mehr genug freie Frequenzbl�cke verf�gbar. Bedeutung des terrestrischen TVs in den kommenden JahrenDie St�rken des digitalen, terrestrischen TVs liegen vor allem in der mobilen Einsatzm�glichkeit. Auch bleibt der Einsatz f�r Zweitger�te im Haushalt weiterhin denkbar. Durch die Einf�hrung des Pay-TV-Konzepts f�r Privatsender bei DVB-T2 bleibt jedoch fraglich, ob die �bertragungsart dar�ber hinaus eine weitreichende Verbreitung findet, oder ihm nur noch eine erg�nzende Bedeutung zukommen wird. DVB-T2 wird mindestens �ber ein Jahrzehnt nach seiner Einf�hrung als Standard des terrestrischen Fernsehens bestehen bleiben. Mittlerweile hat sich der Marktanteil von DVB-T2 auf die erwarteten 6 Prozent eingependelt. DVB-T2 wurde teuer: Privatsender kosten 81,72 Euro pro JahrDie Privatsender werden im DVB-T2-Standard unter der Marke freenet TV angeboten. Leider ist der Name in diesem Fall nicht Programm. W�hrend die rund 20 �ffentlich-Rechtlichen weiterhin unverschl�sselt bleiben und somit im Rahmen des Rundfunkbeitrags kostenlos sind, betr�gt der Preis f�r den zus�tzlichen Empfang aller Privatsender �ber DVB-T2 bei freenet TV inzwischen 83,88 Euro j�hrlich. Das entspricht 6,99 Euro pro Monat. Zuschauer, die per Antenne Privatsender schauen m�chten, m�ssen also nicht nur die Kosten f�r ein Empfangsger�t einberechnen, sondern auch zus�tzliche Abo-Geb�hren. Es sei denn sie weichen auf eine der Alternativen Kabel, Satellit oder Internet-TV aus, wo weiterhin teils auch der Empfang von Privatsendern ohne zus�tzlichen Aufpreis m�glich ist - allerdings meist nicht in HD. Meldungen zu DVB-T2
Wie kann ich mit DVBUm DVB-T2 HD empfangen zu können, müssen Sie sich lediglich einmalig einen Receiver bzw. eine Set-Top-Box anschaffen, wenn Sie ein älteres Fernsehgerät besitzen. Aktuelle Fernsehgeräte haben bereits das Empfangsteil für DVB-T2 HD integriert; es ist also kein zusätzlicher Receiver erforderlich.
Wann brauche ich einen DVBWer Fernsehen per Antenne schaut, braucht für den kommenden Standard DVB-T2 neue Geräte, etwa einen Receiver.
Kann ich DVBAlle öffentlich-rechtlichen Sender sowie ausgewählte Privatsender sind über DVB-T2 HD kostenfrei zu sehen. Für die großen Privatsender müssen Verbraucher allerdings zusätzlich Geld auf den Tisch legen: Das Gesamtprogramm an Free- und Privatsendern gibt es nur bei Freenet TV.
Kann ich mit einem alten Fernseher DVBÄltere Fernseher ohne HDMI-Anschluss können Sie mit dem sogenannten SCART-Kabel anschließen. Dann haben Sie zwar keine HD-Bildqualität, aber viele DVB-T2 HD Receiver bieten noch diese Möglichkeit der analogen Bild- und Tonübertragung.
|