Dicker pickel am po unter der haut

Hier erfährst du, was die Ursache für unterirdische Pickel ist und wie du die Unreinheiten an Kinn, Stirn, Achsel oder Po mit einfachen Hausmitteln schnell loswerden kannst.

Am Kinn, an der Wange, an der Nase oder an der Stirn: Meistens fühlen wir sie, bevor wir sie sehen. Plötzlich ist da ein Knubbel unter der Haut, den wir, sobald er einmal da ist, nicht mehr verdrängen können.

Ein unterirdischer Pickel verleitet uns einfach dazu, wild daran herumzudrücken. Irgendwie muss das olle Ding doch wieder verschwinden. Dabei ist das Ausdrücken genau der falsche Weg, um unterirdische Pickel schnell loszuwerden.

Zum Glück gibt es verschiedene Hausmittel und Produkte, die gegen unterirdische Pickel super helfen und die Heilung fördern. Welche das sind und was ihr dabei beachten könnt, erfahrt ihr hier.

Unterirdische Pickel: Was ist die Ursache und wie lange bleiben sie?

Unterirdische Pickel entstehen genau wie "normale" Pickel: Die Hautporen verstopfen durch eine Überproduktion von Talg und durch abgestorbene Hautschuppen. Die Folge: Im Inneren vermehren sich Bakterien und es kommt zu einer Entzündung. Die zeigt sich als roter und eitriger Pickel auf der Hautoberfläche.

​Bei unterirdischen Pickeln liegen diese verstopften Poren tiefer. Dadurch zeigt sich der Pickel nur als roter Knubbel unter der Haut. Erst nach ein paar Tagen wandert der Pickel nach außen und ein Eiterpunkt wird sichtbar.

Die besten Hausmittel gegen Pickel unter der Haut

Das Ärgerliche an unterirdischen Pickeln: Egal wie lange wir daran herumdrücken, der Übeltäter kommt nicht heraus. Stattdessen verteilen wir durch das Drücken und Quetschen die Bakterien nur und die Entzündung, ergo der Pickel unter der Haut, wird noch größer. Kurz: mit der falschen Behandlung machen wir alles nur noch schlimmer. Grrr!

Was können wir also gegen verkapselte Pickel unter der Haut tun? Hier kommen vier Tipps, die gegen unterirdische Pickel helfen:

2. Gesicht mit Wärme behandeln
Wenn sich ein unterirdischer Pickel hartnäckig hält und einfach nicht an die Oberfläche kommen will, könnt ihr ihm mit der Kombi aus Wärme und Feuchtigkeit auf die Sprünge helfen. Tränkt dazu einen frisch gewaschenen Waschlappen in warmem Wasser und legt ihn für einige Minuten auf die betroffene Hautstelle. Das Ganze könnt ihr mehrmals am Tag wiederholen.

​3. Dampfbad mit Kamille gegen unterirdische Pickel
Noch effektiver ist ein Dampfbad mit Kamille. Brüht dafür eine Handvoll Kamillenblüten (gibt's im Reformhaus oder der Apotheke) in einem großen Topf mit etwa 2 Liter kochendem Wasser auf. Haltet euren Kopf darüber und legt ein großes Handtuch über Kopf und Topf. Passt auf, dass euer Kopf nicht zu nah an das Wasser kommt. Der heiße Dampf und die ätherischen Öle der Kamille öffnen die Poren und wirken entzündungshemmend. Mit diesem Hausmittel könnt ihr die unterirdischen Pickel schneller an die Oberfläche bringen.

Lesetipp: Mitesser entfernen: DAS ist die richtige Behandlung

4. Pickel unter der Haut mit Teebaumöl behandeln
Zu den Hausmitteln gegen unterirdische Pickel zählt auch Teebaumöl. Die darin enthaltenen Inhaltsstoffe wirken antimikrobiell, was nichts anderes bedeutet, als dass sie die Vermehrung von Bakterien reduzieren. Bei der Anwendung von Teebaumöl gegen Pickel solltet ihr aber sparsam vorgehen. Zwei Tropfen auf einem Wattestäbchen genügen. Tupft damit morgens und abends den Knubbel unter der Haut ab. Wichtig: Vorher das Gesicht reinigen.

Achtung: Einige Menschen reagieren allergisch auf Teebaumöl. Testet unbedingt vorher aus, ob ihr das Öl vertragt.

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Hilft Zugsalbe gegen unterirdische Pickel?

Ja, Zugsalbe kann ein Mittel gegen unterirdische Pickel sein, denn sie bringt den Eiter an die Oberfläche, der sich in der Pore befindet. Wichtig bei der Anwendung von Zugsalbe: Sie sollte nur punktuell auf die betroffene Stelle aufgetragen werden, da die Substanzen gesunde Haut reizen können. Am besten gebt ihr eine sehr kleine Menge der Zugsalbe auf ein Wattestäbchen und tupft die schwarze Salbe anschließend auf den Pickel.

Nicht erschrecken: Zugsalbe führt dazu, dass sich der Pickel optisch erst einmal verschlimmert. Er wird roter, dicker und ein Eiterkopf kann sichtbar werden. Aber genau das ist das Ziel. Denn nur an der Oberfläche kann der Pickel vollständig abheilen. Ganz wichtig: Widersteht der Versuchung, den Eiterpickel auszudrücken!

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Sollte ich unterirdische Pickel aufstechen und ausdrücken?

Klare Antwort: Nein! Unterirdische Pickel solltet ihr wirklich niemals aufstechen. Nicht nur, dass ihr damit den Pickel verschlimmern könnt, weil ihr die Bakterien in der Hautschicht verteilt. Das Aufstechen von tiefliegenden Pickeln kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen wie z. B. eine Blutvergiftung haben und auch Narben verursachen.

Besonders gefährlich sind Pickel in der T-Zone (Nase und Stirn) und über der Oberlippe, denn hier verlaufen Gesichtsnerven, die sich durch den Versuch den Pickel aufzustechen entzünden können. In ernsten Fällen kann sogar eine Hirnhautentzündung drohen. Also Finger weg!

Im Video: Die besten SOS-Tipps gegen Pickel

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Pickel unter der Haut vorbeugen: So kommen sie gar nicht erst

Die beste Strategie, damit es gar nicht erst zu fiesen tiefsitzenden Pickeln unter der Haut kommt: Hände weg vom Gesicht. Unterbewusst fassen wir uns rund 400 Mal am Tag ins Gesicht. Und jedes Mal gelangen Bakterien von unseren Händen auf die Haut, ganz egal wie oft wir auch vorher Hände gewaschen haben. Weniger ins Gesicht fassen, bedeutet weniger Keime auf der Haut, also weniger durch Bakterien verursachte Pickel.

Lest auch: Pickel am Dekolleté: Mit diesen Tipps und Hausmitteln werdet ihr sie los

Eine weitere Strategie, um unterirdische Pickel vorzubeugen, sind regelmäßige Peelings. Sie säubern die Haut und entfernen abgestorbene Hautschuppen, die die Poren verstopfen können. Hier erfahrt ihr, wie ihr hautschonende Peelings ganz leicht selber machen könnt!

Sonderfall: Unterirdische Pickel unter der Achsel

Bisher haben wir nur über unterirdische Pickel auf der Nase, am Kinn oder der Stirn geredet. Die Knubbel unter der Haut können aber auch unter der Achsel auftreten. Anders als im Gesicht sind dort aber meist nicht verstopfte Poren, sondern eingewachsene Haare oder entzündete Schweißdrüsen die Ursache.

Damit die Entzündung und damit der Knubbel unter der Haut schnell verschwindet, solltet ihr erst mal aufs Rasieren verzichten. Auch einige Deo-Sprays können die ohnehin schon strapazierte Haut weiter reizen. Benutzt stattdessen milde Deos für sensible Haut, die es z. B. in der Apotheke gibt. Ein Hausmittel bei dieser Art von Pickeln unter der Haut sind entzündungshemmende Salben mit Ringelblume.

Lest auch: Pickel am Po: Woher sie kommen und wie ihr sie loswerdet

Wir hoffen, wir konnten euch, mit unseren Tipps weiterhelfen. Welche Hautpflege-Routine hat euch bei Unreinheiten der Haut geholfen? Auf Facebook oder Instagram könnt ihr uns gerne von euren Erfahrungen berichten.

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Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.

Was tun bei riesen Pickel am Po?

Pickel am Po behandeln.
Kamille: Bei Pickeln und unreiner Haut wirkt Kamille beruhigend und wundheilend. ... .
Teebaumöl: Teebaumöl ist ein altbewährtes Wundermittel gegen Pickel. ... .
Kokosöl (nur bei nicht empfindlicher Haut): Auch Kokosöl wirkt antibakteriell und entzündungshemmend..

Was tun gegen Pickel tief unter der Haut?

Unterirdische Pickel loswerden.
Öffne deine Poren mit Wärme und Feuchtigkeit: Mache ein Dampfbad für dein Gesicht, um die tiefliegende Entzündung an die Oberfläche zu befördern. ... .
Benutze Teebaumöl: Das ätherische Öl soll entzündungshemmend wirken und die Heilung fördern..

Ist Furunkel am Po gefährlich?

Furunkel sind oft sehr schmerzhaft. Furunkel können sich von selbst entleeren und problemlos abheilen. Vor allem bei großen Furunkeln ist aber oft eine ärztliche Behandlung nötig. Kommt es häufig zu Furunkeln, kann das auf eine Erkrankung hinweisen, die das Immunsystem schwächt und dadurch Infektionen begünstigt.

Was tun wenn man einen unterirdischen Pickel spürt?

Am besten mit einem sanften und doch effektiven Mittel. Dermatologen empfehlen gerne einen Gesichtsreiniger mit Salicylsäure. Der Wirkstoff löst Hautschüppchen sanft auf und reinigt porentief, sodass der unterirdische Pickel schneller an die Oberfläche treten kann – oder im besten Fall gar keiner entsteht.