Wochengeld für ArbeitsloseDas Wochengeld ist eine Einkommensersatzleistung aus der Krankenversicherung, die erwerbstätige Frauen während des Beschäftigungsverbotes 8 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt finanziell absichern soll. Auch arbeitslose schwangere Frauen bekommen unter bestimmten Voraussetzungen Wochengeld: Show
Wochengeld nach Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe
Anspruch auf NotstandshilfeAnspruch auf Notstandshilfe besteht, wenn die maximale Dauer des Arbeitslosengeldes ausgeschöpft ist und die Notstandshilfe beim AMS beantragt wurde. HinweisWenn Sie Wochengeld beantragen, dann wird von der Österreichischen Gesundheitskasse geprüft und beurteilt, ob Sie Anspruch darauf haben.
DownloadsLinksKontaktMutterschaftsgeld erhalten Frauen vor und nach der Geburt eines Kindes. Die Voraussetzung: Sie haben einen Arbeitsplatz oder sind arbeitslos gemeldet. Das Mutterschaftsgeld zahlen die gesetzlichen Krankenkassen oder das Bundamt für Soziale Sicherung. Die Arbeitgeber*innen müssen einen Zuschuss zahlen. Auch gering beschäftigte Frauen haben ein Anrecht auf Mutterschaftsgeld.
Wer bekommt Mutterschaftsgeld?Schwangere Frauen, die einen Arbeitsplatz haben oder arbeitslos gemeldet sind, haben das Recht auf Mutterschutz. Der Mutterschutz beginnt sechs Wochen vor der Geburt und endet acht Wochen danach. Wenn eine Frau eine Früh-Geburt hat oder mehr als ein Kind zur Welt bringt, verlängert sich der Mutterschutz auf 12 Wochen nach der Geburt. Ebenso verlängert sich der Mutterschutz, wenn das neugeborenen Baby eine Behinderung hat. Während des Mutterschutzes hat die Frau Anspruch auf Mutterschaftsgeld. Auch Frauen mit einem 450-Euro-Job (Mini-Job) haben
Anspruch auf das Geld. Frauen, die Anspruch auf Mutterschaftsgeld haben, bekommen zusätzlich einen Zuschuss der Arbeitgeber*in. Der Zuschuss der Arbeitgeber*in gilt für den gesamten Mutterschutz. Wer bekommt kein Mutterschaftsgeld?Hausfrauen, Selbstständige (unter Vorbehalt) und Adoptiv-Mütter haben keinen Anspruch auf Mutterschaftsgeld. Wo und wie können schwangere Frauen Mutterschaftsgeld erhalten?Um Mutterschaftsgeld zu erhalten, müssen Schwangere einen Antrag bei ihrer Krankenkasse stellen. Wie viel Mutterschaftsgeld gibt es?Gesetzlich krankenversicherte Mütter bekommen bis zu 13 Euro am Tag. Private Krankenversicherungen zahlen kein Mutterschaftsgeld. Aber Frauen dürfen laut Gesetz während des Mutterschutzes finanziell nicht schlechter gestellt sein. Deswegen zahlt das Bundesamt für Soziale Sicherung privat- oder familienversicherten Frauen einmalig bis zu 210 Euro. (Stand: 2022) Wieviel zahlen die Arbeitgeber*innen?Verdient eine schwangere Frau im Job mehr als 13 Euro am Tag, bekommt sie einen Zuschuss von ihrem Arbeitgeber oder der Arbeitgeberin. Arbeitgeber*innen zahlen das übliche Netto-Gehalt minus 13 Euro täglich. Das gilt auch für Mini-Jobber, wenn sie mehr als 390 Euro im Monat verdienen. Auf der Internetseite wwww.lohn-info.de finden Sie eine genauere Beispiel-Rechnung. Weitere Informationen
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Kann ich als Schwangere Arbeitslosengeld beantragen?Arbeitslosengeld wird in der Schwangerschaft weitergezahlt
Schwangere sollten die Arbeitsagentur oder das Jobcenter früh über die Schwangerschaft informieren, am besten auch gleich den Mutterpass mit dem voraussichtlichen Geburtstermin vorlegen. Es hat keine Nachteile! Das Arbeitslosengeld wird weiter gezahlt.
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