Zeit zu leben, zeit zu sterben 1989

US-Spielfilm mit Oscar-Preisträger Nicolas Cage (“Leaving Las Vegas – Liebe bis in den Tod”) und der Filmmusik von Ennio Morricone (“Django Unchained”, “Inglourious Basterds”).Inhalt: 1913. Enrico ist ein junger in Afrika stationierter Soldat. Alles verläuft für Enrico in vermeintlich geregelten Bahnen, bis zu jenem Tag, an dem er sich mit Schmerzen zu einem Feldarzt begeben muss. Dieser Besuch soll zum Auslöser bizarrer Ereignisse werden. Auf der Suche nach einem Arzt verlässt Enrico sein Lager, landet aber stattdessen in den Armen einer jungen afrikanischen Frau.  Ihre kurze und leidenschaftliche Begegnung findet ein plötzliches Ende, als das Mädchen in der Nacht durch einen selbst gelösten Schuss aus Enricos Waffe schwer verletzt wird. Enrico sieht nur noch die Möglichkeit, sie mit einem weiteren Schuss von ihren Qualen zu erlösen. Von Schuldgefühlen gequält, versucht er sein Verbrechen zu verheimlichen. Seine Probleme nehmen allerdings zu, als er feststellt, dass sich die Einheimischen auf die Suche nach dem vermeintlichen Mörder machen.

I won't bother with a summary of the plot. Most that I've read gives the wrong impression and makes me believe that most people who wrote those didn't really understand the film. And you need to understand it to some level, even if you cannot describe for yourself what it's actually about. This film is strange in a "Once Upon a Time in America" way- only shorter.

Many 'Hollywood' stars (whatever that may mean...) have played in lesser known Italian productions. It's known that many actors who are past their prime or slowly rising to it do this. Cage was not yet a real star when this was made. I'm not a fan of him. He's very good in some roles (Raising Arizona, Bringing out the Dead) and weak when he plays the hero. I don't really know what to think of him in this one, but he sure doesn't portray the typical hero main character. This film could have done without him, but the fact that he starred may be the only reason this one ever made it to DVD.

The supporting cast is good. Not one of them looks fake and they act as if they are really there. Solid support.

I have seen 3 films by Montaldo (Marco Polo, Sacco&Vanzetti and this one) and I think he is one of the greater directors of this time. Unfortunately, nobody knows him. This movie was his last in a long time (a break of 19 years). I think that this movie might have failed at the office, but from the way it is done I think that for Montaldo it was a personal project that he really liked.

The production is great. It's always enough. The dusty army camps, the claustophobic cities and the magnificent landscape all play a great part. It all feels very real. In some scenes you can almost feel the heat. The sound itself is nothing special, but the music by Ennio Morricone is very good. It's not a piece that you will whistle when in the shower, but it sure works great.

So this movie looks, feels and sounds just right. It doesn't serve the lessons learned from it on a golden platter, but that may be the biggest difference between Hollywood and euro-cinema all around. It might sound strange to give it an 8 and not recommend it to people, but that is what I do. If you are looking for action; avoid this one! If you are looking for a well made Apocalypse Now in a different time and setting, but with a bit of similar journey into a 'state of mind'(sorry if this sound corny but I don't know what else to call it) you just might enjoy this one a lot.

Harley U. Taylor. Erich Maria Remarque. A literary and film biography. New York, Bern, Frankfurt/Main, Paris: Peter Lang, 1989 (American University Studies I, 65), 195�214.

Heinrich Placke. �Die politischen Diskussionen in den f�nfziger Jahren um die Remarque-Filme. Teil II: Zeit zu leben und Zeit zu sterben (USA, 1957)�. Thomas F. Schneider (ed.). Das Auge ist ein starker Verf�hrer. Erich Maria Remarque und der Film. Osnabr�ck: Universit�tsverlag Rasch, 1998 (Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs 13), 253�266.

Thomas F. Schneider. ��The Shortest Acting Career in History�. Erich Maria Remarque als Filmmitarbeiter. Die Geschichte eines Scheiterns�. Bodo Plachta (ed.). Literarische Zusammenarbeit. T�bingen: Max Niemeyer, 2001, 271�284.

Rezensionen

Crowther, Bosley. �A Time to Love and a Time to Die�. New York Times /International Edition (New York), 10.07.1958, S.4 [R-A 9.9.014].

Fr. �Zeit zu leben und Zeit zu sterben�. Universal Filmverleih, Presse-Abteilung [Werbebrosch�re] (Frankfurt/Main), 1958 [R-A 9.9.1.004].

Zeit zu leben, Zeit zu sterben (Originaltitel: Tempo di uccidere) ist ein italienisches Filmdrama von 1989. Die Vorlage bildet der Roman Tempo di uccidere von Ennio Flaiano aus dem Jahr 1947.

1936 im italienisch besetzten Äthiopien: Leutnant Silvestri plagen heftige Zahnschmerzen, deshalb versucht er zum nächsten Militärlager zu kommen. Nach einer Panne mit dem Lastwagen geht er zu Fuß weiter. Im Wald erkennt er eine junge badende Frau. Er nähert sich ihr, was die Frau nach einigem Zögern zulässt. Sie verbringen dort die Nacht. Bei dem Versuch eine herankommende Hyäne zu erschießen wird die junge Frau von einem Querschläger getroffen. Sie stirbt und Silvestri vergräbt die Leiche unter Steinen. Beim Militärarzt wird Silvestri schließlich behandelt.

Bei einem Trinkgelage erzählt der Major, dass die weißen Turbane der Frauen auf Lepra hindeuten. Silvestri erkennt Verfärbungen an seiner Hand und gerät in Panik. Bei einem Lepra-Arzt versucht er Symptome zu erkunden, lässt sich aber nicht von ihm untersuchen. Er möchte auf ein Schiff flüchten, hat aber nicht die entsprechenden Papiere. Eine illegale Reise als blinder Passagier erscheint ihm zu teuer. Auf der Rückreise ins Camp raubt er dem Major einen großen Geldbetrag. Silvestri möchte im äthiopischen Dorf sterben, da sagt ihm der Eingeborene Joannes, dass die junge Frau Mariam nicht krank gewesen sei. Silvestri gibt zu, dass er sie erschossen hatte. Am Ende des Krieges kann Silvestri gesund in seine Heimat zurückkehren.

„Symbolhaft aufgeladenes Schuld-und-Sühne-Drama des italienischen Regisseurs Giuliano Montaldo (‚Die im Dreck krepieren‘) nach einem Roman von Ennio Flaiano. Als Besetzungscoup darf Nicholas Cage in der Hauptrolle gewertet werden, der nach Achtungserfolgen mit ‚Peggy Sue hat geheiratet‘ und ‚Mondsüchtig‘ kurz vor seinem großen Durchbruch mit David Lynchs ‚Wild at Heart‘ stand. Hier verkörpert er den von Schuldgefühlen geplagten Soldaten Enrico, der nach Vergebung für seine Sünden sucht – und diese auch bekommt. Weniger etwas für Freunde harter Kriegsaction.“