1801–1859 Show Philipp Spitta IntroductionBorn: August 1, 1801, Hanover, Germany. Died: September 28, 1859, Burgdorf, Germany. BiographyKarl of the son of Lebrecht Wilhelm Gottfried Spitta, a bookkeeper and French teacher. He was originally apprenticed to a watch maker. He disliked the occupation, though, and went to the University of Göttingen to study theology. He was ordained in 1828, and became an assistant pastor near Hoya, Niedersachsen. In 1830, he became assistant chaplain to the garrison and the prison at Hammeln on the Weser River. He would have become permanent chaplain, except for reports the military authorities received describing him as a Pietist and a Mystic. As compensation, he was made pastor at Wechold, near Hoya, in 1837. He later became Lutheran superintendent at Wittingen (1847), Peine (1853), and Burgdorf (1859). Publications
636 Wie wird uns sein, wenn endlich nach dem schwerenText: Karl Johann Philipp Spitta (1801-1859). • Mel. Nr. 345: O selig Haus, wo man dich (a), eigene Melodie (b). 1. Wie wird uns sein, wenn endlich nach dem schweren, doch nach dem letzten ausgekämpften Streit wir aus der Fremde in die Heimat kehren und einziehn in das Tor der Ewigkeit, wenn wir den letzten Staub von unsern Füßen, den letzten Schweiß vom Angesicht gewischt und in der Nähe sehen und begrüßen, was oft den Mut im Pilgertal erfrischt! 2. Wie wird uns sein, wenn wir ihn hören rufen: „Kommt, ihr Gesegneten!“, wenn wir im Licht, dastehend an des Gottesthrones Stufen, ihm schauen in sein gnädig Angesicht, die Augen sehn, die einst von Tränen flossen um Menschennot und Herzenshärtigkeit, die Wunden, die das teure Blut vergossen, das uns vom ew’gen Tode hat befreit! 3. Wie wird uns sein, wenn wir mit Beben lauschen dem hohem Chor, der uns entgegentönt, wenn goldne Harfen durch die Himmel rauschen das Lob des Lammes, das die Welt versöhnt, wenn weit und breit die heil’ge Gottesstätte vom Halleluja der Erlösten schallt und dort der heil’ge Weihrauch der Gebete empor zum Thron des Allerhöchsten wallt! 4. Wie wird uns sein, wenn durch die Himmelsräume wir Hand in Hand mit Sel’gen uns ergehn, am Strom des Lebens, wo die Lebensbäume frisch wie am dritten Schöpfungstage stehn, da, wo in ew’ger Jugend nichts veraltet, nicht mehr die Zeit mit scharfem Zahne nagt, da, wo kein Auge bricht, kein Herz erkaltet, kein Leid, kein Schmerz, kein Tod die Sel’gen plagt! 5. Wie wird uns sein? Oh, was kein Aug’ gesehen, kein Ohr gehört, kein Menschensinn empfand: das wird uns werden, wird an uns geschehen, wenn wir hineinziehn ins gelobte Land. Wohlan, den steilen Pfad hinangeklommen! Es ist der Mühe und des Schweißes wert, dahin zu eilen und dort anzukommen, wo mehr, als wir verstehn, der Herr beschert. Zukunft des Herrn, Gericht, ewiges Leben1) Wie wird uns sein, wenn endlich nach dem schweren, 2) Wie
wird uns sein, wenn wir vom hellen Strahle 3) Wie wird uns sein, wenn wir mit Beben lauschen 4) Wie wird uns sein, wenn nun dem Liebeszuge 5) Wie wird uns sein, wenn wir Ihn hören rufen: 6) Wie wird uns sein? O, was
kein Aug‘ gesehen, 7) Wie wird uns sein, wenn jeder Blick zur Erde, 8) Wie wird uns sein? O, was kein Aug‘ gesehen, Carl Johann Philipp Spitta (1801-1859) Liedtext: Carl Johann Philipp Spitta (1801-1859) Geschichte zum LiedDer Stadtmissionar in Riga (Lettland), Bernhard von Bötticher, wurde im November 1918 auf dem Weg zu einer Witwe, deren Mann erschossen worden war, verhaftet. O. Michaelis berichtet im „Märtyrerbuch“, daß von Bötticher auch im Gefängnis Bote seines Herrn geblieben war. Am 19. März 1919 wurde er zusammen mit vielen anderen Delinquenten erschossen. In der Nähe seiner Leiche fand man ein aufgeschlagenes Feldgesangbuch. Eine Liedstrophe war angestrichen: Wie wird uns sein, wenn endlich nach dem schweren, Quelle: S. Hermle, in: „Ihr Ende schaut an …“ – Evangelische Märtyrer des 20. Jahrhunderts. Herausgegeben von Claudia Bendick, Andreas Kurschat, Harald Schultze. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig. Sondern wie geschrieben steht: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“ (1. Korinther 2, 9) Weblinks und Verweise zum LiedGesangbuchseite bei hymnary.org Lied Nr. 548: Gesangbuch für die evangelische Kirche in Württemberg, Schmuckausgabe, S. 575f. (Verlagskontor des evangelischen Gesangbuchs, Stuttgart 1912) Lied Nr. 311: Evangelisches Gesangbuch „Die kleine Palme mit Anhang“, Verlag der Vereinigten Evangelischen Kirche, Harrisburg, Penn./U.S.A., 1895 (mit 4st. Notensatz, externer Link zu Hymnary.org) Liedeintrag bei christmysong.com Notensatz, 4stimmig (pdf, Joh. Th. Rüegg, externer Link zu christmysong.com) Notensatz 2, 4stimmig (pdf, Joh. Th. Rüegg, externer Link zu christmysong.com) Notensatz, 4stimmig (Gütersloh 1852, „O selig Haus“, externer Link zu liederindex.de) Audiodatei (mp3, Gütersloh 1852, „O selig Haus“, externer Link zu liederindex.de) Notensatz, 4stimmig (pdf,
Bearbeitung nach einem „Lied ohne Worte“, op. 30 Nr. 3 Audiodatei (mp3, Mendelssohn-Bartholdy, externer Link zu liederindex.de) Notensatz, 4stimmig (Aus den Brüggener Liedern, externer Link zu Hymnary.org) Käte Hardeland: Philipp Spitta – Der Sänger von „Psalter und Harfe“ (Band 121/122 der Sammlung „Zeugen des gegenwärtigen Gottes„): (Download des Buches als pdf von sermon-online.de) Liedvortrag (externer Link zu youtube) Eingestellt am 14. März 2020 – Letzte Änderung am 11. November 2022 |