Es ist davon auszugehen, dass im Lehramt an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen (Sekundarstufe I) dauerhaft mehr Stellen zu besetzen sind als Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung stehen. Der Einstellungsbedarf bleibt bis zum Schuljahr 2034/35 weitgehend konstant, erst danach geht er kontinuierlich zurück. Besonders gute Einstellungschancen bieten die folgenden Fächer: Lehramt-StudiumDas Studium für das Lehramt an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen ist auf Schülerinnen und Schüler im Jugendalter ausgerichtet. So beinhalten die Bildungswissenschaften unter anderem Bereiche wie Arbeitslehre und Berufsorientierung. SeiteneinstiegWie Du mit einem abgeschlossenem Studium und anschließender Berufserfahrung über den Seiteneinstieg Lehrkraft in der Sekundarstufe I wirst, erfährst du hier. Das Landesprüfungsamt für Lehrämter an Schulen stellt im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen ein umfangreiches Informationsportal für Interessierte am Beruf der Lehrkraft bereit. Zusätzliche persönliche Beratung:0231 9369 7770Montag, Mittwoch und Freitag jeweils in der Zeit von 9 bis 12 Uhr Eine persönliche Beratung ist auch per E-Mail möglich: Sekundarstufe I: Beratungsstelle.Lehramt-HauptRealSekundarGesamtschulen [at] pa.nrw.de Hilfreich sind auch die Studienberatungen der Universitäten. Immer dabei: die Broschüre "Lehrerin oder Lehrer werden in Nordrhein-Westfalen" Ansprechpartner finden Sie in den Bezirksregierungen, die für das Lehramt HRSGe (SEK I) zuständig sind.Bezirksregierung Arnsberg: Zentrale Beratungsstelle Frau
Imke Möckel Bezirksregierung Detmold: Zentrale Beratungsstelle Dirk Müller Bezirksregierung Düsseldorf: Zentrale Beratungsstelle Herr Christoph Guth Bezirksregierung Köln: Zentrale Beratungsstelle Frau Michaela Paessler Bezirksregierung Münster: Zentrale Beratungsstelle Frau Mareike Siekmeier Das bayerische Kultusministerium stellt auf seiner freizugänglichen Website eine Vorlesefunktion zur Verfügung. Beim Aktivieren dieser Funktion werden Inhalte und technische Cookies von dem Dienstanbieter Readspeaker geladen und dadurch Ihre IP-Adresse an den Dienstanbieter übertragen. Wenn Sie die Vorlesefunktion jetzt aktivieren möchten, klicken Sie auf „Vorlesefunktion aktivieren“. Ihre Zustimmung zur Datenübertragung können Sie jederzeit während Ihrer Browser-Session widerrufen. Mehr Informationen und eine Möglichkeit zum Widerruf Ihrer Zustimmung zur Datenübertragung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung im Abschnitt „Vorlesefunktion“. 14.06.2022 Überblick Lehramtsausbildung in BayernIn Bayern erfolgt die Lehrer*innenausbildung für folgende Lehramtstypen: Lehramt an Grundschulen, Lehramt an Mittelschulen, Lehramt an Realschulen, Lehramt an Gymnasien, Lehramt an beruflichen Schulen, Lehramt für Sonderpädagogik. Struktur der LehramtsausbildungDas Lehramtsstudium ist modularisiert und mit einem Leistungspunktesystem versehen. Es umfasst von Anfang an die miteinander verzahnten Bereiche Fachwissenschaften, Fachdidaktik, Erziehungswissenschaften und Schulpraktika. An einigen Universitäten erlangen Studierende nach dem sechsten Semester einen dem jeweiligen Fachstudium entsprechenden Bachelorgrad: Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Education (B.Ed.). Dieser wird nach dem Erwerb von 180 Leistungspunkten (LP) verliehen. Die Erste Lehramtsprüfung besteht aus zwei Teilen, einem universitären Prüfungsteil – den studienbegleitend abzulegenden Modulprüfungen – und der Ersten Staatsprüfung unter staatlicher Aufsicht. Die Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen wird – mit Ausnahme des Lehramts an beruflichen Schulen – durch die von den Hochschulen zu verleihenden Bachelor- und Masterabschlüsse nicht ersetzt! An mehreren Universitäten des Landes sind die Lehramtsstudiengänge in bestimmten Fächerkombinationen nach dem Bachelor-Master-Modell neu strukturiert. Die Studierenden erwerben nach sechs Semestern zunächst den nur für den außerschulischen Bereich berufsqualifizierenden Grad „Bachelor of Education“. Nach weiteren ein bis drei Semestern besteht die Möglichkeit, das Studium mit der Ersten Staatsprüfung für das betreffende Lehramt abzuschließen. Zusätzlich kann nach entsprechendem Studium ein Mastergrad erworben werden (M.Ed., M.A., M.Sc.). Lehramt an Grundschulen, Lehramt an MittelschulenStudienorte: Alle bayerischen Universitäten außer Bayreuth U und München TU; Hochschulen für Musik in München und Würzburg. Ausbildungsdauer: 7 Semester Regelstudienzeit; nach der Ersten Lehramtsprüfung 2 Jahre Vorbereitungsdienst. Praktika: ein 8-wöchiges Betriebspraktikum, ein Orientierungspraktikum (3-4 Wochen), ein pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (i.d.R. im Laufe von zwei aufeinander folgenden Schulhalbjahren abzuleisten), ein studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum, das sich auf eines der gewählten Fächer (und nicht auf ein die Erweiterung des Studiums begründendes Fach) bezieht sowie ein zusätzliches studienbegleitendes Praktikum im Zusammenhang mit dem Studium der Didaktik der Grundschule bzw. ein zusätzliches studienbegleitendes Praktikum im Zusammenhang mit dem Studium der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule. Fächer und Kombinationen Als Unterrichtsfächer können gewählt werden: Beruf und
Wirtschaft (nur für das Lehramt an Mittelschulen), Biologie, Chemie, Deutsch, Deutsch als Zweitsprache, Englisch, Ethik, Geographie, Geschichte, Informatik (nur für Lehramt an Mittelschulen), Kunst, Mathematik, Musik, Physik, evangelische Religionslehre, katholische Religionslehre, Politik und Gesellschaft, Sport. Erweiterung: An die Stelle des Studiums eines der genannten Unterrichtsfächer kann in Erweiterung des Studiums das Studium der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt treten (Regelstudienzeit 9 Semester). Das ist aber nur an folgenden Studienorten möglich: Bamberg U, Eichstätt-Ingolstadt KU, München U. Das Studium für das Lehramt an Grundschulen und für das Lehramt an Mittelschulen kann erweitert werden durch das Studium eines weiteren Unterrichtsfachs, des Fachs Islamischer Unterricht, oder durch das Studium, das zu einer sonderpädagogischen Qualifikation oder der pädagogischen Qualifikation als Beratungslehrkraft führt. Das Studium für das Lehramt an Grundschulen kann ferner durch das Studium der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule, das Studium für das Lehramt an Mittelschulen durch das Studium der Didaktik der Grundschule erweitert werden. Nachträglich kann die Ausbildung erweitert werden durch das Studium:
Lehramt an RealschulenStudienorte: Alle bayerischen Universitäten sowie die Hochschulen für Musik in München und Würzburg (Fach: Musik). Ausbildungsdauer: 7 Semester Regelstudienzeit; nach der Ersten Lehramtsprüfung 2 Jahre Vorbereitungsdienst. Praktika: ein 8-wöchiges Betriebspraktikum, ein Orientierungspraktikum (3-4 Wochen), ein pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (i.d.R. im Laufe von zwei aufeinander folgenden Schulhalbjahren abzuleisten) und ein studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum, das sich auf eines der gewählten Fächer (und nicht auf ein die Erweiterung des Studiums begründendes Fach) bezieht. Erziehungswissenschaftliches Studium: Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie. Fächer und Kombinationen Neben dem Studium der Erziehungswissenschaften (Pädagogik und Psychologie) werden zwei Unterrichtsfächer (Umfang 72 LP je Fach, inkl. Fachdidaktik) gewählt.
Erweiterung: Das Studium dieser Fächerverbindungen kann erweitert werden durch:
Ferner ist in Verbindung mit dem Fach Englisch, dem Fach Mathematik oder dem Fach Informatik eine Erweiterung des Studiums mit dem Fach Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt, das an die Stelle des zweiten Fachs der Fächerverbindung tritt, möglich. Lehramt an GymnasienStudienorte: Alle bayerischen Universitäten sowie die Musikhochschulen in München und Würzburg (Fach: Musik) und die Akademien der bildenden Künste in Nürnberg und München (Fach: Kunst). Ausbildungsdauer: 9 Semester Regelstudienzeit (10 Semester in einer Fächerverbindung mit Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt); nach der Ersten Lehramtsprüfung 2 Jahre Vorbereitungsdienst. Praktika: ein 8-wöchiges Betriebspraktikum, ein Orientierungspraktikum (3-4 Wochen), ein pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (i.d.R. im Laufe von zwei aufeinander folgenden Schulhalbjahren abzuleisten) und ein studienbegleitendes fachdidaktisches Praktikum, das sich auf vertieft studierte Fächer bezieht (nicht auf ein die Erweiterung des Studiums begründendes Fach und nicht auf das Fach Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt). Erziehungswissenschaftliches Studium: Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie. Fächer und Kombinationen Neben dem Studium der Erziehungswissenschaften (Pädagogik und Psychologie) werden i.d.R. zwei vertieft studierte Fächer (Umfang 102 LP je Fach, inkl. Fachdidaktik) oder als Doppelfach auch Kunst oder Musik gewählt.
Erweiterung: Sämtliche
Fächerverbindungen können um ein drittes vertieft studiertes Fach aus den oben aufgeführten Fächern erweitert werden. Als Erweiterungsfach kann auch Chinesisch, Polnisch, Tschechisch oder Türkisch gewählt werden. Eine Erweiterung ist außerdem möglich durch das Studium der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt (soweit dieses Studium nicht schon im Rahmen der Fächerverbindung gewählt worden ist) sowie in einer sonderpädagogischen Qualifikation oder in der pädagogischen Qualifikation als
Beratungslehrkraft. In einer Fächerverbindung mit dem Fach Musik ist eine Erweiterung mit dem Doppelfach Musik ausgeschlossen; ebenso ist in der Fächerverbindung Musik (Doppelfach) eine Erweiterung mit dem Fach Musik ausgeschlossen. Lehramt an beruflichen SchulenStudienorte: Bamberg U, Bayreuth U, Erlangen-Nürnberg U, München TU, München U. Ausbildungsdauer: Bachelor-/Masterstudiengang 10 Semester; 2 Jahre Vorbereitungsdienst. Praktika: laut Prüfungsordnung der jeweiligen Universität müssen in der beruflichen Fachrichtung, im Unterrichtsfach (Zweitfach) und in den Sozial- und Bildungswissenschaften begleitende schulpraktische Studien absolviert werden. Darüber hinaus muss bis zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst ein Berufspraktikum (48 Wochen) absolviert werden. Dieses kann durch eine einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung ersetzt werden. Nicht einschlägige Berufsausbildungen und weitere einschlägige Tätigkeiten (z. B. fachpraktische Ausbildung in der 11. Jahrgangsstufe der Fachoberschule) können zum Teil auf das Berufspraktikum angerechnet werden. Fächer und Kombinationen Neben dem Studium einer beruflichen Fachrichtung studieren angehende Lehrkräfte an beruflichen Schulen ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach (Zweitfach). Darüber hinaus sind Erziehungswissenschaften (Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften, Berufs- und Arbeitskunde) wesentliche Studieninhalte. Berufliche Fachrichtungen: Metalltechnik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Bautechnik, Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft, Agrarwirtschaft, Sozialpädagogik, Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Wirtschaftspädagogik. Fächer: Je nach Studienort kann aus folgenden Unterrichtsfächern (Zweitfach) gewählt werden: Deutsch, Berufssprache Deutsch, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Politik und Gesellschaft, Englisch, Religionslehre, Ethik, Sport, Kunst, Musik, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Mechatronik, Französisch, Spanisch, Geographie, Sonderpädagogik. Anstelle des Unterrichtsfachs kann an der TU München der Teilstudiengang Schulpsychologie gewählt werden. Erweiterung: Die Fächerverbindungen können durch das Studium eines dritten Unterrichtsfachs, einer sonderpädagogischen Qualifikation (z. B. Gehörlosenpädagogik, Körperbehindertenpädagogik, usw.), in Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt oder in den pädagogischen Qualifikationen als Beratungslehrkraft, Medienpädagogik, usw. erweitert werden. Hinweise: Der Masterabschluss in Wirtschaftspädagogik oder Berufspädagogik entspricht der Ersten Lehramtsprüfung für das Lehramt an beruflichen Schulen, wenn er den Anforderungen des Lehramts genügt und daneben das erforderliche Berufspraktikum nachgewiesen wird. Lehramt für SonderpädagogikStudienorte: München U, Würzburg U, Regensburg U Ausbildungsdauer: 9 Semester Regelstudienzeit; nach der Ersten Lehramtsprüfung 2 Jahre Vorbereitungsdienst. Praktika: ein 8-wöchiges Betriebspraktikum, ein Orientierungspraktikum (4 Wochen), ein pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (i.d.R. im Laufe von zwei aufeinander folgenden Schulhalbjahren abzuleisten), ein sonderpädagogisches Blockpraktikum an einer Förderschule der vertieft studierten Fachrichtung (4 Wochen mit mindestens 100 Unterrichtsstunden), ein sonderpädagogisches Blockpraktikum an einer Förderschule der Fachrichtung des Qualifizierungsstudiums (2 Wochen) sowie ein zusätzliches studienbegleitendes sonderpädagogisches Praktikum. Erziehungswissenschaftliches Studium: Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, Psychologie. Fächerverbindungen: Das Studium der sonderpädagogischen Fachrichtungen umfasst das vertiefte Studium (Umfang 90 LP) und das Qualifizierungsstudium (Umfang 30 LP) je einer sonderpädagogischen Fachrichtung. Die Erste Staatsprüfung kann in folgenden Kombinationen sonderpädagogischer Fachrichtungen abgelegt werden:
Das Studium der sonderpädagogischen Fachrichtungen ist mit dem Studium der Didaktik der Grundschule oder mit dem Studium der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule zu verbinden. Erweiterung: Das Studium für das Lehramt an Sonderschulen kann erweitert werden durch das Studium einer sonderpädagogischen Qualifikation, das Studium der Didaktik der Grundschule oder der Didaktiken einer Fächergruppe der Mittelschule oder das Studium eines geeigneten Unterrichtsfachs Weitere Informationen Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und KultusSelbsterkundungsprogramm "SeLF" des Münchener Zentrums für Lehrerbildung der Ludwig-Maximilian-Universität Wie lange dauert es um Lehrer zu werden?Die Lehramtsstudium-Dauer beträgt meist fünf Jahre. Die Bachelor-Master-Kombi umfasst in der Regel zehn Semester plus Referendariat. Wer sein Staatsexamen macht, muss achtbis zehn Semester und ein Referendariat einplanen.
Was braucht man um realschullehrer zu werden?Die Befähigung für das Lehramt an Realschulen setzt mit dem Studium eine abgeschlossene wissenschaftliche Vorbildung und mit dem Vorbereitungsdienst (Referendariat) eine abgeschlossene schulpraktische Ausbildung voraus.
Was für ein Durchschnitt braucht man um Lehrer zu werden?Aktuelle Beispiele gab es etwa im Wintersemester 2021/2022beim NC auf Lehramt in NRW an der Universität zu Köln für das Fach Deutsch. Dieser richtete sich sowohl an Studierende im Bereich Gymnasium als auch im Bereich Gesamtschule. Diese mussten den Notenschnitt 1,9 vorweisen, um ohne Wartezeit studieren zu können.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Lehrer Schweiz?Die Ausbildung zur Lehrerin oder zum Lehrer für die Sekundarstufe I wird an Pädagogischen Hochschulen absolviert, in einigen Kantonen auch an Universitäten. Das Studium dauert 4,5 bis 5 Jahre und wird mit einem Lehrdiplom und einem Master abgeschlossen.
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