Wer ist benno ohnesorg

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Der Schah von Persien besucht West-Berlin. Bei einer Protestdemonstration wird der 26-jährige Student Benno Ohnesorg vor der Deutschen Oper in der Bismarckstraße von einem Polizisten erschossen. Noch im gleichen Jahr wird der Schütze vor Gericht freigesprochen.

Ohnesorgs Tod gilt als Einschnitt in der westdeutschen Nachkriegsgeschichte. Was man später als '68 bezeichnen wird, begann am 2. Juni 1967 - die Radikalisierung der Studentenbewegung.

Der Zeitzeuge Detlef Michel, für kurze Zeit Mitglied der "Kommune 1", erinnert sich.

Orte

  • Berlin-West, Deutsche Oper

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  • Berlin-West, Flughafen Tempelhof

    Zeitpunkt der Einblendung5Breitengrad52,48042797Längengrad13,39259148

  • Berlin-West, Rathaus Schöneberg

    Zeitpunkt der Einblendung20Breitengrad52,4831069Längengrad13,3416724

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  • Neben dem Protest gegen den Vietnam-Krieg ist der Hass auf Axel Springer das zweite verbindende Element der Studentenbewegung. Man wirft dem Verlag mit großer Geste Hetze und Manipulation vor – doch die Berichterstattung von WELT ist viel nuancierter, als die Aktivisten sehen wollen.

  • Zum Abschluss des Jubiläumsjahres ist in Hamburg die Materialsammlung „68 – Pop und Protest“ zu sehen. Man kann in der historischen „Spiegel“-Kantine sitzen und in aller Ruhe über links und rechts nachdenken.

  • Die Studentenbewegung von 1968 protestierte gegen verkrustete Gesellschaftsstrukturen in Deutschland. Doch abseits der Uni-Städte ging es geruhsam zu. Wie wurde dort gelebt? Ein Enkel hat im Jubiläumsjahr nachgefragt.

  • Was beim Gedenken an Benno Ohnesorg unter den Tisch fällt: Die 68er-Bewegung wurde von der Stasi manipuliert und war von Gewaltbereitschaft überschattet. Eine Geschichtsstunde mit Fakten, die manchen nicht passen.

  • Am 2. Juni 1967 wurde in West-Berlin der Student Benno Ohnesorg vom Polizisten Karl-Heinz Kurras erschossen. Die Revision des Falles zeigt: Eigentlich war ein anderes, richtiges Attentat geplant.

Benno Ohnesorg

„Die Welt“ bietet Ihnen Hintergründe und Informationen zum Tod des Westberliner Studenten Benno Ohnesorg.

Der Student Benno Ohnesorg starb am 2. Juni 1967 durch einen Pistolenschuss des Berliner Polizisten Karl-Heinz Kurras. Ohnesorg hatte friedlich und unbewaffnet gegen den Schah von Persien demonstriert. Die Polizei verfälschte entscheidende Dokumente, Kurras wurde nicht verurteilt; die politische Situation in Deutschland veränderte sich nachhaltig.

Benno Ohnesorg wurde am 15. Oktober 1940 in Hannover geboren. Er absolvierte die mittlere Reife, schloss seine Lehre als Schaufensterdekorateur ab, erhielt 1963 am Braunschweig-Kolleg sein Abitur. Er interessierte sich sehr für Kunst und Literatur, lernte Chinesisch und Arabisch, wollte Gymnasiallehrer werden und studierte an der Freien Universität Berlin Romanistik und Germanistik. 1965 war er ein Jahr lang als Lehrer in Paris tätig und heiratete zwei Jahre darauf.

Am Abend des 2. Juni 1967, als Tausende Berliner Studenten gegen den Schah von Persien demonstrierten, beobachte Benno Ohnesorg, wie eine Gruppe junger Leute in einem Hinterhof in die Fänge eines polizeilichen „Greiftrupps“ geriet. Als die Beamten Ohnesorg entdeckten, versuchte er zu fliehen und wurde von Kriminalobermeister Kurras in den Hinterkopf geschossen. Ohnesorg erlag wenig später in einem Krankenwagen seinen Verletzungen. Nach einer Trauerfeier an der Freien Universität wurde Ohnesorg nach Hannover überführt. Seine Frau Christa gebar wenige Monate später ihren gemeinsamen Sohn Lukas.

Der Tod Ohnesorgs, das brutale Vorgehen der Polizei gegen die Studenten und die Tatsache, dass der Polizist Karl-Heinz Kurras für seine Tat nicht büßen musste, wurden zum Politikum. Das Ereignis gilt als Wendepunkt in der deutschen Nachkriegsgeschichte; es führte zu einer stärkeren Orientierung vieler Studenten nach links und schließlich zu einer Eskalation der politischen Auseinandersetzung bis hin zur Gründung der Roten Armee Fraktion (RAF).

  • 50 Jahre nach dem Tod Benno Ohnesorgs durch den Schuss eines Polizisten erinnert sich unsere Autorin an die Studentenbewegung in Berlin. Der Getötete war das Gegenteil eines Randalierers, sanftmütig, an Gedichten interessiert.

  • Der Polizist Karl-Heinz Kurras erschoss am 2. Juni 1967 in Berlin den Demonstranten Benno Ohnesorg. Was für die 68er-Bewegung zum Fanal wurde, stellte sich später als Tat eines Stasi-Spions heraus.

  • Die „Welt“ ist Jahrgang 1946 – genau wie ihr Chefredakteur. Stefan Aust spricht mit prominenten Vertretern seiner Generation über sieben deutsche Jahrzehnte. Alle sind sich einig: Sie hatten Glück.

  • Mit seinen Todesschüssen auf Benno Ohnesorg radikalisierte der Polizist Karl-Heinz Kurras 1967 die Studentenbewegung. Erst 2009 kam heraus, dass er Stasi-Mitarbeiter war. Jetzt wurde sein Tod bekannt.

  • Mehr als 13.000 Akten des SED-Geheimdienstes wanderten bis 1989 in die Sonderablage "GH". Jetzt geben Experten der Jahn-Behörde  erstmals einen Überblick, was genau dort verwahrt wurde.

  • Wieder entdeckte Aufnahmen zeigen, wie Karl-Heinz Kurras ohne Not auf den Studenten Benno Ohnesorg losgeht. Trotzdem schwiegen seine Polizistenkollegen.

  • Rechtsextremist Horst Mahler soll enger als bisher bekannt mit der Stasi zusammen gearbeitet haben. Seine Zuständigkeit: die Volkspolizei.

  • Der frühere RAF-Terrorist und heutige Rechtsextremist Horst Mahler war offenbar IM der Stasi. Das ergaben Ermittlungen zum Fall Benno Ohnesorg.

  • Warum musste Benno Ohnesorg sterben? Die Kurras-Akten können das Rätsel nicht lösen. Deutlich wird hingegen der Zynismus der Stasi.

  • Berlin fordert Geld zurück, das der Ex-Spion fälschlicherweise als Entschädigung für seine Haft in einem Sowjet-Lager erhalten hatte.

  • Ein achtjähriger Junge erlebte am 2. Juni 1967, wie der Polizist und Stasi-Mitarbeiter Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg erschoss. 42 Jahre später erinnert er sich für WELT ONLINE an den verhängnisvollen Tag. Er ist sich immer noch sicher: Kurras handelte damals nicht in Notwehr.

  • Sicherheitskräfte haben die Wohnung des früheren West-Berliner Polizisten und Stasi-Agenten Karl-Heinz Kurras wegen des Verdachts auf illegalen Waffenbesitz durchsucht. Dabei stellten sie unter anderem eine Schusswaffe sicher, für die der 81-jährige keine Erlaubnis besitzen soll. Damit nicht genug.

  • Nicht einmal ein Topspion weiß alles. Karl-Heinz Kurras jedenfalls wurde vom Bau der Berliner Mauer „völlig überrascht", wie aus jetzt zugänglichen Teilen seiner Stasi-Akten hervor geht. Die Stasiunterlagen-Behörde hat weitere 2406 Blatt der IM-Akte Kurras freigegeben.

  • Wir brauchen mehr Aufklärung über die Aktivitäten der Stasi. Die Akten müssen schneller zugänglich gemacht werden und Unternehmen aus eigenem Antrieb den Einfluss der Stasi auf ihre Institutionen untersuchen.

  • Auch in Brandenburg wird nach dem Fall Karl-Heinz Kurras neu über die Stasi diskutiert. Doch die SPD und Innenminister Schönbohm tun sich mit der Aufklärung nicht leicht. Dabei arbeiten im Brandenburger Polizeidienst 20 Jahre nach dem Mauerfall wahrscheinlich immer noch Hunderte Ex-Stasi-Spitzel.

  • Zwei Wochen nach der Enttarnung von Karl-Heinz Kurras als Stasi-Spion ist jetzt der erste Fall dokumentiert, in dem Informationen, die von ihm an das Ministerium für Staatssicherheit übergeben wurden, einem Menschen konkret geschadet haben. Es traf einen Mann namens Bernd Ohnesorge.

  • Die Anti-Springer-Kampagne war eine der erfolgreichsten Aktionen der Linken, bis heute wirkt sie nach. Wie entstand sie und wer mischte in ihr mit? Die Historiker Jochen Staadt, Tobias Voigt und Stefan Wolle haben darüber eine umfangreiche Studie geschrieben und geben erste Einblicke in ihre Arbeit.

  • Weitere Papiere aus der Stasi-Akte zeichnen ein neues Bild des Polizisten Karl-Heinz Kurras. Bisher wurde er als tumber Waffennarr gesehen. Doch diese Charakterisierung wird ihm kaum gerecht. Bei bis zu 40 Treffen pro Jahr verriet Kurras sogar intimste Geheimnisse.

  • Die Bundesanwaltschaft hat einen Teil der Stasi-Akte des früheren West-Berliner Polizisten Karl-Heinz Kurras sperren lassen. Hintergrund ist die Prüfung des Generalbundesanwalts, ob ein Anfangsverdacht für weitere Ermittlungen vorliegt. Denn womöglich handelt sich der Tod des Benno Ohnesorg um einen Auftragsmord der Stasi.

  • Der Fall Kurras hat die Diskussionen über die Aufarbeitung der Stasi-Machenschaften im Westen neu entfacht. Der Geheimdienstkoordinator der Regierung Kohl, Bernd Schmidbauer, spricht auf WELT ONLINE über die Enttarnung von Agenten, die Arbeit der Birthler-Behörde und die Rolle der Nachrichtendienste in Ost und West.

  • Heute vor 42 Jahren fiel der Schuss, der Benno Ohnesorg tötete. Die Kugel stammte aus der Waffe des Westberliner Kriminalpolizisten Karl-Heinz Kurras. Seit bekannt wurde, dass Kurras ein Topspion der Stasi war, wird wieder heftig debattiert über diesen Tag. Doch was geschah genau am 2. Juni 1967? Eine Rekonstruktion.

  • Die Zeitungen des Axel Springer Verlags haben zum Teil aggressiv über die Studentenbewegung der 60er geschrieben. Von genereller Hetze kann aber nicht die Rede sein. Thomas Schmid , Chefredakteur von "Welt", "Welt am Sonntag" und WELT ONLINE und einst selbst in der Studentenbewegung aktiv, wirft einen Blick zurück.

  • Karl-Heinz Kurras, die Hassfigur der 68er, hat sich als Stasi-Spion entpuppt. Peter Schneider, Schriftsteller und Weggefährte Rudi Dutschkes, glaubt, dass es auch ohne den Todesschützen Kurras zur Radikalisierung der Studentenbewegung gekommen wäre. Sie hätte sich nur "gerechter" verteilt.

  • Die Verbindung zwischen Karl-Heinz Kurras und der Stasi dauerte möglicherweise viel länger als bisher angenommen. Jetzt ist eine neue Akte zu dem Mann aufgetaucht, der 1967 Benno Ohnesorg erschoss. Sie soll sich mit dem Zeitraum 1987 bis 1989 befassen. Damals ging es offenbar um einen "Sicherungsvorgang".

  • Ein Brief Rudi Dutschkes an seine Frau Gretchen offenbart die Angst des Studentenführers, Opfer eines Attentats der Stasi zu werden. Er hinterließ das Schreiben mit der Auflage, es erst nach seinem Tod zu öffnen. Dutschke war am Gründonnerstag 1968 von dem Arbeiter Josef Bachmann niedergeschossen worden.

  • Der Tod Benno Ohnesorgs durch die Hand des westdeutschen Polizisten und Stasi-IM Karl-Heinz Kurras beschäftigte die obersten Ränge der Staatssicherheit. Das geht aus der Kurras-Akte hervor – doch die gibt die Birthler-Behörde nur blattweise heraus. Außerdem wird klar, dass Kurras schon viel eher hätte auffliegen können.

  • Der Tod Benno Ohnesorgs durch die Hand des westdeutschen Polizisten und Stasi-IM Karl-Heinz Kurras beschäftigte die obersten Ränge der Staatssicherheit. Das geht aus der Kurras-Akte hervor – doch die gibt die Birthler-Behörde nur blattweise heraus. Außerdem wird klar, dass Kurras schon viel eher hätte auffliegen können.

  • Der frühere West-Berliner Polizist und Todesschütze des Studenten Benno Ohnesorg, Karl-Heinz Kurras, wäre beinahe schon 2003 als Stasi-Spitzel enttarnt worden. Nach einem Bericht der Stasi-Unterlagenbehörde hatte damals eine Forscherin Stasi- Akten über die West-Berliner Polizei beantragt – und sie nicht gelesen.

  • Der Polizist Kurras, der Benno Ohnesorg erschoss, war ein Agent jener linken politischen Macht, die die westdeutsche Studentenbewegung in größerem Umfang förderte, als viele das wahrhaben wollen. Es kann folglich keine Geschichte der West-Linken geben, die die Herrschaft der Linken im Osten ausblendet.

  • Die Enthüllung, dass der Todesschütze von Benno Ohnesorg DDR-Spitzel war, erschüttert die Republik. Vor allem ehemalige Stasi-Mitarbeiter fühlen sich in ihrer Ehre gekränkt.

  • Die Enthüllung, dass der Mann, der auf Benno Ohnesorg schoss, nicht nur West-Berliner Polizist war, sondern auch im Dienst der Stasi stand, gibt Anlass, über die 68er-Bewegung neu nachzudenken. Schade nur, dass viele der Beteiligten dazu nicht bereit sind. Wer es dennoch wagt, gilt schnell als Nestbeschmutzer.

  • Wegen der späten Erkenntnisse über die IM-Tätigkeit von Karl-Heinz Kurras steht die Stasi-Unterlagenbehörde in der Kritik. Behördenchefin Marianne Birthler verteidigt sich: Die Akte über Kurras sei frei zugänglich gewesen. Zudem habe ihre Behörde schon ausführlich zu West-Aktivitäten der Stasi geforscht.

  • Nicht erst seit den Enthüllungen um den Stasi-Polizisten Karl-Heinz Kurras sollte allen klar sein: Das Bild der BRD als Polizeistaat voller Altnazis wurde von der DDR erzeugt. Es handelt sich dabei um eine Propaganda-Waffe im Kalten Krieg.

  • Bis heute birgt der Fall Karl-Heinz Kurras eine Vielzahl von Merkwürdigkeiten. Seit bekannt ist, dass der Berliner Polizist, der aus unmittelbarer Nähe auf den Studenten Benno Ohnesorg schoss, für die Stasi arbeitete, ranken sich neue Verschwörungstheorien um dieses Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.

  • Bis heute birgt der Fall Karl-Heinz Kurras eine Vielzahl von Merkwürdigkeiten. Seit bekannt ist, dass der Berliner Polizist, der aus unmittelbarer Nähe auf den Studenten Benno Ohnesorg schoss, für die Stasi arbeitete, ranken sich neue Verschwörungstheorien um dieses Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.

  • 5000 Euro im Monat – so hoch soll die Pension von Karl-Heinz Kurras nach eigenen Aussagen sein. Das macht 60.000 Euro im Jahr für den 81-jährigen ehemaligen Stasi-Spitzel und Todesschützen des Studenten Benno Ohnesorg. Trotz der Enthüllungen muss sich Kurras nicht um seine Einnahmen sorgen.

  • 5000 Euro im Monat – so hoch soll die Pension von Karl-Heinz Kurras nach eigenen Aussagen sein. Das macht 60.000 Euro im Jahr für den 81-jährigen ehemaligen Stasi-Spitzel und Todesschützen des Studenten Benno Ohnesorg. Trotz der Enthüllungen muss sich Kurras nicht um seine Einnahmen sorgen.

  • Nach den Enthüllungen über seine Stasi-Mitarbeit hält die Debatte um den Ohnesorg-Todesschützen Karl-Heinz Kurras an. Der 81-jährige Ex-Polizist wollte sich bisher nicht zu den Vorwürfen äußern. Nun hat er sich einigen wenigen Fragen von Journalisten gestellt. WELT ONLINE war dabei.

  • Über Jahre war der West-Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras ein vorbildlicher Mitarbeiter der Stasi. Er lieferte kiloweise Material, teils aus sensiblen Bereichen. Der Fall wirft ein Licht auf die Durchdringung West-Berlins mit Stasi-Spitzeln. Die Aufarbeitung dieser Fälle ist bislang äußerst unbefriedigend.

  • Karl-Heinz Kurras muss wegen seiner Tätigkeit für die Stasi möglicherweise um seine Pension fürchten. Die Ansprüche des Mannes, der 1967 Benno Ohnesorg erschossen hatte, werden jetzt auf Wunsch des Berliner Senats überprüft. Innensenator Körting übt angesichts des Falles Kritik an der Bithler-Behörde.

  • Der ehemalige West-Berliner Kriminalbeamte Karl-Heinz Kurras, der am 2. Juni 1967 den Studenten Benno Ohnesorg erschossen hat, soll für seine Tätigkeit als Stasi-Spitzel zur Rechenschaft gezogen werden. Jetzt stellen erste Politiker die Pensionsansprüche von Kurras in Frage.

  • Der Soziologe und Musiktheoretiker Theodor W. Adorno bezieht in seiner Vorlesung vier Tage nach den tödlichen Schüssen auf Benno Ohnesorg Stellung.

  • Die Enthüllungen über die Spitzel-Vergangenheit des Todesschützen von Benno Ohnesorg haben die Debatte über die Aufarbeitung der Stasi-Aktivitäten neu entfacht. Nach Aktenlage war der West-Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras kein kleines Licht des Staatssicherheitsdienstes, sondern eine Top-Quelle.

  • Günter Grass bei der SS, Karl-Heinz Kurras bei der Stasi. Was braucht die Republik noch, um die altlinken Mythen und die der Neuen Linken zu dekuvrieren? Die letzten Pfeiler der hoch ideologisierten, aber außerordentlich erfolgreichen 68er-Massenbewegung, krachen in sich zusammen.

Wer ermordete Benno Ohnesorg?

Der Tod des Benno Ohnesorg Der Todesschütze, der Polizeibeamte Karl-Heinz Kurras, wurde 1967 wegen fahrlässiger Tötung angeklagt und schließlich aus Mangel an Beweisen freigesprochen. 2009 kam heraus, dass Kurras jahrelang als Spion für die DDR gearbeitet hatte.

Wie ist Benno Ohnesorg gestorben?

2. Juni 1967Benno Ohnesorg / Sterbedatumnull

Wo ist das Grab von Benno Ohnesorg?

Stadtteilfriedhof Bothfeld, Hannover, DeutschlandBenno Ohnesorg / Ort der Beerdigungnull

Wann war der Schah in Berlin?

Juni 1967. Der Schah, der Schuss, die Stasi. Vor 50 Jahren wurde der Student Benno Ohnesorg bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Persien erschossen – von einem Polizisten, der ein Stasi-Spitzel war.