Wenn der nabel abfällt


Hallo,

Ich habe mal eine frage, heute ist der Nabel samt Klammer bei meinen 16 Tage alten Sohn abegefallen und was ist jetzt? Ich habe ihn dort mit einer Mullbinde verbunden und dort wo der Nabel was ist es etwas gelb! Ist Das normal? Wie lange mu� ich den Bauch verbinden? Mu� ich da auch irgendwas bestimmtes achten und Salbe oder soetwas drauf tun?

�ber eine antwort w�re ich ihnen dankbar!!!

Mfg

Sabrina

von ina21 am 23.07.2003, 00:01 Uhr

 

Antwort:

Der Nabel ist abgefallen und was ist jetzt???

Liebe Sabrina,

bitte tupfen Sie den Nabel lediglich mit etwas Muttermilch ab und lassen Sie ihn an der Luft trocknen.

Das "Gelbe" ist der Nabelrest, der in den n�chsten Tagen eintrocknet.

Falls Sie unsicher sind, rufen Sie eine Hebamme.

Der Nabel kann in den n�chsten Tagen noch dezent nachbluten, auch das ist okay und erfordert keine besonderen Ma�nahmen.

Liebe Gr��e
Martina h�fel

von Martina H�fel am 23.07.2003

Antwort:

Der Nabel ist abgefallen und was ist jetzt???

Hallo, also das mit dem Verbinden macht man heute eigentlich nicht mehr. La� so viel Luft wie m�glich dran, dann heilt es am besten. Wenn Du Dir unsicher bist oder es sich entz�ndet ruf besser mal Deine Hebamme an oder den Kinderarzt, damit sie einen Blick drauf werfen.
LG Eva

von Eva am 23.07.2003

Antwort:

Der Nabel ist abgefallen und was ist jetzt???

Hallo,geh in die Apotheke und kauf dir Silberpuder.Das ist das einzigste was du drauf machen solltest.
LG Doro

von Doro am 23.07.2003

Antwort:

Der Nabel ist abgefallen und was ist jetzt???

Hallo, bei meinem Sohn (3 Wochen alt) war der Nabel etwas entz�ndet und hat auch geblutet. Ich habe den Nabel t�glich nach dem Waschen mit Muttermilch (3 Tropfen auf den Nabel geben) vorsichtig abgewischt. Das hat richtig gut geholfen. Jetzt hat er sich schon zusammengerollt und sieht ganz klasse aus. Wenn das nicht hilft, w�rde ich aber mal zum Arzt gehen. Lieben Gru�, Birga mit Bjarne

von Birga am 23.07.2003

Die letzten 10 Fragen an Hebamme Martina H�fel

Die Nabelschnur verbindet­ Mutter und Kind monatelang auf ­faszinierende Weise. Über sie wird das Baby an die Plazenta­ angedockt und erhält Nahrung und Sauerstoff. Nach der Geburt bleibt nur ein kleiner Teil ­übrig: Der Nabelschnurrest ist wenige Zentimeter lang und wird mit einem kleinen Verschluss abgeklemmt. Diese Nabelklemme wird in der Regel zwei bis drei Tage nach der Geburt entfernt. Dann ist der ­Nabel schon so weit getrocknet, dass kein Blut mehr austritt.

Bis der Nabelschnurrest abfällt, dauert es aber häufig etwas. "In der Regel geschieht dies zwischen dem fünften und zehnten Lebenstag", sagt Kinderärztin Cornelia Katzorke aus Flöha. "Man muss sich aber auch keine Sorgen machen, wenn es schon am dritten Tag passiert oder erst nach drei Wochen."

Wenn der nabel abfällt

Cornelia Katzorke ist Kinder- und Jugendärztin mit eigener Praxis in Flöha bei Chemnitz

© W&B/Privat

Wichtig: Den Nabel trocken halten

Eltern müssen in dieser Zeit nur eines beachten: dass der Nabel trocken bleibt. Klingt einfach. Doch Andrea Steinhilber, leitende Hebamme am Sana-Klinikum Remscheid, weiß, dass die meisten Res­pekt vor dem Nabelschnurrest haben. Gut zu wissen: Im ­Nabel befinden sich keine Nerven. Er ist also nicht schmerzempfindlich. "In den allermeis­ten Fällen heilt die Wunde ganz problemlos ab", sagt sie.

Die Hebamme empfiehlt, den Nabelschnurrest mit einer Kompresse zu umwickeln. "Sie nimmt Flüssigkeit auf und sorgt dafür, dass die Nabelschnur schnell austrocknet. Sie lässt aber dennoch genügend Luft an die Haut", erklärt Andrea Steinhilber. Ist eine Kompresse schmutzig oder feucht, sollte sie sofort gewechselt werden.

Wenn der nabel abfällt

Andrea Steinhilber ist leitende Hebamme am Sana-Klinikum Remscheid

© W&B/Privat

Alternative: Offen abheilen lassen

Allerdings gehe es auch ohne­ Kompressen. "Da hat im ­Grunde jede Hebamme­ ihre eigene Philosophie. Es ist auch möglich, den ­Nabel ­offen abheilen zu lassen", sagt Andrea Steinhilber. Wichtig sei dann, dass viel Luft an den Nabel komme. Beim Wickeln müssten Eltern darauf achten, die Windel am oberen Rand so umzuschlagen, dass Klemme und Wunde nicht davon bedeckt werden.

Manche Hebammen verwenden zur Nabelpflege Puder: Der sorgt dafür, dass der Nabel schneller austrocknet. Wie der Nabel versorgt wird, entscheidet jede Klinik beziehungsweise die Nachsorgehebamme. Egal, welche Art der Nabelpflege gewählt wird, immer gilt: Cremes oder ­Lotionen haben am Nabelrest nichts verloren, weil sie das Gewebe, das trocknen soll, wieder aufweichen würden.

Kein striktes Badeverbot mehr

So unterschiedlich die Tipps in Sachen Nabelpflege sind, so verschieden lauten auch die Ratschläge, wenn es um das Baden des Babys geht, solange der Nabelschnurrest dran ist. Inzwischen sei man vom strikten Badeverbot abgerückt, sagt die Hebamme. Auch Kinderärztin Katzorke sieht keinen Grund für ein Verbot: Wer sein Baby baden wolle, könne das tun. "Umso wichtiger ist dann gutes Abtrocknen", empfiehlt Katzorke.

Grundsätzlich gilt bei der Nabelpflege: Weniger ist mehr. Wichtig: Sich vorher gut die Hände zu waschen. Auch wenn die ­kleine Wunde bei fast allen Kindern ­völlig komplikationslos heilt, besteht doch ein geringes Infektionsrisiko. Laut Weltgesundheitsorganisation kommt es nur bei 0,2 bis 0,7 Prozent aller Neugeborenen zu Entzündungen.

Wann zum Arzt?

"Wenn sich um den Nabel Rötungen bilden, sollte man in ­jedem Fall den Kinderarzt einen Blick darauf werfen lassen", sagt ­Cornelia Katzorke. Das gilt auch, wenn der Nabel schmiert, unangenehm riecht, anschwillt oder blutet. ­­Eine Infektion wird durch Bakterien ausgelöst und muss immer behandelt werden, da sonst ­eine Sepsis, also eine Blutvergiftung, droht. "Bei einer Infektion verschreibt der Arzt antibiotische und antiseptische Salben oder Tropfen", so Katzorke. Manchmal bilden sich auch kleine, bläulich-­rote Geschwülste. Dieses so­genannte Nabel­granulom wird vom Arzt un­-
kompliziert entfernt.

Wenn der nabel abfällt

Auch nach dem Abfallen des Nabel­schnurrests kann es vor­kommen, dass ­­etwas Wundsekret austritt. Hebammen sprechen vom "Schmier­nabel", der harmlos ist und von selbst verheilt. Babys ­Mitte sollte aber immer schön trocken bleiben, damit sich an dieser empfindlichen Stelle keine Keime an­­siedeln.

Lesen Sie auch:

Wenn der nabel abfällt

Was tun wenn der Nabel abfällt?

Was mache ich, wenn der Rest der Nabelschnur abgefallen ist? Auch wenn der Nabelschnurstummel abgefallen ist, kann der Nabel noch etwas schmieren. Die Flüssigkeit ist Wundsekret, das auch blutig sein kann. Meist ist dies aber harmlos und kann ebenfalls mit einem Gazétuch und der Kochsalzlösung trocken gepflegt werden.

Wann heilt der Bauchnabel nach dem Abfallen?

Da der Nabel keine Nerven enthält, ist es für euer Baby schmerzfrei – sollten Rötungen oder andere Anzeichen einer Entzündung auftreten, solltet ihr natürlich zum Kinderarzt oder zur Kinderärztin gehen. Ein Nabelgranulom heilt meist von ganz allein innerhalb von sechs bis acht Wochen ab.

Wie pflegt man den Nabel bei Neugeborenen?

Waschen Sie sich vor jeder Nabelpflege gründlich die Hände. Reinigen Sie den Nabel einmal täglich mit abgekochtem, handwarmem Wasser und tupfen Sie ihn anschließend mit einer sauberen Mullwindel trocken. Nicht reiben! Achten Sie beim Wickeln darauf, dass die Windel unterhalb des Nabels anliegt, damit er trocken bleibt.

Wie sieht ein entzündeter Nabel bei Neugeborenen aus?

Um den Nabel herum ist die Haut gerötet, geschwollen und sehr berührungsempfindlich. Breitet sich die Infektion aus, treten zusätzlich kleinflächige und punktförmige Einblutungen in der Haut, Bläschen sowie ein knisterndes Geräusch auf.