Was versteht man bei Pkw Reifen unter Diffusion?

Kennzeichen bekommen eine individuelle Registriernummer zugewiesen, die sowohl in den Zulassungsregistern, in den Fahrzeugunterlagen als auch auf den Kennzeichenschildern erscheint. Das Nummernschild muss sauber, gut lesbar und an der vorgesehenen Stelle angebracht sein. Zudem muss es bei Dunkelheit hinten beleuchtet sein.

Rote Kennzeichen
Diese werden für nicht zugelassene Fahrzeuge erteilt. Benutzt werden diese von Kfz-Betrieben, welche Fahrzeugerprobungen oder  Überführungen durchführen, sowie bei An- und Verkäufen.

Kurzkennzeichen
Das Kurzkennzeichen erkennt man an einem orangenen Balken auf der rechten Seite, dieser zeigt untereinander geschriebene Zahlen, die den Tag, Monat und das Jahr angeben. Es verliert seine Gültigkeit durch bloßen Zeitablauf. Diese Kennzeichen werden in erster Linie für Probefahrten und Überführungen eingesetzt.

Grüne Kennzeichen
Grüne Kennzeichen werden eingesetzt für Fahrzeuge, für die man keine Kfz-Steuer zahlen muss. Darunter fallen Fahrzeuge zur Nutzung in Land- und Forstwirtschaft, Fahrzeuge von Hilfsorganisationen, Anhänger für Tiertransporte, Fahrzeuge für Sportzwecke und Sonderfahrzeuge, wie z.B. selbstfahrende Arbeitsmaschinen.

Zollkennzeichen
Möchte man ein Fahrzeug in ein anderes Land ausführen und es eine begrenzte Zeit dort nutzen, werden Zollkennzeichen erteil.

Saisonkennzeichen
Saisonkennzeichen können für einen freiwählbaren Zeitraum beantragt werden (mind. 2 Monate und max. 11 Monate). Die Periode wird auf dem Kennzeichen und dem Fahrzeugschein vermerkt. Das Fahrzeug darf nur während des angebenden Zeitraumes benutzt werden. Saisonkennzeichen werden häufig für Cabrios und Motorräder eingesetzt.

Historische Kennzeichen
Diese Kennzeichen werden erteilt, wenn die Erstzulassung vor mindestens 30 Jahren war, der Originialzustand annähernd erhalten ist, eine Untersuchung eines amtlich anerkannten Sachverständigen erfolgte und eine Betriebserlaubnis erteil wurde.

Versicherungskennzeichen
An versicherungspflichtigen Kraftfahrzeugen, die nicht der Zulassungspflicht unterliegen, muss als Nachweis für eine Haftpflichtversicherung ein Versicherungskennzeichen angebracht werden. Dies gilt unter anderem für Mofas/Mopeds, die nicht schneller als 50 km/h fahren, Fahrräder mit Hilfsmotor und maschinell angetriebene Krankenfahrstühle über 6 km/h. Am 1.März werden jedes Jahr neue Versicherungskennzeichen ausgegeben. Der Versicherungsschutz endet automatisch Ende Februar des Folgejahres. Die Farbe des Kennzeichens wechselt jährlich. Wer ohne gültiges Versicherungskennzeichen führt, hat keinen Versicherungsschutz und macht sich strafbar.

Wussten Sie, dass Reifen statt mit Luft auch mit Stickstoff befüllt werden können? Immer mehr Reifenhändler und Werkstätten bieten diese Option an, die sich unter vielen begeisterten Autofahrern immer größerer Beliebtheit erfreut. Aber was genau sind die Vorteile, wenn Sie mit Stickstoff befüllte Reifen auf Ihre Felgen ziehen? Ist das normalerweise nicht nur im Rennsport üblich? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr.

Wir bei Continental möchten unsere Kunden immer wieder darauf hinweisen, dass es unser Ziel ist, Reifen mit einer langen Laufleistung zu entwickeln und zu bauen. Jedoch kommt dem Fahrzeughalter ebenfalls eine Verantwortung zu, die Reifen hin und wieder zu überprüfen. Das Beste, was Sie tun können, damit Ihre Reifen Ihnen lange erhalten bleiben, ist, den Fülldruck Ihrer Reifen stets zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Temperaturänderungen wirken sich auf den Reifendruck aus

Der Hersteller Ihres Fahrzeugs definiert den optimalen Reifenfülldruck. Diese Angaben finden Sie entweder im Handbuch Ihres Fahrzeugs oder auf der Innenseite der Fahrertür. Continental empfiehlt, den Fülldruck mindestens alle zwei Wochen bzw. vor einer längeren Fahrt zu überprüfen.

Wie genau passt nun Stickstoff ins Bild? Gase ändern ihr Volumen bei unterschiedlichen Temperaturen, in der Regel dehnen sie sich bei Wärme aus und ziehen sich bei Kälte zusammen. Und nirgendswo lässt sich dies deutlicher beobachten als bei den Gasen in einem Reifen.

Der Reifenfülldruck steigt und sinkt mit der Außentemperatur: Bei einer Temperaturänderung von 10 Grad Celsius nach oben oder unten verändert sich der Druck um etwa 0,1 bar. Aus diesem Grund sollte der Reifendruck stets morgens und vor Antritt einer Fahrt gemessen werden, bevor die Reifen sich durch die Sonnenstrahlen oder Fahrt aufheizen. Wenn Sie den Reifenfülldruck an kalten Reifen kontrollieren, erhalten Sie genauere Werte.

In diesem Szenario sind mit Stickstoff befüllte Reifen von Vorteil, da Stickstoff keine Feuchtigkeit aufnimmt und nicht entflammbar ist. Im Vergleich zu Luft, die etwa 78 Prozent Stickstoff, 21 Prozent Sauerstoff und andere Spurengase enthält, ist reiner Stickstoff ein nicht flammbares Inertgas. Im Wesentlichen handelt es sich um Trockenluft, aus der der Sauerstoff gänzlich entzogen wurde.
 

Mit Stickstoff befüllte Reifen in hochspezialisierten Anwendungsgebieten

Aufgrund ihrer inerten Eigenschaften, eignen sich mit Stickstoff befüllte Reifen für hochspezialisierte Anwendungsgebiete in anspruchsvollen Umgebungen wie in der Luftfahrt, im Bergbau oder im Bauwesen.

Trockener Stickstoff mildert die Druckschwankungen des Reifens, was mit Stickstoff befüllte Reifen für den professionellen Rennsport so vorteilhaft macht. Denn selbst die kleinste Druckveränderung würde sich auf das Fahrverhalten eines Ultra-High-Performance-Wagens bei hohen Geschwindigkeiten auswirken.

Kommen wir nun zur großen Frage: Ist Stickstoff besser für Ihre Reifen? In der Tat ist es für den täglichen Gebrauch eines PKW nicht notwendig, die Reifen mit Stickstoff zu befüllen. Ferner könnte es gar als sinnlose Geldverschwendung erachtet werden.

Damit keine Missverständnisse entstehen: Reifen mit Stickstoff zu befüllen, ist keinesfalls schädlich. Der Fülldruck eines mit Stickstoff befüllten Reifen bleibt länger konstant, während mit normaler Luft befüllte Reifen aufgrund der Diffusion etwas schneller Luft verlieren.

Im Falle eines durch einen Stoßbruch, ein Leck in der Reifenwulst, ein undichtes Ventil oder andere technische Mängel hervorgerufenen Druckverlusts macht Stickstoff jedoch keinen Unterschied. Einen klaren Vorteil gegenüber mit Luft befüllten Reifen gibt es also nicht - auch nicht beim Rollwiderstand, Kraftstoffeffizienz und Reifenalterung.

Warum die regelmäßige Kontrolle des Reifenfülldrucks wichtig ist

Noch einmal möchten wir darauf hinweisen, dass Sie den Reifenfülldruck regelmäßig überprüfen sollten. Liegt der Fülldruck unter dem vom Hersteller empfohlenen Wert, muss der Reifen auf den korrekten Druck befüllt werden, sei es mit Luft oder – falls Sie sich für dafür entscheiden – mit Stickstoff.

Um Ihre Sicherheit nicht zu gefährden, sollten Sie niemals mit Unter- bzw. Überdruck im Reifen fahren. Dies kann zu übermäßiger Beanspruchung und Hitzeentwicklung sowie zu einem katastrophalen Reifenschaden führen, der einen Unfall mit Verletzungen oder Todesfällen verursachen kann.

Wenn Sie sich unsicher sind, lesen Sie im Handbuch Ihres Fahrzeugs nach, wo Sie alle Angaben zur empfohlenen Maximaltragfähigkeit finden. Außerdem sollten Sie die Anschaffung eines Reifendruckkontrollsystems (Tire Pressure Monitoring System, TPMS) in Erwägung ziehen für zusätzliche Sicherheit.

Reifendruck

Reifendruck_Teaser

Der Luftdruck der Reifen hat auf das Fahrverhalten Ihres Autos einen hohen Einfluss.

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Wie ein integriertes TPMS die Fahrsicherheit verbessern kann, indem es eine häufige Unfallursache eliminiert.

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Ist Reifengas besser als Luft?

Unsere Experten empfehlen, Ihre Reifen mit Reifengas (Stickstoff) statt mit Luft befüllen zu lassen. Denn bei Erwärmung von mit Stickstoff befüllten Reifen bleibt der Reifendruck konstanter. Reifengas ist ideal für Reifen, an die besondere Ansprüche gestellt werden.

Was ist besser Luft oder Gas im Reifen?

Damit keine Missverständnisse entstehen: Reifen mit Stickstoff zu befüllen, ist keinesfalls schädlich. Der Fülldruck eines mit Stickstoff befüllten Reifen bleibt länger konstant, während mit normaler Luft befüllte Reifen aufgrund der Diffusion etwas schneller Luft verlieren.

Was bedeutet rote ventilkappe?

Statt Druckluft zur Füllung von Autoreifen wird Stickstoff als Reifengas oder Reifenfüllgas unter verschiedenen Handelsbezeichnungen von Reifenhändlern propagiert. Entsprechend befüllte Reifen werden mit farbigen Ventilkappen gekennzeichnet.

Warum Reifen mit Gas befüllen?

Deshalb werden sie nicht mit normaler Luft, sondern mit Stickstoff befüllt. Das Gas bietet zwei Vorteile: Es ist nicht entzündlich, sondern wirkt feuerhemmend und verhindert zudem einen Rostbefall der Felge oder der Ventile von innen. Die Vorzüge preisen viele Reifenhändler auch für ganz normale Pkw-Pneus an.