Vergiftungen durch Zimmerpflanzen gehören glücklicherweise zu den eher seltenen Unfällen von Katzen. Die meisten Super-Dosis sind gut informiert und Freigänger interessieren sich zumeist eh kein Stück für Pflanzen, ob giftig oder nicht. Wenn sich
Katzen durch das Knabbern an einem Gewächs vergiften, dann sind es in der überwiegenden Mehrheit Hauskatzen, die sich aus Langeweile oder einfach Spieltrieb an Topfpflanzen vergehen. Deshalb ist hier besondere Vorsicht geboten. Vor allem bei jungen Katzen kann es vorkommen, dass sie aus Neugier an Pflanzen nagen und auch Teile davon verschlucken. Show Im vorangegangenen Artikel Giftige Zimmerpflanzen findet sich eine Liste mit den gängigsten Pflanzen, auf die hierbei zu achten ist. Und auch die Super-Dosi-Tricks, Katzen von diesen Pflanzen fernzuhalten, finden Sie dort. Trotz aller Vorsicht kann es jedoch vorkommen, dass sich eine Katze an einer Pflanze vergiftet. Vielleicht durch ihre eigene Hartnäckigkeit oder aber durch einen dummen Zufall - es gibt leider keine hundertprozentige Sicherheit, wenn man nicht gänzlich auf Pflanzen verzichten will, die für Katzen giftig sind. Darum ist es wichtig zu wissen, mit welchen Symptomen so eine Vergiftung aufwartet und was im Notfall zu unternehmen ist. Symptome einer Vergiftung durch PflanzenNatürlich kommt es bei einer Vergiftung darauf an, welchen Stoff der Stubentiger aufgenommen hat und in welcher Menge. Dennoch gibt es einige Symptome, die besonders häufig bei Vergiftungen durch Zimmerpflanzen auftreten und die von Ihnen sofortiges Handeln erfordern.
Bei Verdacht auf eine Vergiftung dürfen Sie keine Zeit verlieren. Auch wenn Sie die Aufnahme von giftigen Pflanzenteilen bemerken und sich noch keine Symptome zeigen, sollten Sie sofort reagieren. Die Katze muss in jeden Fall direkt zum Tierarzt! Keinesfalls sollte versucht werden, durch Hausmittel oder gar Medikamente für Menschen das Tier zum Erbrechen zu bringen. Nur ein Tierarzt hat die entsprechenden Möglichkeiten, die Katze effektiv zu behandeln und neben der Entgiftung zum Beispiel auch den Kreislauf zu stabilisieren oder Beruhigungsmittel einzusetzen. Idealerweise haben Sie als Super-Dosi bereits im Vorfeld von zwei Tierarzt-Praxen die Telefonnummern sowie die Sprechzeiten recherchiert. Hierfür eignen sich unsere Notfallkarten Tierarzt, die Sie kostenlos bestellen können (es fallen nicht einmal Porto-Kosten an). Sollte kein Tierarzt zu erreichen sein, dann kann man sich an Tiernotdienste oder andere Einrichtungen dieser Art wenden. Telefonisch können Sie dann auch zu Erste-Hilfe-Maßnahmen angeleitet werden, während sich das Notfallteam auf den Weg macht. Der Faktor Zeit ist bei Vergiftungen sehr entscheidend, es kommt auf jede Minute an. Als Halter sollten Sie dabei möglichst Ruhe bewahren und trotz aller Sorge um das Wohl Ihres Lieblings eine gewisse Gelassenheit ausstrahlen. Denn der Stress des Halters intensiviert auch immer den Stress des Stubentigers. Damit der Fachmann die Katze gezielt behandeln kann, ist es wichtig, die Pflanzenart anzugeben, die - und sei es nur vermutlich - aufgenommen wurde. Deshalb unser Tipp für Super-Dosis: Notieren Sie auf jedem Pflanzentopf den Namen der Pflanze, dann können Sie im Notfall Auskunft geben. Fragen Sie auch bei geschenkten Pflanzen nach, um was genau es sich handelt oder informieren Sie sich anhand von Bildern im Internet. Im Zweifelsfall können auch Floristen oder Mitarbeiter im Gartencenter weiterhelfen. Checkliste: Das ist zu tun, wenn sich die Katze vergiftet hatBei Verdacht einer Vergiftung:
Wenn Sie wissen, dass Sie für die Katze giftige Pflanzen im Haus haben recherchieren Sie ihren Namen und notieren Sie ihn auf dem Pflanzentopf. Die Autorin. Tanja Schröder über ihr Verhältnis zu Tieren: "Ob Hund, Katze oder Rennmaus - ich liebe sie alle." Eine Thrombose kann Ihre Fellnase jederzeit treffen. Lesen Sie in diesem Artikel von Tierärztin Dr. Andrea Triebl, wie sich eine Thrombose äußert und wie sie - im Falle des Kippfenster-Syndroms - verhindert werden kann. Wissen, über das jeder Super-Dosi verfügen sollte. Schutz und Sicherheit für Ihre Katze. Katzenkrankheiten: FIP Feline infektiöse Peritonitis Kaum eine Katzenkrankheit löst solchen Horror unter Super-Dosis aus wie die Diagnose: FIP. Tierärztin Dr. med. vet. Andrea Triebl erklärt, um was es sich dabei handelt und wie Sie Ihre Katze schützen können. Epilepsie bei der Katze Eine Horror-Vorstellung für jeden Super-Dosi ist die Doch was ist Epilepsie eigentlich und was kann man dagegen tun? Dr. med. vet. Andrea Triebl gibt Antworten Katze und Tierarzt - Tipps Egal wie gesund die Mieze auch ist - irgendwann einmal muss der prächtigste Couchtiger mal zum Tierarzt. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie diesen Besuch vorbereiten können. Ein Beitrag von Jenny Manegold Das sind Ihre Vorteile:
Jetzt die Super-Dosi-News anfordern! Was hilft Katzen bei Vergiftung?Als Erste-Hilfe-Maßnahme können Sie Ihrem Tier Wasser einflößen, um das Gift im Magen zu verdünnen. Dazu füllen Sie eine Spritze (ohne Kanüle) mit Wasser, schieben sie zwischen den Lefzen ins Maul und spritzen das Wasser langsam hinein. Wegen des Schluckreflexes kann das Tier nicht anders, als das Wasser zu schlucken.
Wie schnell merkt man eine Vergiftung bei Katzen?Vergiftungssymptome können beispielsweise durch Erbrechen sofort auftreten, sich aber auch schleichend bemerkbar machen. Das sind zum Beispiel Leberschäden oder Nierenschäden. In jedem Fall müssen Sie mit Ihrer Katze zum Tierarzt. Versuchen Sie nicht, mit einer eigenen Behandlung die Gesundheit Ihrer Katze zu retten.
Kann eine Katze eine Vergiftung überleben?Hat eine vergiftete Katze schon schwere Symptome, ist das Risiko hoch, dass sie an den Folgen der Vergiftung stirbt. Hat sie das Gift aber vielleicht sogar vor den Augen ihres Besitzers gefressen, stehen die Überlebenschancen gut, sofern dieser sofort mit ihr zum Tierarzt fährt.
Wie erkenne ich ob eine Katze vergiftet wurde?Typische Symptome von Vergiftungen
Je nach Art und Schwere der Vergiftung können bei Katzen die folgenden Symptome auftreten: vermehrtes Speicheln, Durchfall, Erbrechen, krampfartiges Zittern, Benommenheit, Lähmungserscheinungen sowie stark verengte oder erweiterte Pupillen.
|