Was kostet ein Gaming PC für Einsteiger?

Für einen guten Gaming PC im Jahr 2022 ist ein schnell getakteter Hexa-Core-Prozessor häufig bereits das Mininum, die Zeit der reinen Quad-Core-Prozessoren neigt sich dem Ende zu. Aktuelle Spiele wie Far Cry Primal oder The Division setzen einen Quad-Core-Prozessor bereits zwingend voraus – viele weitere Spiele mit ähnlichen Hardware-Anforderungen sind mittlerweile die Regel. AMD und Intel bieten für diese Zwecke eine große Bandbreite an passenden Prozessoren an. Bei den gegenwärtigen Mainstream-Architekturen von Intel (Core - Serie) oder AMD (Ryzen - Serie) zeigt sich ein relativer Gleichstand: CPUs beider Hersteller eignen sich gleichermaßen für Gaming. Tendenziell zeigt Intel in Spielen eine noch etwas bessere Performance, der Unterschied ist aber nur für Enthusiasten mit absoluten High-End-Systemen spürbar. Auf der anderen Seite bietet AMD im Mainstream-Bereich erheblich höhere Multicore-Leistung bei nur geringfügig schwächerer Singlecore-Leistung.

Die Prozessor-Generationen:

Aus insgesamt vier verschiedene Prozessor-Generationen können Gamer die Basis für ihre Wunschkonfiguration wählen. Technisch gibt es zwischen AMD und Intel einige Unterschiede: Die AMD Ryzen Prozessoren auf Basis des Sockels AM4 sind bereits seit einigen Jahren auf dem Markt erhältlich und technisch entsprechend ausgereift. Vorteile gibt es aufgrund der hohen Anzahl an CPU-Kernen zum günstigen Preis, insbesondere in Verbindung mit DirectX 12 sind hier große Leistungssprünge möglich. Die aktuelle Generation dieser Prozessoren, AMD Ryzen 5000, ist derzeit sowohl in Spielen als auch in Anwendungen eine gute Wahl. Für maximale Power sorgen AMD Ryzen 7000 - Prozessoren - die neue AM5-Platform bietet Unterstützung für PCIe 5.0, DDR5 und weiteren Features.

Intels jüngste Rocket Lake Prozessoren auf Basis des Sockels 1700 überzeugen durch extreme Performance und neueste Features. Gegenüber der Vorgängergeneration liegen die Unterschiede hinsichtlich der Spieleleistung im Schnitt bei ca. 20 Prozent mit gleichen Taktraten. Mit teils extrem hoher Leistung pro Kern und höchsten Taktraten (z.B. Intel Core i9 13900K mit bis zu 5.3 GHz Turbotakt) sind diese Prozessoren eine sehr gute Wahl für Spieler, die die hohe Performance in Spielen wünschen und auch in Anwendungen keine Abstriche machen möchten. DDR5, PCIe 5.0 - alle neuen Features sind enthalten.

Der passende Kühler:

Die hohe Leistung aktueller CPUs hat dabei natürlich eine ebenso hohe Abwärme zur Folge, die Kühlung muss richtig dimensioniert werden - unser Konfigurator warnt Dich aber immer vor zu kleinen Kühlern. Generell kann bei herkömmlichen Kühllösungen zwischen zwei Ansätzen unterschieden werden: der klassische Turmkühler, bei dem die Hitze durch Heatpipes an einen Kühlkörper mit großer Fläche geführt wird, an dem ein Lüfter montiert ist. Der Vorteil dieser Lösungen ist häufig der günstige Preis, die einfache Montage und der leise Betrieb. Besonders beliebt sind in diesem Segment Scythe Mugen 5 Rev. B oder be quiet! Dark Rock 4, die alle drei Vorteile dieses Ansatzes perfektionieren.

Eine Alternative stellen sogenannte All-In-One-Wasserkühlungen vor. Hierbei wird auf dem Prozessor ein Kühlkörper mit einer Wasserpumpe montiert, die über Schläuche mit einem sogenannten Radiator verbunden sind. Der Radiator ist dabei als großer Kühlkörper zu verstehen, der dank feiner Lamellen über eine große Oberfläche verfügt, die viel Abwärme absorbieren kann. Am Radiator sind Lüfter montiert, die die Wärme des Radiators aus dem Gehäuse befördern und das Wasser abkühlen. Größter Vorteil: die zum Teil stark gesteigerte Kühlleistung. Auch hinsichtlich Lautstärke stehen diese AiO-Kühler großen Luftkühlern kaum noch nach, jedoch wird hier ein entsprechend großer Aufpreis fällig. Besonders beliebt bei unseren Kunden sind hierbei die Produkte von Corsair in den Größen 240mm und 360mm. Durch die hohen Qualitätsstandards unserer Partner in diesem Segment ist jede Sorge vor Wasserschäden im Gehäuse dabei völlig unnötig.

Kaufberatung:

Im Preisbereich von 750 bis 1.250 Euro bilden der AMD-Prozessor Ryzen 5600X/7600X und der Intel-Prozessoren Core i5-12400F/13400F den Einstieg. Die vergleichsweise günstigen Prozessoren lassen sich bereits mit starken und VR-tauglichen Grafikkarten wie der GeForce RTX 3060 oder der RX 6700 kombinieren und eignen sich somit uneingeschränkt für alle aktuellen Spiele in Full-HD-Auflösung (mit reduzierten Details sogar WQHD). Beide Prozesoren bieten ausreichend Leistung für 60 FPS und darüber hinaus in allen aktuellen Spielen und können ohne Bedenken auch anspruchsvollen Nutzern empfohlen werden.

Der Preisbereich von 1.250 bis 1.500 Euro wird von den neuen AMD Prozessoren wie dem Ryzen 7 5800X und den Intel Core i5- und i7-Prozessoren von Intel geprägt. Der Core i5-12600K/13600K eignet sich dank eines offenen Multiplikators bereits für Übertaktungsversuche, sollten für diesen Zweck aber mit einem hochwertigen Mainboard mit Intel Z690/Z790-Chipsatz kombiniert werden. Übertakten lassen sich zudem sämtliche AMD-Prozessoren der Ryzen-Serie, auch in diesem Fall sollte auf ein hochwertiges Mainboard mit B550 oder X570 bzw. B650 - Chipsatz gewählt werden – eine gute CPU- und Gehäusekühlung ist für diese Vorhaben ebenfalls von Vorteil.

Wenn das Budget für den neuen Gaming PC über 1.500 Euro hinausgeht, bilden Intel Core 13700K oder AMD Ryzen 9 7900X die perfekte Basis. Diese Prozessoren bestechen durch extrem hohe Leistung in Spielen, wobei hier Intel in vielen Spielen noch etwas mehr Performance bringt - vor allem interessant für Spieler mit Monitoren, die über höhere Bildwiederholfrequenz verfügen, also z.B. 144Hz oder gar bis zu 300Hz. Entsprechend stark müssen aber auch die gewählten Grafikkarten sein. Maximale Leistung in Spiele und gleichzeitig auch in Anwendungen liefern AMD Ryzen 9 7950X und Intel Core i9 13900K mit vielen CPU-Kernen.

Allgemeiner Tipp: mit höherer Auflösung steigt die CPU-Auslastung kaum an, dies geht vor allem zu Lasten der Grafikkarte. Bei höheren Auflösungen ist also die Grafikkarte meist der Flaschenhals, eine Kombination aus Intel Core i5 und RTX 3080 ist also durchaus plausibel, wenn z.B. 4K Gaming mit 60FPS gewünscht ist. Werden jedoch möglichst hohe FPS angestrebt oder stehen besonders CPU-lastige Spiele auf der Wunschliste, so ist eine Kombination aus starkem Prozessor und starker Grafikkarte ideal. Ein Großteil unserer Kunden entscheidet sich jedoch für ausgewogene Systeme, also Einsteiger-CPU und Einsteiger-GPU bis High-End-CPU und High-End-GPU.

Was ist ein guter Preis für einen Gaming PC?

Minimum 800 Euro müssen Sie für einen richtigen Gamer-PC ausgeben. Richtige Gaming-Enthusiasten geben sogar 3.000 Euro und mehr aus. Kein Wunder, die teuersten Grafikkarten kosten selbst bereits 1.000 Euro.

Wie viel kostet ein guter Gaming PC 2022?

Nun, wenn man wirklich einen komplett neuen Gaming PC will/braucht, dann sollte man auf jeden Fall mal mit 1000€ rechnen. Das reicht dann für wqhd und hohe Details.

Was braucht ein Gaming PC für Anfänger?

Die beste Hardware zum Konfigurieren eines Einsteiger Gaming PCs.
Asus Cerberus-GTX1050TI-O4G Gaming Grafikkarte. 4GB Grafikkarte mit 1455 MHz Prozessorgeschwindigkeit und DDR5 SDRAM Speicher..
AMD Ryzen 7 3700X Prozessor. Prozessor mit 4.4 GHz, AM4 Socket und DDR4 SDRAM Speicher..
ASRock B550 Phantom Gaming. ... .
be quiet!.

Ist ein Gaming PC sinnvoll?

Für viele Gamer ist der Gaming PC immer noch die beste Plattform um Spiele zu zocken. Bei einem Gaming PC kann man mit Maus und Tastatur exakt und präzise hantieren. Es ist außerdem möglich, die Leistung des Computers durch Upgrades zu verbessern, damit man die neusten Spiele in High-End Grafik zocken kann.