Was ist der unterschied zwschen kuchen torte

Ob in der Bäckerei oder im Internet, stets tauchen beide Begriffe nebeneinander auf. Auch in Backbüchern und bei Online-Rezepten wird immer klar zwischen Torte und Kuchen getrennt. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen Torten und Kuchen? Und gibt es wirklich eine so klare Unterscheidung? Das scheint offensichtlich der Fall zu sein. Und doch haben Kuchen und Torten auch Gemeinsamkeiten.

Gemeinsamkeiten

Sowohl bei Kuchen als auch bei Torten handelt es sich um Backwaren. Genauer gesagt handelt es sich im Gegensatz zu Brot oder Brötchen um Feingebäck. Das bedeutet, dass zumindest ein Teil aus gebackenem Teig besteht. Dies gilt auch für Kuchen und Torten aus Rezepten, bei denen der Zusatz „ohne Backen“ steht, denn ihr Anteil an Teig besteht aus zerkrümelten Keksen oder Ähnlichem. Dabei handelt es sich aber auch nur um schon gebackenes Feingebäck.

Im Gegensatz zu Brot, das in der westlichen Welt fast ein Grundnahrungsmittel ist, ist Feingebäck wie Kuchen immer süß und oft mit besonderen Zutaten zubereitet, so dass es sich immer um etwas außer der Reihe im Speiseplan handelt. Das trifft auch auf die einfachste Form von Kuchen zu.

Kuchen vom Blech, aus dem Kasten und der Springform

Manche behaupten, Kuchen und Torten unterscheiden sich zum Beispiel in der Höhe. Das stimmt so nicht ganz, denn es gibt Torten mit wenigen Schichten. Und auch Kuppeltorten können keine sehr große Höhe erreichen. Dagegen gehören zum Beispiel der „Frankfurter Kranz“, der in einer Springform gebacken und anschließend gefüllt wird zu den Kuchen. Auch der bekannte Marmorkuchen ist nicht flach, wird er doch in einer Kastenform gebacken. Allerdings wird er weder gefüllt, noch gehört Obst zum Rezept. Einzig Kakaopulver und Schokoglasur geben ihm seinen besonderen Reiz.

Einfach dagegen ist es bei Kuchen vom Blech. Er ist flach, ungefüllt und süß. Er kann ohne oder mit Belag gebacken werden. Und, zur vollständigen Verwirrung, der Belag kann gedeckt oder ungedeckt sein. Man denke nur Obstkuchen vom Blech.

Noch immer spricht man von Kuchen. Aber gerade im Bereich Obst ist der Übergang zwischen Kuchen und Torte fließender als sonst.

Obstkuchen und -torten

Nimmt man zum Beispiel einen Blechkuchen mit Obst, dann handelt es sich in der Regel um einen Rühr- oder Hefeteig, der auf einem Blech ausgestrichen wird und dann mit Obst belegt wird. Obst wie Rhabarber, Äpfel oder Pflaumen werden dann gerne mit einer besonderen Schicht oder Teigkrümeln bedeckt und gebacken. Das sind die bedeckten Obstkuchen.

Schwieriger zuzuordnen sind die runden Obstkuchen mit einem Biskuit- oder Mürbeteig. Diese Tortenböden gibt es schon fertig zu kaufen. Sie müssen dann nur noch mit Obst belegt und mit Tortenguss überzogen werden. Eigentlich unterscheidet sie außer der runden Form nichts von den Obstkuchen.

Nun aber der feine Unterschied. Im klassischen Rezept, bevor es die fertigen Böden gab, wurde der Tortenboden mit Pudding gefüllt und darauf kam das Obst.

Der Guss wurde sorgfältig erstellt und manchmal noch zusätzlich verziert. Außerdem konnte die Höhe der Puddingschicht variiert werden. Der Pudding konnte durch eine Creme ersetzt werden. Zur Stabilisierung können weiter Kuchenböden integriert werden. Und so wird aus einem Obstkuchen eine Obsttorte.

Demnach ist eine Torte aufwendiger als ein Kuchen. Oft besteht eine Torte aus mehreren Schichten, wovon mindestens eine aus Pudding oder einer Creme besteht.

Feine Torten

Bei Obsttorten handelt es sich meistens um zwei Schichten, die Cremeschicht und die Obstschicht.
Sahnetorten dagegen sind oft noch aufwendiger konzipiert. Grundlage ist in der Regel ein dünner Mürbteigboden. Darauf folgen mehrere Schichten. Abwechselnd ein Biskuitboden, der mit Marmelade bestrichen wird, dann eine Creme- oder Sahneschicht und so weiter. Dabei kann die Sahneschicht beliebig verändert werden. Auch der Tortenboden kann variiert werden, zum Beispiel kann ein Schachbrettmuster gebaut werden.

Zum Schluss muss die Torte noch verziert werden. Alle Seiten werden mit Sahne bestrichen und die Oberseite wird ausdekoriert.

Resümee

Man erkennt, Torten sind aufwendig. Es braucht Zeit und etwas Geschick, um sie zu backen. Deshalb sind Torten im Gegensatz zu Kuchen eher etwas für besondere Tage.

Man könnte also vereinfacht sagen, während Kuchen den Alltag versüßen, sind Torten gebackene Kunstwerke für besondere Tage.

Was ist der unterschied zwschen kuchen torte

Mein Name ist Anatoli Bauer und ich bin ein begeisterter Hobby-Koch, der fast täglich gerne zu Hause frisch kocht. Ich gehe regelmäßig in verschiedene Restaurants und ich war auch schon in vielen Sterne-Restaurants in Deutschland aber auch in anderen Ländern. Auf YouTube habe ich einen kleinen Kanal, auf dem ich ab und zu mal ein Rezept aufnehme und poste.

Was ist der Unterschied zwischen einer Torte und einem Kuchen?

Der Kuchen gehört zu den feinen Backwaren. Daher handelt es sich um ein zumeist süsses Backwerk. Dabei unterscheidet man vor allem nach der Art der Herstellung: Blechkuchen sowie Kuchen in Backform. Im Gegensatz zu einer Torte wird ein Belag oder eine Füllung nicht nach dem Backen zugesetzt, sondern mit gebacken.

Was ist die Definition von Torte?

Eine Torte ist ein feiner Kuchen, der meist mit Creme gefüllt, bestrichen und/oder mit Früchten belegt und verziert ist.

Warum heißt Kuchen Kuchen?

Geschichte. Im antiken Griechenland war plakous das Wort für Kuchen und hatte denselben Stamm wie das Wort für flach (verwandt mit Fladen). Im Lateinischen wurde daraus placenta, was heute in abgewandelter und übertragener Bedeutung der Begriff für Mutterkuchen ist, und im Deutschen Plätzchen. Im zweiten Jahrhundert v.

Wann sollte man eine Torte dekorieren?

Ein hilfreicher Trick: Vollständig abgekühlter Kuchen lässt sich viel besser weiterverarbeiten als Kuchen, der frisch aus dem Backofen kommt. Das Warten lohnt sich definitiv und zahlt sich in einem schöneren (krümelfreien und glatt gestrichenen) Endergebnis aus.