Was bedeuten zahlen auf druckerpatronen

Druckerpatronen gibt es in vielen Ausführungen: Patronen mit und ohne Druckkopf, Patronen mit hoher Füllmenge, Patronen mit UV-resistenter Tinte, Patronen vom Originalhersteller oder Dritthersteller. Wir versuchen an dieser Stelle einige Fragen zu klären.

Warum sind Druckerpatronen so teuer?

Die Druckerhersteller subventionieren die Verkaufspreise der Drucker. Sie möchten das Geld dann über den Verkauf der Originalpatronen einspielen.

Die Hersteller von alternativen Tintenpatronen sind nicht darauf angewiesen. Sie können ihre Produkte zu marktgerechteren Preisen anbieten.

Druckerpatronen mit integriertem Druckkopf

Inzwischen sind Druckerpatronen mit Druckkopf seltener als vor 10 bis 15 Jahren. HP ist der Erfinder des Einwegdruckkopfes. Die entsprechenden Druckerpatronen bestehen aus einem Tintentank mit integrierten Druckkopf.

Folglich wird hier bei jedem Patronenwechsel ebenfalls der Druckkopf ausgetauscht. Sollte der Druckkopf zwischenzeitlich eingetrocknet sein, nimmt man die Patrone aus dem Drucker und stellt sie in eine Schale, die zu etwa 3mm mit Wasser gefüllt ist, und wartet bis die Tinte sich gelöst hat. Danach einfach den Druckkopf wieder einsetzen und eine Druckkopfreinigung durchführen. Der Drucker wird in den allermeisten Fällen wieder drucken.

Was bedeuten zahlen auf druckerpatronen

Auf dem Foto zu sehen: Eine HP Patrone mit integrierten Druckkopf.

  • 1. Kontakte
  • 2. Tintendüsen
  • 3. Haltbarkeitsdatum

Tintenpatronen ohne integrierten Druckkopf

Viele Hersteller, unter anderem Epson, Brother, Canon, HP, sind dazu übergegangen, den Druckkopf als dauerhafte bzw. austauschbare Komponente im Gerät unterzubringen. Der Kunde kauft dann eine Tintenpatrone, bei der es sich lediglich um einen Tintentank handelt. Heutzutage verfügen die meisten Tintenpatronen über einen Chip, auf dem der Drucker diverse Informationen, beispielsweise über den Tintenfüllstand und die Seitenleistung, speichert.

Wo sind Druckerpatronen im Angebot?

Es gibt tausende unterschiedlicher Patronen. Sogar große Elektronikmärkte können unmöglich für alle Geräte die passenden Patronen führen. Wir sind Spezialisten. Daher finden Sie bei uns die für Ihr Gerät passende Patrone. Wählen Sie einfach im Kopfbereich der Seite Ihr Gerät aus oder geben Sie im Suchfeld die Bezeichnung der gewünschten Patrone ein.

Welche Druckerpatronen sind am billigsten?

Hinsichtlich einer guten Balance zwischen Preis und Qualität sind hier die nachgebauten Tintenpatronen zu nennen, die selbst über keinen Druckkopf verfügen, da der technisch anspruchsvollere Druckkopf im Gerät verbaut ist. Diese Patronen sind in der Regel für Geräte der Hersteller Canon, Brother und  Epson verfügbar. Es gibt Internethändler, die Patronen im Centbereich anbieten. Unser Bestreben ist es jedoch, gute Ware, die einwandfrei funktioniert, zu verkaufen, und keine extrem billige Ware.

Originale und kompatible Druckerpatronen

Als originale Druckerpatronen werden Patronen bezeichnet, die vom Gerätehersteller entwickelt und produziert werden. Alle weiteren Patronen, auch wiederbefüllte bzw. recycelte Patronen, bezeichnen wir als "Kompatible Druckerpatronen".

Kompatible und nachgefüllte Tintenpatronen - wo sind die Unterschiede?

Die Originalpatronen der Gerätehersteller sind relativ teuer. Im Wesentlichen hängt das damit zusammen, dass der Verkauf der Kartuschen einen Teil der Entwicklungs- und Produktionskosten der Geräte wieder einspielen muss. Betriebswirtschaftlich wird dies auch als "Rockefeller-Prinzip" bezeichnet.

Im Laufe der Jahre kamen unzählige Firmen auf die Idee, Druckerpatronen nachzubauen oder leere Patronen zu recyceln. In diesem Fall werden alle verschlissenen Teile ausgetauscht und die Patrone anschließend wieder mit Tinte befüllt.

Die Knackpunkte bei kompatiblen und nachgefüllten Kartuschen sind:

  • Bei nachgefüllten Kartuschen handelt es sich im Wesentlichen um gereinigte und wiederbefüllte Druckkopfpatronen. Der Druckkopf hat also bereits ein ganzes Patronenleben hinter sich.
  • Kompatible Tintenpatronen sind dem Original nachempfunden und unterscheiden sich lediglich in kleinen Details. Der Chip auf der Patrone ist ebenfalls nachgebaut, meldet dem Drucker aber, dass es sich um eine nachgebaute Kartusche handelt. Es kann sein, dass die Tintenfüllstandsanzeige nicht funktioniert oder der Druckertreiber einige Warnungen anzeigt.
  • Druckertinte besteht aus einer Reihe von Stoffen, die von Hersteller zu Hersteller variieren. Die Gerätehersteller halten die genaue Rezeptur geheim. Tinte von Drittherstellern, wie sie Anwendung beim Nachfüllen oder bei nachgebauten Patronen findet, muss nicht schlecht sein. Jedoch kann die genaue Abstimmung auf den jeweiligen Drucker unter Umständen nicht gegeben sein.

Kann man Druckerpatronen auch nachfüllen?

Grundsätzlich ist das möglich. Wir haben aber keine Ambitionen dazu und können davon im Privatbereich auch nur abraten. Insbesondere bei den aktuellen Druckerpatronen mit Chip besteht das Problem, dass die Drucker die nachgefüllte Patrone beim erneuten Einsetzen weiterhin als "leer" einstufen. Es gibt aber einige Druckerpatronen für Geräte von HP und Lexmark, die professionell wiederbefüllt werden und teilweise auch bei uns im Shop verfügbar sind.

Wo bewahrt man Druckerpatronen auf?

Neue Druckerpatronen bewahrt man am besten in einer Schreibtischschublade o.ä. auf, in der die Temperatur nicht über 25 Grad Celsius steigt. Bitte sehen Sie davon ab, Druckerpatronen im Kühlschrank zu lagern. Das ist nicht sinnvoll.

Welche Druckerpatronen halten am längsten?

Am längsten halten Druckerpatronen mit einer extra hohen Füllmenge. Einige Hersteller nennen diese Patronen "X" oder "XL" oder "HC". Zu beachten ist, dass sich die auf den Patronen angegebene Reichweite auf eine Seitendeckung von 5 Prozent bezieht. Wenn Ihre Patronen stets schnell leer sind, sollten Sie über die Anschaffung eines Laserdruckers nachdenken. Außerdem verbraucht jede Druckkopfreinigung sehr viel Tinte.

Wie lange kann man Druckerpatronen lagern?

Anders als bei Toner befindet sich auf Druckerpatronen manchmal ein Ablaufdatum. Es gibt auch Drucker, die dieses Datum mehr oder minder ernst nehmen. Generell sehen wir bei einer sachgemäßen Lagerung über eine Dauer von ein bis zwei Jahren keine Probleme. Als sachgemäß verstehen wir eine Lagerung der originalverpackten Patronen bei normaler Raumtemperatur in einer Schublade.
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Wo und wie setzt man die Druckerpatronen ein?

Die Druckerpatronen gehören in den Drucker. Je nach Gerät wird der Wechselvorgang über das Öffnen einer Klappe am Gerät, einen Menüpunkt in der Druckersoftware oder einer Taste am Gerät ausgelöst.

Druckerpatronen werden nicht erkannt

Originalpatronen sollten beim Einlegen erkannt werden. Dafür muss sichergestellt sein, dass die Patronen auch zu Ihrem Gerät passen. Bei kompatiblen Patronen gibt es eine ganze Reihe von Gründen, weshalb diese nicht erkannt werden. Meist stehen dies im Zusammenhang mit dem Chip, der sich auf den Patronen befindet.

Wo und wie sieht man den Füllstand von Tintenpatronen?

Im Druckertreiber oder auch im Onscreen-Menü auf dem Gerätebildschirm gibt es eine Möglichkeit, den Füllstand oder die Restreichweite der Patronen zu prüfen. Der Füllstand ist in der Regel nur geschätzt. Tintenstrahldrucker wie Laserdrucker schätzen den Füllstand anhand der Informationen, die der Drucker beim Drucken sammelt.

Beim Einsatz von kompatiblen Patronen kann es sein, dass die Füllstandsanzeige nicht richtig funktioniert!

Die geheime Rezeptur von Druckertinte

Die genaue Zusammensetzung von Druckertinten wird in der Regel nicht veröffentlicht. Bekannt ist, dass Tinte für Tintenstrahldrucker im Wesentlichen aus Wasser besteht. Der Wasseranteil liegt bei 50 bis 90 Prozent. Insbesondere die Reinheit des Wassers ist von großer Bedeutung, um spätere Ablagerungen im Druckkopf bzw. Sedimentierungen entgegenzuwirken. Die Zusammensetzung der Tinte unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller und ist in jedem Fall präzise auf den Druckkopf des Druckers abgestimmt.

Im Home- und Smalloffice-Bereich verwenden die Drucker je nach Typ "Dye-Tinten" oder "Pigmenttinten".

Welche unterschiedlichen Arten von Tinte gibt es?

DYE Tinte - wasserbasierte Farbstofftinte

Bei DYE-Tinten handelt es sich um einfach herzustellende Tinten, bei denen der Farbstoff vollständig im Wasser gelöst ist. DYE-Tinten bieten eine gute Farbwiedergabe, sind allerdings nicht besonders UV-beständig und bieten nur auf Fotopapieren gute Druckergebnisse. Die Ausdrucke sind nicht für den Außenbereich geeignet und zudem auch nicht wasserbeständig. Wenn man die Ausdrucke beispielsweise mit einem Textmarker bearbeiten möchte, kann es gut passieren, dass der Druck verwischt.

Zu den Stärken von DYE-Tinte gehören neben günstigen Herstellungskosten, auch eine hohe Farbbrillanz und ein umfangreicher Farbraum bei einer hohen Druckauflösung. Zu den Nachteilen gehören, wie gesagt, die recht geringe UV-Beständigkeit und die geringe Wasserresistenz, was sich zum Teil mit speziellem Fotopapier kompensieren lässt.

Wasserbasierte Pigmenttinte

In der Anfangszeit des Tintenstrahldrucks kam fast ausschließlich wasserbasierte Tinte zum Einsatz. Wasserbasierte Tinte kann mit Thermo- und Piezo-Druckköpfen verdruckt werden. Wasserbasierte Pigmenttinten sind wesentlich lichtbeständiger als DYE-Tinten. Anders als bei DYE-Tinten verfügen die wasserbasierten Pigmenttinten über einzelne, nicht wasserlösliche Farbpigmente in der Trägerflüssigkeit.

Insbesondere Textdrucke weisen eine hohe Qualität und Wischfestigkeit - beispielsweise beim Markieren mit Textmarkern - auf. Pigmenttinten eigenen sich nicht so gut für den Fotodruck, da ihre Moleküle größer als die der DYE-Tinten sind und diese daher nicht optimal in das spezielle Fotopapier eindringen. Sie bilden auch insgesamt ein geringeres Farbspektrum ab. Wasserbasierte Pigmenttinten sind in gewissem Maße wasserresistent. Ihre Drucke verlaufen kaum und fransen nicht aus. Die Druckqualität auf Normalpapier ist häufig besser als mit DYE-Tinten, da die Tinte aufgrund der größeren Pigmente nicht so leicht ins Papier einzieht. Von Nachteil ist der höhere Preis.

Leere Druckerpatronen fachgerecht entsorgen

Druckerpatronen sind keine Angelegenheit für den einfachen Hausmüll.

Insbesondere Druckerpatronen mit Druckkopf können von Fachbetrieben wiederbefüllt werden. Sie sind daher ein gefragtes Leergut. Es gibt einige Firmen im Internet, die diese Patronen ankaufen.

Was bedeuten die Zahlen bei HP?

Künftig besteht die Modellbezeichnung bei den HP ProBooks aus 3 Ziffern und einem Zusatz. Die ersten drei Zahlen (bspw. ProBook 450 G1) bezeichnen die Familie, die Displaydiagonale und den Prozessorhersteller. Der Zusatz wie G1 gibt die Gerätegeneration respektive CPU-Generation an.

Was bedeutet das Datum auf Druckerpatronen?

Bei Drucksystemen, in denen Druckkopf und Farbpatrone getrennt sind, kann die veränderte Tinte den Druckkopf beschädigen. Deshalb wurden diese besonderen Druckerpatronen mit einem Datum versehen, ab dem der Druck nicht mehr möglich ist.

Wie finde ich heraus welche Druckerpatrone ich brauche?

Welche Druckerpatronen brauche ich? Es gibt mehrere Möglichkeiten herauszufinden welche Druckerpatronen in ihre Drucker passen. Der einfachste Weg, schauen sie auch ihr Gerät. Egal ob Brother, Canon, Epson oder HP auf jedem Drucker steht an der Front der Hersteller und das Modell.

Was bedeuten die Buchstaben bei HP Druckern?

Bei den Buchstaben hinter den Druckerbezeichnungen wie z.B. HP Laserjet 4250DTN handelt es sich um Abkürzungen für die einzelnen Zusatzfunktionen des Druckers. Der Buchstabe "N" steht bei Druckern immer für eine Netzwerkkarte die der Drucker entweder integriert hat oder als Zusatzkarte gesteckt wurde.