Schneewittchen und die sieben Zwerge Geschichte

Spieglein, Spieglein an der Wand... Als die böse Stiefmutter in ihrem Zauberspiegel Schneewittchen bei den sieben Zwergen sieht, fasst sie voller Zorn einen Entschluss und bietet Schneewittchen einen vergifteten Apfel an.

- Grimms Märchen für Kinder zum Lesen und Vorlesen
- Durchgängig prachtvoll illustriert

Weitere Märchen in der Reihe:
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- Rapunzel
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- Aschenputtel
- Der Froschkönig
- Der gestiefelte Kater
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Das Märchen von der bösen Königin, die Schneewittchen töten will. Das Mädchen läuft weg und versteckt

sich im Wald bei den sieben Zwergen. Doch auch dort ist es nicht sicher vor der Königin! Wer rettet

Schneewittchen? Lies die Geschichte, um es zu erfahren.

Syllabus

Wortschatz

Beschreibung des Aussehens

Küche

Zahlen

Waldtiere

Grammatik und Strukturen

Präsens

Imperativ

Diminutiv

Gleichheit, Komparativ und

Superlativ

Adverbien

Adjektive

Fragepronomen

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Themen:

Freundschaft | Abenteuer | Eifersucht | Gefühle

Schneewittchen und die sieben Zwerge Geschichte

Schneewittchen und die sieben Zwerge Geschichte

Die Deutsche Märchenstraße

Schneewittchen und die sieben Zwerge Geschichte

Schneewittchen und die sieben Zwerge Geschichte
Von Hanau bis nach Bremen verbindet die Deutsche Märchenstraße auf über 600 Kilometern Lebensstationen der Brüder Grimm und die Orte, in denen ihre Märchen beheimatet sind. Seit 1975 gehört der märchenhafte Reiseweg zu den beliebtesten Ferienrouten in Deutschland.

Schneewittchen und die sieben Zwerge Geschichte

Auf dem Bild ist Schnee·wittchen. Schnee·wittchen ist sehr schön: Schnee·wittchen hat schwarze Haare. Und rote Lippen. Und ihre Haut ist so weiß wie Schnee. Deshalb bekommt Schnee·wittchen diesen Namen.

Ein König und eine Königin leben in einem Schloss.
Die Königin bekommt eine Tochter.
Die Tochter ist sehr schön:
Die Tochter hat schwarze Haare.
Und rote Lippen.
Und ihre Haut ist so weiß wie Schnee.
Deshalb bekommt die Tochter den Namen: Schnee·wittchen. 
Schnee·wittchen ist nur wenige Tage alt.
Da stirbt die Königin.
Die Geburt war nämlich sehr schwer.

Ein Jahr vergeht.
Da heiratet der König eine neue Frau.
Die neue Frau ist jetzt die Königin. 
Die neue Königin ist schön. 
Und auf ihre Schönheit ist die neue Königin sehr stolz. 
Deshalb darf niemand schöner sein als die Königin. 
Sonst wird die Königin sehr böse.

Als es Abend wurde kam sie an ein kleines Häuschen und ging hinein um sich auszuruhen. In dem Häuschen war alles klein, zierlich und rein. Dort stand ein weiß gedecktes Tischlein mit sieben kleinen Tellerlein, sieben Löffellein, sieben Messerlein, sieben Gäbelein und sieben Becherlein. An der Wand waren sieben Bettlein nebeneinander aufgestellt und mit schneeweißen Laken bezogen.

Schneewittchen, weil sie so hungrig und durstig war, aß von jedem Tellerlein und trank aus jedem Becherlein. Und weil sie so müde war, legte sie sich in ein Bettchen und schlief ein.

Als es ganz dunkel geworden war, kehrten die Bewohner des kleinen Häuschens zurück. Es waren die sieben Zwerge, die in den Bergen nach Erz gruben. Sie zündeten ihre sieben Lichtlein an und wie es nun hell im Häuschen wurde sahen sie, dass jemand dort gewesen sein musste, denn es herrschte eine gewisse Unordnung.

Und sie sprachen nacheinander: “Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?” “Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?” “Wer hat aus meinem Becherchen getrunken?”

Da erblickten sie das schlafende Schneewittchen. “Oh, ist das ein liebes Kind!” riefen sie. Und hatten so große Freude, dass sie es nicht aufweckten, sondern im Bettlein weiterschlafen ließen.

Als es Morgen war, erwachte Schneewittchen, und wie es die sieben Zwerge sah, erschrak es. Sie waren freundlich und fragten „Wie heißt du?“ „Ich heiße Schneewittchen,“ antwortete sie. „Wie bist du in unser Haus gekommen?“ fragten die Zwerge weiter.

Da erzählte sie ihnen, dass ihre Stiefmutter sie nicht mehr bei sich haben wollte und der Jäger sie im Wald ausgesetzt habe. Die Zwerge sprachen: “Wenn du im Haus arbeitest, während wir arbeiten, kannst du bei uns bleiben. Es soll dir an nichts fehlen.” “Ja,” sagte Schneewittchen, “von Herzen gern.” und bleib bei ihnen. Als sich die Zwerge morgens verabschiedeten sagen sie immer: “Hüte dich vor deiner Stiefmutter, die wird bald wissen, dass du hier bist. Lass ja niemanden herein!”

Die Königin unterdessen dachte sie sei wieder Schönste, trat vor ihren Spiegel und sprach: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land?“

Da antwortete der Spiegel: „Frau Königin, ihr seid die schönste hier, aber Schneewittchen über den sieben Bergen bei den sieben Zwergen ist tausendmal schöner als ihr.“

Da erschrak sie, denn sie wusste, dass der Spiegel die Wahrheit sagen musste und Schneewittchen noch am Leben war. Sie zitterte und bebte vor Zorn. „Schneewittchen soll sterben,“ rief sie, „und wenn es mein ganzes Leben kostet.“

Daraufhin vergiftete sie einen Apfel. Äußerlich sah er schön aus, mit roten Backen, daß jeder, der ihn erblickte, Lust darauf bekam, aber wer ein Stückchen davon aß, der mußte sterben. Als der Apfel fertig war verkleidete sie sich in eine Bauersfrau und ging über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Sie klopfte an, Schneewittchen streckte den Kopf zum Fenster heraus, und sprach: „Ich werde keinen Menschen einlassen.“ „Mir auch recht,“ antwortete die Bäuerin, „ich will ich dir einen Apfel schenken.“ Schneewittchen streckte die Hand hinaus und nahm den Apfel entgegen. Kaum aber hatte sie einen Bissen davon im Mund, so fiel auf den Boden. Da betrachtete es die Königin mit grausigen Blicken und lachte.

Und als sie daheim den Spiegel befragte: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land?“ So antwortete er: „Frau Königin, ihr seid die schönste im Land.“

Als die Zwerge abends nach Haus kamen, fanden sie Schneewittchen auf dem Boden liegen. Sie legten es auf eine Bahre, setzten sich alle sieben daneben und beweinten es. Sie weinten drei Tage lang. Als sie es dann begraben wollten, sah Schneewittchen noch so frisch aus wie ein lebender Mensch. Sie hatte noch ihre schönen roten Backen. Sie sprachen: „Das können wir nicht einfach in die schwarze Erde versenken,“ und ließen einen durchsichtigen Sarg aus Glas machen, dass man es von allen Seiten sehen konnte. Dann legten sie es hinein und schrieben mit goldenen Buchstaben seinen Namen darauf. Dann setzten sie den Sarg hinaus auf den Berg. Einer von ihnen blieb immer dabei, und bewachte den ihn.

Nun lag Schneewittchen lange Zeit in dem Sarg und sah aus als ob es nur schliefe, denn es war noch so weiß wie Schnee, so rot wie Blut, und so schwarzhaarig wie Ebenholz.

Es geschah, dass sich ein Königssohn im Wald verirrte. Er sah auf dem Berg den Sarg und das schöne Schneewittchen darin. Da sprach er zu den Zwergen „Lasst mir den Sarg, ich will euch geben, was ihr dafür haben wollt.“ Aber die Zwerge antworteten: „Wir geben ihn nicht für alles Gold der Welt.“ Da sprach er: „So schenkt ihn mir, denn ich kann nicht mehr leben ohne Schneewittchen zu sehen, ich will sie ehren und hochachten wie mein Liebstes.“ Wie er so sprach, empfanden die guten Zwerge Mitleid mit ihm und gaben ihm den Sarg. Dabei geschah es, dass sie über einen Strauch stolperten, und von der Erschütterung fuhr das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Hals. Da öffnete sie die Augen, hob den Deckel vom Sarg und richtete sich auf. „Ach, wo bin ich denn?“ rief sie. Der Königssohn sagte voll Freude: „Du bist bei mir,“ und erzählte was sich zugetragen hatte. „Ich habe dich lieber als alles auf der Welt! Komm mit mir in meines Vaters Schloß.“ Und da auch sie sich in ihn verliebte, ging sie mit ihm. Ihre Hochzeit wurde mit großer Pracht und Herrlichkeit gefeiert.

Wie geht die Geschichte von Schneewittchen?

Als Schneewittchen sieben Jahre alt ist, nennt der sprechende und allwissende Spiegel der Königin Schneewittchen und nicht sie als die Schönste im ganzen Land. Von Neid geplagt, beauftragt die Stiefmutter einen Jäger, das Kind im Wald umzubringen und ihr zum Beweis dessen Lunge und Leber zu bringen.

Was fragt der 7 Zwerg im Märchen Schneewittchen?

Der zweite: "Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?" Der dritte: "Wer hat von meinem Brötchen genommen?" Der vierte: "Wer hat von meinem Gemüschen gegessen?" Der fünfte: "Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen?" Der sechste: "Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?" Der siebente: "Wer hat aus meinem Becherlein ...

Wie fängt das Märchen von Schneewittchen an?

Das Märchen beginnt mit der Beschreibung der Königin, die an einem Fenster saß und nähte. Der Fensterrahmen war von schwarzem Ebenholz. Sie stach sich in den Finger und drei Tropfen Blut fielen in den Schnee.

Was will uns das Märchen Schneewittchen sagen?

Schönheit um jeden Preis: Das Märchen Schneewittchen Selbstinszenierung und der Kampf Jugend gegen Alter - so lässt sich die Beziehung zwischen den Frauenfiguren zusammenfassen. Schönheitswahn und gutes Aussehen als Leimotiv sind die Kernthemen des Märchens.