Print on demand bedeutung

Ob du Künstler:in, Schriftsteller:in, Designer:in oder Unternehmer:in bist, physische Produkte können der perfekte Weg sein, um mit deiner Kreativität Geld zu verdienen. 

Von T-Shirts bis hin zu Postern, Rucksäcken und Büchern – Du kannst Alltagsprodukten ihren eigenen originellen Stil verleihen und für den Verkauf einen Onlineshop erstellen. Wenn du allerdings den traditionellen Weg des Einkaufens und Handelns deines eigenen Inventars gehst, kannst du auf unzähligen Produkten sitzen bleiben, die sich nicht verkaufen lassen. Mit unseren Online-Shop Ideen gelingt dir der Start ins Online-Business!

Print-on-Demand-Services bieten eine attraktive Möglichkeit, Zeit, Investitionen und Risiken im Zusammenhang mit der Bestandsverwaltung zu umgehen. Mit dieser Strategie kannst du zu einem Bruchteil der Kosten von der Erstellung zum Verkauf kundenspezifischer Produkte übergehen.


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Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist Print-on-Demand?
  2. Ist Print-on-Demand profitabel?
  3. Was kann man mit Print-on-Demand machen?
  4. Wie erstellt man individuelle Produkte mit Print-on-Demand?
  5. Tipps für die Auswahl von Print-on-Demand Anbieter:innen
  6. Wie sicher ist die Nachhaltigkeit bei Print-on-Demand-Anbieter:innen?
  7. Wie gestaltet man Produkte ohne Designer:in zu sein?
  8. Worauf muss man bei einem Print-on-Demand-Business achten?

Print on demand bedeutung

1. Was ist Print-on-Demand?

Übersetzt bedeutet Print-on-Demand "Druck auf Abruf" und ist ein Prozess, bei dem du mit externen Lieferant:innen zusammenarbeitest. Ziel ist es dabei, White-Label-Produkte (wie Baseballmützen oder Tragetaschen) durch eigene Designs individuell zu gestalten und sie dann auftragsbezogen unter deiner eigenen Marke zu verkaufen.

Lesetipp: In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Fragen zu Shopify Deutschland für dich beantwortet. 

Das bedeutet, dass du für das Produkt erst bezahlst, nachdem du es tatsächlich verkauft hast. Damit ist es nicht mehr notwendig, selbst in großen Mengen zu einzukaufen oder Lagerbestände zu halten.

Außerdem werden bei Print-on-Demand alle Abläufe nach dem Verkauf - vom Druck bis zum Versand - ebenfalls von deinen Lieferant:innen übernommen. Sobald du alles eingerichtet hast, braucht es nur noch einige wenige Klicks, um eine eingegangene Bestellung zu verarbeiten.

Lesetipp: Hier dreht sich alles rund ums Thema Dropshipping-Produkte finden. Wir verraten dir die 8 besten Strategien und 5 Dropshipping-Produkte, die im Trend liegen.

2. Ist Print-on-Demand-profitabel?

Wenn du ein Online-Business aufbauen möchtest, ist es selbstverständlich, dass du auch im Blick haben musst, ob es sich finanziell lohnt. Aber eine Geschäftsidee profitabel ist, hängt von vielen Faktoren ab. Mit den richtigen Print-on-Demand Anbieter:innen und einem konkreten Businessplan ist es aber auf jeden Fall möglich, ein gewinnbringendes Geschäft aufzubauen. 

Ein wichtiger Punkt ist beispielsweise die passende Marge für deine Produkte. Die Marge ergibt sich aus der Differenz des Einkaufspreises plus laufende Kosten und dem Verkaufspreis. Der Einkaufspreis ist in diesem Fall der White-Label-Preis deiner Print-on-Demand Anbieter:innen. Es ist generell ratsam, ungefähr 30 % als Gewinnmarge im Vergleich zum Verkaufspreis auf der Plattform zu berechnen. Du hast natürlich trotzdem die Möglichkeit, den genauen Preis selbst festzulegen – Er sollte aber unbedingt deine Kosten abdecken und dir ein profitables Business ermöglichen. Unser Tipp: Schau auch auf die Seiten von konkurrierenden Anbieter:innen, damit deine Preise nicht zu teuer oder zu günstig ausfallen.

Lesetipp: Damit auch du künftig mit Instagram Geld verdienen kannst, haben wir hier für dich alles Wichtige zusammengefasst.

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Nachteile

    • Geringere Margen: Deine Stückkosten sind dabei naturgemäß höher als bei einem Großeinkauf. On-Demand-Produkte können zu geringeren Gewinnen führen, was von deiner Preisgestaltung und Art der Neukundengewinnung abhängig ist.
    • Weniger Kontrolle über Versand: Das Thema Versandkosten kann kompliziert werden, da sie oft je nach Produkt variieren. Wenn du ein einmaliges Unboxing-Erlebnis schaffen möchtest, sind deine Optionen möglicherweise beschränkt.
    • Begrenzte Individualisierung: Deine Fähigkeit, Produkte individuell anzupassen, hängt von Hersteller:innen und dem Produkt ab. Wenn du die Individualisierung von Produkten in Betracht ziehst, musst du die Basiskosten, die Anpassungsoptionen, die Drucktechniken und die verfügbaren Größen abwägen.

Lesetipp: In diesem Beitrag haben wir 22 Plattformen für dich zusammengestellt, auf denen du kostenlose Bilder für deine Website, deinen Blog, den kommerziellen Gebrauch o. Ä. finden kannst.

4. Wie erstellt man individuelle Produkte mit Print-on-Demand?

Während viele Print-on-Demand-Services auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, solltest du bei der Auswahl genau abwägen. Wichtige Faktoren bei deiner Entscheidung sind z. B. die gewünschten Produkte, wohin du diese versendest wirst oder die Verkaufspreise, zu denen du anbieten möchtest.

So können z. B. niedrige Basiskosten für ein Produkt einen Service zu einer naheliegenden Wahl machen. Ganz anders sieht es dann aber aus, wenn du erkennst, dass der Versand mit der günstigsten Versandoption ganze 21 Tage in Anspruch nehmen würde.

Recherchiere also gründlich, wenn du verschiedene Plattformen für dein Business bewertest. Um dir ein wenig unter die Arme zu greifen, haben wir einen kurzen Überblick über einige der beliebtesten Dienste zusammengestellt, die eine Vielzahl von Szenarien abdecken. Alle diese Dienste lassen sich kostenlos einrichten (Du bezahlst nur, wenn du ein Produkt bestellst). Außerdem lassen sie sich mühelos in Shopify integrieren.

Lesetipp: Du willst dein eigenes T-Shirt-Geschäft über Print-on-Demand errichten? Hier erhältst du deinen Guide, um dein T-Shirt Business online zu starten. 

Diese Liste ist jedoch keineswegs vollständig. Weitere Optionen für Print-on-Demand findest du im Shopify App Store.

1. Printful

Printful (Shopify-App) ist eine beliebte Wahl unter Print-on-Demand-Diensten. Für Printful spricht eine große Auswahl an Produkten und Marken (Gildan, American Apparel, etc.), einfach zu bedienende Mockup-Generatoren und die Möglichkeit, das Auspacken durch Aufkleber, Beipackzettel und individuelle Notizen mit dem eigenen Branding aufzuwerten.

Insbesondere für Bekleidungsprodukte bietet Printful eine Reihe von Drucktechniken an. Hier sind einige, die du kennen solltest:

  • Direct to Garment: Aufdruck direkt auf das Material, was sich besonders für einfachere Designs (z. B. witzige T-Shirts) eignet. Es können hierbei allerdings nur bestimmte Bereiche des Produkts bedruckt werden.
  • Cut and Sew: Auch manchmal als sogenannter "Allover-Print" bekannt. Das Kleidungsstück wird für eine maximale Abdeckung in Stücken bedruckt und anschließend zusammengenäht, um so einen nahtlosen Druck über das gesamte Stück zu erhalten. Während die Basiskosten hierbei möglicherweise höher sind, kannst du so ein hochwertigeres Produkt erstellen, das du für einen höheren Preis anbieten kannst. Dies ist nicht mit dem "Sublimationsdruck" zu verwechseln, der eine weniger genaue, aber wirtschaftlichere Methode ist, um solch einen "Allover-Print"-Effekt zu erreichen.
  • Embroidery (Stickerei): Die Stickerei ist vielleicht die komplexeste Drucktechnik, denn das Endprodukt ist eigentlich ein Fadenmuster mit 3D-Effekt. Dies ist am besten für einfache Designs, die nur eine Handvoll Farben umfassen. Auch für Produkte wie Mützen und Kappen, die traditionell mit bestickten Designs versehen sind, eignet sich dieses Verfahren optimal.

Lesetipp: Wir zeigen dir, wie du ein gutes Produkt für den Onlineshop finden kannst. 

Du solltest auch darauf achten, wie sich zusätzliche Individualisierungen auf den Preis auswirken. Der Druck auf die Ärmel bedeutet in der Regel eine geringe Gebühr, die zusätzlich zu den Basiskosten anfällt.

Neben Kleidung bietet Printful auch Tassen, Kissen, gerahmte Poster, Strandtücher, Schürzen und mehr.

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2. Lulu Direct

Lulu ist eine Selfpublishing-Plattform für den Druck und Vertrieb eigener Bücher und E-Books.

Lulu Direct (Shopify-App) ist deren Print-on-Demand-Angebot. Die Plattform ermöglicht es dir, aus einer großen Auswahl an Buchformaten, Bindungsarten und Seiten-/Druckqualitätsstufen auszuwählen, um dein eigenes Buchprodukt zu erstellen.

Obwohl es keinen integrierten Editor für die Gestaltung deines Buches gibt, bietet Lulu Direct herunterladbare Vorlagen für den Einstieg. Es verfügt sogar über einen transparenten Preisrechner, mit dem du dein Projekt einschließlich verschiedener Versandoptionen kalkulieren kannst.

Wenn du in großen Mengen bestellen möchtest, kannst du auch von verschiedenen Rabatten profitieren.

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3. Gooten

Wie Printful bietet auch Gooten (Shopify App) eine breite Palette von Produkten, die du individuell gestalten kannst. Im Katalog von Gooten finden sich auch einige einzigartige Artikel, wie z. B. Kalender und Hundebetten.

Da Gooten jedoch ein internationales Netzwerk von Anbieter:innen für den Druck seiner Produkte nutzt, gibt es auch in Bezug auf Qualität und Versand viel mehr Unterschiede zwischen den einzelnen Artikeln. Im Gegenzug bedeutet dies jedoch, dass dir wahrscheinlich auch niedrigere Produkt- und Lieferpreise geboten werden.

Gooten verfügt auch über ein intuitives Bildbearbeitungsprogramm, das dir einen guten Eindruck deines Endprodukts vermitteln wird.

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Lesetipp: Mehr Zusatzwissen gefällig? Die Grundlagen der Bildbearbeitung lernst du hier.

4. Printify

Printify (Shopify-App) ist ein weiterer Print-on-Demand-Service mit der üblichen Auswahl an T-Shirts und Hoodies.

Das Besondere an Printify ist, dass dessen internationales Lieferantennetzwerk eine Reihe von einzigartigen White-Label-Produkten ermöglicht, die du sonst nirgendwo finden wirst, so z. B. Schmuck, Uhren, Schuhe und Wasserflaschen. Tatsächlich bietet die Plattform über mehr als 200 bedruckbare Produkte.

Lesetipp: Wir zeigen dir, wie du Schmuck online verkaufen kannst.

Während Printify kostenlos genutzt werden kann, gibt es auch ein Premium-Abonnement, das dir für $29 pro Monat 20% Rabatt auf alle Produkte gewährt. Dies ist eine gute Option, wenn du später expandieren und deine Gewinnspannen optimieren möchtest.

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5. Tipps für die Auswahl von Print-on-Demand Anbieter:innen

Wenn du auf der Suche nach passenden Anbieter:innen für dein Business bist, dann solltest du zunächst genau definieren, was für deine Produkte wichtig ist. Möchtest du so viele Kosten wie möglich einsparen? Oder möchtest du deiner Kundschaft lieber eine große Produktauswahl bieten? Mit diesen Fragen kannst du bereits einige Anbieter:innen ausschließen. Es ist auch immer wichtig, sich einen Probeartikel über den möglichen Anbieter bzw. die mögliche Anbieterin zu bestellen. So kannst du besser einschätzen, ob sie den Ansprüchen für deine Produkte genügen und verschiedene Qualitätsmerkmale feststellen. 

Folgende Fragen können dir bei der Auswahl helfen: 

  • Werden deine bevorzugten Artikel angeboten?
  • Sind die Produkte und Druckmethoden qualitativ hochwertig?
  • In welchem Rahmen bewegen sich die Produkt- und Versandkosten?
  • Ist es möglich, die Produkte über deine Online-Kanäle zu verkaufen?

Lesetipp: Erfahre, warum Vorbestellungen so eine wirkungsvolle Verkaufsmethode sind und wie du sie auf Shopify anbieten kannst.

6. Wie sicher ist die Nachhaltigkeit bei Print-on-Demand Anbieter:innen?

Momentan steht das Thema Nachhaltigkeit in vielen Branchen im Fokus. Klar, dass auch du auf dieses Thema besonderen Wert legen möchtest. Der Vorteil bei Print-on-Demand ist, dass Produkte nur bedruckt und versendet werden, wenn eine Bestellung über deinen Shop eingeht. So wird die Überproduktion von Produkten vermieden. 

Viele Anbieter:innen setzen sich dazu auch bewusst für Umweltschutz ein. Beispielsweise durch die Nutzung von wasserbasierter Tinte ohne Schwermetalle und andere toxische Substanzen. Auch mit dem Einsatz von Ökostrom, zertifizierten Textilien, plastikfreien Verpackungen oder klimaneutralem Versand wird die Umwelt geschont. Wenn dir dieser Faktor also am Herzen liegt, solltest du bei der Wahl deiner Anbieter:innen auch auf jeden Fall den nachhaltigen Aspekt überprüfen bevor du dich entscheidest. 

Lesetipp: Lerne die Vorteile von White Labeling kennen und durchstöbere unsere 11 Ideen für trendige White-Label-Produkte, die du noch heute verkaufen kannst.

7. Wie gestaltet man Produkte ohne Designer:in zu sein?

Es versteht sich von selbst, dass Design eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung erfolgreicher Print-on-Demand-Produkte spielt. Du musst aber kein Vollzeitdesigner bzw. keine Vollzeitdesignerin sein, um attraktive und originelle Designs zu finden. Es gibt viele Möglichkeiten, deine eigenen Designs in Auftrag zu geben oder zu erstellen. Du musst nur einige wichtige Konzepte verstehen, die dir eine effektive Zusammenarbeit mit Designer:innen ermöglichen.

Zunächst müssen wir über die Vorbereitung deiner Druckdatei sprechen. Wenn du mit Designer:innen zusammenarbeitest, solltest du angeben, dass dein Design zum Drucken bestimmt ist. Dies sagt ihnen, dass die Datei idealerweise 300 digitale Pixel pro Zoll (DPI oder PPI) aufweisen, einen transparenten Hintergrund haben und andere Nuancen des Designs für den Printbereich berücksichtigen sollte.

Lesetipp: Für die Fans: Wie du Merch erstellen kannst, erklären wir in diesem Beitrag. 

Beachte, dass sich die Spezifikationen der Druckdatei je nach Drucker und verwendeter Drucktechnik ändern. Im Zweifelsfall sendest du dem Designer bzw. der Designerin die Druckspezifikationen für das jeweilige Produkt und alle relevanten Druckrichtlinien, damit er den vollständigen Kontext des Auftrags versteht.

Die Designs, die du hochlädst, sollten groß genug für den Druckbereich des eigentlichen Produkts sein (oder größer). Das Vergrößern eines kleineren Bildes wird höchstwahrscheinlich zu einem Qualitätsverlust führen. Wenn du keinen Zugriff auf Photoshop hast, kannst du Pixlr (kostenlos) oder eines dieser Fotobearbeitungs-Softwares verwenden.

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Designideen und Designer:innen finden

Im besten Fall bist du selbst Designer:in oder kennst jemanden, mit dem du gut zusammenarbeiten kannst. Aber lass dich nicht entmutigen, wenn du nicht sofort ein Designtalent für dein Projekt aus dem Hut zaubern kannst. Dafür ist Outsourcing da.

Du kannst Designer:innen auf Plattformen wie Behance, 99 Designs oder anderen Websites für Freelancer:innen finden. Solange du klare Anweisungen gibst, werden dir die hier gelisteten Designer:innen brauchbare Ergebnisse liefern. Klarheit und Kontext sind für jedes Designprojekt essenziell. Mit den nachfolgenden Tipps stellen dir von Anfang die Weichen auf Erfolg:

  • Beschreibe deine Zielgruppe. Sag deinem Designer oder deiner Designerin, wofür das Design gedacht ist und wer dein Publikum ist. Zeig ihm auch deine Website, sofern du bereits eine hast.
  • Erkläre klar und deutlich, was du erwartest. Verwende deinen anfänglichen Pitch und die nachfolgenden Überarbeitungen (Du solltest mindestens eine oder zwei erhalten), um dein Ziel und die zu befolgenden Vorgaben deutlich zu kommunizieren. Versuche auch, in jeder Phase des Projekts konkretes Feedback zu geben.
  • Liefere Beispiele als Inspiration. Gib deinem Designer bzw. deiner Designerin eine Referenz als Basis für das Design an die Hand oder verweise auf frühere Arbeiten, die dir gefallen haben.

Lesetipp: Freelancer finden: So gehst du’s richtig an.

Es gibt viele talentierte Designer:innen da draußen. Du solltest also in der Lage sein, jemanden zu finden, der deine Ideen zum Leben erwecken kann. Der knifflige Teil ist es, herauszufinden, was du überhaupt gestalten willst.

Dies wird natürlich von deiner Zielgruppe für das Produkt abhängen. Du kannst dich aber auch an verschiedenen Stellen Inspiration für deine Designs holen:

  • Pinterest
  • Instagram
  • Subreddits
  • Überall dort, wo sich deine potentiellen Kund:innen online aufhalten

Du kannst nach Inhalten, Botschaften oder Stilen suchen, die bereits gut bei deiner Zielgruppe ankommen. So kannst du Ideen sammeln, die es wert sind, verfolgt zu werden. Achte nur darauf, dass du die Arbeit von jemand anderem nicht verletzt.

Auch die sozialen Medien sind ein großartiger Ort, um deine Ideen zu testen. Wenn du das Internet zu deiner Fokusgruppe machen möchtest, versuche Folgendes:

  • Poste in deinem persönlichen Netzwerk auf Facebook oder in Gruppen
  • Hole Feedback über die Aufkleber für Umfragen und Fragen von Instagram ein
  • Teilen eine Rohfassung deiner Designidee in einem entsprechenden Subreddit

Lesetipp: Wie ein Startup aus Esslingen über Social Media Kundenmeinungen einholt und neue Produkte entwickelt, liest du hier.

8. Worauf muss man bei einem Print-on-Demand-Business achten?

Die Verwendung eines Print-on-Demand-Service ist vielleicht einfacher als die Verwaltung deines eigenen Inventars. Allerdings gibt es bei diesem Ansatz auch einige Besonderheiten, die du beachten solltest. Glücklicherweise gibt es für die meisten damit verbundenen Herausforderungen kreative Lösungen.

1. Immer Muster bestellen

Wenn du Print-on-Demand-Services für den Online-Verkauf nutzt, ist die Qualitätssicherung unerlässlich. Es ist immer möglich, dass etwas auf dem Weg vom Design auf deinem Bildschirm bis zu ihrem finalen Druckprodukt verloren geht. In solchen Fällen kannst du dich jedoch einfach an den Kundendienst deiner Lieferant:innen wenden, um Ratschläge zur Behebung von Problemen zu erhalten.

Du solltest sicherstellen, dass dein physisches Produkt so aussieht und sich so anfühlt, wie du es dir vorgestellt hast. Am besten erreichst du dies, wenn du zu deiner eigenen Kundschaft wirst. Auf diese Weise kannst du aus erster Hand erfahren, wie es ist, deine Produkte zu erhalten. Einige Services, wie Printful, bieten sogar einen Musterrabatt von bis zu 20 % oder kostenlosen Versand. Nutze also solche Vorteile, sofern sie angeboten werden.

Neben der Gewährleistung der Produktqualität sind Muster auch perfekt dafür geeignet, eigene Produktfotos für deine Website und Social-Media-Profile zu machen.

Lesetipp: Wie wir einen Dropshipping Store aus dem Nichts aufgebaut haben, Produktmuster bestellten und die ersten Umsätze generierten, liest du in diesem Beitrag.

2. Strategisches Vorgehen beim Versand

Auch wenn du nicht selbst Produkte versendest, stellt der Versand immer noch eine gewisse Komplexität dar. Hier kommen Faktoren wie Lieferzeiten, Versandkosten und die Erzeugung der richtigen Erwartungshaltung bei deiner Kundschaft zum Tragen.

So sollten du z. B. sicherstellen, dass du beim Versand auch die Druckzeiten berücksichtigst. Wie auch immer sich deine Lieferzeiten gestalten, gilt: Stelle sicher, dass du je nach Produkt zwischen 2 und 4 Tage für die Produktion oder mehr einkalkulierst.

Informiere deine Kund:innen  im Voraus klar und deutlich über deine Lieferzeiten. Ansonsten kann es sein, dass dein Posteingang für den Support mit Anfragen zum Versand überflutet wird. Beschreibe auf deiner FAQ-Seite, was deine Kundschaft erwartet, oder erstelle eine separate Versandseite, um den Kunden deinen Versand zu erklären.

Versuche wenn möglich deine Versandkosten teilweise oder vollständig in deine Verkaufspreis einfließen zu lassen. Jahr für Jahr zeigen Studien, dass überraschend an der Kasse anfallende Versandkosten Kund:innen vom Kauf abhalten können und zu Warenkorb-Abbrüchen führen.

Hier findest du wertvolle Tipps für deinen Online-Shop-Warenkorb, um Kaufabbrüche zu reduzieren.

Darüber hinaus unterstützt der kostenlose Versand eine Reihe deiner Marketingaktivitäten:

  • So ist es ein großartiges Verkaufsargument, auch wenn du den kostenlosen Versand nur für bestimmte Regionen anbieten kannst. Kund:innen erhalten so einen weiteren Kaufanreiz.
  • Ein bedingter kostenloser Versand (z. B. "Kostenloser Versand, wenn Sie 30 EUR oder mehr ausgeben") ermutigt Kund:innen, mehr zu ihrem Warenkorb hinzuzufügen, um so den Schwellenwert zu erreichen. In der Regel hilft dir dies auch, eine bessere Gesamtversandgebühr zu erzielen, indem du alles zusammen versendest.
  • Du kannst den kostenlosen Versand auch nutzen, um längere Wartezeiten zu rechtfertigen. Viele Verbraucher warten gerne etwas länger auf eine Bestellung, wenn sie wissen, dass sie dadurch Geld beim Versand sparen.

Lesetipp: Erhöht kostenloser Versand wirklich die Verkäufe? Wir haben es beleuchtet.

3. Mockups, die deine Produkte in Szene setzen

Models können dabei helfen, überzeugende Fotos von deinen Produkten zu erhalten. Aber auch Mockups sind eine effektive Alternative und werden ein wichtiger Bestandteil deiner Produktseiten sein.

Viele Print-on-Demand-Services können dir bei der Erstellung deiner eigenen Mockups helfen, indem du deine Produkte auf einer Person oder als Flatlay präsentierst. Aber es gibt auch weitere Dienstleistungen und viele kostenlose Mockup-Vorlagen, die deine Produkte ebenfalls zum Leben erwecken können.

Lesetipp: Hier findest du 21 kostenlose T-Shirt-Mockups für deine Kollektion.

Es sind diese Mockups, die deine Produkte an die Kund:innen verkaufen. Von daher kann sich ein wenig mehr Aufwand durchaus bezahlt machen. PlaceIt ist ein einfach zu bedienender Mockup-Generator, mit dem du Foto- und Video-Mockups für je $8 erstellen kannst. Wenn du die Grundlagen von Photoshop oder anderen Bildbearbeitungswerkzeugen beherrschst, kannst du auch Mockup World oder Behance nach Vorlagen durchsuchen.

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4. Effektiveres Marketing durch Fokussierung auf eine Nische

Marketing ist das, was letztendlich den Erfolg deines Unternehmens bestimmt. Wenn du aber versuchst, einen zu breiten Personenkreis anzusprechen, wirst du letztlich niemanden erreichen. Darum ist ein zielgerichteter Ansatz so wichtig – und das völlig losgelöst von der Strategie, die du verfolgst. 

Eine klar definierte Zielgruppe (z. B. Hundebesitzer:innen) kann dir tatsächlich helfen, stark nachgefragte Produkte zu entwickeln, die Kosten für die Kundengewinnung zu senken und deine potenziellen Gewinne zu maximieren, da deine Entscheidungen in puncto Targeting umso präziser sein werden.

6 Ideen fürs Selbstständig machen mit Tierbedarf, findest du hier.

Noch besser ist es, wenn du ein eigenes Publikum durch Marketing aufbauen kannst. Dies ermöglicht dir die Schaffung eines dauerhaften Werts für dein Unternehmen, selbst wenn sich deine Produkte ändern.

Es gibt unzählige Möglichkeiten im Bereich Marketing mehr online zu verkaufen. Nachfolgend findest du einige Ideen, um dir den Einstieg zu erleichtern:

  • Starte mit Instagram-Marketing und erstelle Inhalte für deine Zielgruppe. Generiere Follower und baue Beziehungen zu deinen potenziellen Kunden auf. 
  • Schalte Facebook-Anzeigen, die auf die Interessen deiner Zielkund:innen ausgerichtet sind. Mit Facebook-Anzeigen kannst du auch deine Designs gegeneinander testen, und das schon für 10 EUR. So kannst du schnell und einfach feststellen, welche Variante besser bei deiner Zielgruppe ankommt.
  • Erfasse die E-Mail-Adressen von Besucher:innen für deinen E-Mail-Marketing-Verteiler, damit du sie weiterhin kostenlos ansprechen kannst. Unser Tool Shopify Email hilft die dabei - du brauchst keine Design-Erfahrungen!
  • Sende deine Produkte an Influencer. Deren Reichweite und Einfluss kann dir helfen, mehr Umsatz zu generieren.

Der Aufbau eines aus deinen idealen Kunden bestehenden Publikums ist ein Muss für die Etablierung eines nachhaltigen Geschäfts – egal ob Print-on-Demand oder anderweitig.

Welche Tipps unsere Shopify-Händer:innen noch für dich haben, erfährst du im Podcast. Anhören lohnt sich!

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Gestalten, testen, verkaufen und wachsen

Print-on-Demand-Services bieten neuen Entrepreneur:innen eine leicht zugängliche Quelle für attraktive Produkte. Aber auch für alle, die eine Idee vor einer größeren Investition erst einmal testen möchten, macht dieser Ansatz Sinn.

Wenn sich deine Geschäftsidee durchsetzt und du beginnst, eine nennenswerte Anzahl von Verkäufen zu generieren, kannst du vom Einsatz einer Print-on Demand-Website zum Aufbau deines eigenen Inventars übergehen. Alternativ kannst du den Dienst auch weiterhin nutzen und gleichzeitig neue Wege finden, um dein Publikum auszubauen. Die Wahl liegt bei dir.

Besonderer Dank gilt Kyle Howard, Senior Designer bei Shopify, und Liz Bertorelli, Inhaberin von Passion Fruit, für ihren Beitrag zu diesem Artikel.

Illustration von Eugenia Mello.


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Gepostet von Caroline Dohrmann: Caroline ist Content Managerin bei Shopify und betreut den deutschen Shopify Blog und Podcast. Du möchtest einen Gastbeitrag veröffentlichen? Dann lies dir bitte zuerst diesen Leitfaden durch.

Dieser Artikel von Braveen Kumar erschien ursprünglich auf Englisch im Shopify.com-Blog und wurde übersetzt.

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Print-on-Demand-Services sind eine beliebte Einnahmequelle und Marketingstrategie für Unternehmen. Da Sie „on demand“, also auf Abruf, drucken, entstehen für Sie keinerlei Kosten – Sie müssen nur dann zahlen, wenn Ihr Produkt gekauft wird.

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Beim Dropshipping kannst du deinen eigenen Online-Shop starten, ohne eigene Produkte zu besitzen, die dann von einem Drittanbieter verschickt werden. Beim Print on Demand lassen sich sogenannte White-Label-Produkte durch eigene Designs selbst gestalten und dann über die eigene Marke verkaufen.