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May 11, 2021 Judith rated it really liked it Ich habe dieses Buch mit großem Interesse gelesen, weil die
behandelte Problematik soweit ich weiß auf dem deutschsprachigen Buchmarkt noch nicht in diesem Detailgrad behandelt wurde. Die Idee hinter dem Buch ist einfach aber effektiv - einfach mal erfolgreichen Männern die Fragen stellen, die in den allermeisten Fällen nur Frauen gestellt werden. Die befragten Männer in diesem Buch sind durchaus unterschiedlich, Medienleute, Politiker, Aufsichtsräte und bringen alle unterschiedliche Erfahrungen Ich habe
dieses Buch mit großem Interesse gelesen, weil die behandelte Problematik soweit ich weiß auf dem deutschsprachigen Buchmarkt noch nicht in diesem Detailgrad behandelt wurde. Die Idee hinter dem Buch ist einfach aber effektiv - einfach mal erfolgreichen Männern die Fragen stellen, die in den allermeisten Fällen nur Frauen gestellt werden. Die befragten Männer in diesem Buch sind durchaus unterschiedlich, Medienleute, Politiker, Aufsichtsräte und bringen alle unterschiedliche Erfahrungen und
Perspektiven mit, die ich sehr interessiert gelesen habe. Leider sind sie auch wenig divers, was ich der Autorin aber nicht zum Vorwurf mache, immerhin konnte sie nur die Männer befragen, die dem Interview auch zugestimmt haben. Das ist auch mein größter Kritikpunkt an dem Konzept des Buches: Zu Wort kommen nur Interviewpartner, die ihre Bereitschaft zu diesem ungewöhnlichen Gespräch signalisiert haben, sie wussten von dem Buchprojekt und der Prämisse und daher kann man schon die Frage
stellen, inwiefern die Antworten von diesem Wissen unterbewusst beeinflusst wurden. Und selbst wenn es keine Beeinflussung gab, der Tenor in den Interviews ist grundsätzlich positiv, weil die befragten Herren eben grundsätzlich der Thematik Gleichberechtigung positiv gegenüberstehen, sonst hätten sie dem Gespräch wahrscheinlich eher nicht zugesagt. Mich persönlich würde noch viel mehr interessieren, was ein unvorbereiteter Mann auf solche Fragen antworten würde, einer der vielleicht im Alltag
nicht unbedingt durch Förderung der Gleichberechtigung auffällt? Was antworten Männer, wenn sie spontan auf Pressekonferenzen gefragt werden, warum sie heute tragen was sie tragen, oder wer gerade auf ihr Kind aufpasst? Ohne die Atmosphäre eines geplanten Interviews. Natürlich ist so ein Buch mit geplanten Gesprächen einfacher zu realisieren, vor allem weil es in den Wirren der Pandemie produziert wurde. Aber das Thema selbst hätte da einfach noch mehr Potenzial gehabt. An manchen Stellen
hätte ich mir auch noch mehr Hinweise auf Studien gewünscht. Zum Beispiel im Kapitel über die Frauenquote, wo einige der Interviewpartner aus Erfahrung berichten, dass Männer lieber andere Männer einstellen, hätte es sich angeboten, diese subjektiven Erfahrungswerte durch objektive Studien zu untermauern, um zu zeigen, dass es da auch Faktenbasis gibt. Am Schluss geht die Autorin auch noch auf die Lücken des Buches ein, nämlich der Mangel an Perspektiven von Alleinerziehenden, Menschen mit
Migrationshintergrund oder der Bildungsfrage. Das zeugt von Reflexion, zeigt aber auch, dass das Thema noch viel größer ist und es viel Intersektionalität gibt, die noch behandelt werden muss, um es komplett abzudecken. Grundsätzlich halte ich das Buch aber für eine wichtige Lektüre, weil es auf ein Problem aufmerksam macht, das eigentlich nur ein weiteres Symptom der herrschenden Ungleichheit ist. Die Autorin kann durch ihre eigenen Erfahrungen viel dazu beitragen und so mancher Mann (und
so manche Frau) dürfte sich beim Lesen ertappt fühlen, weil es Vorstellungen und Geschlechterrollen stetig hinterfragt.
"Von Männern lässt man sich die Welt erklären, Frauen dagegen müssen beweisen, dass sie die Welt verstanden haben." Bewertung: Bewertung: Die Fragen waren größtenteils zu unpersönlich, auch wenn wenige Interviewpartner das anders sahen. Aber
wir werden noch ganz andere Fragen gestellt, bei Bewerbungen zum Beispiel: "Haben Sie vor, in den nächsten Jahren Kinder zu bekommen?" Eine der Fragen, die gestellt werden darf, man aber nicht beantworten muss. Aber wie reagiert man da? Man kann sie offen stehen lassen und/oder auf die Privatsphäre hinweisen, aber kein Gesetz gibt uns den Schutz vor Benachteiligung, weil wir diese Frage nicht beantworten, und wenn doch, unbefriedigend für die Arbeitgeber. Dem steht es ja frei, uns doch nicht
einzustellen, weil ihm unsere Haltung nicht gefällt. Vor allem beginnt die Benachteiligung ja schon bei der Stellung der Frage. Einen Mann wird so eine Frage nie gestellt. Warum auch? Die Frauen kümmern sich ja um die Kinder. Die Männer können tun und lassen, was sie wollen. In dem Fall Karriere machen. Ich finde, Fränzi hätte da schon ein paar härtere Fragen aufgreifen können. Das habe ich mir auch tatsächlich so vorgestellt. Sie stellt auch hin und wieder die falschen Fragen. Sie stellt
die Frage, was junge Frauen nicht können, was Männer können. Natürlich erhält sie dadurch die typischen Antworten wie "es fehlt an Erfahrung". Ist ja logisch. Die Frage hätte lauten müssen "Was können Frauen nicht, was Männer können?" Da wären die Antworten interessant gewesen, weil sich die Männer nicht auf die Ausrede Erfahrung hätten ausruhen können. Fazit: Trotz meiner negativen Kritiken an dem Buch und manche Herangehensweisen, empfehle ich das Buch jedem weiter, auch Männern! Fehlende Reflektionen können nur sichtbar gemacht werden, wenn Diskussionen darüber entstehen und das für sie Unsichtbare sichtbar gemacht wird. Das Buch könnte Männern dabei helfen. Und Frauen dabei, gehört zu werden. Gekürzte Rezension!
Dieses Buch hatte mich vor allem durch seine aktuelle Thematik gereizt. Gerade in Bewerbungsgesprächen bez. dem Berufsalltag allgemein spielt die Familienplanung bei Frauen eine abnorm große
Rolle, während Männer zumeist noch nicht mal danach gefragt werden. Ebenso wird leider in der medialen Berichterstattung über Frauen immer noch mehr über Äußerlichkeiten geschrieben, als über Leistungen. Umso interessanter fand ich den Ansatz dieses Buches diese unangenehmen bis übergriffigen Fragen mal Männern zu stellen. Das ist Fränzi Kühnes Buch Die fehlende Konfrontation und Vehemenz während des Interviews zeigt sich dann auch deutlich bei der letzten gestellten Frage. Die interviewten Männer wurden gefragt, ob sie
das Interview als unangenehm empfanden. Fast alle verneinten es und stellten lediglich fest, dass sie über manche der Fragen noch nie nachgedacht haben. Sexismus oder Übergriffigkeit, die viele Frauen in Interviews empfinden, spürten die Männer nicht und das lag in meinen Augen weniger an der Einstellung der Männer, so wie es sich die Autorin erklärt, sondern vielmehr an der soften Interviewführung und den harmlosen Fragen. Interessante Überlegungen, jedoch durcheinander Solche treffenden Aussagen sind Lichtblicke in diesem Buch, leider muss man sie mitunter etwas suchen. Denn auch wenn die Gedankengänge der Autorin nicht uninteressant sind, verliert sich doch gerade ab der Hälfte des Buches hin und
wieder ihren Fokus und fängt an sich unnötig lange an Nichtigkeiten aufzuhalten. Es mag dem grundlegenden Aufbau dieses Buches geschuldet sein, dennoch etwas mehr roter Faden, wäre schön gewesen, dann hätten die Kernaussagen mehr Wucht gehabt. Fazit:
Fränzi Kühne, Unternehmerin, Mutter und Deutschlands jüngste Aufsichtsrätin, hat in ihrem Buch „Was Männer nie gefragt werden - Ich frage trotzdem mal“ genau das getan: Sie hat die
Interviewfragen, die ihr üblicherweise gestellt werden, 20 erfolgreiche Männer unterschiedlichster Berufsfelder gefragt. Es geht dabei um Fragen, wie „Können Sie für andere Männer ein Vorbild sein?“ oder „Haben Ihre optischen Attribute ihre Karriere beeinflusst?“. Fränzi Kühne hat sich Fragen herausgesucht, von denen s Es geht dabei um Fragen, wie „Können Sie für andere Männer ein Vorbild sein?“ oder „Haben Ihre optischen Attribute ihre Karriere beeinflusst?“. Fränzi Kühne hat sich Fragen herausgesucht, von denen sie ausgeht, dass sie ihr und anderen erfolgreichen Frauen in Wirtschaft und Politik nur aufgrund ihres Geschlechts gestellt
wurden. Wer jetzt lustige Antworten der befragen Männer, wie Gregor Gysi, Frank Thelen und Prinz Pi, erwartet, der wird eines Besseren belehrt. Kühne wird in ihrer Einschätzung, dass die Fragen, vor alle in diesem Ausmaß, Männern eher selten gestellt werden. Die Interviewten antworten oft erstaunlich differenziert und es entwickeln sich Gespräche über die Rolle, die Frauen zugeschrieben wird, Möglichkeiten, die Geschlechterungleichheit zu verringern, uvm. Was mir das Lesen ein
bisschen schwer gemacht hat, waren der Aufbau des Buches, der nicht die Interviews nacheinander abhandelt, sondern sich an den Fragen orientiert und verschiedene Aussagen dazu beleuchtet. Ich musste dabei oft blättern, um nachzulesen, wer der Interviewte ist, welchen sozialen Hintergrund er mitbringt, um die Antwort einordnen zu können. Ich hätte mir dafür eine etwas ausführlichere Vorstellung der Kandidaten mit Bild gewünscht, da Bilder ja bekanntlich besser im Gedächtnis bleiben. An
einigen Stellen weist das Buch Längen auf, wird aber zum Ende hin wieder sehr konkret mit dem Appell, die Klischees über Frauen zu überdenken und Lösungsmöglichkeiten zu finden, wie modernen Familienkonstellationen auch in der Wirtschaft Rechnung getragen werden kann. Fränzi Kühne hat sich diesen Themen mal auf eine andere Art und Weise genähert und ein wichtiges Buch für mehr Gleichberechtigung geschrieben.
white liberal feminism, Erkenntnis vor allem: Männer in Führungspositionen sind schlechte Väter
Aug 08, 2021 Kate rated it liked it Gar nicht mal soooooo schlecht aber mit der Zeit ging die Luft raus. Für mich ein klarer Vorteil es war einfach geschrieben und leicht zu lesen. Heutzutage sollte es nicht vorkommen das die größten Medien/Zeitungen Frauen andere Fragen stellen als Männer. Aber leider ist es doch noch der Fall. Es ist wichtiger über die Person und die Leistungen zu sprechen als über Kleidung und wie die Haare
sitzen. Frau Kühne ist eine erfolgreiche Frau, wirklich viel habe ich nicht von ihr gehört. Gefiel es mir Gar nicht mal soooooo schlecht aber mit der Zeit ging die Luft raus. Für mich ein klarer Vorteil es war einfach geschrieben und leicht zu lesen.Heutzutage sollte es nicht vorkommen das die größten Medien/Zeitungen Frauen andere Fragen stellen als Männer. Aber leider ist es doch noch der Fall. Es ist wichtiger über die Person und die Leistungen zu sprechen als über Kleidung und wie die Haare sitzen. Frau Kühne ist eine erfolgreiche Frau, wirklich viel habe ich nicht von ihr gehört. Gefiel es mir was ich über sie las? Ging so. Wenn man selber über sich schreibt sollte Frau ein Mass an Bescheidenheit haben. Das kam nicht immer so. ...more
Sehr wichtiges Thema und in der Tat ein großes Problem, welches innerhalb der Gesellschaft noch immer existiert. Viele Punkte, die angesprochen werden, sind sehr relevant und benötigen viel mehr Aufmerksamkeit, um Lösungen zu finden, damit eine Gleichberechtigung irgendwann wirklich existieren kann. Allerdings besteht ein Großteil des Buches leider eher aus komplett verallgemeinernden Meinungen von Fränzi Kühne als aus wirklichen Interviews. Die Schlussfolgerungen und Überleitungen sind manchmal Sehr wichtiges Thema und in der Tat ein großes Problem, welches innerhalb der Gesellschaft noch immer existiert. Viele Punkte, die angesprochen werden, sind sehr relevant und benötigen viel mehr Aufmerksamkeit, um Lösungen zu finden, damit eine Gleichberechtigung irgendwann wirklich existieren kann. Allerdings besteht ein Großteil des Buches leider eher aus komplett verallgemeinernden Meinungen von Fränzi Kühne als aus wirklichen Interviews. Die Schlussfolgerungen und Überleitungen sind manchmal sehr schlecht hergeleitet und entsprechen eher ihrem vorgeplanten Drehbuch als zu der getätigten Aussage von den Interviewpartnern zu passen. Außerdem wiederholt sie gefühlt (Achtung: subjektives Empfinden) alle paar Seiten die Information, dass sie erfolgreich ist und ein großes Unternehmen geschaffen hat. Das wirkt unnötig aufdringlich, ist recht ermüdend und erinnert leider zu sehr an fishing for compliments. Ihre Karriere ist definitiv beeindruckend und ich stimme ihr komplett zu, dass Männer es im Leben aufgrund von veralteten (hartnäckigen!) und vor allem auch immer noch präsenten Strukturen deutlich leichter haben. Und das muss sich ändern. Aber ihr Verständnis von der "Lebenswelt von Männern" ist leider oftmals viel zu oberflächlich, kratzt nur am Rand und wirkt in manchen Teilen auch ein bisschen zurechtgebogen, wodurch das Werk in seiner Schlagkraft deutlich an Effizienz einbüßt. Erschwerend kommt hinzu, dass sie es auf den letzten Seiten schon fast wie eine repräsentative, wissenschaftliche Arbeit erscheinen lässt, obwohl das Buch sich gerade einmal aus 14 Interviews zusammensetzt, die nach keinerlei wissenschaftlichen Grundsätzen aufbereitet worden sind, sondern immer nur vereinzelte Aussagen in Form von Zitaten mit einer riesigen Portion "Meinung von Fränzi Kühne" verbinden. Dadurch wirkt es am Ende eher wie eine schlechte Hausarbeit. Dieses Buch hätte so viel Potenzial haben können und ich hatte es mir von einer so erfolgreichen Persönlichkeit wie Fränzi Kühne auch ehrlicherweise erhofft. Leider ist es meinen Erwartungen nicht gerecht geworden. Wirklich schade. Bitte bedenkt aber, dass es sich bei dieser Kritik fairerweise um ein persönliches Empfinden von mir handelt, das natürlich auch mit meiner eigenen Bubble, meinem Geschlecht und dementsprechend auch meiner Lebenswelt zusammenhängt. Mit Sicherheit wird es auch Leser:innen geben, die aus dem Buch nützliche Informationen ziehen konnten und die es bereichert hat. ...more
Nachdem ich ein Interview mit Fränzi Kühne im Zeit online Podcast gehört habe
(https://www.zeit.de/arbeit/2021-06/fr...), habe ich mir das Werk kurzerhand am nächsten Tag gekauft. Das Buch liest sich wie eine gute, lange Kolumne. Als ob eine Fachzeitschrift beschlossen hätte, einen Artikel mit beliebig vielen Seiten auszustatten. Also flotter, unterhaltsamer Ton, der öfters zum Nachdenken anregt und mehrere wichtige Aspekte der
Konstellation "Mutter-Vater-Kind-Karriere" (ihre Worte, nicht meine) h Das Buch liest sich wie eine gute, lange Kolumne. Als ob eine
Fachzeitschrift beschlossen hätte, einen Artikel mit beliebig vielen Seiten auszustatten. Also flotter, unterhaltsamer Ton, der öfters zum Nachdenken anregt und mehrere wichtige Aspekte der Konstellation "Mutter-Vater-Kind-Karriere" (ihre Worte, nicht meine) herausarbeitet. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, Langeweile kam dabei nicht auf. Gleichzeitig hat das Buch mich auch nicht umgehauen. Es gibt ein paar Leerstellen (wovon die Autorin selbst einige aufzeigt und
kommentiert) und die Autorin kratzt mir zu häufig nur an der Oberfläche. An manchen Stellen wären "gebohrte" Fragen, wie man sie von Journalist*innen kennt, sicher interessant gewesen. Viele neue Ansichten oder Fakten habe ich nicht gelernt und ich war auch selten total überrascht über die Antworten. Ich glaube nicht, dass mich das Buch noch lange gedanklich begleiten wird. Insgesamt war mir die Autorin auf Papier deutlich sympathischer als im Podcast. Es fühlte sich häufig so an als ob
wir einen sehr ähnlichen Humor haben und mir gefällt ihr selbstironischer Ton.
Finde die Idee hinter dem Buch mega gut und es ist auch toll umgesetzt, leider zog und wiederholte es sich aber häufiger ein bisschen. Also: ein super
interessantes Buch, besonders wenn das Thema für einen interessant ist, aber m.M.n. kein Mustread oder so ;) Ein paar Zitate (damit ich später noch weiß, worum es in dem Buch ging ^^): "In kaum einem Gespräch geht es nicht irgendwann um meine Rolle als Frau, in kaum einem Gespräch nicht irgendwann darum, inwiefern ich anders bin und aus der Rolle fa Ein paar Zitate (damit ich später noch weiß, worum es in dem Buch ging ^^): "In kaum einem Gespräch geht es nicht irgendwann um meine Rolle als Frau, in kaum einem Gespräch nicht irgendwann darum, inwiefern ich anders bin und aus der Rolle falle. Es geht um meine Klamotten, es geht um mein Aussehen, es geht um meine
Familienpflichten (...)" "Gleich und gleich rekrutiert sich weiterhin gern, und überwiegend männlich geprägte Strukturen neigen sich dazu, sich in der Zukunft selbst zu kopieren." "Veränderung ist wichtig, Veränderung ist nötig, Veränderung ist möglich." "Was mache ich, damit ich Frauen in einem frühen Stadium der Entwicklung so führen kann, dass sie nicht nur Quoten erfüllen, sondern den entsprechenden Beitrag leisten? (...) Wie können wir den Frauen wenn man so will, nicht
nur rechtlich, sondern auch inhaltlich gleichberechtigt die Möglichkeit geben, sich zu entfalten?" (Joe Kaeser)
Sep 14, 2022 Vika rated it really liked it Ein sehr spannendes Buch und Konzept: Fränzi Kühne, selbst erfolgreiche
Frau, stellt die Fragen, die sonst ihr in Interviews gestellt werden, an erfolgreiche (weiße) deutsche Männer und schaut, wie sie reagieren. Ich finde die Aufarbeitung der Interviews und Inhalte gelungen, hätte einige der Interviews auch gern visuell und in Echt mitverfolgt. Auf die Leerstellen des Buchs geht die Autorin am Ende ein, wie die Tatsache, dass nur weiße Männer interviewt worden oder dass hauptsächlich ein binäre Auf die Leerstellen des Buchs geht die Autorin am Ende ein, wie die Tatsache, dass nur weiße Männer interviewt worden oder dass hauptsächlich ein binäres
Geschlechtersystem dargestellt wird, wenn über die Probleme gesprochen wird. Dies alles ist der Autorin selbst bewusst, wer also darüber hinweg schauen kann, und mal etwas andere Interviews lesen möchte mit berühmten deutschen Männern, ist hier genau richtig!
Oct 27, 2021 Shanoe rated it liked it Ein interessantes Buch, dass durch die gewählten Fragestellungen durchaus zum Nachdenken anregt. Natürlich darf man das nicht mit einer wissenschaftlichen Abhandlung oder gar Studie zu dem Thema verwechseln, es ist dann doch mehr eine recht persönlich gefärbte anekdotische Erzählung bzw. Zusammenfassung der einzelnen Interviews. Ich hätte mir manchmal tatsächlich mehr als nur einzelne Zitate aus den Interviews gewünscht - ein Transkript der Interviews wäre zum Beispiel auch nett gewesen, so als Ein interessantes Buch, dass durch die gewählten Fragestellungen durchaus zum Nachdenken anregt. Natürlich darf man das nicht mit einer wissenschaftlichen Abhandlung oder gar Studie zu dem Thema verwechseln, es ist dann doch mehr eine recht persönlich gefärbte anekdotische Erzählung bzw. Zusammenfassung der einzelnen Interviews. Ich hätte mir manchmal tatsächlich mehr als nur einzelne Zitate aus den Interviews gewünscht - ein Transkript der Interviews wäre zum Beispiel auch nett gewesen, so als Bonus, aber alles in allem finde ich es wichtig, dass auf diesen Ausdruck der Ungleichheit hingewiesen wird - und eben zur Reflexion anregt, wo bzw. wie vielleicht angesetzt werden könnte, denn die Fragestellungen sind ja eigentlich nur ein Symptom für eine viel weiter rechenende Problematik. ...more
Aug 01, 2021 Val vB rated it liked it Interessantes Konzept, sprachlich gut geschrieben, allerdings fehlte mir die
Tiefe und es war zu "gestellt". Es waren Portaits (weißer, reicher) Männer die mit "Frauenfragen" konfrontiert wurden. Leider konnten sie dies trotz positiver Einstellung & Engagement zu Gleichberechtigung nicht reflektieren. Was mir gefehlt hat war die tiefere Diskussion der Ergebnisse und Diskussion des Themas mit dem Interviewpartner im Anschluss. Ich hätte mir zudem eine bessere Einordnung ins Feld der (Nicht) Gleic Es waren Portaits (weißer, reicher) Männer die mit "Frauenfragen" konfrontiert wurden. Leider konnten sie dies trotz positiver Einstellung & Engagement zu Gleichberechtigung nicht reflektieren. Was mir gefehlt hat war die tiefere Diskussion der Ergebnisse und Diskussion des Themas mit dem Interviewpartner im Anschluss. Ich hätte mir
zudem eine bessere Einordnung ins Feld der (Nicht) Gleichberechtigung gewünscht.
Mar 29, 2022 Andrea rated it it was amazing Ein Buch für alle die denken sie hätten schon alles gehört zur
Frauenquote und beruflichen Gleichberechtigung. Die schon eine Meinung haben und denken an der sei nicht zu rütteln.
Jan 29, 2022 Alexia rated it really liked it Sehr wichtiges Thema und eine sehr coole Herangehensweise an das Ganze. Das Buch halt sehr schöne Einblicke in eine deutsche Wirtschaftsrealität gegeben und sich oft selbst dabei ertappt die eigene Gesellschaftsbrille auf zu haben ohne diese zu hinterfragen. Wir sollten viel häufiger hinterfragen, viel mehr darüber sprechen, viel mehr Bücher von Frauen lesen, gerade zu so wichtigen Themen. Uns selbst den Spiegel vorhalten und anderen. Und viel öfter etwas neues anstoßen. Einzige Kritik, das Buch Sehr wichtiges Thema und eine sehr coole Herangehensweise an das Ganze. Das Buch halt sehr schöne Einblicke in eine deutsche Wirtschaftsrealität gegeben und sich oft selbst dabei ertappt die eigene Gesellschaftsbrille auf zu haben ohne diese zu hinterfragen. Wir sollten viel häufiger hinterfragen, viel mehr darüber sprechen, viel mehr Bücher von Frauen lesen, gerade zu so wichtigen Themen. Uns selbst den Spiegel vorhalten und anderen. Und viel öfter etwas neues anstoßen. Einzige Kritik, das Buch hätte ruhig länger sein können und tiefer gehen dürfen. ...more
Apr 02, 2022 Annika rated it really liked it Fränzi Kühne beschreibt in ihrem Buch anschaulich, mit welchen
Fragen man als als geschäftstätige Frau umzugehen hat. Dabei scheinen die meisten Fragen auf den ersten Blick harmlos, haben aber einen bitteren Beigeschmack. Das Buch beschreibt Hintergründe zu diesen Fragen und vergleicht die Reaktion verschiedener Männer auf die scheinbar harmlosen Fragen.
Aug 27, 2021 Katja rated it really liked it Anekdotisch, aber dennoch auf den Punkt gebracht, was man als Frau in einer Führungsposition in Deutschland so erlebt. Ich fand es natürlich besonders spannend, weil ich in der gleichen Branche arbeite und sich sehr viel mit meinem eigenen Erlebten deckt. In jedem Fall eine empfehlenswerte und trotz des brisanten Themas unterhaltsame Lektüre.
Jul 22, 2022 Sophia rated it liked it Wichtiges Thema!
Tolles Konzept, doch zum Ende hin wurde es mir zu langatmig.
interessante Dankanstöße, Punkt abzug, weil ich mit den meisten Namen der Interviewpartner nicht viel anfangen konnte und mir dadurch sicher einiges verloren gegangen ist
Insgesamt interessantes Buch und angenehm geschrieben. Nach ca. der Hälfte kam es jedoch immer mehr zu Wiederholungen, sodass es gegen Ende dann doch etwas langweilig wurde.
Joa, gute Idee. Die Antworten regen mich eher zum Nachdenken an als die Fragen. Preaching to the choir wahrscheinlich, weiß nicht ob hardcore machos das Buch lesen oder drüber nachdenken.
Lesenswert, fand es interessant und gibt gute Anstöße
Jul 15, 2021 liesunddas rated it really liked it Ich fand "Was Männer nie gefragt werden" ziemlich
gut.
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Was man Männer nicht fragt ich frage trotzdem?Ich frage trotzdem mal.
Aufsichtsrätin und Mutter Fränzi Kühne bietet eine überraschende und unterhaltsame Perspektive auf das, was in Sachen Gleichberechtigung immer noch falsch läuft.
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