Baby 9 monate wird nachts ständig wach

Hallo!
Meine Tochter, 9 Monate ist seit ca. 2 Wochen nachts für1-2 Stunden wach. Sie wird gegen 2/3 Uhr wach, wird gestillt und schläft dann nicht wieder ein. Sie schläft im Babybay direkt neben mir. Alle Versuche sie wieder zum Einschlafen zu bewegen scheitern. Schnuller, Händchen festhalten- sie wuselt immer mit den Händen und hält sich so wach, sie mit zu mir in Bett nehmen etc. klappt alles nicht. Es dauert ca 1-2 Stunden und dann schläft sie wieder für ca. 3 Stunden.

Abends geht sie gegen 19/19:30 schlafen, schläft dann auch immer gut ein. Bis zum stillen um ca. 2/3 Uhr wird sie ein paar mal wach und benötigt ihren Schnuller.
Dieses nächtliche Wachsein schlaucht mich sehr, da ich noch eine 4 jährige Tochter habe die morgens ab halb 7 fit ist.

Erst dachte ich es liegt am Zahnen- das glaube ich aber mittlerweile nicht mehr, da sie auch nicht unzufrieden wirkt. Ist einfach wach und brabbelt.

Kennt das jemand von euch? Habt ihr Tipps?
Hoffe die Phase ist bald vorbei!
Danke für eure Antworten!
LG

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Oh ja :-/
Meine Tochter ist jetzt 11 Monate. Sie hatte diese Phase von ca 7-10 Monate. (Ca 4 Monate)Jede Nacht war sie von ca 1h-4h wach...manchmal von 2h-4h aber immer mindestens 2 Std...habe gedacht ich sterbe.zumal ich sie nur durch ständiges rumtragen ruhig bekam...ansonsten wurde geweint

Baby 9 monate wird nachts ständig wach

Habe auch noch 2 andere Kinder, die ich morgens fertig machen muss. Seid ca 3 Wochen schläft sie fast durch...aber erst seiddem sie nicht mehr in unserem Schlafzimmer schläft. Seiddem sie bei ihrem 4 J. Bruder schläft , hat sie einen Viel ruhigeren Schlaf.

Du bist nicht alleine damit...Es ist nur eine Phase...Bis zur nächsten...

Baby 9 monate wird nachts ständig wach

Lg lelu83 mit Zoé Marie und den 2 grossen Brüdern

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Dann war es bei uns genau die gleiche Zeit

Baby 9 monate wird nachts ständig wach

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Ja, diese Phase dauerte bei uns vom7.-10. Monat und ließ mich fast verzweifeln. Unsere Tochter war nachts 3-4 h wach. Ich habe ein Schlafprotokoll Geführt und am Ende den Tagschlaf sowie die essenszeiten verschoben. Obs daran lag weiß ich aber nicht. Der Spuk war von einem auf den anderen Tag wieder vorbei...

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Die Phase hatten wir auch so von Lebensmonat 11-13. Sie war alle paar Tage nachts für 1-2 Stunden wach, hat im (Familien-)bett rumgewuselt und erzählt. Aber sie war dennoch eher ruhiger als beim Aufwachen morgens. Ich denke, es hatte damit zu tun, dass sie von 2 auf 1 Tagschläfchen gewechselt hat.

Tipps habe ich keine, wir haben es einfach begleitet und irgendwann war's vorbei. Da unsere Kleine ist Bett geht wenn sie müde ist (so zwischen 20 und 22 Uhr) und nicht wenn wir es sagen, kann man in unserem Fall auch nicht sagen, sie erst später ins Bett zu legen. Aber vielleicht ist das bei euch eine Möglichkeit - das Zubettgehen etwas nach hinten zu verlagern?

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Ich befürchte das ist völlig normal. Meiner hat das auch immer wieder für ein paar Nächte, er ist jetzt 9 Monate alt und angefangen hat das mit 6/7 Monaten meine ich... Im Beistellbett wird dann nach kurzer Zeit genörgelt, dann nehm ich ihn zu mir rüber und es geht los mit Rumwälzen, kneifen, hauen, an Mamas Haaren ziehen, in den Bauch treten... Bis er irgendwann von alleine plötzlich wieder einschläft. Also einen Tipp habe ich auch nicht, außer aushalten und hoffen...

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Hallo,

wir hatten auch Probleme, dass unserer kleiner in der Nacht schlecht geschlafen hat. Es hat geholfen, wenn er dann in sein eigenes Zimmer ging. Wir haben uns dann auch eine App. besorgt mit deren hilfe wir immer wussten ob er wach ist oder schläft. Kannst auch mal schauen, vieleicht hilft es dir auch :)

http://www.anniebabymonitor.com/

Elternfrage

Auch wenn jedes Baby bereits seinen individuellen Schlafrhythmus hat, so haben die allermeisten Babys eines gemeinsam: sie wachen nachts oft auf. Bereits Neugeborene sind bis zu acht Stunden innerhalb von 24 Stunden wach. Da noch kein Tag-Nacht-Rhythmus existiert, bedeutet das, dass Babys eben auch nachts oft wach werden. Tagsüber, wenn wir selbst beschäftigt sind, fällt uns das weniger auf. Aber nachts, wenn wir selbst gerne schlafen würden, strengt es uns sehr an, wenn ein Baby oft wach wird und nur schlecht wieder einschläft. Was steckt also hinter dem Aufwachen und was kannst du tun?

Lesezeit: Etwa 6 Minuten

Baby 9 monate wird nachts ständig wach

Mögliche Ursache, wenn dein Baby oft aufwacht

Das Aufwachen hat auch mit dem Alter deines Babys zu tun: Besonders Neugeborene haben Hunger und brauchen die Nähe von Mama oder Papa, was zum Aufwachen führt. Der Magen eines Neugeborenen ist nur so groß wie eine Murmel, kann also wenig Nahrung aufnehmen. Ein Säugling sollte je nach Bedarf gefüttert werden – also auch in der Nacht. Erst im Lauf der Monate entwickelt sich ein Fütterrhythmus, der dein Leben planbarer und die Schlafphasen länger macht. Informiere dich, wie viel Milch dein Baby braucht.
Babys schlafen zunächst nur ca. 45 Minuten am Stück, haben dazwischen längere oder kürzere Wachphasen – was sich erst mit den Monaten ändert. Die Schlafentwicklung deines Babys hängt mit seiner Gehirnentwicklung zusammen, sodass sich der Schlafbedarf und die Schlafdauer während des ersten Lebensjahres häufig ändern. Informiere dich, wie viel ein Baby durchschnittlich in seinem Alter schläft. Das hilft dir, das Aufwachen in der Nacht besser einzuordnen. Es ist also normal, wenn Babys nachts aufwachen, gefüttert oder getröstet werden wollen. Trotzdem hilft es, den Ursachen auf den Grund zu gehen, auch damit du dein Baby wieder besser zurück in den Schlaf begleiten und beruhigen kannst.

Das Baby braucht Nähe

Neun Monate hat das Baby im Bauch der Mutter gelebt, ihren Herzschlag gehört und die Welt durch sie wahrgenommen. Es war geborgen. Mit dem Trennen der Nabelschnur endet diese Einheit, aber die Sehnsucht nach Nähe bleibt. Viele Mütter können ihr Baby nachts am besten beruhigen, wenn es bei ihnen im Bett schläft. Wenn ein Familienbett für euch nicht in Frage kommt, sollte ein Säugling in den ersten Wochen und Monaten sein Bettchen ganz in der Nähe der Eltern haben. Schon ein kleines Baby hört euren Atem, die bekannten Stimmen und nimmt den vertrauten Geruch wahr. Nähe hilft, wenn ein Baby wach wird: leise reden, streicheln, beruhigen. Achte darauf, dass helles Licht oder laute Geräusche dazu führen, dass dein Baby wacher wird statt einzuschlafen. Schenke ihm deine Nähe, denn dein Baby braucht sie, um sich zu entwickeln und in der ihm fremden Welt gut anzukommen.

Dein Baby hat Trennungsangst

Während dein Baby anfangs fast blind ist, nimmt es mit einem halben Jahr schon sehr viel mit allen fünf Sinne wahr. Der Tag- und Nacht-Rhythmus bildet sich heraus, die Schlafphasen werden länger und der Alltag aufregend. Dein Baby beobachtet dich, fängt an zu krabbeln, greift von sich aus nach Gegenständen in der Umgebung – kurz: es hat sehr aufregende Tage. Das spiegelt sich in der Nacht wieder, weil es zwischen der aktiven Schlafphase und der Tiefschlafphase wach wird. Wenn es dann feststellt, dass es im Bettchen alleine ist, sucht es deine Nähe, weint und will wieder beruhigt werden. Auch abends beim ins Bett bringen will es sich nicht trennen.

Wenn du weißt, dass dein Baby das nicht absichtlich macht, sondern dass dies zu seiner gesunden Entwicklung gehört, fällt es dir leichter, nachts kurz aufzustehen um dein Baby zu beruhigen, wenn es wach geworden ist. Wechsele dich, wenn möglich, mit deinem Partner ab, sodass du genügend Schlaf bekommst, um wieder fit für den Tag zu werden. Solltest du nachts keine Hilfe haben, dann versuche, zumindest am Tag Ruhepausen einzubauen.

Dein Baby hat Schnupfen oder bekommt Zähne

Unruhige Babynächte können zur Qual werden, wenn dein Baby nicht nur Nähe sucht oder gefüttert werden will, sondern wenn die ersten Zähne kommen oder wenn eine Erkältung das Atmen schwermacht.  Meist brauchen die Babys dann besonders viel Nähe und lassen sich schlechter beruhigen. Es gibt zwar Heilmittel, die helfen können wie z.B. Kochsalzlösung bei Schnupfen, aber rechne damit, dass dein Baby trotzdem oft wach wird. Sorge nach solchen – meist unvermeidlichen – Nächten dafür, dass du tagsüber ein wenig Schlaf nachholen kannst.

Wachstumsschub

Oft berichten übernächtige Eltern, dass das anfangs so pflegeleichte Baby plötzlich nachts wach wird und sich nur schwer beruhigen lässt. Das hat meist mit einem Wachstumsschub zu tun und damit, dass sich die Schlafphasen aufgrund der rasanten Gehirnentwicklung verändern. Die aktiven Schlafphasen, in denen dein Baby träumt und den Tag verarbeitet, werden kürzer, die Tiefschlafphasen nehmen zu. Diese Entwicklung beginnt im zweiten Lebenshalbjahr. Die Übergänge zwischen den Schlafphasen funktionieren anfangs nicht reibungslos, sondern viele Babys werden zwischendurch wach und brauchen dann deine Hilfe beim Einschlafen. Auch hier gilt: sanfte Reize setzen, kein helles Licht. Du kannst auch kurz abwarten, ob sich dein Baby von alleine beruhigt und zurück in die Tiefschlafphase findet.

Unruhige Tage bringen unruhige Nächte

Es ist bereits deutlich geworden, wie sensibel dein Baby auf alles reagiert, was es kennenlernt. Es reagiert auf fremde Geräusche, Gerüche oder Menschen. Vielleicht fällt dir das tagsüber gar nicht so auf, weil sich dein Baby in deiner Nähe sicher und geborgen fühlt. Aber nachts verarbeitet es diese neuen Eindrücke. Deshalb solltest du besonders darauf achten, dass ihr vor dem Schlafengehen eine ruhige Umgebung schafft: also kein lauter Fernseher neben der Wiege oder aufregende Filme, die dein Baby auf deinem Arm mitschaut. Beginne spätestens nach dem ersten halben Jahr mit festen Ritualen, denn von Monat zu Monat wird es sonst schwieriger für dein Baby, abends einzuschlafen und nachts durchzuschlafen. Wenn dein Baby also nachts oft wach wird, kann es auch daran liegen, dass euer tägliches „Programm“ zu voll ist.

Zu viel Schlaf am Tag stört den Nachtschlaf

Genauso wie zu viele Reize die Nächte unruhig machen und dein Baby wach werden lassen, sind Tage, an denen zu wenig passiert schwierig. Wenn dein Baby zu viel tagsüber schläft, ist es nachts weniger müde. Wenn du vermutest, dass dies die Ursache sein könnte, kann ein Schlafprotokoll hilfreich sein: du notierst, wie lange und wie oft dein Baby tagsüber schläft. Du versuchst herauszufinden, wie viel Schlaf es innerhalb von 24 Stunden normalerweise braucht. Und dann versuchst du den Rhythmus zu verändern: z.B. den Vormittagsschlaf hinauszögern, den Nachmittagsschlaf verkürzen. Wichtig ist, dass du dir klarmachst, dass jede Umstellung Zeit braucht. Und, dass du in kleinen Schritten von ca. 15 bis 20 Minuten vorgehst. Dein Baby gewöhnt sich erst nach einigen Tagen an den neuen Rhythmus. Du solltest also nicht jeden Tag etwas Neues ausprobieren, wenn dein Baby schlecht schläft, sondern erst einmal abwarten, ob die neue Methode zum Erfolg führt. Im Handbuch Babyschlaf bekommst du viele Anregungen zum Ausprobieren.

Deinem Baby helfen, wieder einzuschlafen

Wie kannst du also deinem Baby wieder helfen, besser einzuschlafen? Vermutlich kennst du die Antwort bereits: es gibt kein Patentrezept, da sich der Babyschlaf stetig mit der Entwicklung deines Babys verändert und das Wachwerden viele Ursachen haben kann. Während ein Neugeborenes nachts vor allem gefüttert werden muss, um wieder einschlafen zu können, hat ein zehnmonatiges Baby vermutlich eher ein Bedürfnis nach Nähe Allerdings haben viele Babys bis zum Alter von ca. 12 bis 18 Monaten auch durchaus noch einmal pro Nacht Hunger.

Und je älter und wacher dein Baby wird, kämpft es vielleicht mit dem Übergang von einer Schlafphase in die andere. Nähe hilft fast immer: viele Eltern wandern stundenlang mit dem Säugling auf dem Arm durch die Nacht, bis sie selbst kaum noch können. Das ist vielleicht in manchen Schnupfen-Nächten unvermeidlich, sollte aber kein Dauerzustand sein. Oft helfen deinem Baby bereits einfache Dinge wie streicheln, summen, sanftes Schaukeln. Auch wenn es manchmal mehrere Versuche braucht um herauszufinden, was deinem Baby wirklich hilft, solltest du immer zunächst mit einfachen Maßnahmen beginnen.

Die Angel-Schlaf-Methode gibt dir bewährte Anregungen, wie du deinem Baby beim Einschlafen helfen kannst. Und sorge dafür, dass du selbst genug Erholung bekommst. Wechselt euch in besonders unruhigen Nächten ab oder holt euch tagsüber Unterstützung, z.B. von wellcome. Denn eurem Baby geht es nur gut, wenn es euch selbst auch gutgeht.

Baby 9 monate wird nachts ständig wach

Autorin - Melanie Schüer

Dieser Artikel wurde von Melanie Schüer verfasst.
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Warum wacht Baby 9 Monate nachts auf?

Wie dein Baby im 9. Aber auch hier entwickelt jedes Kind sein eigenes Tempo. Es kann gut sein, dass dein kleiner Schatz nicht durchschläft und nachts hin und wieder aufwacht. Oft haben Kinder in diesem Alter Angst, weil sie nicht wissen, wo die Mama oder der Papa sind. Dadurch schlafen sie schlecht oder gar nicht.

Was tun wenn Baby nachts oft wach wird?

Sie können etwas Ruhiges mit dem Baby spielen, ihm vorlesen, es baden, frisch wickeln, seinen Schlafanzug anziehen, ihm vorsingen und es im Arm wiegen. Dunkeln Sie das Zimmer ab oder dämpfen Sie das Licht, damit Ihr Kind noch besser zur Ruhe kommen kann.

Wie lange dauert Schlafregression 9 Monate?

Schlafregression Wie lange? Die Schlafregression kann bei Babys und Kleinkinder etwa 2 bis 6 Wochen dauern. Dabei ist zu beachten: Jedes Kind schläft anders. Manche können schon nach ein paar Tagen wieder gut schlafen, bei anderen dauert es vielleicht ein wenig länger.

Wie oft trinkt 9 Monate altes Baby nachts?

Re: 9 Monate altes Baby nachts 2-3x Hunger. im Alter Ihres Kleinen spielt mehr und mehr die Beikost eine wichtige Rolle, von der Milch reichen ihm 400-500mL inklusive g Milchbrei. Meist ist das eine Trinkmilch am Morgen und ein Milchbrei am Abend, gehen Sie da aber ganz nach dem Appetit Ihres Kleinen.