Wie bekomme ich eine Entzündung am Zahnfleisch weg?

Entzündetes Zahnfleisch kann Schmerzen bereiten und verschiedene Ursachen haben. Wir geben dir Tipps, welche Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen helfen.

Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung: 5 praktische Mittel

  • Mundspülung/Hygiene
  • Apfelessig mit Wasser
  • Kamille
  • Lavendel
  • Salbe

Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung: Ursachen

  • Der Grund für eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) liegt oft in einer vernachlässigten Mundhygiene. Regelmäßiges Zähneputzen kann auf jeden Fall helfen, Bakterien zu entfernen und einer Entzündung vorzubeugen.
  • Manchmal sind jedoch auch Verletzungen im Zahnfleisch der Auslöser. Diese können beispielsweise durch den Verzehr von kantigen Lebensmitteln, etwa Nüsse, entstehen.
  • Ebenfalls möglich ist eine Zahnfleischentzündung durch die Einnahme bestimmter Medikamente, Hormonschwankungen oder einem schwachen Immunsystem.

Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung: Symptome

  • Mundgeruch
  • Blutungen
  • Gereiztes Zahnfleisch
  • Schmerzen am Zahnfleisch/Mund
  • Schwellungen

Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung: Die besten 5 Hausmittel

  • Mundhygiene: Wie bereits erwähnt ist eine sorgfältige Hygiene das beste Mittel, um einer Zahnfleischentzündung vorzubeugen, als auch diese loszuwerden. Natürlich musst du deine Zähne bei entzündetem Zahnfleisch vorsichtig putzen, um dieses nicht weiter zu schädigen. Auch eine Mundspülung kann helfen, die Bakterien der Zahnfleischentzündung zu beseitigen.
  • Apfelessig: Apfelessig ist ein echter Allrounder, wenn es um Hausmittel geht. Er kann dir auch bei einer Zahnfleischentzündung helfen, da er die Speichelproduktion anregt und antibakteriell wirkt. Zusammen mit Wasser etwa zwei Teelöffel im Mund spülen.
  • Kamille: Kamille ist ein toller Helfer bei einer Zahnfleischentzündung, da sie entspannend wirkt und die Entzündung desinfiziert. Am besten gurgelst du mehrmals täglich.
  • Lavendel: Lavendel ist ein sehr beliebter Helfer, da er auch im Vergleich zu Essig, Knoblauch oder anderen oftmals empfohlenen Mitteln super riecht. Lavendel kannst du sowohl als Tee trinken oder auch als eine Mundspülung nutzen. Dazu am besten 2-3 Tropfen Öl mit Wasser vermischen
  • Salbe: Mit einer leicht betäubenden Mundsalbe, die auch Kräuter beinhaltet, kannst du die entzündeten Stellen behandeln.

Hausmittel gegen Zahnfleischentzündung: Behandlung/Diagnose

  • Für gewöhnlich klingt eine Zahnfleischentzündung nach ein paar Tagen von alleine wieder ab. Vorausgesetzt ist natürlich eine sorgfältige Mundhygiene einschließlich Zähneputzen.
  • Wenn jedoch die Hausmittel als Tipps nicht helfen, solltest du nach spätestens zwei Wochen zum Zahnarzt gehen. Vielleicht enthalten deine Zähne Beläge, die sich nicht mehr durch eine normale Mundhygiene entfernen lassen. Der Zahnarzt kann mit mechanischen Techniken Bakterien sowie Nahrungsreste entfernen.
  • Ob eine Zahnfleischentzündung vorliegt, erkennt der Zahnarzt sehr schnell. Darüber hinaus kann der Arzt mit einer Sonde den sogenannten Paradontalen Screening Index (PSI) ermitteln. Dieser diagnostiziert potenzielle Symptome für Erkrankungen der Zähne.

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Eine Zahnfleischentzündung kommt häufiger vor als man so denkt. Oft fällt es beim Zähneputzen auf, wenn die Borsten leicht rot gefärbt sind, weil der die Zahnfleischränder leicht bluten. Ist das Zahnfleisch dann noch gerötet und geschwollen, liegt sehr wahrscheinlich eine Zahnfleischentzündung, fachlich auch Gingivitis genannt, vor. Dabei treten nicht zwingend Zahnschmerzen auf.

Zahnfleischentzündung: Ursachen und Symptome

Die Hauptursache der Zahnfleischentzündung ist bakterieller Plaque (Zahnbelag). Dieser wiederum hat seinen Ursprung in verbesserungsfähiger Zahnpflege. Oft entsteht der Plaque allerdings an Stellen, die bei der täglichen Zahnpflege nur schwer zugänglich sind, wie beispielsweise an engen Zahnzwischenräumen.  Der Körper reagiert auf die Bakterieninvasion mit der Entzündung. Die typischen Anzeichen (Symptome) einer Zahnfleischentzündung sind die Rötung und Schwellung des Zahnfleisches an den Zahnfleischrändern, meist begleitet von schlechtem Atem. Die Gingivitis verursacht in der Regel keine Schmerzen. Dennoch sollte eine Zahnfleischentzündung umgehend behandelt werden, da sie zu einer Parodontitis übergehen kann.

Weitere Ursachen der Zahnfleischentzündung können Rauchen, mechanische Verletzungen des Zahnfleisches, genetische Faktoren und auch erhöhter Stress sein. In seltenen Fällen sollen Pilze oder Viren als Verursacher der Gingivitis ausgemacht worden sein. Sollten Sie bei sich Symptome einer Zahnfleischentzündung erkennen, ist ein sofortiger Besuch beim Zahnarzt sinnvoll.  Doch es gibt auch schon einige Zahnfleischentzündung Hausmittel, die helfen können, die Zeit bis zum Zahnarzttermin zu überbrücken.

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Die TOP 3 Zahnfleischentzündung Hausmittel

Grundlegend ist die richtige und wirkungsvolle Zahnpflege – mindestens zweimal am Tag! Effektiv putzen Sie Ihre Zähne in der Reihenfolge der „K-A-I-Methode“: Erst die Kauflächen, dann die Außenseiten und danach die Innenseiten der Zähne. Auf Empfehlung meines Zahnarztes benutze ich abends „die Elektrische“ und ergänze die Zahnpflege mit Zahnseide. Morgens wird im Gegensatz dazu die althergebrachte Handzahnbürste eingesetzt. Ist das Zahnfleisch bereits entzündet, benutzen Sie eine möglichst weiche Zahnbürste und sanfte Zahnpasta ohne scharfe Zusätze. Diese Hausmittel ergänzen die tägliche Zahnpflege:

Platz 1: die Gewürznelke

Die alt hergebrachte Gewürznelke – Dieses Hausmittel hilft auch gegen Zahnfleischentzündung. Das in der Nelke enthaltene Öl wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Die getrocknete Gewürznelke, die in gängigen Lebensmittelmärkten erhältlich ist, kann direkt an der entzündeten Stelle zwischen Wange und Zahnfleisch „eingeklemmt“ und einige Zeit dort gehalten werden.

Platz 2: Spülung mit ätherischen Ölen

Auch die Spülung mit ätherischen Ölen kann Abhilfe leisten. Dabei sind zwei- bis dreimal täglich ausreichend. Einige Tropfen Nelkenöl oder Teebaumöl (gibt es im Drogeriemarkt oder in der Apotheke) in lauwarmes Wasser geben, eine halbe Minute spülen, ausspucken, und wieder von vorn. Dieser Vorgang sollte zwei- bis dreimal hintereinander wiederholt werden. Eine Alternative ist das direkte Aufbringen des Öles auf das entzündete Zahnfleisch mittels Wattestäbchen. Das Wattestäbchen ein paar Minuten an den entzündeten Stellen belassen – fertig.

Platz 3: Spülung mit Salzwasser

Die Spülung mit Salzwasser sollte zwei- bis dreimal täglich wiederholt werden. Dabei wird ein Teelöffel ganz normales Speisesalz oder Meersalz in ca. 0,2 Liter lauwarmes Wasser aufgelöst und fertig ist die Mundspülung. Diese sollte etwa eine halbe Minute gespült und anschließend ausgespuckt werden. Sollte Ihnen der Geschmack stark salzigen Wassers sein, können Sie die Mundspülung auch alternativ mit Salbei- oder Kamillentee machen. Die Tees sollten jedoch nicht gesüßt werden.

Weitere Tipps gegen Zahnfleischentzündung

Ihre Ernährung hat großen Einfluss auf Ihre Mundhygiene. Einige Lebensmittel begünstigen Zahnfleischentzündungen. Beispielsweise sind Vollkorn- statt Weißmehlprodukte besser. Auch eine zuckerreduzierte Ernährung ist besser für Ihre Mundhygiene. Ebenso kann zu viel Säure, beispielsweise von Obst oder Gemüse, sowie das Rauchen schädlich für Ihre Zähne und das Zahnfleisch sein.

Zudem sollte Ihre tägliche Mundhygiene mindestens einmal im Jahr durch eine professionelle Zahnreinigung ergänzt werden. Dabei werden garantiert alle noch so gut versteckten Stellen der Zähne erreicht und professionell gereinigt. Ganz nebenbei erfolgt eine genaue Sichtprüfung des Gebisszustandes. Dies hilft dabei, mögliche Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches frühzeitig zu erkennen. Dies hilft auch gegen Zahnfleischentzündung, weil Plaque und Zahnstein, die Heimat der Bakterien, vollständig entfernt werden. Die besten Zahnzusatzversicherungen übernehmen ein bis zwei professionelle Zahnreinigungen pro Jahr. Machen Sie jetzt den Zahnzusatzversicherung Vergleich und finden Sie den richtigen Tarif für Sie.

Wie lange dauert es bis eine Zahnfleischentzündung weg geht?

Wie lange dauert eine Zahnfleischentzündung? In der Regel ist eine akute Zahnfleischentzündung nach zwei bis maximal sieben Tagen abgeheilt. Sollte dies nicht der Fall sein, empfehlen wir dir, eine Zahnarztpraxis aufzusuchen.

Kann eine Zahnfleischentzündung von alleine weg?

Eine einfache Zahnfleischentzündung heilt innerhalb von drei bis vier Tagen wieder ab. Die wichtigste Maßnahme zur Abheilung aller Gingivitiden ist eine angemessene Mundhygiene.

Was hilft schnell gegen Zahnfleischentzündung Hausmittel?

Öle und Tees: Salbeitee, Kamillentee oder Teebaumöl wirken bei Zahnschmerzen als Mundspülung oder zum Gurgeln leicht desinfizierend und entzündungshemmend. Sie helfen auch bei Schmerzen durch entzündete Stellen am Zahnfleisch.

Was tun wenn Zahnfleischentzündung nicht weg geht?

Klingt die Entzündung nach 2 Wochen nicht ab oder wird schmerzhaft, gehen Sie am besten direkt wieder zum Zahnarzt. Das Zahnfleisch kann auch beim Essen verletzt werden. Verbrennungen des Zahnfleisches etwa können zu Entzündungen führen.

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