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- 3 Tipps gegen langsames Internet
1. Cookies löschen
Cookies sind Textdateien, die von Webseiten über den Browser auf dem Endgerät des Nutzers erstellt werden. Diese Dateien werden genutzt, um zum Beispiel die virtuellen Warenkörbe beim Online-Shopping zu verwalten oder um Eingabeverluste bei einem unerwarteten Netzwerkabbruch zu vermeiden. Wenn man viele dieser Cookies ansammelt, kann sich das negativ auf die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung auswirken. Deswegen lohnt es sich, diese regelmäßig zu löschen.
- Bei Chrome gehen Sie dafür auf „Einstellungen“ -> „Erweitert“ -> „Browserdaten löschen“ -> setzen ein Häkchen bei „Cookies und andere Websitedaten“ und klicken schließlich auf „Daten löschen“.
- In Safari werden Cookies in „Einstellungen" -> „Datenschutz" und „Website-Daten verwalten" gespeichert. Auf „Alle entfernen" gehen.
- Firefox-User gehen auf „Einstellungen“ -> „Datenschutz & Sicherheit“ -> „Chronik“ und lassen sich hier Cookies anzeigen. Hier klicken Sie auf „Alle löschen“.
2. Router-Probleme beheben
Manchmal liegt das Internet-Problem auch beim Router. Hier kann sich eine der ältesten Technik-Weisheiten bewähren: Aus- und wieder einschalten. Drücken Sie dafür entweder auf den „Power“-Knopf des Routers oder – wenn Ihr Modell nicht über einen solchen verfügt – ziehen Sie einfach den Stecker. Am besten lässt man das Gerät ein paar Minuten ruhen. Nach einiger Zeit können Sie das Device wieder einschalten oder -stecken. Manchmal können auch Störungen im Umfeld oder eine zu große Entfernung zum Router für langsame Verbindungen sorgen. Daher kann es sich lohnen, den Router umzustellen und zu versuchen, ob es am neuen Standort besser klappt.
3. Mit dem Smartphone: Empfang verbessern
Wenn die mobile Datenverbindung zu langsam ist, dann liegt das höchstwahrscheinlich am Empfang. Wenn Sie gerade in einem Haus sind, kann es dabei schon reichen, mit dem Smartphone zu einem Fenster zu gehen, um den Empfang (und damit die Internetgeschwindigkeit) massiv zu verbessern.
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- Sicherstellen, dass niemand Fremdes Zugriff hat
Wenn mehrere Personen dieselbe WLAN-Verbindung nutzen, kann dies dazu führen, dass Ihr Internet langsam ist. Um Ihre Internetverbindung vor Fremden zu schützen, sollten Sie Ihren Router mit einem Passwort schützen. Andernfalls kann es passieren, dass Personen in der näheren Umgebung ungefragt auf Ihr Wifi zugreifen. Und dies wiederum führt zu einer deutlich langsameren Internetverbindung.
- Den Router optimal platzieren
Ein ebenso häufiger Grund für langsames Internet ist die falsche Platzierung des Routers. Denn wenn dieser zu weit entfernt steht oder generell an einem ungünstigen Standort platziert wird, kann das den Empfang zum Gerät massiv beeinflussen. Was viele nicht wissen: Auch Betonwände mit Stahlarmierungen und gefüllte Aquarien können den Empfang negativ beeinflussen. Zusätzlich dazu bremsen Gegenstände aus Metall die Verbindung. Deshalb sollte ein Router immer erhöht stehen. Also am besten auf einem Regal oder Tisch. Das heißt: Achten Sie darauf, dass Ihr Router zentral und etwas erhoben steht. Gerade bei großen Wohnungen und Häusern sollten Sie nach einer gut zugänglichen Stelle in der Mitte des Hauses suchen. Darüber hinaus bieten viele Router die Option, sowohl horizontal als auch vertikal aufgestellt zu werden. Auch hier sollten Sie beide Platzierungen austesten und überprüfen, in welcher Position die Internetverbindung am besten funktioniert.
- Energiesparmodi abschalten
Wer auf Energiesparmodi setzt, erreicht nur selten maximale Surfgeschwindigkeiten. Denn im Energiesparmodus läuft der Router nur bedingt auf Hochtouren und das kann die Übertragungsrate stark beeinträchtigen. Überprüfen Sie also, ob bei Ihrem Gerät ein Sparmodus aktiviert ist, und schalten Sie diesen gegebenenfalls ab.
- Firewall und Antivirenprogramme prüfen
Auch eine Firewall und Antivirenprogramme können dazu führen, dass Ihr WLAN langsam ist. Denn bekannterweise sorgen solche Anwendungen nicht nur für Schutz, sondern bremsen ebenso oft die Surfgeschwindigkeit. Schauen Sie also am besten, welche Programme auf Ihrem Laptop oder Computer zum Einsatz kommen und überprüfen Sie die Einstellungen der Anwendungen. In den meisten Fällen kann man eine Firewall so einstellen, dass sie sich nicht negativ auf die Internetgeschwindigkeit auswirkt.
- WLAN-Anbindung checken
Eine weitere Option, um zu checken, warum Ihr Internet zu langsam ist, ist die Überprüfung des Funknetzes und der Übertragungsrate. Hierzu gibt es hilfreiche Analyse-Werkzeuge wie NetSpot oder WifiInfoView. Diese informieren über verwendete Funkkanäle und Frequenzbänder und geben Auskunft über die exakte Signalstärke. Dabei gilt: Liegt der Signalpegel über -50 dBm, ist die Verbindung intakt. Wenn der Wert unter -75 dBm liegt, wirkt sich dies nachteilig auf die Verbindungsqualität aus. Dabei hängen die Ergebnisse immer auch von dem Testzeitpunkt und dem jeweiligen Standort ab. Wer genauere Informationen möchte, kann Programme wie Wifi-Heatmap oder Ekahau HeatMapper verwenden und dabei den Grundriss seiner Wohnung hinterlegen. Anschließend kann eine Messung an verschiedenen Standorten durchgeführt werden und dadurch eine aussagekräftige Heatmap erstellt werden, die Auskunft über die erreichten Pegel gibt.