Was tun wenn der hund nachts bellt

Hallo Frau Alley,
wenn er nur kurz anschlägt ist es normal. Dann sagt er dem Rudelführer nur kurz "schau mal da könnte eine Gefahr sein". Wenn er aber versucht das Problem aus seiner Sicht selbst zu lösen hat er den Eindruck dass er der Rudelführer ist und das Rudel beschützen muss. Damidt er er überfordert und verbellt alle. Das hilft aus seiner Sicht auch prima. Äandern Sie Ihre Hausregeln:
.Hausregeln
Wer die für den Hund die wichtige Ressourcen verwaltet, wie erhöhte Positionen, Futter und soziale Aufmerksamkeit, ist der Rudelführer. Dieses zu verdeutlichen nachfolgend die Hausregeln. Außerhalb des Hauses bedeutet das natürlich auch den Hund zu führen und diesen zu beschützen. Diese Hausregeln einzuhalten bedeutet, dem Hund seine Position im „Rudel“ deutlich zu machen. Hier erarbeitet sich der Halter seine klare Führungsposition. Diese gibt dem Hund Sicherheit und Orientierung und vermeidet Verhaltenprobleme. Sind diese schon vorhanden, ist es sehr wichtig, alle Regeln unbedingt umzusetzen.

1. Füttern Sie Ihren Hund niemals vom Tisch und geben Sie ihm bitte auch nichts von Ihren Zwischenmahlzeiten ab.

2. Dem Hund kein Futter zur freien Verfügung stehen lassen. Wenn der Hund nicht auffrisst, nehmen Sie den Napf nach 2-3 Minuten wieder weg und füttern Sie ihn zur nächsten Mahlzeit wieder.

3. Bevor der Hund seinen Napf bekommt, befolgt er erst ein Kommando, z.B. „Sitz“ und „Bleib“. Dann wird der Napf hingestellt. Wenn der Hund im „Bleib“ bleibt und den Halter kurz anschaut, wird das Kommando aufgelöst und der Hund darf zum Napf. Löst er das Kommando von sich aus auf, nehmen Sie den Napf wieder weg. Es dauert evtl. einige Zeit, ehe der Hund den Ablauf gelernt hat.

4. Günstiger ist es, das Futter über Gehorsamkeitsübungen oder Suchspiele zu geben, hier darf man ruhig kreativ sein.

5. Schaffen Sie Tabuzonen für Ihren Hund, sei es das Bad oder ein anderer Raum, in den er nicht hinein darf.

6. Auf erhöhte Plätze wie Coach oder Bett darf der Hund nur nach Ihrer Aufforderung und genauso bestimmen Sie auch, wann er wieder hinunter geht.

7. Spielaufforderungen Ihres Hundes ignorieren Sie, findet er sich damit ab, rufen Sie ihn und spielen mit ihm. Suchen Sie sich ein Spielzeug, welches er nicht zur freien Verfügung hat und welches Sie nach dem Spiel wieder an sich nehmen. Spielen Sie nie so lange, bis der Hund keine Lust mehr hat und von sich aus aufhört. Wird der Hund im Spiel zu grob, brechen Sie das Spiel sofort ab und ignorieren den Hund.

8. Sämtliche sozialen Aktionen gehen von Ihnen aus und werden auch von Ihnen beendet.
Aufforderungen zum Spielen, Füttern und Streicheln ignorieren Sie.
Verhält sich der Hund ruhig, können Sie ihn nach einigen Minuten rufen und die Aktion beginnen. Start und Ende wird immer vom Halter bestimmt, nicht vom Hund!

9. Steigen Sie in der Wohnung nie über Ihren Hund, verlangen Sie von ihm, dass er Ihnen aus dem Weg geht.

10. Liegeplätze sollten immer an „strategisch ungünstigen“ Stellen sein, also da wo der Hund nicht alles genau überschauen kann, z.B. im Flur wo er genau beobachten kann, wer ein – und ausgeht. Lieber einen Platz in einer Ecke wählen.

Viel Erfolg Barbara Nehring

STOP: wenn du deinem Hund ohne Umwege das Bellen abgewöhnen möchtest, dann hier entlang!

Du kennst das: erst liegst du gemütlich und eingekuschelt im Bett, doch plötzlich ertönt lautes Bellen aus dem Nebenzimmer. Mit gemischten Gefühlen versuchst du erst, weiter zu schlafen, doch das ist unmöglich.

Doch selbst wenn du aufstehst und deinen Liebsten beruhigen möchtest, so klappt das nicht.

Hier erfährst du, wie du es dennoch schaffst und endlich wieder in Ruhe schlafen kannst.

Viele Hunde bellen, weil es nachts deutlich ruhiger ist als tagsüber und sie so viel mehr Geräusche wahrnehmen als üblich. Sofern man einen leicht ängstlichen Hund hat, kann es schnell zum Bellen kommen – und das ist für beide Parteien nicht schön.

Sicherstellen, dass der Hund sich wohl fühlt

Hunde die nachts bellen, sind ängstliche Hunde. Hier hilft es, ihnen Sicherheit zu geben.

Zu aller erst, also bevor du mit dem Hund das nicht-bellen übst, solltest du sicherstellen, dass sich dein Liebster wohl fühlt.

Hierfür empfiehlt es sich, dem Hund einen gemütlichen Schlafplatz herzurichten. Dafür braucht man zwei Dinge:

  1. ein bequemes Hundebett
  2. und einen festen Platz

Denn auch Hunde brauchen einen Ort, der für sie immer gleich ist und zu dem sie sich zurückziehen können. Wie bei uns Menschen 🙂

Sofern du das sichergestellt hast, kannst du mit einer ersten Übung beginnen.

Wenn der Hund nachts bellt hilft üben

Ob man es glaubt oder nicht, doch die nächtliche Situation lässt sich tagsüber üben.

Das klappt zwar nicht mit jedem Hund, da viele merken, dass es nicht Nacht ist, dennoch lohnt sich ein Versuch alle mal.

Hierfür musst du wie folgt vorgehen:

  1. Zu aller erst musst du das Zimmer, in welchem dein Hund nächtigt, verdunkeln.
  2. Achte darauf, dass keine Musik läuft, niemand redet und insgesamt alles sehr ruhig ist.
  3. Du wirst nun merken, dass dein Hund sich bereit macht, auf das kleinste Geräusch zu reagieren.
    1. Zumindest, wenn er dir abkauft, dass es Nacht ist.
  4. Nun bist du jedoch direkt bei deinem Hund und legst dich zu ihm.
  5. Dementsprechend musst du nun jedes mal, wenn dein Hund sich erschrickt ihm zureden und ihn beruhigen.
  6. Wenn er wieder ruhig wird kannst du ihn ruhig mit einem Leckerli belohnen; davon jedoch nicht zu viel 🙂

Das ist die gesamte Übung. Falls dein Hund es jedoch nicht abnimmt, dass es Nacht ist, musst du dich für diese Übung schlicht und einfach nachts zu ihm legen und ihm zureden und ihn beruhigen.

Falls das nichts hilft und dein Hund sehr ängstlich ist, hilft es ebenfalls, ihn mit in das eigene Zimmer zu nehmen.

Das ist jedoch Geschmacksache und viele mögen das nicht. Achte jedoch auf eine klare Grenze – das Bett von dir sollte dein Bett bleiben. Dort hat dein Hund nichts zu suchen.

Alternative: ich habe einen sehr ausführlichen Ratgeber, der dir noch heute helfen kann, deinem Hund das Bellen abzugewöhnen. In diesem Ratgeber wird auf über 40 Seiten erklärt, wie man dem Hund das Bellen schnell abgewöhnen kann und weshalb er überhaupt bellt. Hier findest du mehr Informationen.

Was bedeutet es wenn Hunde nachts Bellen?

In den meisten Fällen bellt, jault oder winselt dein Hund nachts, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Kannst du Gründe wie Schmerzen oder eine drückende Blase ausschließen, hat dein Hund einfach gelernt, dass er von dir immer Aufmerksamkeit bekommt, wenn er es möchte. Und das gilt es ihm jetzt wieder abzugewöhnen.

Wie bellenden Hund beruhigen?

Bellt Ihr Hund, sobald es an der Haustür klingelt, schicken Sie ihn auf seinen Platz. Hört er auf zu bellen, können Sie ihn loben und belohnen. Kläfft er weiter, beachten Sie ihn nicht mehr. Mit Anweisungen wie "Aus!" oder "Schluss!" bekräftigen Sie ihn dagegen nur in seinem Verhalten, weil er Aufmerksamkeit bekommt.

Wie stoppt man Bellen?

Wenn Sie jemandem begegnen, setzen Sie Ihren Gang ruhig fort, ohne die Leine zu straffen oder das Tempo zu ändern. So vermitteln Sie Ihrem Hund Sicherheit und zeigen ihm, dass sein Bellen nicht nötig ist. Ignorieren Sie sein Bellen. Belohnen Sie ihn stattdessen mit Futter, wenn sich Ihr Vierbeiner ruhig verhält.

Wie gewöhne ich meinem Hund das Bellen ab Martin Rütter?

Auch wenn es schwer fällt: Um das Bellen einzudämmen, darfst Du Deinen Hund nicht bestätigen, indem Du in dem Augenblick seine Forderung erfüllst und den Ball wirfst. Ignoriere stattdessen Deinen Hund, werfe den Ball nicht, spreche ihn nicht an, schaue ihn nicht einmal an.

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