Hallo zusammen, ich möchte demnächst einen Baumstamm aushöhlen und mache mir nun Gedanken über die Herangehensweise, quasi mit welchem Werkzeug ich das am besten bewerkstelligen kann. Jetzt bin ich über den "Woodcarver" gestolpert und frage mich ob mein Vorhaben mit dem Sägeblatt sinnvoll ist oder eher nicht so. Wer hat Erfahrung mit dem Blatt und wie sieht es dann auch mit der Sicherheit aus?? Würde mich über Antworten sehr freuen. Gruss Janosch
Hey Janosch Also, Du willst einen ein Meter zwanzig langen Baumstamm aushöhlen, der im Querschnitt rund siebzig Zenti hat, habe ich das richtig verstanden? Willst Du daraus zwei Trommeln bauen?
Das ist Korrekt!! Zum besseren Verständnis habe ich mal eine Skizze angefertigt. Den Mittelteil hab ich schon komplett mit einer Motorsäge rausgeschnitten. Jetzt muss ich beide Seiten von innen her aushöhlen.(siehe Skizze) Das ganze wird ein Terrarium werden für Nachzuchten
in meinem Bestand. Der Innenausbau erfolgt später mit mit Styropor--->Flexkleber-->Farbanstrich... Jetzt ist erst einmal angesagt die grobe Arbeit zu verrichten... Also wer hat Tipps wie ich am effektivsten das Holz raus bekomme?? evtl. mit nem Hand- Kettenstemmer, oder Löcher bohren und dann rausstemmen?? Auf irgend ne Art "fräsen" wäre nicht schlecht, aber mir ist keine Handmaschine eingefallen, ausser eben dieses Blatt--->
RKE-Technik GmbH - Kaindl woodcarver gold / Diamant Sichtschleifscheibe / Multifunktions-Sgeblatt Von der Aufnahme her für Winkelschleifer geeignet...(aber sehr gefährlich denk ich mal)... Bin für jeden Tip dankbar... Gruss Janosch Hier die Skizze: 111,2 KB Aufrufe: 244
Der Abschnitt den ich schon in meinem Keller habe ist 1,20 m lang und hat einen Durchmesser von 70 cm...
Nun möchte ich den Stamm aushöhlen, also ich muss an der Stirnseite das
Hirnholz herausnehmen.
Es soll später lediglich eine Wand von ca. 5cm stehen bleiben...
Beim Didgeridoo-Bau soll es ja ganz gut klappen hab ich gehört.
und zwar nicht wie angegeben 25, sondern 35 cm.10 cm bleiben jeweils stehen.
- #4
hallo, ein halbes jahr in den regen stellen, dann fängt er von der mitte an zu faulen... spaß beiseite : eine flexible welle . oder dicke bohrmaschine und ein paar lange zimmermannsholzbohrer und hohleisen und viel zeit oder ich glaube die eingeborenen machen es mit ameisen, dazu muß es hier aber ncoch wärmer werden. oder mit einem kontrollierten feuer und mit viel mühe und spucke und guten nerven.
haben jetzt son teil als wohnzimmertisch dm 600 innen hohl und oben flach . bis 320 geschliffen und geölt.
waren an die 80 h . immer mal wieder abends statt glotze.
vg joh.
- #5
Hallo Janosch Ich habe eine ähnliche Maschine, einen Minicarver. Der hat einen kleineren Hartmetallfräser als die Kaindl. Mein Neffe hat sich damit eine afrikanische Trommel gemacht. Hier sein Bericht: Diplomarbeit - Djembe - Claudio's Page Aber bitte Vorsicht,
wer nicht gewöhnt ist freihändig mit Handmaschinen zu arbeiten!!! Gruss Armon
- #6
Habe gerade eine hervorragende Möglichkeit gefunden einen Stamm auszuhöhlen... Und zwar den Troghöhler: Troghhler - Eder Maschinenbau Ist aber mit 475 EUR ganz schön teuer. Wer kennt noch alternativen?? Gruss Janosch
- #7
Soderle, eine Seite ist schon fast geschafft in Sachen aushöhlen ... Gott sei dank!! Jetzt ist mir aufgefallen dass an den Wänden (siehe Foto) einige Risse entstanden sind. Jetzt meine Frage: Nutzt es was wenn ich die Risse mit Leim versiegle? Wer hat Tipps parat?
Die müssen scheinbar in den letzten 4-5 Tagen entstanden sein und sehen sehr unschön aus finde ich.
Kann ich die Rissbildung, bzw. die Fortschreitung mittels
irgendeiner Versigelung stoppen??
Hab schon öfters gehört dass man Äaste am Hirnholz versiegeln kann um Risse vorzubeugen...
Hier ein paar Fotos:
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- #8
Hallo Joh.t,
würdest du ein Bild von deinem Tisch einstellen? Klingt sehr interessant.
Gruß,
Jotb
- #9
Hallo?? hat denn keiner eine Idee?
- #10
Hallo also wenn ich schon gebeten werde, geb ich halt meinen Senf dazu.
Den Kaindel woodcarver kenne ich auch nur vom sehen her. Könnte für dein Vorhaben brauchbar sein. Anfangen würde ich aber bei dem Durchmesser mit einer Motorsäge, alternativ machen lassen wenn man darin keine Übung hat. So'n Fichtenmopped ist kein Spielzeug.
Man könnte auch etlichen Löcher mit
einem Astlochbohrer nebeneinander setzen und den Rest wegstemmen.
Die Risse wirst du nicht vermeiden können. Das hängt mit dem Schwinden des Holzes zusammen.
- #11
Danke, zumindest EINER, der etwas zu meinem Anliegen äussert.
Bei "Woodworking.de" bin ich jetzt fündig geworden und meine Fragen wurden dort auch zu meiner Zufriedenheit beantwortet....
mfg
- #12
Hallo Janosch, Vielen Dank, Beste Grüße, Christoph
war gerade auf woodworking.de- konnte aber den Thread nicht finden, der Dir geholfen hat. Kannst Du den hier verlinken ider reinkopieren?
Ich habe genau das gleiche Problem.
- #14
Hallo Janosch, Hab mir auch den woodcarver besorgt- werd am Wochenende mal ein bisschen Termite spielen.
und wie waren Deine Erfahrungen?
Zu den Rissen ist mir eingefallen, dass Du in die Stirnflächen ein Welleneisen einschlagen könntest.
Ciao, Christoph
- #15
Servas mehrsogined, Stimmt das mit dem Welleisen wird ja auch im Trogbau eingesetzt, aber ich glaub ich lass des jetzt so wie es ist. Zum Woodcarver kann ich nix sagen, hab mir den nicht besorgt, weil mir des Sicherheitsrisiko doch zu hoch war. Ich hab mir stattdessen den Troghöhler von
Eder gekauft, des is a subba Hammer Gerät und macht mit ner ordentlichen Motorsäge richtig spass damit zu arbeiten!! mfg Janosch
Auch wenns dann mal reissen sollte, es soll ja auch rustikal aussehen...
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- #16
Aja cool, und wie ist das Ding? Kommt man damit auf Leistung?? Möchte einen Baumstamm von oben her ca. 60cm aushöhlen- geht das mit dem teil von eder? Viele Grüße, Christoph
Was hat das gekostet?
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- #17
Also mit einer leistungsstarken Motorsäge macht das scho richtig spass... Gruss Janosch
Des Ding ist richtig hungrig und frisst sich seinen Weg auch in hartes Hoz und zwar mühelos.
Sas Schwert ist aber nur 30 cm lang, ausser du frässt von beiden Seiten in den Stamm.
Oder du schneidest vorher eine Scheibe ab, frässt vo alle zwei Seiten und schraubst des Scheibal dann wieder
hin.
Anschaffung war aber bissal happig mit 430 EUR.
- #18
Was soll des denn werden was du da vorhast Christoph?? So schaugt er jetzt aus:
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Ich bin noch nicht dazu gekommen des Teil fertig zu bauen, des kann auch noch dauer....
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- #19
Hallo! Ich stehe im Prinzip vor dem gleichen Problem... Richtiges Déjà vu... Ich habe mir überlegt, ob ich ein Baumstamm- Terrarium baue, habe den Gedanken aber schnell wieder verworfen, da mich der Arbeitsauswand etwas abgeschreckt hat. Dann habe ich aber das Terrarium von Janosch in einem Terraristik-Forum gesehen und fand das Projekt klasse. Ich habe 2 Probleme: 1.
Woher bekomme ich den Stamm? In besagtem Forum hast du geschrieben, dass du den Stamm von einem Freund hast... Woher hat der denn den Stamm? Am Bach in der Nähe liegt ein klasse Baumstamm... Das schwere Teil müsste ich nur erstmal, den Berg rauf, zur nächsten Strasse bringen^^ 2. Welche günstige Methode gibt es noch, den Baumstamm auszuhöhlen? Hat Jemand Erfahrung mit dem oben genannten "Kaindel woodcarver" gemacht? Und noch eine Frage an Janosch: Von welchem Baum ist das Holz? Viele Grüße vom andern Janosch
- #20
Hi, Der Janosch bin ich zwar nicht, aber vielleicht kann ich dir doch einige Tipps geben. Gruss
Der ausgehoehlte Baumstamm muesste aus Olivenholz sein und wenn du bei YT den Namen Arbortech in die Suchfunktion eingibst, dann kannst du dir einige Vidios ueber das Arbeiten mit Fraesaufsaetzen anschauen.
stefan
- #21
Der Stamm ist aus Buche. Hier ist
das vorläufige Endergebnis:
Einen passenden Stammabschnitt zu finden ist immer eher Glückssache und erfordert einiges an Geduld beim Suchen.
Mit dem Kaindl oder Arbortech wirste keine Freude haben, da man dabei verhungert, solange das dauern würde.
Ich hab das mal getestet und zum aushöhlen in solchen dimensionen sind die Frässcheiben definitiv nicht geeignet.
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