Was kostet ein Aufzug für 4 Etagen

Ein Personenaufzug im Mehrfamilienhaus erhöht den Wohnkomfort für alle Bewohner und reduziert Barrieren, so dass auch die Wohnungen in den oberen Etagen problemlos mit Mobilitätseinschränkungen erreicht werden können. Optimalerweise wird der Personenaufzug bereits beim Bau des Mehrfamilienhauses integriert, doch auch im Nachhinein kann ein Lift eingebaut werden, wenn auch mit etwas höherem Aufwand.

Treppenhaus mit Aufzug © photo 5000, stock.adobe.com

Welche Möglichkeiten gibt es, einen Personenaufzug im Mehrfamilienhaus zu realisieren?

Wenn der Personenaufzug direkt während der Planungs- und Bauphase eingebaut wird, können alle denkbaren und gewünschten Varianten realisiert werden. So kann der Aufzugschacht beispielsweise in der Mitte des Treppenhauses verlaufen, wodurch die Grundflächen der einzelnen Wohnungen nicht verringert werden.

Soll das Haus erst im Nachgang barrierefrei gestaltet und umgebaut werden, muss zunächst eine Position für den Schacht gefunden werden, mit der eine Anbindung aller Etagen möglich ist. Das ist naturgemäß einfacher, wenn der Grundriss aller Stockwerke identisch ist, weil der erforderliche Durchbruch dann in jeder Etage an der gleichen Stelle erfolgen kann.

Aufzug im Mehrfamilienhaus nachträglich einbauen: Diese Möglichkeiten gibt es

Ist dies aufgrund der Architektur nicht möglich oder gewünscht, besteht auch noch die alternative Möglichkeit, den Personenaufzugschacht im Außenbereich zu installieren und den Fahrstuhl an einer Außenwand entlang in die Höhe steigen zu lassen. Eine besonders schöne Variante ist beispielsweise der vollverglaste Panoramaaufzug, der den Benutzern eine schöne Rundumsicht gewährt und dabei das Gebäude auch optisch aufwertet.

Aufzug im Mehrfamiliehaus © Paul Vinten, stock.adobe.com

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Was kostet ein Personenaufzug im Mehrfamilienhaus?

Die Kosten für einen Personenaufzug variieren stark und werden maßgeblich von den gewünschten und benötigten Ausstattungsmerkmalen bestimmt. Folgende Punkte wirken sich direkt auf die Kosten einer Aufzuglösung im Mehrfamilienhaus aus:

  • Welche Tragfähigkeit wird benötigt, und wie viele Personen sollen gleichzeitig in der Kabine Platz finden?
  • Aus welchen Materialien soll die Kabine gefertigt werden?
  • Wie viele Etagen sollen mit dem Personenaufzug angebunden werden, wie viele Haltepunkte sind zwischen Boden und oberstem Stockwerk einzuplanen?
  • Wie soll der Fahrstuhl angetrieben werden?
  • Wo genau soll der Personenaufzug installiert werden, im Gebäude oder außerhalb?
  • Welche weitere Ausstattung ist gewünscht?

Als grobe Orientierung können Sie für eine Modell, das an insgesamt 3 Etagen (Erdgeschoss, 1. und 2. Stock) hält, etwa 10 Meter Höhenunterschied überbrückt und als Außenaufzug realisiert wird, mit Kosten von mindestens 25.000 bis 30.000 Euro kalkulieren, je nach konkreter Ausstattung auch deutlich mehr. Soll der Aufzug nicht an der Außenfassade liegen, sondern im Treppenhaus integriert werden, können die Kosten ebenfalls deutlich höher liegen, weil sich die Bautätigkeiten in diesem Fall deutlich anspruchsvoller gestalten.

Ein Segen für Rollstuhlfahrer: Ein Aufzug im Haus

Weil die Hersteller außerdem eigene Preismodelle haben, lohnt es sich bei einem solchen Projekt unbedingt, vorab mehrere Angebote einzuholen, um den günstigsten Anbieter zu finden und beauftragen zu können. Unser Angebotsvergleich macht Ihnen das besonders einfach: In wenigen Minuten haben Sie alle wesentlichen Informationen zum gewünschten Personenaufzug in der komfortablen Eingabemaske erfasst und können sich dann bequem zurücklehnen und abwarten, bis Sie einige Tage später bis zu 3 Angebote von unterschiedlichen Anbietern erhalten.

Auch für die Planung und die erforderlichen Genehmigungen fallen Kosten an. Diese liegen in der Regel in einem Bereich von 2.000 bis 5.000 Euro, je nach Region und der konkreten Situation vor Ort.

Neben den eigentlichen Kosten für den Aufzug und die Installation müssen Sie bei einem Personenaufzug im Mehrfamilienhaus auch mit laufenden Kosten im Betrieb rechnen:

  • Der Aufzug muss regelmäßig durch den TÜV oder eine andere Prüfstelle technisch überwacht werden, damit die Betriebserlaubnis nicht erlischt.
  • Zusätzlich fallen regelmäßige Wartungskosten an, die in der Regel in einem Wartungsvertrag mit dem Hersteller festgelegt werden.
  • Und nicht zuletzt muss der Aufzug mit Strom versorgt werden. Wenn Sie also keine moderne solarbetriebene Liftlösung installieren, müssen Sie mit Stromkosten im Bereich von bis zu ca. 500 Euro im Jahr rechnen.
Aufzug im Mehrfamilienhaus: Laufende Kosten

Welche Möglichkeiten gibt es, die Kosten zu reduzieren?

Neben dem Verzicht auf bestimmte kostenintensive Ausstattungsmerkmale gibt es auch für einen Personenaufzug im Mehrfamilienhaus unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite in Anspruch zu nehmen. So bietet die KfW-Bank mit dem Programm 159 einen Förderkredit von bis zu 50.000 Euro, der unabhängig vom Alter bewilligt werden kann und zweckgebunden für Baumaßnahmen vergeben wird, die Barrieren reduzieren und Wohnimmobilien altersgerecht umgestalten.

Ebenfalls von der KfW gibt es mit dem Programm 455-B einen Investitionszuschuss, der bis zu 6.250 Euro oder maximal 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten für einen altersgerechten Umbau übernimmt.

Weitere mögliche Kostenträger sind die Pflegeversicherung (bis zu 4.000 Euro pro Person, Voraussetzung ist das Vorliegen einer Pflegestufe) sowie ggf. die Berufsgenossenschaft oder andere Träger, wenn die Mobilitätseinschränkung auf einen fremdverschuldeten Arbeitsunfall zurückzuführen ist.

Personenaufzug im Mehrfamilienhaus – Vor- und Nachteile

Vorteile und Nachteile gut abwägen
  • Mit einem Personenaufzug können auch mehrgeschossige Gebäude barrierefrei gestaltet werden
  • Der Aufzug kann auch nachträglich installiert werden
  • Durch den Aufzug erhöht sich der Wert der Immobilie dauerhaft
  • Zusätzlicher Komfort und Sicherheit für die Bewohner
  • Hohe Kosten
  • Bei nachträglicher Installation längere Bauphase mit Lärm und Schmutz

Aufzug Kosten

Kosten für einen Aufzug Viele Häuser und Wohnungen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet, weil sie nicht barrierefrei… weiterlesen

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Was ist der Unterschied zwischen Lift und Aufzug?

Grundsätzlich beschreiben alle drei Begriffe für gewöhnlich Maschinen, die dem Personentransport oder der Lastenbeförderung dienen. Eine definierte Wortabgrenzung, was einen Lift von einem Aufzug unterscheidet, gibt es daher nicht.

Wie viel kostet ein Aufzug?

Eine Kabine, in der eine Person stehen kann, kostet zusammen mit einem Glasschacht, der außen am Haus angebracht wird, circa 15.000 bis 20.000 Euro. Dies gilt für eine einfache Konstruktion mit zwei Haltepunkten. Für einen Personenaufzug, in dem drei Personen stehen können, sind etwa 30.000 Euro zu veranschlagen.

Welcher Aufzug ist der beste?

Als Testsieger erkoren die Tester den Aufzug-Hersteller Hiro Lift, gefolgt von Garaventa Lift und Sanimed auf dem dritten Platz. Man sollte sich niemals zu einem Kauf eines Aufzugs drängen lassen und sich stets mehrere Angebote einholen.

Was kostet ein Lift Homelift?

Was kostet ein Homelift? Die nachrüstbaren Aufzüge fürs Eigenheim haben ihren Preis. Los geht es bei etwa 18.000 Euro für einen Ein-Personen-Leichtbauaufzug mit einer Förderhöhe von einer Etage. Je nach Ausstattung und Höhe liegen die Kosten bei bis zu 40.000 Euro.

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