"Strada della Forra" 2021 eingeschränkt befahrbar
Gardaseefans kennen die Anfangsszene des James Bond Films von 2008 "Ein Quantum Trost" in und auswendig. Die spektakuläre Bergstraße "Strada della Forra" führt vom Gardaseeseeufer steil durch enge Schluchten hinauf nach Tremosine. Die Straße durch die James Bond in einem wilden Verfolgungsrennen rast ist schon bei Normaltempo für viele Autofahrer eine Herausforderung und saisonal nur als Einbahnstraße zu befahren, um unliebsame Staus zu verhindern. Im Dezember 2020 musste die Straße für notwendig gewordene umfangreiche Sicherunsgarbeiten geschlossen werden. Die umfangreichen Ausbauarbeiten werden bis September 2021 geschlossen sein. Ab Juni wird der obere Teil der Straße bereits wieder bis zur Schlucht "Orrido" erreichbar sein. Die an der Straße liegenden Hotels und Restaurants sind ebenfalls jederzeit erreichbar. Von Pieve aus bergabwärts wird für Wanderer ein Shuttlebus im Einsatz sein.
Update 7. Februar 2022: Die Straße wird vorraussichtlich Anfang Mai 2022 wiedereröffnet.
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Strada della Forra - die "James Bond-Straße"
Winston Churchill nannte sie das achte Weltwunder und viele denken, dass diese Straße die landschaftlich schönste der Welt ist. Die „Strada della Forra“ wurde 1913 gebaut, um den einzigen steilen Weg zu ersetzen, der den Hafen mit dem Hochland von Tremosine verband. Die 6 Kilometer lange Provinzstraße 38 von Porto di Tremosine nach Pieve folgt dem Fluss Brasa durch eine Reihe von Tunneln und Ausblicken auf den Gardasee.
Das Motorrad (oder Fahrrad für den Liebhaber) ist sicherlich die bequemste Wahl, um diesen Straßenabschnitt zu befahren, da er einige enge Abschnitte hat. Aber keine Sorge, er kann auch mit dem Auto befahren werden, nur etwas vorsichtiger.
Die Straße beginnt etwa 2 km von Campione del Garda entfernt und in Pieve angekommen, können Sie weitere 6 km in Richtung Vesio fahren, insgesamt 14 km. Die Route kann auch bergab erfolgen, indem man von Limone sul Garda über die SP 115 nach Vesio und Pieve führt und dann nach Porto di Tremosine führt.
Ein Tipp: Versuchen Sie nicht, James Bonds Verfolgungsjagd in seinem 22. Film, dem Quantum Trost, der auf derselben Straße stattfand, zu kopieren, sondern genießen Sie die umliegende Landschaft. Nehmen Sie sich Zeit, um die Aussicht auf den See, die schwindelerregend hohen Wände der Schlucht zu bewundern, dem Brasa-Fluss zu lauschen oder das Spektakel der abendlichen Lichter zu genießen.
All diese Schönheit wird gerade restauriert, und wir freuen uns auf Ende September, damit wir wieder sicher durchfahren können!
Gallery
James Bond ist ein wahrer Globetrotter und Trendsetter!
Die Filme um den Geheimagenten 007 haben bereits die halbe Welt in Drehorte und Schauplätze verwandelt und vielerorts Reisen in entlegene und exotische Ziele erst ausgelöst.
Hier eine Auswahl der bekanntesten „James Bond”-Drehorte:
Keine Zeit zu sterben
Der aktuellste James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben” startete nach mehreren Verschiebungen am 30. September 2021 in den deutschen Kinos. Der neue Streifen entstand an verschiedenen Orten in Großbritannien, Italien, Norwegen und auf Jamaika, wo Autor Ian Fleming übrigens auch die Bücher der 007-Reihe schrieb. Alle Drehorte aus „Keine Zeit zu sterben”
Spectre
Bei „Spectre” führte wie auch schon bei „Skyfall” Sam Mendes Regie. Erneut dabei sind auch Daniel Craig als 007, Ben Whishaw als Quartiermeister Q und Naomie Harris als Miss Moneypenny. In der Rolle des Bond-Bösewichts ist Christoph Waltz zu sehen, Monica Bellucci und Léa Seydoux treten als Bondgirls auf und Ralph Fiennes ist der neue M, Leiter des MI6. Die Spur zu einer kriminellen Geheimorganisation führt Bond wie gewohnt um den halben Globus. Drehorte des Filmes sind London, Rom, Mexiko, Marokko sowie Österreich. Alle „Spectre”-Drehorte
Skyfall
Der Film erschien zum 50. Jubiläum der Filmreihe. James Bond (Daniel Craig) wird darin mit dem rachsüchtigen Ex-Agent Raoul Silva (Javier Bardem) konfrontiert, der M (Judi Dench) töten will. Regisseur Sam Mendez stellte sich Skyfall „etwas britischer” als die letzten Filme vor, weshalb die 007-Heimat London hier auch wichtigster Drehort der Produktion wurde. Weitere Schauplätze sind die Türkei und Schottland. Alle „Skyfall”-Drehorte
Ein Quantum Trost
Der zweite James-Bond-Film mit Daniel Craig wurde in Chile (Antofagasta, Atacama-Wüste), Panama, England, Italien (Siena, Gardasee) und Österreich gedreht. Bei letztem handelt es sich um Bregenz am Bodensee, auf dessen Seebühne und Festspielhaus die Tosca-Aufführung mit ca. 1.500 Statisten abgedreht wurde. Kurz darauf wurde übrigens die ZDF-Arena für die EM 2008 vor eben dieser Kulisse aufgebaut. Auch in Feldkirch, Österreich, wurde eine kurze Szene gedreht. Alle „Ein Quantum Trost”-Drehorte
Casino Royale
Es ist der erste Film mit Daniel Craig in der Rolle des Geheimagenten, der diesmal auf den für Terroristen arbeitenden Börsenspekulanten Le Chiffre (Mads Mikkelsen) und die schöne Vesper Lynd (Eva Green) trifft. Drehorte waren in diesem Film die Bahamas, England, Montenegro, in Tschechien Prag, Karlsbad, Loket sowie in Italien Venedig und der Comer See. Alle „Casino Royale”-Drehorte
Stirb an einem anderen Tag
Der Film von 2002, erneut mit Pierce Brosnan als James Bond, ist bekannt für seine etwas überdrehten Action-Szenen. Nach „Der Morgen stirbt nie” ist es der zweite Film ohne jeglichen Bezug auf den bereits 1964 verstorbenen Bond-Erfinder Ian Fleming. Es ist zudem der letzte 007-Film, der noch auf VHS veröffentlicht wurde. Die Handlung spielt hauptsächlich in Nordkorea, London, Kuba und Island. Alle „Stirb an einem anderen Tag”-Drehorte
Die Welt ist nicht genug
In diesem Film bekommt James Bond (Pierce Brosnan) den Auftrag Elektra King (Sophie Marceau), die Tochter eines Millionärs zu beschützen. Dabei behilflich ist ihm die Spezialistin Dr. Christmas Jones, dargestellt von Denise Richards. Sie gewann eine wenig rühmliche Goldene Himbeere und wurde von der Zeitschrift Entertainment Weekly zum schlechtesten Bondgirl aller Zeiten gewählt. Die Produktion schnitt im Vergleich zu den anderen James-Bond-Filmen auch eher schlecht ab. Alle „Die Welt ist nicht genug”-Drehorte
Der Morgen stirbt nie
Das Hamburger Medienzentrum des Medienmoguls Elliott Carver ist in Wahrheit das IBM-Gebäude im englischen East Bedfont und nur drei Kilometer vom London Heathrow Airport entfernt. Auch die Verfolgungsjagd Bonds in einem ferngesteuerten BMW750 wurde nicht in Hamburg, sondern in der Parkgarage des Brent Cross Shopping Centre in London gedreht. Alle „Der Morgen stirbt nie”-Drehorte
GoldenEye
In der Anfangssequenz von „GoldenEye” springt Pierce Brosnan alias James Bond mit einem Bungeeseil vom Verzasca-Staudamm bei Hittnau im schweizerischen Tessin. Diese Szene, die im Film in Russland spielt, kann dort jeder nacherleben und sich 220 Meter in die Tiefe stürzen. Andere russische Schauplätze wurden in Realität im Südosten Englands nachgestellt. Alle „GoldenEye”-Drehorte
Lizenz zum Töten
Der zweite Bond-Film mit Timothy Dalton in der Hauptrolle wurde komplett auf den Florida Keys gedreht. Besonders markante Drehort sind die Seven Mile Bridge in der Eröffnungssequenz des Filmes und das Hemingway Haus in Key West, in dem Bond seine „Lizenz zum Töten“ verliert.
Der Hauch des Todes
Als „Der Hauch des Todes” 1987 gedreht wurde, waren Dreharbeiten im slowakischen Bratislava noch nicht möglich. Das benachbarte Wien diente als Ersatzkulisse. Regisseur John Glen, der als 17-Jähriger im Team des Films „Der dritte Mann” mitgearbeitet hatte, sorgte als Hommage an diesen Film für die Szene am Wiener Riesenrad. Schauplatz des vermeintlichen Attentats auf den russischen Geheimdienst-Chef Pushkin ist die Elveden Hall in Suffolk im Osten Englands. Gedreht wurde auch in der Mojave-Wüste in den USA, in Gibraltar sowie in Tanger in Marokko.
Im Angesicht des Todes
Im vierzehnten Bond-Film glänzen vor allem französische Schauplätze: Im Restaurant Jules Verne, auf der zweiten Ebene des Eiffelturms, wird M Aubergine direkt neben Bond (Roger Moore) getötet. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd springt May Day (Grace Jones) vom Turm. Kurz später landet Bond mit seinem Wagen von Pont Alexandre III aus auf einem Seine-Ausflugsboot. Das Anwesen des Elektronikgenies und Bösewichts Zorin ist das knapp 30 Kilometer nördlich von Paris gelegene Chateau Chantilly. Das Schloss aus dem 18. Jahrhundert diente auch schon vielen anderen Filmen, bspw. „Marie Antoinette” mit Kirsten Dunst, als Drehort. Das gefährliche Hindernisrennen findet auf der Rennbahn „Piste d´Avilly” statt.
Octopussy
„Octopussy” kam 1983 unter der Regie von John Glen in die Kinos. James Bond (Roger Moore) darf sich zunächst um ein wertvolles Faberge-Ei, später einen atomaren Sprengkörper kümmern. Der Auftrag führt ihn von London nach Indien und über Berlin in die DDR. Zirkuschefin Octopussy wurde von Maud Adams verkörpert. Alle „Octopussy”-Drehorte
Moonraker – Streng geheim
Das Verschwinden eines Space Shuttles führt Roger Moore als 007 rund um die Welt und sogar in den Weltraum, so finden sich auch die Drehorte bunt um den Globus verstreut: in den USA, in Brasilien, Guatemala, England, Frankreich und Italien. Äußerst verwirrend: Nicht selten entstand eine Szene in zwei oder drei verschiedenen Ländern. Alle „Moonraker”-Drehorte
Der Mann mit dem goldenen Colt
Neben einigen Szenen in Bangkok bleibt in diesem Film vor allem Francisco Scaramangas Inselversteck und Machtzentrale in Erinnerung. Es handelt sich hier um die Kalksteinerhebung Ko-Phing-Kan in der Phang-Nga-Bucht bei Phuket, an der Spitze der malaiischen Halbinsel. Besonders bekannt ist der vorgelagerte „James-Bond-Felsen” (Ko Tapu), eine ca. 30 Meter hohe, grün bewachsene Felsnadel. Alle „Der Mann mit dem goldenen Colt”-Drehorte
Im Geheimdienst Ihrer Majestät
Im einzigen Bond-Film mit George Lazenby in der Rolle des Geheimagenten kann die Schweiz gleich mit mehreren Drehorten aufwarten: die Stock-Car-Rallye wurde in Lauterbrunnen gedreht, die Szenen auf der Eislaufbahn in Grindelwald und einige Schlüsselszenen um Filmbösewicht Ernst Stavro Blofeld (Telly Savalas) mit der weißen Katze im „Piz Gloria” auf dem Schilthorngipfel bei Mürren. Alle „Im Geheimdienst Ihrer Majestät”-Drehorte
Goldfinger
Die legendären Szenen, in denen James Bond (Sean Connery ) gegen Auric Goldfinger (Gert Fröbe) Golf spielt, entstanden im Stoke Park Golfclub, Buckinghamshire. Der Park erstreckt sich über 350 Hektar mit Seen, historische Gärten und Denkmälern. Hier entstanden über 30 Jahre später auch die Innenaufnahmen des Hamburger Atlantic Hotels in „Der Morgen stirbt nie”. Weitere kultige Drehorte des Filmes befinden sich in der Schweiz und in Florida.
Die Pinewood Studios
Herzstück der meisten James-Bond-Filme sind die Pinewood Studios westlich von London. Bereits 1976 wurde dort eigens für „Der Spion, der mich liebte“ die 007-Stage gebaut und für jeden Film wieder in eine neue Kulisse umgewandelt, so dass sich dort noch zahlreiche Hinterlassenschaften der James-Bond-Filme befinden.
Eine Studiotour gibt es aufgrund der laufenden Produktionen leider nicht, jedoch inkludieren einige kombinierten Touren in London einen Abstecher zum Lunch und Besichtigung der Heatherden Hall, zu sehen als SPECTRE-Insel aus „Liebesgrüße aus Moskau“.
Linktipp: Weltkarte Drehorte James Bond
Tourtipp: London 007 James Bond Tour
Filme ansehen: The James Bond Collection (alle 24 Filme)
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