In der Regel werden weibliche Fische geschlechtsreif, wenn sie drei bis vier Jahre alt sind. Mit der Geschlechtsreife sind sie fähig, Eier – sogenannte Rogen – abzulegen. Aus diesem Grund bezeichnet man einen geschlechtsreifen weiblichen Fisch auch als Rogener. Etwa zum selben Zeitpunkt werden auch die Männchen geschlechtsreif und bilden die
sogenannte Milch, die sie über den Eiern ablegen. Für geschlechtsreife Männchen verwendet man deshalb auch den Begriff Milchner. Manche Arten wie die Buntbarsche betreiben eine intensive Brutpflege. Auch werden von einigen Fischarten wie dem Labyrinthfisch oder dem Stichling Nester errichtet. Andere Fische schützen ihre Nachkommen im eigenen Maul, weshalb man diese Fische auch Maulbrüter nennt. Dieses Brutverhalten lässt sich
auch beim Frontosa beobachten. Eier legen auch die Lebendgebärenden, jedoch mit einem wichtigen Unterschied zu den eierlegenden Fischen: die Eier der Lebendgebärenden werden schon kurz vor oder nach dem Legen durchbrochen. Bei den lebendgebärenden Fischen erfolgt die Fortpflanzung deshalb auch durch eine innere Befruchtung. Die männlichen Fische verfügen dafür über ein sogenanntes Gonopodium, eine besondere
Extremität, die der Begattung des Weibchens dient. Ja fische legen Eier. Der Rogen – Bezeichnung, während er sich noch in den Eierstöcken befindet – wird von dem Weibchen als Laich gelegt. Der Rogen ist sozusagen die Gesamtheit der bereits reifen Eier. Das Weibchen legt diesen am Gewässergrund oder an Wasserpflanzen ab. Nachdem die Eier abgelegt wurden, werden sie vom Männchen, der wie erwähnt auch als Milchner bezeichent wird, besamt. Wann die Fischjungen schlüpfen hängt ganz von der jeweiligen Art ab.
Manche Arten schlüpfen bereits nach wenigen Tagen, andere wiederum brauchen eine Woche oder länger. Zu Beginn schlüpfen die kleinen Larven. Diese ernähren sich noch von ihrem Dottersack. In diesem Stadium können sie leicht gefressen werden oder aufgrund schlechter Umweltbedingungen sterben. //herz-fuer-tiere.de/haustiere/aquaristik-terraristik/fische/fortpflanzungsstrategien-bei-fischen/Brutpflege
Lebendgebärende
Fortpflanzung durch innere Befruchtung
Legen Fische Eier?
Wann schlüpfen die Fischjungen?
Je nach Fischart kann dieses Larvenstadium ebenfalls noch einige Tage andauern, bis die Fische selbständig fressen und schwimmen können.Weiterführende Quellen
//www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/fische/
Wie bringen die Fische eigentlich ihren Nachwuchs auf die Welt? Die meisten Aquarienbewohner sind eierlegend. Das bedeutet, dass sie wie ein Huhn Eier – nur in größerer Menge –produzieren und platzieren. Man unterscheidet zwischen Freilaicher, Bodenlaicher, Substratlaicher, Maulbrüter und Nestbauer. Zusätzlich gibt es noch die Lebendgebärenden, die wir dir hier alle kurz vorstellen werden.
Lebendgebärende Fische
Hierzu zählen zum Beispiel Guppys, Mollys, Platys oder Schwertträger. Sie entlassen fertig entwickelte Babyfische. Der Nachwuchs ernährt sich in den ersten Tagen von einem „Dottersack“, der am Unterleib hängt. Das ist wie ein Rucksack voller Essen, den die Tiere am Bauch herumtragen solange darin noch essen zu finden ist.
Anders als bei vielen anderen
Fischen, schlüpfen die Fischbabys nicht als Larven aus Eiern, sondern entwickeln sich komplett im Bauch der Mutter. Sie können direkt danach schwimmen.
Woran erkennst du nun aber, dass ein Fisch trächtig ist (so nennt man es, wenn ein Fisch schwanger ist)? Die Fischmama wird immer dicker und dicker, bis die Fischbabys entlassen werden. Am After (Po des Fisches) erkennst du häufig einen dunklen, fast schwarzen Fleck. Hier gucken dich die vielen kleinen Augen der zukünftigen Fischbabys an.
Freilaicher
Diese Art der Vermehrung trifft nur auf wenige deiner Bewohner zu.
Bodenlaicher
Bodenlaicher – etwa Kilifische – vergraben ihre Eier im schlammigen Boden, ähnlich wie es Hühner machen. Das tun sie deswegen, weil der Bachlauf, in dem sie in der Natur leben, einmal im Jahr austrocknet. Dabei sterben die Eltern, aber beim nächsten Regen bekommen die vergrabenen Eier die benötigte Feuchtigkeit und somit das Zeichen, die Entwicklung zu beginnen. Die Trockenphase ist für die Entwicklung der Eier unbedingt notwendig. So wird verhindert, dass die Eier unter Wasser „verpilzen“, also durch eine Krankheit zerstört werden. Anders als ein Hühnerei sind die Eier nicht durch eine harte Schale geschützt und somit anfällig gegenüber Krankheiten.
Um den natürlichen Prozess auch im Aquarium zu erzeugen, stellen Züchter Schalen mit Torf in die Becken der Kilifische und entnehmen diese nach einiger Zeit. Der Torf übernimmt die Funktion eines schlammigen Bodens und wird getrocknet. Anschließend wird der Ansatz mit den Eiern nach einigen Tagen aufgegossen. Schon nach wenigen Stunden schwimmen die kleinen Fische auf dem Substrat herum. Nur erfahrene Züchter trauen sich die Nassmethode zu und müssen die Eier ständig beobachten, um eine Verpilzung der Eier zu verhindern.
Substratlaicher
Maulbrüter
Nestbauer
Das Männchen verteidigt das Nest mit den Eiern gegen Feinde und holt herausfallende Eier schnell zurück. Du erkennst das Nest schnell im Wasser, denn es sieht aus wie der Schaum in der Badewanne.
Kleine Fische brauchen Schutz
Es gibt verschiedene Gründe, warum kleine Fische verschwinden. Zum einen kann es passieren, dass der Filter die winzigen Fische einsaugt. Um das zu verhindern, kannst du spezielle feine Gitter, Netze oder Schaumstoffpatronen vor dem Einsauggitter des Filters anbringen. Oder du sicherst den Innenfilter, indem du einen handelsüblichen Damen-Nylonstrumpf darüber ziehst.