Wo ist es besonders schön in Frankreich?

Was ist dein Lieblingsort in Frankreich? Diese Frage habe ich 12 Reisebloggern gestellt. Herausgekommen ist eine Übersicht über Frankreichs schönste Orte. Los geht’s!

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Reiseziele in Frankreich

2019 zählte Frankreich rund 90 Millionen Besucher aus anderen Ländern. Damit lag es weltweit auf Platz 1 der meistbesuchten Länder.

Das hat natürlich seinen Grund. Kaum ein anderes Land besitzt so vielfältige Landschaften und eine so große Zahl beeindruckender Kulturdenkmäler wie Frankreich.

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Die meistbesuchte Stadt in Frankreich ist natürlich Paris. Der Pariser Louvre ist mit jährlich 10 Millionen Touristen das meistbesuchte Museum der Welt.

Aber Frankreich hat viel mehr zu bieten als seine Hauptstadt. Die Reiseziele in Frankreich sind so vielfältig, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr findet und die Auswahl mitunter schwierig ist.

Strandliebhaber haben die Wahl zwischen Mittelmeer und Atlantik. Bergverrückte fahren in die Alpen, die Pyrenäen oder in eines der weniger bekannten, aber dafür nicht weniger schönen, französischen Gebirge. Für Kulturliebhaber bietet Frankreich eine riesige Auswahl an historischen Stätten, Museen und Kulturdenkmälern. Da ist es schwierig sich auf Frankreichs schönste Orte festzulegen.

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Deshalb ist die folgende Zusammenstellung vor allem als Inspiration zu verstehen. Sie hilft vielleicht bei deiner Urlaubsplanung oder lädt dich einfach zum Träumen ein. Auf jeden Fall zeigt sie die ganz persönliche Sicht der 12 Reiseblogger:innen, die ich befragt habe.

Manche von ihnen sind um die halbe Welt gereist und beschreiben jenen Ort oder jene Stadt in Frankreich, die ihnen besonders im Gedächtnis geblieben ist. Andere wohnen seit Jahren in hier und verraten dir ihren besonderen Geheimtipp in Frankreich. Jede:r von ihnen hat für diesen Beitrag ein paar Zeilen verfasst. Die Frage war immer die gleiche: Was ist dein Lieblingsort in Frankreich?

Auf zu einer kleinen Rundreise durch Frankreich! Wir beginnen im Norden und arbeiten uns dann nach Süden vor.

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Natürlich habe ich mich auch selbst beteiligt. Meine Lieblingsorte erfährst du am Ende dieses Beitrags.

Frankreichs schönste Orte: Cap de la Hague

Barbara Homolka arbeitete als Journalistin für eine Lokalzeitung in Deutschland. Seit rund 5 Jahren lebt sie mit Mann und Hunden an der Westküste der Manche in der Normandie. Hier betreibt sie mit ChienNormandie ein Informationsportal für Urlauber:innen mit Hund in der Normandie.

Die Felsen sind schroff, der Wind weht beständig und ein bisschen unwirtlich ist es schon, am obersten Ende der Halbinsel Cotentin, am Cap de la Hague. Die Landschaft gehört zur Basse-Normandie, genauer gesagt zum Département La Manche, und hat ihren Inselcharakter – der modernen Zeiten und der gruseligen Atomfabrik zum Trotz – bewahrt.

Steinwälle befrieden die Weiden, auf denen sich bunt gescheckte Kühe den Bauch mit saftigen Kräutern vollschlagen. Im Juli und August tauchen Stechginster und Heide den Landzipfel in ein buntes Kleid.

Das Cap diente (unter anderem) dem Maler Jean-François Millet und dem Dichter Jacques Prévert als Inspiration. Ihren Spuren kannst du heute nachspüren, im kleinen Weiler Goury, in dem Millet aufwuchs oder in Omonville-la-Petite, in dem Prévets einstiges Wohnhaus ein Museum beherbergt.

Rund ums Cap gilt es Kurioses und Erstaunliches zu entdecken, wie den Nez de Jobourg, dessen Klippen mit 128 Metern Höhe zu den beachtlichsten der gesamten Normandie zählen. Oder den Port Racine, der als kleinster Hafen Frankreichs gilt.

Dazwischen ist die Welt zu Ende. Weithin sichtbar: der Leuchtturm von Goury, der seit 1837 vor dem berüchtigten Raz Blanchard warnt, der stärksten Gezeitenströmung Europas.

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Heimtückisch ist sie und hat viele Fischer und Segler ins Verderben gestürzt. Der Leuchtturm schlägt die Brücke zwischen der gewaltigen See und dem poetisch anmutenden Land.

Hier komme ich gerne her, lasse mir den Wind um die Ohren pfeifen und werde eins mit den Elementen. Ich laufe ein Stück den Zöllnerpfad entlang, schlendere durch pittoreske Dörfer und stärke mich mit einer beglückenden Portion Fish ‚n‘ Chips.

Ein Tag am Cap ist wie den Reset-Knopf drücken, dieses letzte Stück Welt ist heilsam, pustet physische und psychische Wunden in die Tiefen der Meerenge.

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Kommst du mit?

Lena von Paristipps ist vor 15 Jahren nach Paris ausgewandert und hat in der französischen Hauptstadt eine neue Heimat gefunden. Auf ihrem Blog teilt sie Reisetipps und Insiderwissen, die Parisbesuchern die Reiseplanung nach Paris erleichtern und den Städtetrip zu einem vollen Erfolg werden lassen.

Mein absoluter Lieblingsort in Frankreich ist – ohne lang überlegen zu müssen – Étretat. Das recht kleine Dorf an der normannischen Alabasterküste liegt nur knapp 200 Kilometer von Paris entfernt und eignet sich so wunderbar, die städtische Hektik hinter sich zu lassen.

Sei es als Tagesausflug von Paris oder für ein verlängerter Wochenende, es ist mein Lieblingsort um Seeluft zu schnuppern und dem Alltag zu entfliehen. Als ich vor 15 Jahren nach Paris gezogen bin, war Étretat mein erstes Ausflugsziel und seitdem zieht es mich immer dorthin zurück. Zuerst mit meinem Partner, jetzt mit meinem Mann und meinen Kindern. 

Auch wenn Étretat tatsächlich kaum mehr als ein Fischerdorf ist, hat es doch einiges zu bieten. Am herausragendsten sind natürlich die wunderschönen Felsformationen und Klippen, auf denen man gut wandern kann. Sie eigenen sich auch gut, um tolle Fotos zu machen und die überraschend großen Goéland zu beobachten. 

Aber auch das Meer an sich bietet viele interessante Beschäftigungen. Am schönsten ist es eigentlich, in Étretat bei Ebbe auf den alten steinernen Austernbänken zu spazieren und in den Gezeiten-Pools nach Krebsen, Muscheln und besonderen Steinen zu suchen. Besonders für die Kinder eine tolle Aktivität, auch wenn man höllisch aufpassen muss, nicht von der Flut überrascht zu werden. 

Frankreichs schönste Orte: Giverny

Gudrun schreibt seit 2011 auf ihrem Reiseblog Reisebloggerin über besondere Länder, chaotische Städte und sehr oft über ihre Lieblingsstadt Wien. Als Buchhändlerin kann sie an keiner Buchhandlung vorbeigehen und interessiert sich neben Kunst, Kultur und Musik auch fürs Stricken.

Giverny und ich, das war Liebe auf den ersten Blick! Die beiden Gärten, die der Maler Claude Monet in zahlreichen Gemälden verewigte und die heute in den Museen weltweit hängen, wollte ich immer schon einmal mit eigenen Augen betrachten.

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Was mich besonders fasziniert, ist die Tatsache, dass Monet selbst Hand am Garten anlegte und gemeinsam mit seinen Gärtnern ein einzigartiges Farbenmeer kreierte. Je nach Jahreszeit leuchten die Blumen in anderen Farben und besonderen Farbarrangements.

Bei meinem Besuch sind die Glyzinien, die die Brücke im japanischen Garten umranken, bereits verblüht. Nur wenige Seerosen bedecken den Teich. Dafür beherrschen Rosen und Klatschmohn den Blumengarten, in dem auch das Wohnhaus von Monets Familie zu besichtigen ist. Und auch dieser Rundgang im Haus hat einige sehenswerte Überraschungen zu bieten, wie zum Beispiel die vielen japanischen Holzschnitte, die die Zimmer zieren. Monet war leidenschaftlicher Sammler der exotischen Zeichnungen, die einen starken Kontrast zu den impressionistischen Gemälden im Haus bilden.

Neben Haus und Garten des Impressionisten ist Giverny selbst einen Spaziergang wert. Man spürt, dass sich der Maler in dem kleinen Dorf wohlgefühlt hat, auch wenn die Sympathie angeblich nicht auf Gegenseitigkeit beruhte und die Einwohner mit dem berühmten Zugereisten so gar nichts anfangen konnten.

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Ob die Einwohner von Giverny mit mir etwas anfangen könnten? Ich würde jedenfalls sofort in eines der entzückenden Häuser einziehen wollen, so sehr hat mich der Ort begeistert.

Frankreichs schönste Orte: Metz

Auf PlacesofJuma schreiben Martina & Jürgen über ihre schönsten Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf der Suche nach den schönsten Plätzen und Orten.

Einer meiner liebsten Orte in Frankreich ist definitiv Metz. Diese wunderhübsche, zauberhafte Stadt liegt im Nordosten Frankreichs, nahe der Grenze zu Deutschland und Luxemburg.

Besonders die historische Altstadt ist hier sehenswert und fesselt obendrein mit viel Charme und Flair! Bei einer Reise nach Metz kannst du dich auf unzählige schöne Sehenswürdigkeiten freuen: Meine persönlichen Highlights waren auf jeden Fall die historische Altstadt mit ihrer reichen Blumenpracht und die unverkennbare Stimmung am malerischen Flussufer der Mosel!

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Und natürlich nicht zu vergessen die vielen guten Restaurants, aber vor allem auch die Patisserien und die fabelhaften Eisdielen, wo man die leckersten Süßspeisen angeboten bekommt.

Einzigartig ist in Metz vor allem die herrliche Lage an der Mosel, an der man die schönsten Spaziergänge unternehmen kann. Vor allem im Sommer ist hier viel los! Sowohl Touristen als auch Einheimische treffen sich hier zum Picknick, fahren mit dem Tretboot oder schlendern einfach nur die Promenade auf und ab.

Wunderschön ist von hier auch der Blick auf den Temple Neuf, eine imposante Kirche, die auf der Mini-Insel Ile du Petit Saulcy liegt. Nicht weit entfernt befindet sich die Hauptattraktion von Metz: Die Kathedrale Saint-Étienne – eine der schönsten und größten gotischen Kirchenbauten Frankreichs.

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Von außen ein echtes Highlight sollte man sich eine Besichtigung des Inneren nicht entgehen lassen. Atemberaubend sind hier die riesigen mit Glasmalereien verzierten Fenster, die ein imposantes Lichtspiel zaubern.

Frankreichs schönste Orte: Der Marais in Paris

Hinter dem Reiseblog Travellers Archive stecken die beiden Reisebuchautoren Anne Steinbach und Clemens Sehi (u.a. „Backpacking in Pakistan“). Die Vielreisenden berichten von ihren Reisen in alle Welt, vor allem auch an außergewöhnliche Reiseziele wie Pakistan, Saudi-Arabien oder dem Libanon.  

Unser Lieblingsviertel der französischen Hauptstadt ist Le Marais, was übersetzt so viel bedeutet wie „Sumpf“. Das Viertel überspannt das 3. und 4. Arrondissement und fühlt sich vielerorts an, wie ein Dorf. Dabei kann ein Pariser Viertel eigentlich gar nicht zentraler liegen.

Im ehemaligen Sumpfgebiet vor den Toren der Stadt hat man nicht nur die Seine vor der Haustür, viele der engen Gassen sind bis heute intakt, was dem ganzen Ort einen mittelalterlichen Charme verleiht, einschließlich der hübschen Apartments in den vielen historischen Renaissance-Villen.

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Dörflich wirkt das Viertel aber nur durch diese angenehme Enge und das Nachbarschaftsgefühl. Denn eigentlich gilt die Gegend als eines der besterhaltenen und stilvollsten Viertel von Paris und wird oft als „village sophistiqué“ bezeichnet, also als versnobtes Dorf.

Die Place des Vosges im Marais

Wir lieben genau dieses Dorf für die zahlreichen jüdischen Restaurants und Bäckereien, für das Picasso-Museum, die Schwulenbars und die nächtlichen Kunstgalerien. Und wer shoppen will, stöbert in den Modegeschäften entlang der Rue des Francs Bourgeois und der Rue Vieille du Temple.

Es lohnt sich übrigens auch abends mal im Marais auszugehen, denn erst dann erwachen die labyrinthischen Straßen mit ihren Bars und Nachtclubs so richtig zum Leben. Eins ist sicher: Wer von den Sehenswürdigkeiten in Paris genug hat, der sollte sich ruhig einmal im Marais verlieren –es lohnt sich.

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Frankreichs schönste Orte: Saverne

Heiko schreibt auf People Abroad über Individual- und Aktivreisen, Wandern, Radfahren, Outdoor-Abenteuer, Städtereisen und Roadtrips als Schwerpunkte. Reiseziele sind Regionen in Deutschland, Europa und Länder auf anderen Kontinenten.

Die idyllischen Städte im Elsass sind häufig geprägt von schönen Fachwerkhäusern, gemütlichen Altstadtgassen, tollen Plätzen und Parks, netten Cafés und Restaurants. Dies alles trifft auch auf Saverne zu.

Die Stadt im Niederelsass hat rund 12 000 Einwohner und liegt an der Zorn und dem parallel dazu verlaufenden Rhein-Marne-Kanal. Der Ort kann auf eine reiche Geschichte, die bis in die spätrömische Zeit bezeugt ist, zurückblicken.

Saverne lohnt sich nach meiner Meinung vor allem wegen ihrer schönen Lage am Kanal und der historischen Gebäude. Das Stadtzentrum kann man aufgrund der Größe der Stadt gut zu Fuß erkunden.

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Sehenswert sind vor allem das Rohan-Schloss, die Pfarrkirche Notre-Dame-de-la-Nativité, das Alte Schloss, die Grand Rue (Hauptstraße und Fußgängerzone) mit dem Maison Katz und der Yachthafen. Am Kanal, der mitten durch die Stadt verläuft, kann man gut spazieren und man findet einige Cafés und Restaurants zum Einkehren.

Rund um Saverne gibt es zahlreiche Wander- und Radwege. Als Ausflug bietet sich die Burg Hohbarr an, die nur fünf Kilometer von Saverne entfernt auf einem Berg thront. Von oben hat man einen schönen Blick auf die Stadt.

Frankreichs schönste Orte: Schloss Versailles

Tina und Manfred schreiben auf Urlaubsreise.blog über all ihre Erlebnisse rund um die Welt. Dabei geben sie ihren Lesern immer möglichst viele hilfreiche Tipps mit auf den Weg.

Unser Lieblingsort in Frankreich ist eindeutig das Schloss Versailles in der Nähe von Paris. Und das, obwohl wir eigentlich gar keine Besichtigung von Schlössern mögen!

Aber bei Versailles haben wir glücklicherweise eine Ausnahme gemacht. Es ist ja schließlich das bekannteste Schloss und zudem Vorbild unzähliger weiterer Schlösser in ganz Europa!

Wir haben den Besuch keine Sekunde lang bereut. Schon von außen ist der Anblick einfach atemberaubend. Das herrschaftliche Schloss mit all den goldenen Verzierungen ist ein unfassbar schöner Anblick. Aber die Ausstattung im Inneren toppt das Ganze tatsächlich noch.

Die Zimmer sind mit einer unglaublichen Pracht angefüllt. Highlight von Schloss Versailles ist natürlich der weltberühmte Spiegelsaal. Der imposante Saal ist mit siebzehn riesigen Spiegeln, tollen Wandmalereien, Figuren, Gold und herrlichen Kronleuchtern geschmückt. Wir wussten gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollten.

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Als Abschluss unseres Besuches von Schloss Versailles erkundeten wir selbstverständlich auch noch den dazugehörenden Garten. Eine wundervolle Traumwelt! Alleine schon der Blick von oben auf den Grand Canal in der Mitte des Gartens ist atemberaubend.

Wir haben stundenlang alle versteckten Ecken im Garten erkundet. Hinter den Hecken verbergen sich immer wieder kleine kunstvoll angelegte Gärten, Wasserfall-Kaskaden, Springbrunnen und vieles mehr. Bis hin zu einem kleinen Dorf, das sich Marie-Antoinette als Rückzugsort anlegen ließ.

Schöner kann man einen Tag bei Paris fast gar nicht verbringen, als an diesem zauberhaften Ort!

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Frankreichs schönste Orte: Bordeaux

Der Miroir d’Eau auf der Place de la Bourse

Auf Vickiviaja findet man hilfreiche Reisetipps von Tourismusmanagerin Vicki und ihrem Mann Eduardo zu ihrer Heimat Barcelona, Spanien und Reisezielen in der ganzen Welt.

Für mich ist Bordeaux eindeutig die schönste Stadt, die ich je in Frankreich besucht habe und allgemein eine der unterschätzten Städte in Europa. Mit seinen wunderschönen Bauten ist diese Stadt im Süden Frankreichs einfach etwas ganz Besonderes. Da überrascht es kaum, dass Bordeaux‘ Altstadt seit 2007 auch Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist.

Der berühmte Glockenturm von Bordeaux

Mein absoluter Lieblingsort in Bordeaux ist der Miroir d’Eau. Dabei handelt es sich um den größten Wasserspiegel der Welt, welcher sich gegenüber der Place de la Bourse befindet und diese reflektiert. Die Place de la Bourse gilt übrigens als das Wahrzeichen der Stadt.

Pont de Pierre

Der wahrscheinlich schönste Stadtteil Bordeaux‘ ist Saint-Pierre. Hier gibt es so einige alte und historische Gebäude zu entdecken. Dieser Teil der Stadt eignet sich übrigens auch hervorragend, um sich eine kleine Bar zu besuchen und einen vollmundigen Bordeaux-Wein zu probieren, der die Stadt so berühmt gemacht hat. In Saint-Pierre findet man auch das eindrucksvolle Stadttor Porte Cailhau, welches ganze 35 Meter in die Höhe ragt.

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Falls du etwas Zeit hast, solltest du dir auf keinen Fall eine Schiffsfahrt auf dem Fluss Garonne entgehen lassen, welcher durch Bordeaux fließt. So kannst du nicht nur die Stadt vom Wasser aus entdecken, sondern auch die umliegenden Weinberge, welche für die Stadt von so großer Bedeutung sind.

Frankreichs schönste Orte: Nizza

Daria und Thomas schreiben auf Konpasu von ihren Reisen, besonderen Erlebnissen und guten Essen aus der ganzen Welt.

Eine Stadt in Südfrankreich ist schöner als die andere. Aber eine hat es uns besonders angetan: Nissa La Bella. Nizza die Schöne. Die Erinnerungen an sie gehen auf unsere Jugend zurück, mit Meer, Ferien und viel Freizeit. Daran denken wir heute noch gerne zurück.

Besonders mögen wir die süße Altstadt Vieille Ville mit den bunten Fassaden, schmalen Gassen und kleinen Restaurants. Du kommst von ihr gleich zum Wahrzeichen von Nizza, der kilometerlangen Promenade des Anglais.

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Hier hat sich schon Queen Victoria vor 150 Jahren in der warmen, französischen Sonne gesonnt. Persönlich gehen wir lieber zum Strand in Villefranche-sur-Mer und zu den Strandclubs in Saint-Jean-Cap-Ferrat.

Schön ist die Promenade des Anglais für einen Spaziergang am Meer, einem Besuch im Musée Masséna mit dem handgeschriebenen Buch Côte d’Azur von Stéphen Liégeard und dem Markt Marché Aux Fleurs Cours Saleya.

Am Abend kannst du am Markt typische Gerichte aus Nizza in den Restaurants essen, zum Beispiel das einfache Regionalgericht Socca, einen Salade Niçoise oder eine typische Bouillabaisse aus der Provence.

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Du kannst von Nizza aus auch die ganze Region Provence-Alpes-Côte d’Azur erkunden. Dazu gehören nahe Sehenswürdigkeiten wie die endlosen violetten Lavendelfelder, das Fürstentum Monaco und kleine mittelalterliche Bergdörfer wie Èze.

Frankreichs schönste Orte: Die Iles des Lérins

Christiane Dreher, alias Krimischriftstellerin Christine Cazon, ist mit Anfang 40 für ein Jahr nach Südfrankreich gegangen und geblieben. Seit sechzehn Jahren lebt sie nun dort, elf davon an der Côte d’Azur. Auf ihrem privaten Blog Au fil des mots erzählt sie von ihrem Leben als Deutsche und dem ganz normalen, wundervollen, bereichernden und doch auch anstrengenden Alltag mit einer südfranzösischen Familie, mal in einem Bergdorf, mal an der Côte d’Azur.

Wenn man dem ganzen schicken Hype der Côte d’Azur mal kurzfristig entfliehen möchte, sind die Iles des Lérins, zwei kleine Inseln, die von Cannes mit einer Fähre in einer Viertelstunde übers Meer erreicht werden können, wohltuende Ruhepunkte.

Das heißt nun nicht, dass die Inseln noch unentdeckt wären. Die Fähren fahren (etwa) stündlich und sind während der Saison immer voll besetzt, aber hat man den Anlegesteg der Insel Sainte-Marguerite und das winzige Dorf mit seinem Ausflugsrestaurant und den Kiosken erst einmal hinter sich gelassen, findet man stille Wege und wundervolle blaue Blicke über das Meer, manchmal auch eine kleine Badebucht für sich allein.  

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Auf Sainte-Marguerite kann man zusätzlich die alte Festung und das Musée de la Mer besichtigen, im Sommer gibt es hier immer bemerkenswerte Fotoausstellungen. Seit kurzem gibt es vor der Südseite der Insel ein Unterwassermuseum, das schwimmend und schnorchelnd besichtigt werden kann. Am westlichsten Punkt ist die Insel am unberührtesten, dort hat der Wind die Pinien verformt und im Vogelschutzgebiet lassen sich Vögel beobachten.

Die deutlich kleinere Insel Saint-Honorat gehört den Mönchen der Abbaye de Lérins und wird von der Zisterzienserabtei dominiert, was der Insel eine besondere und stillere Atmosphäre gibt. Von den Zinnen einer Ruine, dem ehemaligen Kloster, bietet sich ein Panoramablick über die Insel und das Meer. Es ist reizvoll, dass man auf dieser winzigen Insel Küste, Meer und Wind sowie Weinfelder und Olivenbäume findet. Fasane queren hin und wieder den Weg. Weiter entfernt von der quirligen-lauten Küste kann man nach nur 15 Minuten Überfahrt nicht sein.  

Frankreichs schönste Orte: Toulouse

Pont Neuf de Toulouse

Traveling & other stories ist ein Reise- und Lifestyleblog aus Berlin. Dort berichtet Theresa seit 2017 über Berlin, ihre Reisen und das Abenteuer Leben.

Toulouse kennt jeder irgendwie oder hat den Namen zumindest schon einmal gehört, jedoch ist die Stadt im Süden Frankreichs eher selten auf einer Bucket Liste zu finden.

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Meiner Meinung nach ziemlich schade. Toulouse hat nämlich viel zu bieten: schöne Architektur, den unverwechselbaren Charme Südfrankreichs und gutes Essen. Für alle Sightseeing-Fans sind besonders sehenswert der Place du Capitole sowie das dazugehörige Gebäude, die Basilique Saint-Sernin, das Musée des Augustin und der Blick der Pont-Neuf de Toulouse.

Aber auch die Foodies können Toulouse in vollen Zügen genießen. Es gibt hier viele kleine, süße Restaurants und Cafés, in denen mit viel Liebe das Essen zubereitet wird. Wie jede französische Stadt hat auch Toulouse eine Besonderheit: die Veilchen.

Die gibt’s in allen Formen und Varianten: als Seifen, Deko auf Geschirr und Dosen, als Bonbons oder andere Leckereien. Das obligatorische Reisesouvenir ist also somit schon bestimmt.

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Für mich ist Toulouse aber nicht nur wegen der Sehenswürdigkeiten und dem Essen ein besonderer Ort in Frankreich, sondern auch wegen des Charmes der Stadt. Ich habe meine erste Soloreise dorthin gemacht und ich hätte keine bessere Stadt wählen können.

Einerseits kann man dort viel ansehen, andererseits sich auch wunderbar treiben lassen und den südfranzösischen Lebensstil genießen. Die Stadt strahlt eine angenehme Ruhe aus ohne dabei langweilig oder fade zu sein. Perfekt also für die erste Reise allein, oder?

Frankreichs schönste Orte: Gorges de Galamus

Auf Mein Frankreich stellt die Hamburger Journalistin und Reisebuchautorin Hilke Maunder jede Woche Gastro- und Reisetipps, Nettes und Neues aus Frankreich vor. Mein Frankreich ist ein Online-Magazin, das sich bewusst an journalistische Grundsätze hält und auf Werbung oder Promotions verzichtet. Es finanziert sich aus Eigenmitteln und Spenden und ist so: frankophil und faktentreu … und total subjektiv.

Mein Lieblingsort ist ein Grenzfall. Er liegt auf der Grenze der Departements Aude und Pyrénées-Orientales im Herzen Okzitaniens und ist ein Naturwunder, das zum jüngsten regionalen Naturpark Frankreichs gehört. Am 5. September 2021 wurde der Parc naturel régional Corbières-Fenouillèdes offiziell gegründet. Die Gorges de Galamus sind seine größte Attraktion.

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Fast 500 Meter tief hat sich dort der junge Agly, der im Schatten des Pech de Burgarach als höchsten Spitze der Corbières entspringt, in den Fels gefräst und eine spektakuläre Schlucht mit Gumpen, Wasserfällen und riesigen Felsen im Fluss geschaffen.

Von meiner zweiten Heimat in Saint-Paul-de-Fenouillet muss ich nur fünf Kilometer weit auf dem Sentier Cathare wandern oder die Bergstraße hinaufradeln, um anzukommen an einem Parkplatz mit Café – und tollem Ausblick auf die Schlucht.

In den Höhlen und Grotten der Schlucht hatten bereits vor 450 000 Jahren Menschen gewohnt. Am südlichen Eingang zur Schlucht klebt seit sechs Jahrhunderten die Ermitage Saint-Antoine am Felsen.

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Bereits im 15. Jahrhundert hatte ein Eremit dort in einer Naturgrotte gelebt und dort, wo Wasser aus dem Felsen kam, eine Kirche erbaut und Saint-Antoine geweiht. Die Kirche ist bis heute ein Pilgerort – besonders zu Ostern und Pfingsten.  

Die schönsten Badeplätze verstecken sich am nördlichen Ende der Schlucht. Hin führen steile Saumpfade durchs Gebüsch, die recht steil und oft voller Geröll sind. Aufpassen – und dann ins frische Nass von den Felsen hüpfen!

Wunderschön ist die Schlucht auch im Herbst, wenn die Laubfärbung der Bäume goldene Akzente setzt im dunklen, mediterrane Dauergrün. Dann ist der Trubel verschwunden und die Schlucht ein magischer Ort, in dem sich die Felsspitzen in Gumpen spiegeln. Und der Agly leise gurgelt, mal blaugrün, mal himmelblau. Dann ist die Welt still, Zeit relativ – und der Zauber der Gorges du Galamus hautnah zu spüren.

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Meine Geheimtipps für Frankreich

Mein persönlicher Lieblingsort in Frankreich hat in den letzten Jahren mehrmals gewechselt. Als ich 2007 nach Frankreich kam, war mein Studienort Aix-en-Provence für mich Frankreichs schönster Ort.

Später, als ich in Paris wohnte, fuhren wir regelmäßig in den Luberon, um uns zu erden. Damals war das Gebirge in der Provence mein bevorzugtes Reiseziel in Frankreich.

Heute leben wir in Nizza und ich habe glaube ich schon erwähnt, dass ich die Stadt zwischen Mittelmeer und Alpen mittlerweile für den schönsten Ort der Welt halte.

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Warum Aix-en-Provence, der Luberon und Nizza meiner Meinung nach zu Frankreichs schönsten Orten zählen, erfährst du jetzt.

Mein Geheimtipp Frankreich: Aix-en-Provence

Fontaine de la Rotonde

Aix-en-Provence gilt als eine der schönsten Städte Frankreichs. Immer wieder geht der Ort in der Provence in Umfragen als Sieger hervor, wenn die Franzosen danach befragt werden, in welcher Stadt sie am liebsten leben würden.

Schon bevor ich 2007 zum Studium nach Frankreich ging, entschied ich mich aufgrund derartiger Umfragen für die für mich völlig unbekannte Stadt und bis heute zählt Aix-en-Provence zu den beliebtesten, französischen Orten.

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Kathedrale Saint Sauveur

In Aix-en-Provence findet man kaum Sehenswürdigkeiten, aber dafür besitzt seine Altstadt ein einzigartiges und natürlich provenzalisches Flair, dass die meisten Besucher in seinen Bann zieht. Schnell verliert man sich in den schmalen Gassen, die durch pittoreske Plätze miteinander verbunden sind.

Schon Paul Cézannes ließ sich von Aix-en-Provence verzaubern. 1902 erwarb er in der Stadt ein Atelier. Hier entstanden seine berühmten Bilder des nahe gelegenen Mont Sainte-Victoire, die als Frühformen der modernen Malerei gelten.

Der wunderbare Mont Sainte-Victoire von Aix-en Provence aus

Der Name Aix-en-Provence stammt vom lateinischen Aquae Sextiae, dass „das Wasser des Sextius“ bedeutet. Es war die erste römische Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs, die auf die Gründung des römischen Konsuls Gaius Sextius Calvinus im Jahre 122 vor Christi zurückging.

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Die Überreste der römischen Therme in der Stadt können besichtigt werden. Aix-en-Provence galt seit jeher als Kurort, da es über als heilend geltende, teilweise sogar warme Quellen verfügt.

Das Rathaus

Die unzähligen Brunnen in der Stadt zeugen bis heute davon. Solltest du einmal nach Aix-en-Provence kommen, überzeuge dich selbst davon und halte deine Hand in den Wasserstrahl: Aus einem der Brunnen auf dem berühmten Cours Mirabeau fließt 18 Grad warmes Wasser!

Mein Geheimtipp Frankreich: Der Luberon

Allein im Luberon

Während meiner Pariser Jahre war mein liebstes Reiseziel in Frankreich der Luberon mit seiner menschenleeren Gebirgslandschaft. Dieser Kontrast zum überfüllten Großstadtdschungel gab mir in jenen Jahren ein emotionales zu Hause.

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In das südöstlich von Avignon in der Provence gelegene Gebirge kam ich, um meine Batterien wieder aufzutanken und mich zu erden. Schon wenn ich den Luberon von Weitem bläulich am Horizont schimmern sah, löste das Glücksgefühle in mir aus.

Merkwürdig, wie jeder Lebensabschnitt seine besonderen Orte hat. Denn der Luberon eignet sich besonders für gestresste Großstädter mit wenig Zeit. Denn ist man einmal da, befindet man sich sogleich in einsamer, unberührter Natur.

Nach einem halbstündigen Spaziergang ist man bereits auf einem Gipfel und kann kilometerweit in die Ferne schauen. Kein Wunder, dass der Luberon als Geheimtipp für Wanderer und Radsportler gilt.

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Der Luberon ist aufgrund seines einzigartigen Naturraumes ein Biosphärenreservat der UNESCO. Er ist ein relativ niedriges Gebirge und besteht aus Kalkstein. Während der sogenannte große Luberon im Osten bis zu 1125 Meter in die Höhe ragt, misst der kleine Luberon im Westen gerade 700 Meter.

Der Luberon ist besonders reich an Fossilien, die dem aufmerksamen Wanderer immer wieder ins Auge fallen. Aber Achtung! Das Sammeln von Fossilien auf dem Gebiet des Naturschutzgebietes ist natürlich verboten.

Die Ockerfelsen von Roussillon

Eine weitere Besonderheit des Luberon sind die berühmten Ockerfelsen, bei deren Besuch man sich fühlt, wie auf einem anderen, in Pastellfarben leuchtenden Planeten.

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Umringt wird der Luberon von den DörfernMénerbes, Roussillon, Gordes, Loumarin und Ansouis, die zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählen. Sie liegen in einer malerischen Landschaft. ausOlivenhainen, Weinreben und Lavendelfeldern.

Mein Geheimtipp Frankreich: Nizza

Mittlerweile aber ist Nizza mein zu Hause und mein unbestrittener Lieblingsort in Frankreich. Für mich gibt es keine Stadt mit einer größeren Lebensqualität.

Da nicht nur ich das so sehe, wurde Nizza im Juli 2021 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Denn die Stadt an der Cote d‘Azur zeichnet sich durch eine besondere Form des Urbanismus aus, der einzig und allein auf das Glück seiner Bewohner und Besucher ausgerichtet ist.

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Nizza ist nicht nur reich an pittoresken Fassaden, sondern auch an Parks und tropischen Parkanlage. Hinzu kommt die wunderbare Lage an der französischen Riviera zwischen Mittelmeer und Alpen.

Die Vermischung von Urbanen und Mittelmeer, von Verpflichtungen und Freizeit, vor einer irgendwie surreal wirkenden azurblauen Kulisse ist atemberaubend. Zumindest für mich.

Frankreichs schönste Orte! Nizza gehört ohne Frage dazu!

Es ist lustig. Immer wenn wir Nizza verlassen, um in unser Haus, zur Verwandtschaft oder sonst wohin zu fahren, fängt mir meine Stadt sofort an zu fehlen.

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Möchtest du noch mehr schöne Orte in Frankreich entdecken?

Besuche Colmar im Elsass!

Was ist dein liebstes Reiseziel in Frankreich? Ich würde mich freuen, wenn du mir in einem Kommentar darüber berichtest!

Wo ist es am schönsten in Frankreich?

Die Provence (und ganz besonders das Luberon und die Alpillen) gilt als die Postkarten-Landschaft in Frankreich: Das mediterrane Klima, romantische Bergdörfer, duftende Lavendelfelder und die provenzalische Küche machen die Provence zum beliebtesten Reiseziel Frankreichs.

Was ist der beliebteste Ort in Frankreich?

Paris. Mit jährlich über 15 Millionen Besuchern ist Paris eine der beliebtesten Städte für Touristen aus aller Welt. Sie trägt die Spitznamen „Stadt der Lichter“, „Stadt der Liebe“ und „Hauptstadt der Mode“.

Wo kann man in Frankreich gut Urlaub machen?

Zu den bekanntesten Urlaubsregionen gehören die Bretagne, der Elsass, die Normandie, die Atlantikküste, die Provence und Südfrankreich. All diese Regionen könnten nicht unterschiedlicher sein. Da ist etwas für jeden Geschmack dabei.

Wo ist es an der französischen Mittelmeerküste am schönsten?

Die 10 schönsten Strände in Frankreich am Mittelmeer.
Narbonne Plage - Languedoc-Roussillon..
Cap d'Agde - Languedoc-Roussillon..
Montpellier - Languedoc-Roussillon..
Plage de l'Espiguette - Camargue..
Calanque d'En-Vau – Bouches du Rhône..
Plage Notre Dame – Côte d'Azur..
Jean Blanc – Côte d'Azur..
Plage de Pampelonne – Côte d'Azur..

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