Wir sind klein und ihr seid alt franz

Wir sind klein und ihr seid alt – Informationen zur Show

Wir sind klein und ihr seid alt wagt ein bemerkenswertes Generationenprojekt. Die Dokumentationsreihe lässt zehn aufgeweckte Vierjährige sechs Wochen lang Zeit mit Senioren verbringen. Gemeinsam werden Jung und Alt unter anderem kreativ und sportlich. Ob bei gemeinschaftlichen Gartenarbeiten, Yogaübungen oder einer aufregenden Schnitzeljagd: Das Generationenprojekt bereitet der Gruppe nicht nur viel Freude, sondern lockt den einen oder anderen Senior auch aus seiner Komfortzone. Experten aus verschiedenen Bereichen beobachten dabei die Auswirkungen auf den mentalen und körperlichen Zustand der Senioren. Und die älteren Teilnehmer erhoffen sich dabei von der Zeit mit den wilden Kindergartenkindern vor allem eins: neuen Lebensinhalt.

Was sind die Ziele des Generationenprojekts?

Was passiert, was wenn man vor einer Kamera Kindergartenkinder und Senioren aufeinandertreffen lässt? Das Ergebnis ist ebenso informative wie inspirierende Unterhaltung. Der beste Beweis ist die Doku-Reihe Wir sind klein und ihr seid alt, die du nun auf dem Streaming-Portal von RTL+ online sehen kannst. Die Prämisse, die dem bemerkenswerten Beitrag zum Genre des Dokumentarischen zugrunde liegt, ist ambitioniert: Was können ältere Menschen Kindern mit auf den Lebensweg geben? Und umgekehrt die Frage: Können ältere Menschen noch etwas von Kindern lernen? Um Antworten auf diese und andere Fragen zu finden, hat das Filmteam zusammen mit Ärzten und Wissenschaftlern mehrere Wochen lang in einer Seniorenresidenz in Bergisch Gladbach bei Köln das Aufeinandertreffen von Jung und Alt beobachtet.

Warum solltest du die Doku-Reihe streamen?

Das Ergebnis, das du auf RTL+ jederzeit online streamen kannst, ist eine Win-Win-Situation. Für die Senioren bietet sich die Möglichkeit, endlich wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Viele von ihnen haben ihren Partner oder ihre Partnerin bereits verloren und von ihren Kindern kriegen sie auch nicht jeden Tag Besuch. Die Folgen sind Vereinsamung und Langeweile. In einer solchen Situation können Kinder eine schöne Abwechslung sein. In Wir sind klein und ihr seid alt beobachten Filmteam und Experten, wie zehn Kleinkinder sechs Wochen lang regelmäßig Zeit mit zehn Senioren verbringen. Auf dem Programm stehen gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge, Musizieren und als krönender Abschluss eine Theaterführung. Daran haben auch die Kinder großen Spaß. Die Ärzte und Wissenschaftler jedoch haben ein anderes Anliegen. Für sie stehen Fragen im Raum wie: Haben Kinder eine positiven Einfluss auf das körperliche und seelische Befinden von älteren Menschen? Und: Hat die Begegnung mit den Senioren einen Einfluss hinsichtlich der Entwicklung von Sprache und Sozialverhalten eines Kindes? Oder anders ausgedrückt: Ist das Experiment ein Jungbrunnen für die Alten und eine Schule fürs Leben für die Kleinen?

Wir sind klein und ihr seid alt - Weitere Informationen

Datum Erstausstrahlung

  • 18. Februar 2019

Sender

  • VOX

Originaltitel

  • Wir sind klein und ihr seid alt

Originalsprache

  • Deutsch

Titellied

  • Keine Angabe

Staffel- und Episodenanzahl

  • 2 Staffeln, 8 Episoden

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  • Wir werden groß

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TV-Kolumne „Wir sind klein und ihr seid alt“ : Nehmt eure Großeltern öfter mal in den Arm

Willkommen beim Eierlikör-TV: Vox hat erneut die Generationen Kita und Kukident zusammengebracht zum Sechs-Wochen-Experiment namens „Wir sind klein und ihr seid alt“. Mit dem gleichen Ergebnis wie 2019: Die Herzlichkeit kleiner Kinder wirkt mitunter besser als ein Herzmedikament. Und lässt selbst das so hämische TV-Publikum weich werden. Nur bei einer Familie kennt es keine Gnade.

„Geht Omas drücken!“ empfiehlt eine große Krankenkasse aktuell der Enkel-Generation auf großen Plakatwänden. Weil all das nämlich bei Omas (und Opas) noch sehr viel besser wirkt als Gingko, Johanniskraut und Eierlikör zusammen: Besuch bekommen. Ein bisschen reden. Gedrückt werden.

„Wir sind klein und ihr seid alt“ ist die TV-Format gewordene Variante des „Drück Oma“-Imperativs: Kita trifft Seniorenheim. Sechs Wochen lang unternehmen die Generationen Milchzahn und Dritte Zähne viele schöne Dinge miteinander, basteln, singen, malen, turnen. Und ja, immer wieder werden die Omas und Opas dabei auch gedrückt. Feste!

Zurück in die Zukunft

Rosalie (5) mag Theo (84). Und der ist ganz gerührt, wenn sich ihre kleine Hand in seine große schmuggelt. Edith (85) malt mit Finja (4). „Wir sind Freunde“, haben die beiden beschlossen. Gustav, 89 Jahre alt, freut sich darüber, dass er und Ehefrau Maly in diesen Projektwochen so viel miteinander geredet haben: „Als wären wir wieder jünger geworden.“

Kinder als Jungbrunnen? Keine neue Idee, aber eine, die man immer wieder neu erzählen kann. 2019 zum Überraschungserfolg geworden, geht nun bereits die zweite Staffel des Vox-Formats zu Ende. Und das so, wie es sich gehört: mit einem großen Abschiedsfest in der Stadthalle. Laut und fröhlich wird gesungen: „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ –ganz ohne Öko-Zeigefinger und Greta-Bashing.

„Renate, Galopp, Galopp!“

Ein bisschen pseudo-wissenschaftlich hat Vox die Omas und Opas zu Beginn und Ende des Projektes untersuchen lassen. Theo steht jetzt ganz ohne Hilfe auf vom Stuhl. Und setzt sich wieder hin, auch ohne Hilfe. Horst, 72, ist an Parkinson erkrankt, doch auch bei ihm zeigt die Abschlussuntersuchung, wie sehr sich seine Kraft und seine Schnelligkeit verbessert haben.

Und Renate? Mit vereinten Kräften hat es die 82-Jährige beim Ausflug auf der Reiterhof sogar aufs Pferd geschafft. „Renate, Galopp, Galopp!“, johlt einer der kleinen Strolche. „Davon werde ich noch ewig zehren“, sagt Renate. „Bin glücklich. Und zufrieden.“ Glücksgefühle. Wagnisse. Neues: „Das brauchen wir in jedem Lebensalter“, erklärt der Orthopäde Matthias Manke allen, die das noch nicht geahnt hatten.

Neues wagen bis ins hohe Alter

„Wir sind klein...“ ist nicht Häme-, sondern Herzens-TV. Und vielleicht erklärt genau das den wundersamen Erfolg dieses Formats: Hier wird nicht vorgeführt, sondern mitgefühlt. Es geht um Einsamkeit und Nähe, um Kindergemüt und Altersschwermut. Und darum, dass man auch im Alter noch an seinen Aufgaben wachsen kann.

Unter #Wirsindkleinundihrseidalt sammeln sich auf Twitter ausnahmsweise mal nicht zynische Kommentare, sondern häufen sich Tweets über Tränchen der Rührung. Aber auch ein paar gezielte Seitenhiebe in Richtung von Ediths Tochter und Enkelin, die offenbar seit einem Jahr nicht mehr bei der Oma im Seniorenheim gewesen sind. Aber dann „ganz spontan“ zu Besuch kamen, als Vox einlud.

Und jetzt? Wartet wieder die Einsamkeit

„Man müsste das viel öfter machen“, sagt Enkelin Jennifer ein bisschen betreten in die Kamera, aber dann ist eben Alltag, und es ist so viel zu tun, und schon ist wieder ein Jahr um. Und eines Tages ist es dann zu spät, und das Bedauern groß. So läuft es doch allzu oft. Omas drücken? Will man oft erst, wenn es nicht mehr geht.

Am Ende der zweiten Staffel aber ist alles noch voller Hoffnung, man will sich wiedersehen, Freundschaften bewahren, sich Neues trauen und weiter viel Spaß miteinander haben, auch ohne das Bespaßungs-Team von Vox. Ob’s klappt? Wer weiß. Eva, 89 Jahre jung, hat da offenbar Zweifel: Umgewöhnen müsse sie sich jetzt wohl wieder. „An die Ruhe. An die Einsamkeit.“

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