Die Extremwetter nehmen nachweisbar zu. Waren die vergangenen Jahre eher durch Dürre und Hitze geprägt, sind es 2021 vermehrt Starkregen. Nicht irgendwo, sondern hier bei uns. Videolänge:29 minDatum:25.07.2021:UTVerfügbarkeit: Video verfügbar bis
06.09.2025
Possoch klärt: In der Küche - was Du fürs Klima tun kannst, ohne was tun zu müssen! 1/3
Klimaschutz in Küche und Haushalt
- Mit dem Einkaufskorb oder wiederverwendbaren Taschen zum Einkaufen gehen.
- Nahrungsmittel rechtzeitig aus dem Tiefkühlfach nehmen und dann langsam im Kühlschrank auftauen statt schnell im Mikrowellenherd.
- Recycling-Papier statt Papier aus frischem Zellstoff verwenden.
- In der Dusche einen Sparduschkopf verwenden. Er durchsetzt das Wasser mit Luft und senkt so den Verbrauch.
Strom sparen und dabei das Klima schützen
- Nahrungsmittel rechtzeitig aus dem Tiefkühlfach nehmen und dann langsam im Kühlschrank auftauen, statt schnell im Mikrowellenherd.
- Bei Elektrogeräten Stand-by-Modus vermeiden. Mit einer Mehrfach-Steckerleiste mit Netzschalter lassen sich mehrere Geräte wie Computer, Monitor und Drucker gleichzeitig ausschalten.
- Akkus nicht zu früh und nicht zu lange aufladen, das verkürzt deren Lebensdauer. Wenn möglich Geräte mit Netzstecker nutzen, denn die Herstellung von Akkus belastet die Umwelt.
Possoch klärt: Im Haushalt - was Du fürs Klima tun kannst, ohne was tun zu müssen! 3/3
Possoch klärt: Strom sparen - was Du fürs Klima tun kannst, ohne was tun zu müssen! 2/3
Klimaschutz durch Fleischverzicht
Wie wir uns ernähren, hat großen Einfluss auf den Klimawandel. Nach einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 2021 entfallen 35 Prozent aller vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen auf die Lebensmittelindustrie. Tierische Lebensmittel haben demnach daran mit 57 Prozent den größten Anteil.
Rindfleisch ist aus Sicht des Klimaschutzes dabei das schlechteste Nahrungsmittel überhaupt: Um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren, müssen 15 Kilogramm Futter erzeugt werden. Dafür braucht man eine Fläche von 40 Quadratmetern. Auf dieser Fläche könnte man 120 Kilogramm Karotten und 80 Kilogramm Äpfel ernten. Auch Unmengen von Wasser "fließen" in jedes Schnitzel. Zugleich stößt jedes Rind viel Methan aus, das als Treibhausgas noch schädlicher ist als Kohlendioxid.
Alternative Eiweißlieferanten
Sind essbare Insekten die Ernährung der Zukunft? Seit Anfang 2018 ist der Verkauf von essbaren Insekten in der Europäischen Union geregelt. Und auch in Deutschland verkaufen inzwischen eine Supermarkt- und eine Burgerkette Insekten-Produkte. Doch der für viele eklige Trend hat einen ernsten Hintergrund.
Die Insektenzucht hat gegenüber der Fleischproduktion klare Vorteile: Die Tiere brauchen kaum Platz, sind anspruchslos in der Haltung, vermehren sich explosionsartig, brauchen wenig Wasser und erzeugen keine Treibhausgas-Emissionen wie zum Beispiel Rinder.
Klimaschutz-Tipps für unterwegs
Deutschland bekennt sich zu den im Pariser Klimaschutzabkommen vereinbarten Zielen und will bis 2050 klimaneutral sein. Dafür muss sich auch bei Verkehrsmitteln etwas ändern. Bei PKW ist das Problem kleiner als bei Schiffen oder Flugzeugen. Denn Pkw können statt mit Kraftstoff auch mit einem batteriebetriebenen Motor fahren, der keine klimaschädlichen Gase ausstößt. Schiffe und Flugzeuge werden hingegen noch für längere Zeit auf einen Verbrennungsmotor angewiesen sein.
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