Pflaumen und Zwetschgen – im Alltag werden die beiden Fruchtsorten gerne einmal durcheinander geworfen. Wir erklären den Unterschied.
Pflaumen und Zwetschgen werden gerne miteinander verwechselt, obwohl es klare Unterschiede gibt: Zwetschgen sind länglich, Pflaumen eher gleichmäßig rund. Zudem sind Zwetschgen zumeist von einer dünnen weißen Schutzschicht aus natürlichem Fruchtwachs überzogen. Pflaumen verfügen dagegen über eine durchgehende Furche oder Naht im Fruchtfleisch. Das Fruchtfleisch der Zwetschgen ist prinzipiell fester und trockener als das von Pflaumen und auch der Kern ist länglich. Auch geschmacklich bestehen Unterschiede zwischen Zwetschgen und Pflaumen: Während Zwetschgen einen süß-säuerlichen Geschmack haben, ist das saftigere Fruchtfleisch der Pflaumen süßer.
Aber egal, ob man nun Pflaumen oder Zwetschgen isst, gesund sind beide. So verfügen beide Früchte trotz aller Unterschiede über einen hohen Vitamin B-Gehalt, sind stoffwechsel- und verdauungsfördernd.
Pflaumen – Vorfahren der Zwetschge
Ursprünglich stammt die Pflaume wohl aus der Gegend zwischen dem Kaukasus und dem Altaigebirge in Mittelasien und gelangte mit Kreuzfahrern zunächst bis nach Griechenland. Dort werden Pflaumen nun schon seit etwa 500 vor Christus angebaut. Die Römer verbreiteten sie schließlich um 100 vor Christus auch nördlich der Alpen. Durch größtenteils wilde Kreuzungen der verschiedenen Pflaumen-Arten entwickelten sich bis heute etliche Unterarten, wie Zwetschgen oder Mirabellen.
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Hast du es gewusst? Das ist der Unterschied zwischen Pflaumen und ZwetschgenSie sind klein, violett und von einer leicht säuerlichen Süße: Pflaumen. Zwetschgen aber auch. Zur Weiterverarbeitung der Steinfrucht sollte man entscheidende Unterschiede zwischen Pflaumen und Zwetschgen kennen. Denn je nachdem, was du zubereitest, bietet sich die eine oder die andere Frucht an.
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Es ist Steinobstzeit. Das bedeutet, dass neben Pfirsichen, Nektarinen und Aprikosen auch Pflaumen überall im Handel erhältlich sind und dazu einladen, Marmeladen zu kochen und Kuchen zu backen.
Anders als bei den Pfirsichen und Co., die die meisten recht gut zu unterscheiden wissen, stellt sich vielen bei Pflaumen und Zwetschgen die Frage: Was ist eigentlich der Unterschied?
Gibt es überhaupt einen oder handelt es sich nur um regional unterschiedliche Bezeichnungen für dieselbe Frucht?
Pflaumen & Zwetschgen: Unterschiede in Größe, Form, Farbe
Die Antwortet lautet: 'Ja, es gibt einen Unterschied'. Pflaumen sind in der Regel etwas größer als die kleineren Zwetschgen und sie haben eine gleichmäßig runde Form. Charakteristisch ist zudem die pflaumentypische Furche längs der Mitte.
Meist haben Pflaumen außen eine blau-rote Färbung, die ins Violette geht. Es gibt allerdings auch fast schwarze und gelbe Pflaumen. Das Fruchtfleisch ist gelb-rötlich.
RezeptFrischer Wassermelonen-Pflaumen-Smoothie
Bei dem Wort Zwetschgen handelt es sich nicht etwa um eine bayrische oder süddeutsche Bezeichnung für Pflaumen, sondern um eine Unterart. Zwetschgen gehören zur Familie der Pflaumen unterscheiden sich aber leicht von ihnen. Sie sind eher oval, an den Enden spitzzulaufend geformt und auch kleiner. Ihre äußere Farbe ist dunkler, meist sind sie blau-violett. Das Fruchtfleisch dagegen ist heller, nämlich sonnengelb.
Süß oder säuerlich: Geschmacksunterschiede erkennbar
Die Abweichungen in der Optik mögen unerheblich sein, aber auch im Geschmack gibt es Unterschiede. Während Pflaumen süß schmecken und sehr saftig sind, sind Zwetschgen eher süß-säuerlich im Geschmack und haben ein festeres Fruchtfleisch.
Diese Eigenschaften machen sich auch in der Weiterverarbeitung bemerkbar. So lassen Pflaumen sich deutlich schwerer entkernen. Ein Pflaumenentsteiner kann diese Arbeit deutlich erleichtern. Zwetschgenkerne hingegen lassen sich leicht vom Fruchtfleisch lösen.
Pflaumenmarmelade und Zwetschgenkuchen
Beide Sorten des zur Familie der Rosengewächse gehörenden Obstes sind reich an Vitamin C, Betakarotin, B-Vitaminen und Ballaststoffen. Sie gelten also zu Recht als gesund. Zubereitet werden sowohl mit Pflaumen als auch mit Zwetschgen eher Süßspeisen. Man sollte hierzu wissen, für welches Rezept sich welche Sorte am besten eignet.
Das saftig-weiche Pflaumenfruchtfleisch eignet sich ideal für die Zubereitung von Marmeladen, Fruchtpürees und Ähnlichem. Die Süße und der höhere Wassergehalt von Pflaumen können hier glänzen.
Zum Kuchenbacken verwendest du besser Zwetschgen. Durch ihr festeres Fleisch und den geringeren Wassergehalt zerfallen sie nicht so stark wie Pflaumen und weichen den Kuchenboden nicht so sehr auf.