Am Montag, 17. Januar 2022, beginnen in Melbourne die Australian Open 2022. Hier gibt es alle Infos zum ersten Major der Saison.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 19.01.2022, 10:04 Uhr
© Getty Images
Das Siegerbild 2021 bei den Männern: Novak Djokovic und Daniil MedvedevWer sind die Favoriten bei den Australian Open 2022?
Bei den Männern deutet viel auf einen Zweikampf zwischen Daniil Medvedev und Alexander Zverev hin. Djokovic und Medvedev haben im vergangenen Jahr das Endspiel bestritten, mit dem besseren Ende für den Serben. Außenseiterchancen dürfen sich eventuell Matteo Berrettini und Stefanos Tsitsipas ausrechnen, nach den starken Leistungen beim ATP Cup reisen auch Jannik Sinner, Félix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov mit viel Selbstvertrauen an. Rafael Nadal könnte auch ein Wörtchen um den Sieg mitreden.
Bei den Frauen startet Naomi Osaka als Titelverteidigerin. Über die aktuelle Form der Japanerin lässt sich wenig sagen. Osaka zog sich aus dem Vorbereitungsturnier in Melbourne vor dem Halbfinale zurück. Ashleigh Barty dagegen wusste in Adelaide zu überzeugen. Nicht vergessen darf man Garbine Muguruza, die in Melbourne vor zwei Jahren im Finale stand.
Wer fehlt 2022 in Australien?
Von den (ehemaligen) Top-Männern werden Novak Djokovic , Dominic Thiem und Roger Federer in Melbourne fehlen. Thiem startet sein Comeback Anfang Februar in Südamerika, Federer wird noch einige Monate lang kein Wettkampf-Tennis spielen.
Auf Seiten der Frauen hat neben ein paar anderen Bianca Andreescu, US-Open-Siegerin von 2019, auf eine Reise nach Australien verzichtet.
Wo gibt es die Australian Open im TV und Livestream?
Eurosport überträgt wie schon in der vergangenen Jahren alle Matches live im TV und Livestream. Beginnend ab Montag, 17. Januar, jeweils ab 01:00 Uhr. In Österreich überträgt ServusTV täglich ein Match der Night Session ab 9 Uhr !
Was hat die Auslosung ergeben?
Sollte das Turnier papierformgemäß verlaufen, käme es in den Viertelfinali zu folgenden Begegnung:
Männer
Hier das Einzel-Tableau bei den Australian Open 2022
Frauen:
Hier das Einzel-Tableau der Frauen bei den Australian Open 2022
Wie viel Preisgeld gibt es zu gewinnen?
Das Preisgeld für die einzelnen Runden bei den Australian Open 2022 im Einzel sieht bei den Frauen und Männern wie folgt aus (alle Angaben in Australischen Dollar):
SiegerIn | 4.400.000.- |
FinalistIn | 2.200.000.- |
Halbfinale | 1.100.000.- |
Viertelfinale | 600.000.- |
Achtelfinale | 300.000.- |
Dritte Runde | 180.000.- |
Zweite Runde | 140.000.- |
Erste Runde | 90.000.- |
Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Thiem Dominic
Zverev Alexander
Federer Roger
Nadal Rafael
Djokovic Novak
Osaka Naomi
Shapovalov Denis
Medvedev Daniil
Barty Ashleigh
Meistgelesen
In den kommenden zwei Wochen steht der Heilige Rasen von Wimbledon wieder im Fokus der Sportwelt. Wir verraten Euch, wie viel es da zu verdienen gibt.
Das älteste und traditionsreichste Tennisturnier der Welt öffnet wieder seine Pforten.
Vom 27. Juni bis 10. Juli geht es in Wimbledon - dem einzigen Grand-Slam-Turnier auf Rasen - wieder um die wichtigsten Tennis-Titel des Jahres.
Mit Novak Djokovic und Rafael Nadal werden an der Church Road zwei der prägendsten Figuren dieses Sports auch in diesem Jahr wieder aufschlagen. Roger Federer musste - wie auch der deutsche Hoffnungsträger Alexander Zverev - verletzungsbedingt absagen.
Lese-Empfehlung
- DAZN Programm: Das läuft heute und in den nächsten Tagen
- Werder Bremen Doku: "Ein Jahr zweite Liga" - die Dokumentation auf DAZN
- #DAZNmoments: Alle Folgen von DAZN Moments auf einen Blick
Bei den Frauen fehlt Titelverteidigerin Ashleigh Barty, die nach ihrem Sieg bei den Australian Open Anfang des Jahres überraschend ihren Rücktritt bekanntgegeben hatte. Iga Swiatek, die seit 35 Spielen nicht mehr verloren hat, gilt als große Favoritin. Der ehemaligen Wimbledon-Siegerin Angelique Kerber wird hingegen nicht mehr der ganz große Wurf zugetraut.
In diesem Text erfahrt Ihr, wie viel Preisgeld es für die Sieger in diesem Jahr gibt, und was Ihr sonst noch zum Turnier in Wimbledon wissen müsst.
Wimbledon, Preisgeld: So viel bekommen die Gewinner des Turniers 2022
In diesem Jahr erreicht das Preisgeld in Wimbledon ein Rekordhoch. Ausgeschüttet werden 2022 bei den Championships, wie das Turnier offiziell heißt, insgesamt 40,35 Millionen Pfund, umgerechnet sind das ziemlich genau 47 Millionen Euro.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist das ein Anstieg um rund elf Prozent, nachdem die Summe wegen der Auswirkungen durch die Coronavirus-Pandemie zuvor auf 35 Millionen Pfund gesunken war.
Wimbledon, Preisgeld: So viel bekommen die Gewinner des Turniers 2022 im Einzel
"Equal pay" gibt es in London schon lange: Die Siegerin im Einzel erhält seit 15 Jahren den gleichen Betrag wie der Sieger im Herren-Einzel. 2007 wurde die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen eingeführt.
In diesem Jahr erhalten die Sieger der beiden Einzelwettbewerbe jeweils zwei Millionen Pfund - also rund 2,3 Millionen Euro. Die Profis, die zuvor ausgeschieden sind, erhalten stufenweise jeweils etwas weniger Preisgeld.
Mit leeren Händen muss übrigens niemand den Südwesten Londons verlassen. Allein für die Teilnahme an der ersten Runde bei Wimbledon 2022 erhält jeder Akteur 50.000 Pfund.
Champion | 2.000.000 Pfund (2.324.391,51 Euro) |
Finale | 1.050.000 Pfund (1.220.305,54 Euro) |
Halbfinale | 535.000 Pfund (621.774,73 Euro) |
Viertelfinale | 310.000 Pfund (360.280,68 Euro) |
Achtelfinale | 190.000 Pfund (220.817,19 Euro) |
Dritte Runde | 120.000 Pfund (139.463,49 Euro) |
Zweite Runde | 78.000 Pfund (90.651,27 Euro) |
Erste Runde | 50.000 Pfund (58.109,79 Euro) |
Wimbledon, Preisgeld: So viel bekommen die Gewinner des Turniers 2022 im Doppel
Nicht so lukrativ wie die Teilnahme an den Einzelwettbewerben ist die Teilnahme an den Doppelkonkurrenzen.
Da ist zum einen das Gesamtpreisgeld deutlich geringer, und zum anderen muss man das Geld auch noch mit seinem Partner oder seiner Partnerin teilen.
Champion | £540.000 (627.585,71€) |
Finale | £270.000 (313.792,85€) |
Halbfinale | £135.000 (156.896,43€) |
Viertelfinale | £67.000 (77.867,12€) |
Achtelfinale | £33.000 (38.352,46€) |
Zweite Runde | £20.000 (23.243,92€) |
Erste Runde | £12.500 (14.527,45€) |
Wimbledon, Preisgeld: Entwicklung seit dem Start der Profi-Ära
Das Preisgeld in Wimbledon ist seit Beginn der Profi-Ära 1968 stetig gestiegen. Wurden im ersten Jahr insgesamt nur etwas mehr als 26.000 Pfund verteilt, waren es 1985 schon knapp zwei Millionen.
In den letzten Jahren hat sich der Anstieg des Preisgeldes noch einmal deutlich erhöht. Nur 2021 gab es wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie weniger Geld zu verdienen als im Vorjahr. 2020 ist das Turnier dem Virus komplett zum Opfer gefallen. In der folgenden Grafik ist die Entwicklung des Preisgeldes in Wimbledon dargestellt.
2022 | 40.350.000 |
2021 | 35.020.000 |
2019 | 38.000.000 |
2018 | 34.000.000 |
2017 | 31.600.000 |
2016 | 28.100.000 |
2015 | 26.750.000 |
2014 | 25.000.000 |
2013 | 22.560.000 |
2012 | 16.060.000 |
2010 | 13.725.000 |
2000 | 8.056.480 |
1985 | 1.934.000 |
1968 | 26.150 |
Wimbledon, Preisgeld: So viel bekommen die Gewinner des Turniers - die Übertragung im TV
Die Übertragungsrechte für Wimbledon liegen beim Pay-TV Sender Sky: Damit ist Wimbledon das einzige Grand Slam-Turnier, das nicht im Free-TV zu sehen ist. Wer also das dritte Major-Turnier des Jahres verfolgen möchte, muss ein Abonnement von Sky besitzen oder es noch abschließen.
Das Turnier an der Church Road ist im Sport-Paket enthalten, das für Neukunden zunächst 17,25 Euro monatlich kostet. Nach einem Jahr steigt der Preis dann auf 25 Euro im Monat.
Quelle: Getty Images
Wimbledon, Preisgeld: So viel bekommen die Gewinner des Turniers - die Übertragung im LIVE-STREAM
Neben der Übertragung im linearen Fernsehen bietet Sky das Spiel auch im LIVE-STREAM an. Wer bereits Sky-Kunde ist oder sich das Abo neu zulegt, kann ohne Extrakosten auf den Streamingdienst Sky Go zugreifen.
Wer keinen Sky-Vertrag abschließen will, kann sich den Live-Sport inklusive des Tennis-Highlights aus Wimbledon über WOW (früher Sky Ticket) ins Haus holen. Das flexibel kündbare Monatsabo kostet 29,99 Euro, wer direkt einen Jahresvertrag abschließt, zahlt monatlich 24,99 Euro.