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Gregor Feindt
Auf dem Alten Südlichen Friedhof an der Thalkirchner Straße blühten schon im März die Krokusse. Ludwigsvorstadt - Auf dem Alten Südlichen Friedhof blühen schon die Krokusse. In ein paar Tagen ist es soweit: Sobald der Frost vorbei ist, öffnen die 29 städtischen Friedhöfe im April wieder die Leitungen zu den Brunnen. Für die Grabpflege können die Münchner im Viertel dort dann wieder Wasser zapfen. Die Leitungen von rund 650
Brunnenanlagen werden dazu einzeln aufgedreht und mit Wasser befüllt, teilt die Stadt mit – die großen Fontänen-Anlagen ebenso wie Schöpf- und Gießbrunnen. Einige große Brunnenbecken werden schon vor Ostern mit Wasser befüllt, jedoch noch nicht ans Leitungsnetz angeschlossen. So soll sichergestellt werden, dass man auch in der Übergangszeit die Pflanzen gießen kann. "Ebenso sind die Städtischen Friedhöfe München mit den Friedhofsgärtnerinnen und -gärtnern überein gekommen, dass
Besucherinnen und Besucher Wasser für die österliche Grabpflege auch über die Gießwagen der Friedhofsgärtner, die auf den Friedhöfen unterwegs sind, beziehen können."
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ASCHAFFENBURG. Das Garten- und Friedhofsamt der Stadt Aschaffenburg teilt mit, dass ab Montag, 15. November, an den Zapfstellen auf den Friedhöfen kein Gießwasser mehr entnommen werden kann. Die Leitungen müssen wegen der jederzeit möglichen Nachtfröste entleert werden. Das Wasser wird im Frühjahr 2022 wieder angestellt, sobald die Witterung es zulässt.
Quelle: PM
Umweltschutz und der schonende Einsatz von Ressourcen wird immer wichtiger und macht auch vor den Friedhöfen nicht halt. Alle FriedhofsbesucherInnen und Gewerbetreibende können zum Natur- und Klimaschutz beitragen. Oft ist es nur ein kleiner Handgriff, der Großes bewirkt.
Um ein Bewusstsein für diese Themen zu schaffen und damit auch jede/n Einzelne/n dazu zu bewegen, sorgsam
mit den Ressourcen umzugehen, haben die Friedhöfe Wien am 21. Mai 2020 ihre Umweltkampagne gestartet.
"Die zahlreichen Grünflächen sind nicht nur Begräbnisstätte sondern auch Rückzugsort für viele Tier- und Pflanzenarten. Mit Gemeinsam.Sorgsam wollen wir unseren Beitrag zum Umweltschutz in Wien leisten." so Renate Niklas, Geschäftsführerin der Friedhöfe Wien.
Dreh mich ab! Dein Wasser
Bis auf wenige Ausnahmen ist das Wasser auf unseren Friedhöfen Trinkwasser - unser wichtigstes Lebensmittel! Wir alle wünschen uns gepflegte Gräber, aber auch einen sorgsamen Umgang mit Wasser. Der Schlauch ist löchrig und rinnt, die Wasserstellen sind überflutet. Das kostbare Nass wird verschwendet – das muss nicht sein. Bitte: Achten wir auf unser Wasser.
Friedhöfe WienZoom
Halt mich frisch! Deine Luft
Der
Einsatz von Mähern, Motorsensen und Laubbläsern ist zur Verschönerung der Friedhöfe gedacht. Leider wirbeln sie viel Staub auf und setzen Abgase frei. Mitdenken lässt aufatmen: Mit Maß und Ziel eingesetzt, erreichen wir beides – Schönheit und Sauberkeit.
Daher: Lieber ein paar Blätter am Weg, als Schmutz in der Luft.
Trenn mich! Dein Müll
Kerzenbecher, Seidenblumen, Plastik und
sonstiger Abfall haben im Kompost nichts verloren. Den Müll zu trennen, ist wirklich nur ein Handgriff. So können wertvolle Rohstoffe wieder sinnvoll verwertet oder ordentlich entsorgt werden.
Deshalb: Richtiges Wegwerfen hilft gegen Plastik- und Müllberge.
Faktenbox – Die Umweltfaktoren am Friedhof in Zahlen:
500 ha Fläche: Die Friedhöfe zusammen sind damit so groß wie der gesamte 20. Wiener Gemeindebezirk
27.500 Bäume: Damit könnte eine Allee von Simmering bis nach München gesäumt werden.
500.000 m³ Trinkwasser pro Jahr: Damit wären rund 2.600 Vier-Personenhaushalte ein Jahr lang versorgt.
14.000 Tonnen Biomüll pro Jahr: Das entspricht dem Gewicht von 700.000 Säcken Kompost.
430 Tonnen Restmüll pro Jahr: Das entspricht dem Gewicht von 360 Kleinwägen.