Das iPhone 8 ist eigentlich ein iPhone 7s: Apple behält das grundlegende Design bei, verbessert aber die Hardware im Inneren. Zudem stehen ein paar neue Features und diesmal ein Gehäuse aus Glas an, wie wir im Video zeigen. Aber rechtfertigt das den kostspieligen Umstieg?
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iPhone 8 im Vergleich mit dem iPhone 7: Umsteigen oder sparen?
Wenn Apple mal von liebgewonnenen Routinen abweicht, ist das schon ein Ding. Mit der Namensgebung seines neuen iPhone 8 stiftet der Hersteller allerdings ein bisschen Verwirrung. Denn obwohl das Handy im Kern dem Prinzip konservativer iPhone-Iterationen der vergangenen Jahre folgt, heißt es nicht iPhone 7s wie von vielen erwartet, sondern iPhone 8. Den eigentlichen Star des Lineups wiederum nennt Apple iPhone X, gesprochen „Ten“ – also „Zehn“ – logisch für das zehnjährige Jubiläum. Doch was macht das iPhone 8 eigentlich besser als das iPhone 7?
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iPhone 8: Jetzt ist die Rückseite aus Glas, der Look entspricht aber dem des iPhone 7.
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Qi: iPhone 8 ohne Kabel aufladen
Der Look ist ähnlich, das Gehäuse aber dennoch ein anderes: Während Apple beim iPhone 7 (und 6 und 5) auf Aluminium setzt, ist diesmal wieder Glas an der Reihe wie zu ehrwürdigen iPhone-4-Zeiten. Das soll besonders bruchfest sein, verspricht Apple. Wir schätzen, dass es trotzdem nicht so viel wegsteckt, wie Aluminium. Unter der gläsernen Haube befindet sich nun Technik für kabelloses Laden gemäß dem Qi-Standard (gesprochen: tschi). Das erlaubt es, das Gerät aufzuladen, indem man es auf eine Station oder Ladematte legt.
Obgleich sich entsprechende Ladestationen langsam verbreiten und teils in Geschäften und Autos zu finden sind, da Android-Handys Qi zum Teil schon seit Jahren beherrschen, fristet die Technik im Alltag der User eher noch ein Nischendasein. Jetzt, wo Apple mit im Boot ist, wird ihre Verbreitung sicherlich zunehmen, ein Kaufgrund für das iPhone 8 (und iPhone X) ist Qi-Unterstützung aber nicht. Zum einen ist der Wirkungsgrad geringer als bei Kabelverbindungen (dürfte bei grob 80 Prozent liegen, man "verschwendet" also bei jedem Ladevorgang ein kleines bisschen Energie), zum anderen gibt es Schlimmeres, als einmal täglich ein Kabel einzustecken.
Das iPhone 8 lässt sich kabellos laden.
Apple
Leicht verbessertes Display mit True Tone
Das iPhone 8 hat wie sein Vorgänger ein klassisches LC-Display mit 4,7 Zoll Bilddiagonale, das von breiten Rändern umgeben ist. Die Auflösung beider Modelle liegt bei 1.334 x 750 Pixel – die Bildschärfe ist identisch gut. Gleiches gilt für das iPhone 8 Plus / iPhone 7 Plus, die 1.920 x 1.080 Pixel auf 5,5-Zoll-Bilddiagonale unterbringen. Kontrastdarstellung und Maximalhelligkeit unterscheiden sich ebenso wenig. Gegenüber dem iPhone 7 bietet das iPhone 8 aber True-Tone-Technik. Diese passt die Farbdarstellung so an das Umgebungslicht an, dass Bildinhalte gefühlt immer neutral und angenehm erscheinen. Das Feature ist zwar nice-to-have, aber kein Kaufgrund.
Den Screen hat Apple gegenüber dem iPhone 7 kaum bis gar nicht verändert.
Apple
iPhone 8 mit verbesserter Kamera
Obwohl die technischen Daten der Kamera keinen Hinweis auf Verbesserungen liefern, soll die Bildqualität besser ausfallen als die des iPhone 7. Das ist auch nötig, da sich das Vorjahresmodell Stand September 2017 in der CHIP-Handy-Bestenliste mit einer Digicam-Note von 73 Prozent (iPhone 7) beziehungsweise 78 Prozent (iPhone 7 Plus) weit hinter dem Bestplatzierten HTC U11 einordnen muss.
Die Kamera löst Inhalte erneut mit 12 Megapixel auf und hat eine lichtstarke Maximalblende von F1.8. Das Plus-Modell wartet mit der prägnanten Dual-Kamera auf, die zusätzlich einen Telesensor mit doppelter Brennweite (ergo 2x-facher Vergrößerung) und eher lichtschwacher F2.8-Blende hat. Der optische Bildstabilisator greift anders als beim iPhone X und übrigens dem Galaxy Note 8 nur bei Aufnahmen mit dem Standard-Sensor.
Auf dem Papier gibt es somit keine Veränderungen, Apple verspricht aber trotzdem rauschärmere Aufnahmen. Letzteres könnte den Einsatz von Weichzeichnern verringern, was dann zu detaillierterer Abbildung führen könnte. Das werden unsere Testergebnisse zeigen. Wir erwarten bis dahin moderate, aber keine umwälzenden Verbesserungen. Neu hingegen sind einige Filterspielereien: So analysiert das System nun Motive und erlaubt es, nicht nur Farben anzupassen, sondern beispielsweise den Hintergrund auch komplett auszublenden. Das ist ein netter Effekt, aber nicht viel mehr.
Die Cam schießt weiterhin 12-Megapixel-Fotos, nimmt Videos aber flüssiger auf.
Apple
Massig Apple-A11-Power, aber wohin damit?
Echten Fortschritt verzeichnet das iPhone 8 hingegen bei seinen Videofähigkeiten dank des leistungsfähigen neuen Apple-A11-Prozessors: Das Handy zeichnet Videos nun in 4K mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde oder in Full HD mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde auf. Das beherrscht bislang kein anderes Smartphone in unserer Bestenliste, hier ist bei UHD@30 beziehungsweise FullHD@120 Schluss. Die meisten Geräte schaffen sogar nur FullHD mit 60 Bildern pro Sekunde. Apples Technik ermöglicht somit Zeitlupenaufnahmen in hoher Auflösung. Gegenüber dem iPhone 7 das nur 4K30 beziehungsweise 1080p60 kann, macht das iPhone 8 einen guten Schritt nach vorn.
Apple verspricht in synthetischen Tests 25 bis zu 70 Prozent mehr CPU-Power und bis zu 30 Prozent mehr Grafik-Performance. In Zukunft wird man also grafisch aufwändige Spiele auf dem iPhone 8 flüssiger spielen können als auf dem bereits starken iPhone 7. Zudem wird Apple das iPhone 8 vermutlich länger mit Updates versorgen. Die Akkulaufzeit des iPhone 8 soll laut Hersteller in etwa aber der des Vorgängers entsprechen. Hier warten keine Änderungen auf Nutzer.
Neuerdings ist dafür Bluetooth 5.0 dabei. Der neue Low-Energy-Standard verdopplt die Übertragungsrate gegenüber Bluetooth 4.2 bei Kurzdistanzverbindungen. Bluetooth 5 soll auch eine ungefähr 4-fach höhere Reichweite haben – allerdings mit einem drastisch gesunkenen Transferspeed.
Das iPhone 8 hat einen viel stärkeren Prozessor als der Vorgänger.
Apple
Preis: iPhone 7 günstiger als iPhone 8
Unterm Strich gibt es für iPhone-7-User keinen triftigen Grund aufs iPhone 8 umzusteigen. Wer ein iPhone 6 oder 6S hat, wird sich aber über deutliche Verbesserungen freuen und beim iPhone 8 direkt heimisch fühlen. Das iPhone 8 verkauft Apple ab dem 15. September für 799 Euro mit 64 GByte Speicher und 969 Euro mit 256 GByte Speicherplatz. Wer Geld sparen möchte, sollte einen Blick auf den in vielen Bereichen wohl nur marginal schlechteren Vorgänger werfen. So ist etwa die 128-GByte-Variante des iPhone 7 bei Apple für 739 Euro zu haben. Einsteiger zahlen für 32 GByte 629 Euro. Im Preisvergleich gibt es das iPhone 7 nochmals günstiger.
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iPhone 8 vs. iPhone 7: Technische Daten
*laut tenaa.com.cn
[Hinweis: In einer früheren Version hatten wir geschrieben, dass Bluetooth 5 den Anschluss von zwei Kopfhörern zugleich ermögliche. Das ist
nicht korrekt. Das Galaxy S8 bietet Dual Audio, weil Samsung den entsprechenden Code implementiert hat, nicht weil es Bestandteil von Bluetooth 5 ist. Ob Apple das Feature bietet, ist derzeit noch ungewiss. Wir haben den Passus korrigiert.]
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