Recovery usb stick erstellen windows 8

Mit dem „Systemreparaturdatenträger“ stellen Sie Windows 8 nach einem Systemabsturz wieder her. Voraussetzung ist lediglich das Vorhandensein eines Systemwiederherstellungspunktes. Alternativ zu diesem Sicherungspunkt können Sie auch den automatischen Problemlöser-Assistenten nutzen: Die Systemstartreparatur erkennt zum Beispiel einen fehlerhaften Bootmanager und stellt ihn wieder her. Nachdem Sie die heruntergeladene ISO-Datei auf eine CD gebrannt haben, nutzen Sie diese als Notfall-Disk. Das Programm führt Sie nach dem Boot-Vorgang Schritt für Schritt durch die Reparaturanweisungen. Über einen Umweg können Sie sogar eine Datensicherung vornehmen: Hierzu rufen Sie die Kommandozeile auf und dort mit dem Befehl „notepad“ (ohne Anführungszeichen) den Editor. Anschließend kopieren Sie über das „Öffnen“-Menü wichtige Dateien auf ein externes Speichermedium, etwa auf einen USB-Stick. Die hier zum Download angebotene Datei ist für die Nutzung auf 64-Bit-UEFI-Systemen optimiert. Den „Systemreparaturdatenträger für PCs mit BIOS-Firmware“ können Sie ebenfalls bei COMPUTER BILD herunterladen.

Hinweis: Alternativ zum „Systemreparaturdatenträger“ steht die „COMPUTER BILD-Notfall-DVD Free“ zur Verfügung. Im Gegensatz zur Microsoft-CD setzt sie das Windows-Kennwort zurück, falls Sie es vergessen haben. Außerdem lassen sich Festplatten vor dem Verkauf vollständig löschen und Virenscans durchführen. Eine Datensicherung ist per Notfall-DVD wesentlich leichter möglich, weil dies bei der Microsoft-Lösung nur über den Umweg von Kommandozeile oder Editor funktioniert.
» Download: COMPUTER BILD-Notfall-DVD Free herunterladen

Windows 10/11 vom USB-Stick installieren: So funktioniert es

Die Windows-Installation vom USB-Stick bietet einige Vorteile und ist bei modernen Computern die einzige Möglichkeit zum Aufspielen des Systems. Diese Tools brauchen Sie.

Windows vom USB-Stick zu installieren, ist oft unumgänglich und bietet einige Vorteile – allen voran, dass es einfach schneller geht. Ein Top-Tool hierfür ist Rufus, alternativ nutzen Sie Ventoy für Multi-Boot-Setup-Sticks oder Microsofts MCT.

Eine Windows-Neuinstallation steht an, wenn Sie mit dem Tempo Ihres installierten Systems nicht mehr zufrieden sind und/oder wenn Sie Schadsoftware beseitigen möchten. Tempobremsen verschwinden durch das Prozedere zuverlässig, ebenso Schädlinge, sofern sie sich nicht im BIOS eingenistet haben – denn Sie fangen mit einem frischen Windows von vorn an. Auch wenn Sie einen PC oder ein Notebook ohne Betriebssystem erworben haben oder sauber auf ein neueres Microsoft-OS umsteigen möchten, ist eine Windows-Installation nötig. CDs und DVDs sind heute out, nicht nur für Datensicherungen, sondern ebenso zwecks Betriebssystem-Einrichtung. Ob Windows oder Linux: User spielen ihr Wunschsystem üblicherweise über einen USB-Stick auf. Bei modernen, flach gebauten Notebooks ist das sogar praktisch unumgänglich – aus Platzgründen passt hier kein optisches CD-/DVD-Laufwerk rein. Auch besitzt nicht mehr jeder Tower-PC zwingend ein geeignetes internes optisches Laufwerk. Selbst wenn eines vorhanden ist: Mit einem USB-Stick bringen Sie Windows schneller und kostensparend auf Ihr Gerät.

Windows vom USB-Stick installieren – Vorteile

Eine Windows-Installation vom USB-Stick geht flotter über die Bühne, als das System per DVD einzurichten. Um eine CD handelt es sich schon seit 2007 nicht mehr – in dem Jahr erschien Windows Vista und seitdem erhalten Sie Windows auf DVD. Auch Microsoft sieht einen Vorteil bei der Installations-Geschwindigkeit. Folgendes bezieht sich auf Windows 7, ist jedoch auf andere Betriebssysteme übertragbar:

"Windows 7 per USB-Stick zu installieren besitzt sogar mehrere Vorteile gegenüber der herkömmlichen Variante per DVD: USB-Sticks sind wesentlich kleiner als eine DVD, die Installation geht über USB wesentlich schneller und Sie können auf ein DVD Laufwerk verzichten."

Hinzu kommt der Kostenaspekt: Microsoft bringt von Windows 11 jährlich und von Windows 10 wohl künftig ebenfalls in diesem Turnus eine neue Großversion (Major-Release) heraus. Würden Sie routinemäßig (für den Fall einer künftig anfallenden Neuinstallation) alle zwölf Monate ein neu erschienenes ISO-Image auf DVD brennen, würde Sie das in Summe einige Rohlinge kosten. Einen USB-Stick hingegen versehen Sie heute mit der derzeit aktuellen Windows-Version und morgen mit dem dann aktuellen Systemrelease. Dabei überschreiben Sie die Stick-Inhalte einfach per Formatierung, was anders als bei einer CD/DVD keinen Neukauf respektive kein fabrikneues Medium voraussetzt.

Der Artikel in Kurzform: Laden Sie das bevorzugte OS herunter, etwa Windows 10 oder 11, und nutzen Sie Rufus, um es auf einen USB-Stick zu übertragen. Multi-Boot-USB-Sticks, die mehrere ISO-Dateien aufnehmen – kein Entpacken nötig (!) – und zur Installation anbieten, fertigen Power-User mit Ventoy an.

Rufus: Anleitung zum Quasi-Standard

Unabhängig Ihrer Download-Quelle: Liegt Ihnen eine ISO-Datei etwa von Windows 7, 8.1, 10 oder 11 vor, erstellen Sie daraus mithilfe von Rufus einen Installationsstick. Die Bedienung ist denkbar einfach: Das portable Tool startet ohne Installation. Bestätigen Sie zum Aufruf eine Warnmeldung der Benutzerkonten-Steuerung von Windows per Klick auf "Ja". Schließen Sie vor oder nach dem Start einen USB-Stick an, auf den Sie ein Windows-ISO bootfähig entpacken möchten. Oben im Bereich "Laufwerk" sollte der Stick ausgewählt sein. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswahl", um in einen "Öffnen"-Dialog zu gelangen: Darin wählen Sie per Doppelklick die ISO-Datei. Praktisch ist, dass Rufus automatisch technische Feinheiten berücksichtigt.

So trifft Rufus mitunter automatisch bestimmte Einstellungen, je nach angegebener ISO-Datei(-Bit-Architektur). Beispielsweise erkannte es im Test eine steinalte Windows-XP-Service-1-32-Bit-ISO-Datei und wählte MBR als einen der Parameter. Kontrollieren Sie diese sicherheitshalber und wählen Sie Passendes aus: Geben Sie eine ISO-Datei eines 32-Bit-Betriebssystems an, sollte als Partitionsschema MBR ausgewählt sein (den Master Boot Record gibt es bei PCs mit BIOS, also älteren Geräten). Bei einer ISO-Datei mit 64-Bit-Architektur sollte GPT im Tool als Partitionsschema-Einstellung dienen (GUID Partition Table) und weiter unten die FAT32-Formatierung ausgewählt sein – jedenfalls für die Installation an einem modernen PC/Notebook.

Hintergrund: GPT ist das Partitionsschema von UEFI-Computern, Geräte der vergangenen Jahre sind quasi ausschließlich solche. Wollen Sie Windows im UEFI-Modus auf so einem Gerät installieren, erfordert das ein 64-Bit-ISO/-Installationsmedium; Windows 32 Bit funktioniert im UEFI-Modus nicht. FAT32 entspricht der UEFI-Spezifikation, womit Sie bei Ihrem 64-Bit-Installationsmedium auf der sicheren Seite sind; in der Praxis funktioniert mitunter je nach Hauptplatine auch ein NTFS-formatierter Setup-Stick (im Zweifel hilft nur Ausprobieren). Wollen Sie ein 64-Bit-Windows an einem klassischen BIOS- statt neuerem UEFI-PC installieren, korrigieren Sie die Einstellung nötigenfalls, indem Sie per Klick auf "GPT" ein Drop-down-Menü öffnen und auf "MBR" klicken (mit dieser Einstellung sollte die Windows-Installation zudem funktionieren, wenn Sie bei einem UEFI-PC in dessen UEFI-Menü den BIOS-Kompatibilitätsmodus CSM aktiviert haben, also das Compatibility Support Module).

In das Feld unterhalb von "Laufwerksbezeichnung" tippen Sie optional eine aussagekräftige Benennung Ihres USB-Sticks ein, etwa "UEFI only GPT", falls Sie mehrere technisch voneinander abweichende Sticks erstellen wollen – ebenso sind kreative Bezeichnungen denkbar, etwa etwas sich nett Anhörendes. Klicken Sie in Rufus abschließend auf "START" und bestätigen Sie per Klick auf "OK", dass "ALLE DATEN AUF LAUFWERK <Name des Laufwerks>" gelöscht werden.

Rufus ist das Standard-Tool für die USB-Installation von Betriebssystemen wie Windows.

Ist Ihr USB-Stick fertig hergerichtet, ziehen Sie ihn ab und stecken ihn am Wunsch-PC/-Notebook ein, an dem Sie Windows neu installieren wollen. Sollten Sie Windows an jenem Gerät erneuern wollen, an dem Sie Rufus benutzt hatten, lassen Sie den Stick eingesteckt. Starten Sie den neu aufzusetzenden PC neu und öffnen Sie per entsprechender Funktionstaste (etwa F12) das Bootmenü oder BIOS-Setup. Im Bootmenü wählen Sie Ihren Stick als Startmedium, im BIOS-Setup ändern Sie (später rückgängig machen) die Bootreihenfolge so, dass der verbundene USB-Stick eine höhere Startpriorität aufweist als die interne SSD oder Festplatte. Erscheint die Aufforderung, eine beliebige Taste zu drücken, kommen Sie dem nach – nun lädt das Windows-Installationsprogramm. Folgen Sie dessen Anweisungen. Die Tastendrück-Aufforderung erscheint unserer Erfahrung nach nur bei BIOS-, nicht bei UEFI-PCs.

Ventoy: Multi-Boot-Setup-Sticks erstellen

Statt mehrerer wollen Sie bloß einen USB-Stick für Betriebssystem-Installationen nutzen? Dann ist Ventoy das richtige Tool. Es ruft den Bootloader des per Tastatur-Pfeiltasten gewählten Systems auf.

Ein geniales Tool, um Windows per USB einzurichten, ist Ventoy. Das installieren Sie auf einem USB-Stick. Danach kopieren Sie die gewünschten ISO-Dateien auf den Stick. ISO-interne Files im Explorer zu mounten und auf Ihren Stick zu entpacken, entfällt. Ventoy spannt die Images in ein Multi-Boot-Menü ein und bietet sie nach dem Rechnerstart vom Ventoy-Stick zum Hochfahren an. Das Prinzip ist sensationell einfach und ermöglicht es im Gegensatz zu Rufus, mehrere bootfähige ISO-Systeme gleichzeitig auf einem Stick vorrätig zu halten.

Rufus: Tipps für Profis – Dual UEFI/BIOS

Normalerweise eignen sich von Rufus erzeugte Setup-Sticks, um Windows 64 Bit im BIOS-Modus oder (!) im UEFI-Modus zu installieren – je nach gewähltem Partitionsschema. Mit einem Trick ist es möglich, universelle Setup-Sticks zu erschaffen, die sich für Computer mit verschiedener Firmware eignen – sodass sowohl eine OS-Installation bei einem älteren BIOS-Gerät als auch bei einem moderneren UEFI-Modell gelingt. Hierfür verwenden Sie in Rufus eine kaum bekannte Tastenkombination: Alt-E. Daraufhin lesen Sie unten im Programmfenster "Dualer UEFI/BIOS-Modus aktiviert" – erscheint stattdessen eine "Dualer UEFI/BIOS-Modus deaktiviert"-Meldung, verwenden Sie den Hotkey nochmals, sodass als Status "Dualer UEFI/BIOS-Modus aktiviert" angegeben ist.

Dabei lautet die Einstellung rechts davon "BIOS oder UEFI". Im Test ließ sich so die Installation unter anderem von Windows 10 an zwei Geräten starten, die sich in der Firmware technisch stark unterscheiden (einmal mit BIOS-, einmal mit UEFI-Basisprogramm). Das Windows 10 Media Creation Tool erzeugt übrigens ebenfalls (sogar standardmäßig) Dual-UEFI-BIOS-Sticks; so ließ sich Windows 10 im Test von einem MCT-Stick sowohl auf einem BIOS-MBR- als auch auf einem UEFI-GPT-Notebook installieren – diese Kompatibilität ist für gut Laien, die sich nicht mit UEFI beschäftigen und wenig technisch ans Ziel gelangen wollen.

Kaum bekannt und praktisch ist an Rufus dessen dualer "UEFI/BIOS-Modus", womit Sie Windows mit nur einem Stick auf älteren und neueren Geräten installieren – ohne den Stick zwischendurch mit Rufus frisch zu formatieren und dabei zeitaufwendig neu mit denselben ISO-Daten zu betanken, jedoch jeweils mit der gerätespezifischen BIOS-only- oder der UEFI-only-Einstellung.

Ein weiteres Einsatzgebiet: Sie formatieren mit Rufus USB-Sticks, die größer als 32 GB sind, mit FAT32. Im Windows Explorer finden Sie bei Speichersticks im Kontextmenü den Punkt "Formatieren", worüber ein Dialog samt Drop-down-Menü aufpoppt. In dem Menü stehen die Dateisysteme FAT32, NTFS und exFAT zur Wahl. Bei Sticks bis 32 GB befindet sich im Menü auch die FAT32-Option, bei einem 64-GB-Stick fehlt diese.

Rufus formatiert solche größeren Wechselmedien dennoch mit FAT32 – und umgeht somit eine künstliche Beschränkung Microsofts. Dabei ist es nicht zwingend, dass Sie so einen USB-Stick tatsächlich als Windows-Installer-Medium verwenden. So können Sie einstellen, dass Rufus einen Stick mit FAT32 versieht, die Übertragung der ISO-Daten jedoch per Klick abbrechen – oder Sie lassen sie durchlaufen und löschen am Ende alle Dateien vom fertig präparierten FAT32-USB-Stick. In der Regel bleiben Sticks beim Abbruch des Formatierens intakt.

Ein Tipp für Windows-8.1-User: Während die Installation von Windows 7, 10 und 11 keine Eingabe eines Lizenzschlüssels voraussetzt, sieht das bei Windows 8(.1) anders aus. Ohne eine vorige Modifikation der Installationsdateien (Datei ei.cfg ins ISO hinzufügen) beginnt die System-Installation erst, wenn Sie einen Key eingegeben haben. Es kann sich dabei um eine echte Seriennummer oder einen generischen Schlüssel aus dem Internet handeln. Letzterer ermöglicht die (testweise) Installation des 8er-Systems, jedoch keine Aktivierung darüber (nach der Installation aktivieren Nutzer mithilfe ihres eigenen erworbenen Windows-8-/-8.1-Schlüssels). Im Kontext der "Windows vom USB-Stick installieren"-Einrichtung praktisch: Haben Sie Windows 8.1 heruntergeladen und daraus einen Setup-Stick erstellt, kopieren Sie eine passende Seriennummer auf den Stick – bringen Sie den Key dort wahlweise in einem Textdokument oder als Namen für einen Ordner unter. Wenn Sie das System vom Stick installieren und der Installer nach dem Key fragt, brauchen Sie die Nummer nicht vom Display eines Zweitgeräts abzutippen: Öffnen Sie bei sichtbarem Windows-Installer-Bildschirm mit Umschalt-F10 die Kommandozeile, öffnen Sie darin per Eingabe von notepad den Editor, rufen Sie hier mit Strg-O den Öffnen-Dialog auf und navigieren Sie zu Ihrem Backup-Ordner oder Backup-Textdokument; kopieren Sie daraus die Seriennummer für das Betriebssystem in die Zwischenablage und fügen Sie sie in das Installer-Eingabefeld mit Strg-V ein.

Windows-Installation vom Stick – Voraussetzungen

Die wichtigste Voraussetzung für eine Windows-Einrichtung per USB-Stick ist, dass dieses Wechselmedium über mehrere Gigabyte (GB) Speicherplatz verfügt – idealerweise ist der Speicher noch etwas größer bemessen als die ISO-Datei des Systems, das Sie auf das Medium bannen. Bei Windows 10 21H2 64 Bit etwa ist die ISO-Datei über 4 GB groß – wenn Ihr Stick zusätzliche Kapazität bietet, kopieren Sie nach dem Transfer der ISO-internen Daten auf Wunsch weitere Dateien auf den USB-Stick. Die Files wirken sich nicht negativ auf die darüber durchführbare Windows-Installation aus. So benutzen Sie Ihren USB-Stick auf Wunsch auch für echte Nutzdaten, etwa um Dateien von einem zum anderen PC zu übertragen oder als Sicherungsmedium. Wie angedeutet, benötigen Sie zudem eine ISO-Datei des gewünschten Betriebssystems: Früher stellte dies einmal eine Hürde dar, mittlerweile sind ISO-Dateien von Microsoft-Systemen relativ einfach zu beschaffen – spätestens seit Windows 7. Nötig ist eine Übertragungssoftware wie das portable Rufus, mit der Sie die ISO-intern gespeicherten Dateien bootfähig auf einen verbundenen USB-Stick mit ausreichender Größe kopieren (Entpacken wie bei einem Archiv).

Vor allem für Windows-10-Fans ist der Windows ISO Downloader ein Tipp, denn er ermöglicht es, alle bislang erschienenen Major-Releases des Microsoft-Systems im ISO-Format zu beschaffen. Wer zu Testzwecken ein älteres Windows 10 braucht, saugt ein passendes ISO mit wenigen Klicks. Anfänger jedoch mögen von der Vielfalt des Downloader-Tools überfordert sein.

Zunächst einmal benötigen Sie ein ISO-Image Ihres bevorzugten Betriebssystems.

Auch beziehen Sie Windows von offiziellen Webseiten, die Microsoft bereitstellt: Der Konzern lieferte Windows 7 einst als ISO-Datei aus, jedoch erst, wenn Sie Ihren Windows-7-Lizenzschlüssel eingegeben haben. Inzwischen sind Sie zum Saugen eines Win7-Images auf Drittanbieter-Quellen angewiesen. Windows 8.1 erhalten Sie bei Microsoft ohne eine Key-Eingabe, Windows 10 beziehen Sie in der Regel indirekt über das Media Creation Tool (MCT). Das MCT ist ein zwischengeschaltetes Programm – ein Download-Manager –, den Sie per Browser herunterladen und der nach seiner Ausführung eine ISO-Datei auf Ihre Platte zieht. Zumindest offeriert Microsoft Ihnen auf der offiziellen Windows-10-Download-Seite das MCT, wenn Sie die Seite mit einem Browser unter Windows besuchen – anhand des vom Browser gesendeten User Agents erkennt der Anbieter, dass Sie mit Windows unterwegs sind, und liefert das MCT aus.

Ändern Sie mit Tricks den Browser-User-Agent hin zu Linux oder macOS, stellt Microsoft statt des MCT direkt eine ISO-Datei zum Download bereit (da unter Linux/Mac standardmäßig keine EXE-Dateien wie das MCT laufen). In der Regel ist es aber nicht nötig, dass man solch einen Aufwand rund um den User Agent betreibt – besser und bequemer ist es, zum Beispiel ein ISO-Image von Windows 10 von cobi.de zu beziehen (ohne das vorgeschaltete und daher mitunter lästige Media Creation Tool).

Früher stellte Microsoft übrigens Windows 8.1 nicht direkt als ISO bereit, sondern schaltete ein Media Creation Tool davor. Das Windows-8.1-MCT existiert nicht mehr, wohl aber jeweils eines für Windows 10 und Windows 11. Falls Sie Windows XP, Vista oder 8 herunterladen möchten, ist das nicht so leicht – offizielle öffentliche Quellen/URLs von Microsoft sind nicht bekannt und existieren offenbar nicht. Für den sicheren Bezug von Windows Vista gibt es aber das Dr. Windows-Forum (drwindows.de), worin registrierte Nutzer, die eine Vista-DVD benötigen, Hilfe erhalten.

Windows auf USB-Stick übertragen

Zu den wichtigsten Tools zur Windows-Stick-Erstellung gehören das Windows 10 Media Creation Tool und das Windows 11 Media Creation Tool. Beide downloaden in jedem Fall zunächst Windows 10 beziehungsweise Windows 11 – und ermöglichen es, den jeweiligen Installer wahlweise als ISO-Datei zu speichern oder die geladenen Daten auf einen USB-Stick zu übertragen. Wollen Sie "mal eben schnell" einen einzelnen Setup-Stick für Windows 10/11 erzeugen, entscheiden Sie sich für die Stick-Variante.

Die ISO-Speicherung ist zu bevorzugen, wenn Sie das Wunsch-OS nicht nur auf einen Stick schreiben möchten, sondern mit den Installer-Daten Weiteres anfangen möchten: wenn Sie also das System in einer virtuellen Maschine installieren, es auf gleich mehrere USB-Sticks übertragen (den Transfer erledigen Sie in dem Fall mit Rufus) oder ein und dasselbe Image wechselseitig mit einem anderen Abbild auf ein und demselben Speicher-Stick verwenden möchten.

Windows 10 Media Creation Tool herunterladen

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Windows 11 Media Creation Tool herunterladen

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Das Windows 10 Media Creation Tool ist ideal für Nutzer mit wenig Kenntnissen. Es lädt stets die jüngste Windows-10-Version (und befördert sie auf Wunsch installationsfertig auf einen Stick).

Rufus-Alternativen für den ISO-Transfer

Rufus ist bewährt, erhält hin und wieder über Updates Pflege und ist daher die meist beste Software, um Windows per USB-Stick (neu) zu installieren. Universell ist das Tool, da es mit der geheimen Tastenkombination Alt-E praktische Dual-BIOS/-UEFI-Sticks erzeugt – die kompatibel zu PCs etlicher Generationen sind. Suchen Sie eine Alternative zu Rufus, beispielsweise da es bei Ihnen unzuverlässig arbeitet, werfen Sie einen Blick auf die folgenden Tools – von denen WinSetupFromUSB portabel ist:

Windows USB/DVD Download Tool herunterladen

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Das letztgenannte Werkzeug stammt – wie das MCT – von Microsoft, ist jedoch einige Jahre alt. Dem Tool begegnen Sie auf anderen Download-Seiten auch als "Windows 7 USB/DVD Download Tool". Im Zweifelsfall fahren Sie mit einem aktuellen Programm für den ISO-zu-USB-Transfer besser. Sollte eines der Tools Probleme machen, ist es gut, Alternativen zu kennen. In dem Fall probieren Sie ruhig mehrere davon aus – womöglich funktioniert eines der Programme bei Ihnen. Im Allgemeinen spielt es keine Rolle, unter welchem Windows ein derartiges Tool läuft: Es kann, muss aber nicht dasselbe Betriebssystem sein, dessen Installationsdaten bootfähig auf einem USB-Stick landen sollen.

Wie erstelle ich ein Wiederherstellungslaufwerk?

Ein Wiederherstellungslaufwerk erstellen.
Suchen Sie im Suchfeld auf der Taskleiste nach "Wiederherstellungslaufwerk erstellen ", und wählen Sie es aus. ... .
Wenn das Tool geöffnet wird, stellen Sie sicher, dass "Systemdateien auf dem Wiederherstellungslaufwerk sichern" ausgewählt ist, und wählen Sie dann "Weiter" aus..

Was ist ein Recovery USB Stick?

Wise Data Recovery ist eine schnelle Freeware zur Datenwiederherstellung von USB-Sticks, die dazu verwendet werden kann komprimierte Dateien, Audios, Videos, Dokumente und Fotos wiederherzustellen. Die Software bewertet die Scanresultate und zeigt an, wie schwierig diese wiederherzustellen sind.

Wie groß muss ein bootfähiger USB Stick sein?

Ein leerer USB-Speicherstick oder eine leere Festplatte mit mindestens 8 GB Speicher oder eine leere DVD (und ein DVD-Brenner). Wir empfehlen die Verwendung eines leeren USB-Speichersticks oder einer leeren DVD, da andernfalls alle vorhandenen Dateien gelöscht werden.

Kann kein Wiederherstellungslaufwerk erstellen?

Es gibt tatsächlich einige Gründe, warum das Wiederherstellungslaufwerk nicht erstellt werden kann: Ihr USB-Stick ist nicht formatiert, oder weniger als 4GB. Ihre Windows-Wiederherstellungsumgebung (Windows RE) ist auf Ihrem System deaktiviert. Ihre Systemdateien sind beschädigt.

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